myself
Dozent/in+
Dabei seit: 04.07.2007
Beiträge: 746
Herkunft: von Daheim
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Habe wieder mal, unfreiwillig, ein paar afrikanische Christen kennengelernt, und war wieder mal erschüttert was für einen Schwachsinn der Mensch alles glauben kann, zB schwule Dämonen, unreine Geister, Satan himself usw.
Kannte sogar welche aus Nigeria die sich in weit hörbaren Streitgesprächewn darüber ausliesen ob ein Freund von mir, da er fast ausschließlich besuch von Männern bekam, vom Schwulenteufel bessesen ist.
Lese nun von Exorzismusoperationen und Hexenjagden, und frage mich ob das Christentum in Afrika nicht ein sehr häßliches Gesicht angenommen hat oder ob das schon immer so ausgesehen hat und hier nur durch die Aufklärung gemildert worden ist?
PS.:In diesem zusammenhang wird der Popobawa natürlich plausibler (nicht in seiner Existenz aber der Glaube an Ihn).
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"Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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01.09.2008 18:26 |
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demophilo 
Dozent/in
Dabei seit: 28.04.2007
Beiträge: 770
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| Zitat: |
Original von myself
schwule Dämonen |
Eine Marktlücke!
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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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02.09.2008 02:08 |
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Damit das Christentum in Afrika überhaupt Fuss fassen konnte (wie auch in Latein America) musste man einge Kompromisse in Kauf genommen werden. So hat man ein "Speziellchristentum" geschafft, das auch eine sogenannte heidnische Färbung bekommen hat. Die Brvölkerung besteht mehrheitlich aus Analphabeten, die andere Sorgen haben, sich Gedanken über die Religion zu machen.
Wir brauchen uns doch gar nicht über die Afrikanern zu wundern. Werfen wir einen Blick in den neuen EU-Ländern, wo die Orthodoxe Kirche ihre Dogmen und Bräuchen aus dem Mittelater wieder eingeführt hat. Was ich von einem rumänischen Pfarrer der Chr. griech.orth. Kirche da zu hören bekam, übertrifft bei weitem, alles was du von den Afrikanern gehört hast. Schade, dass ihr nicht Rumänisch versteht, sonst hättet ihr alle mal was zum Lachen oder zum Weinen, je nach dem, erfahren, was auf jeden Fall Bestürtzung erweckt hätte.
Wir sind nicht direkt betroffen, nehmen meistests per Zufall ein Kuriosum zur Kenntnis, und weder die Gründe noch Einzelheiten interessieren uns, weil wir ansonsten unsere neutrale, von Toleranz geprägte Rolle, wie es sich heute in einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft gehört, korriegieren müssten. Wir wollen doch nicht als intolerant gelten, würden wir, für uns negative Aspekte in Bezug auf einer bestimmten Gruppe erfahren und offen dazu Stellung nehmen. Damit ist auch der erste Schritt gemacht, um Vorurteile enstehen zu lassen. Anderseits aber, aus lauter Nachsicht anderen Kulturen gegenüber, sind wir gar bereit, gerichtlich Entscheidungen zu treffen, selbst wen diese gegen hiesen Gesetzen verstossen, weil ein anderes Gesetz uns dazu verpflichtet.
Warum sollten wir uns überhaupt die Mühe machen, mal alle Religionen und Sekten auf eine Liste zu setzen und nach Parallelen und Diskrepanzen suchen? Sicher, es würde unseren Horzont erweitern, wohl aber nichts ändern.
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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
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02.09.2008 08:20 |
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wgroiss
Dozent/in
Dabei seit: 24.07.2008
Beiträge: 833
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Endlich weiss ich nun auch wer der Popobawa ist!
Hätte ich mich nicht in dieses Religionsforum verirrt, was wäre mir alles entgangen! Ein schwuler Dämon aus Afrika! Was es nicht alles gibt.
Ein Bericht darüber endete allerdings mit dem Hinweis
"... einige Ehefrauen zweifeln an der Existenz von "Popo Bawa". Sie glauben vielmehr, dass der Sex-Dämon eine Ausrede der Männer ist, um sich ungestört mit Bananenbier und Palmenschnaps zu betrinken..."
Immer diese Frauen! Nicht einmal an schwule Dämonen wollen sie glauben.
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Religiöser Wahn ist eine psychische Krankheit die zum Tode führen kann.
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02.09.2008 14:01 |
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| Zitat: |
Original von wgroiss
Endlich weiss ich nun auch wer der Popobawa ist!
Hätte ich mich nicht in dieses Religionsforum verirrt, was wäre mir alles entgangen! |
Der Meinung bin ich auch, was dich betrifft. Es gibt aber viele Wege einen Irrtum zu korrigieren.
