nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
Herkunft: Graz
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Die Frage steht im Thema; ich würde mich über zahlreiche Beteiligung (Antworten) freuen.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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13.03.2015 23:22 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
Dabei seit: 07.04.2012
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simpel, kann jemand den Stuss in den Religionsbüchern wirklich glauben, z.B. jungfräuliche Geburt, Mohammed auf Pferd gen Himmel, der blaue Krishna etc.
aus minimalistischen Gründen, derzeitige Naturgesetze inklusive solcher, die noch nicht gefunden wurden, reichen vollauf.
wäre ich nicht grundfaul, würde mir noch einiges einfallen.
__________________ veni, vidi, witzig
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14.03.2015 08:53 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Eine realistische Antwort auf deine Frage: Ja, an eine jungfräuliche Geburt kann jemand wirklich glauben - es gibt wirklich Leute, die das tun! Schau dich nur einmal um unter Menschen, da wird sehr vieles geglaubt. Auch im Jahr 2015.
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14.03.2015 13:10 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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14.03.2015 13:22 |
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marven
Forscher/in
Dabei seit: 02.05.2012
Beiträge: 1.445
Herkunft: Wien
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Weil mir bislang keiner einen Beweis vorlegen konnte das Zeus existiert.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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16.03.2015 06:48 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Würdest du auch Atheist bleiben, wenn dir einer einen Beweis vorgelegen könnte, dass "Gott" (nicht Zeus) existiert?
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17.03.2015 10:03 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
Herkunft: Graz
Themenstarter
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Blöde Frage; gäbe es einen (überprüfbaren und unumstößlichen) Beweis für eine Existenz einer "Gottwesenheit", so könnte es genaugenommen keine "Atheisten" mehr geben, höchstens "Antitheisten".
Interessanterweise funktioniert der (logische) Umkehrschluß (kein Beweis, keine "Gläubigen") nur insofern, als eben einfach "geglaubt" wird statt die Existenz einer "Gottwesenheit" als unbewiesene Hypothese abzutun.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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21.03.2015 05:46 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
Dabei seit: 07.04.2012
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glauben ist doch was schönes; sich unbedarft in eine Wiege zu legen;
__________________ veni, vidi, witzig
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21.03.2015 06:06 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Da irrst du dich. Auch bei Vorliegen eines "überprüfbaren und unumstößlichen" Beweises für die Existenz eines Gottes könnte es "Atheisten" geben. Es gibt sooo viele Leute, die zumindest in Teilbereichen völlig unrealistische Vorstellungen haben...
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21.03.2015 08:59 |
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marven
Forscher/in
Dabei seit: 02.05.2012
Beiträge: 1.445
Herkunft: Wien
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Weil ich nicht an etwas glauben kann das nicht definiert ist.
Gott ist nicht definiert. Also an was soll ich da glauben?
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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04.08.2015 06:13 |
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Ramon
Normaler Mensch
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Ich bin so wenig religiös veranlagt, dass ich mich nicht mal Atheist schimpfen lassen will.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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14.03.2015 09:16 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Siehst du, da ist die ARG anders. Die arbeitet daran, dass "Atheist" zukünftig viel seltener als Schimpfwort aufgefasst wird.
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14.03.2015 13:01 |
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ALO Atheist
Moderator
Dabei seit: 19.03.2010
Beiträge: 1.857
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Die Frage "Warum bin ich eigentlich Atheist?" ist gut formuliert, denn das "eigentlich" in der Frage führt zu einer sanften Wende des Begriffs "Atheist" zu einem fremdbestimmten und zu hinterfragenden.
Ich habe mir den Begriff "Atheist" nicht ausgesucht. Man nenne mir ein anderes Wort, mit dem man jemanden bezeichnet, der der Überzeugung ist, dass es weder einen Gott noch ein Leben nach dem Tod gibt.
Ich mag den Begriff "Atheist" nicht wirklich, aber er hat sich schon so lange eingebürgert.