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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
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03.09.2008 06:24 |
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demophilo
Dozent/in
Dabei seit: 28.04.2007
Beiträge: 770
Herkunft: Außenerde
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| Zitat: |
Original von ANN-INCOGNITO-NA
Der Meinung bin ich auch, was dich betrifft. Es gibt aber viele Wege einen Irrtum zu korrigieren. |
Ich rufe zur Mäßigung auf. Bitte unterlasst persönliche Angriffe. Sicher ist es so, dass jeder einen anderen Zugang hat und sich daraus Differenzen ergeben. Aber das schafft auch ein lebendiges Diskussionsklima. Außerdem haben wir alle die Chance unsere eigenen Gedanken und Ideen zu ordnen, wenn sie von anderen hinterfragt werden. Kontroverse Diskussionen schärfen unsere Argumente und über die Argumente wieder unsere Gedanken.
Ich persönlich wäre froh, wenn ich immer alles genau wüsste und immer genau richtig liegen würde. Oft bin ich das jetzt vielleicht auch, aber erstens war das auch eine lange philosophische Seereise und zweitens bin ich immer noch nicht sicher, ob ich in einem Hafen oder noch auf offener See bin.
Ich hatte einmal ein interessantes Erlebnis. Ich traf einen Freidenker, mit dem ich große Differenzen hatte. Wir diskutierten oft und lange. Mir kam es so vor, als ob wir zwar im selben Raum stünden, aber diesen durch andere Türen betreten haben und uns darüber stritten, ob es zulässig sein, durch diese oder jene Türe hereinzugehen. Ich habe dann durch diese Diskussionen und viel Nachdenken mein Weltbild wesentlich ergänzt.
Wenn man die Diskussion um die Liebe, welche jetzt ja hochaktuell ist, betrachtet, habe ich auch wieder dazugelernt. Einerseits habe ich nicht gewusst, dass viele Zitate herumschwirren, welche Lao-Tse zugeschrieben werden. Andererseits habe ich nicht gewusst, dass die Griechen 3 Bezeichnungen für Liebe haben. Ist doch sehr erhellend. Andere haben dafür meinen Standpunkt (egal ob er richtig ist oder nicht) hinsichtlich Liebe kennen gelernt und haben die Argumente gelesen und können sie vielleicht in privaten Diskussionen verwenden, wenn sie sie für gut beurteilen.
Fazit: Solange keine Verhetzungen gepostet werden oder Urheberrechtsverletzungen begangen werden oder sonstiges geschrieben wird, dass das Forum mit dem Gesetz in Konflikt bringt sind alle Meinungen willkommen. Wird jedoch eine sehr unterschiedliche Meinung von unserem Mainstream vertreten, dann wird es halt entsprechend lebhafter zugehen. Da darf man dann auch nicht verzagen oder dünnhäutig sein.
Ich wünsche uns allen, dass dieses Forum in dieser Form erhalten bleibt und nach und nach "besser" wird.
Euer demophilo
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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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03.09.2008 09:51 |
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wgroiss
Dozent/in
Dabei seit: 24.07.2008
Beiträge: 833
Herkunft: Österreich
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Ach, dieses Forum unterscheidet sich von anderen doch nur durch seine grössere Intoleranz Andersgläubigen gegenüber.
Aber egal um welchen Glauben es sich handelt, auch wenn es sich dabei um den Nichtglauben handelt, es sind ja immerhin Menschen, die daran beteiligt sind.
Sicherlich, die katholische Kirche hat davon im Laufe der letzten 2000 Jahre bereits ca. 8 Millionen umgebracht. Aber unreligiöse, unpolitische Ideologien, wie zB. die der Physiker, haben in wesentlich kürzerer Zeit auch bereits gezeigt, was sie diesbezüglich können (nämlich in Hiroshima und Nagasaki).
Die meisten Toten gab es jedoch infolge von Nationalismus, Rassismus und Fremdenhass. Der 2.Weltkrieg ist das Paradebeispiel dafür. Aufgrund dessen lehne ich eben jegliche nationalistischen, rassistischen oder fremdenfeindlichen Äusserungen, wenn ich sie höre oder lese ab. Deine Beiträge in letzter Zeit sind aber fast immer dieser Kategorie zuzuordnen: Menschen, die an den Islam glauben, junge arbeitslosen Ausländer, alles Feindbilder. Hasst du die eigentlich oder hast du lediglich Angst vor etwas Unbekannten?
Bei rechtslastigen Ansichten regt sich bei mir eben immer Widerspruch und manchmal auch Zynismus.
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03.09.2008 10:07 |
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