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14.03.2015 14:21 |
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BlackWiddow
Moderator
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Warum mir Schritt für Schritt der Glaube an ein "höheres Wesen" abhanden gekommen ist - zuerst mal die der Zweifel, dass da ein alter Mann mit Bart in den Wolken thronen soll, weiters die brutale "Erziehung" während der Gymnasialzeit im Internat und dann die Beschäftigung mit Evolution, Biologie, Medizin, die keinerlei "lenkende Hand" oder "intelligentes Design" erkennen ließ. Gesellschaftliche Realitäten über Privilegien und Benachteiligungen taten dann noch ein übriges.
__________________
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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14.03.2015 15:20 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
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Ich muß, denke ich, ein wenig präzisieren : die Frage lautet nicht, "Weshalb lehne ich den Müll ab, den die etablierten Religionen dogmatisch vorgeben", auch nicht "In welcher Form wird der Begriff Atheist verstanden" oder ähnliches, sondern "Warum bin ich (ist man) eigentlich Atheist ?"
Ich für meinen Teil verneine die Existenz eines "höheren Wesens" im Sinne der Religionen, will aber die Möglichkeit der Existenz von "höheren Wesen" im Sinne von "technologisch, sozial, kulturell oder sonstwie weiter oder höher entwickelt" irgendwo im Universum nicht von der Hand weisen; deren "spirituelle Allmacht", ordnenden und "gesetzgebenden" Einfluß und auch "Erschaffensleistung" allerdings kann und will ich weder unterstellen noch glauben.
Gott, bzw. Götter sind Erfindungen des menschlichen Geistes, um eigene Unzulänglichkeiten zu kaschieren, Machtlosigkeit gegenüber Naturereignissen oder ähnlichen Dingen sowie persönlich nicht beeinflußbaren Gegebenheiten kompensieren und Letztverantwortlichkeit abwälzen zu können.
Geistig erwachsene Menschen haben gelernt, auf derartige "psychische Gehhilfen" zu verzichten und benötigen ergo keine Götter. Deshalb gibt es für mich keinen "Gott", und wenn ich gelegentlich stolpere, dann, weil ich meine Schritte unbedacht oder nachlässig gesetzt habe, nicht, weil das "der Wille irgendeines Gottes" gewesen wäre...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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15.03.2015 23:39 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
Herkunft: Niederbayern
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Zitat: |
Original von nicolai
Ich muß, denke ich, ein wenig präzisieren : die Frage lautet nicht, "Weshalb lehne ich den Müll ab, den die etablierten Religionen dogmatisch vorgeben", |
Damit hast Du Deine Frage eigentlich schon selbst beantwortet. Müll!!!!!
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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21.03.2015 10:10 |
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np1
Hauptschüler/in
Dabei seit: 04.08.2015
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Irgendwie ist diese Frage schwierig zu beantworten, weil man zuerst klären müsste, was ein Atheist glaubt bzw. was ein Atheist nicht glaubt.
Ist jemand ein Atheist, wenn er/ sie an die göttliche Natur glaubt, also Natur und Gott als große Einheit betrachtet?
Um's auf den Punkt zu bringen: Sind wissenschaftlich-naturalistische Pantheisten Atheisten?
__________________ Freireligiös in Wien
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04.08.2015 01:00 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
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Zitat: |
Original von np1
Irgendwie ist diese Frage schwierig zu beantworten, weil man zuerst klären müsste, was ein Atheist glaubt bzw. was ein Atheist nicht glaubt.
Ist jemand ein Atheist, wenn er/ sie an die göttliche Natur glaubt, also Natur und Gott als große Einheit betrachtet?
Um's auf den Punkt zu bringen: Sind wissenschaftlich-naturalistische Pantheisten Atheisten? |
Nein, das sind sie nicht.
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Sigmund Freud
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04.08.2015 10:41 |
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np1
Hauptschüler/in
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Und was dann?
__________________ Freireligiös in Wien
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04.08.2015 12:48 |
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