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kannte ich gar nicht, angehört, ist geil.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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31.07.2014 16:05 |
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Ramon
Normaler Mensch
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Was denn noch alles?!
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
__________________ Auszeichnungen:
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10.06.2015 11:20 |
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ALO Atheist
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Ein ganz hervorragender Song eines Singer-Songwriters, bei dem Text und Musik so wunderbar harmonisch miteinander korrespondieren, noch dazu gepaart mit höchster Gesangstechnik und einer ungemein virtuosen Jazz-Vibraphon-Einlage als Ergänzung für den noch nie dagewesenen Ohrenschmaus, dass sich hier der gesamte Kosmos der ganz hohen Kunst der Musik vollendend erschließt: youtube.com/watch?v=RZq3_mASEbo
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11.06.2015 17:59 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
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in meiner Jukebox sollten eigentlich anspruchsvolle Musiken verboten sein.
__________________ veni, vidi, witzig
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11.06.2015 18:51 |
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ALO Atheist
Moderator
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Die einmalig gelungene Komposition "Katzeklo" für Orgel, Vibraphon, Schlagzeug und Gesang des deutschen Singer-Songwriters Helge Schneider aus dem Jahr 1993, die vom Komponisten als sein Hauptwerk bezeichnet wird, wurde von Helge Schneiders Kater Fritz inspiriert.
In der Musikforschung findet sich mitunter immer noch die falsche Schreibweise "Katzenklo", der Original-Titel der Komposition lauter aber, wie das aus dem Autograph eindeutig hervorgeht, "Katzeklo".
Manche Musikwissenschaftler meinen sogar, Helge Schneider müsse mit Beethoven aufgewachsen sein, aber nicht einmal Beethoven hätte bei dieser in sich so geschlossenen Komposition auch nur eine einzige Variation zu Papier gebracht, da in "Katzeklo" musikalisch bereits alles enthalten und verarbeitet ist bis hin zu weiteren Sinnesorganen wie dem Geruchssinn.
"Katzeklo" hielt sich durchgehend 17 Wochen lang in den deutschen Charts und zählt somit zu den erfolgreichsten Songs aller Zeiten.
Erst vor wenigen Jahren ging der renommierte Jazz-Musiker Helge Schneider bei seinen umjubelten Konzertauftritten gesanglich von "Katzeklo" auf "Katzenklo" über, was weniger orthographische, sondern vielmehr interpretatorische Gründe hat - auch Menschen benützen mitunter eine Toilette gemeinsam, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Helge Schneider (manche sagen, er hätte Ähnlichkeiten mit Franz Liszt, andere, mit Grace Kelly):
Ein unbeschreiblicher Genuss für alle Musikliebhaber, den großen Künstler Helge Schneider, der auch schon einen grandiosen Solo-Auftritt in der Wiener Staatsoper erfolgreich hinter sich gebracht hat, mit seiner erlesenen Jazz-Band bei einem Live-Konzert mit dem Jazzstandard "Katze(n)klo" erleben zu dürfen - manche meinen, Helge Schneider würde sich gegenüber seinen Band-Mitgliedern etwas sehr dominant verhalten, aber das hatte man Benny Goodman auch vorgeworfen: youtube.com/watch?v=x7NiVh_xZ9Y
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11.06.2015 20:12 |
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http://www.youtube.com/watch?v=Cee_7uCmguE
Helge Schneiders geniales Musikstück über das immer und ewige allgegenwärtige Thema des Menschenproblems über felide Toiletten zu toppen, ist schwierig bis unmöglich. Weit abgeschlagen und an zweiter Stelle landet der Versuch die Liebe in Wort und Musik zu schmieden.
Da, ja da da da gibt es einen bemerkenwert einfachen, wenn auch genialen Text mit einer hinreissend packenden Melodie, dargeboten von einer modulierenden Stimme, deren Timbre erschauern lässt. Ja, Da Da Da War ein Lied über die Abwesenheit von Liebe, das seinesgleichen suchte und nie fand.
Stefan Remmler ein Name so poetisch wie wohlklingend und dennoch, fast könnte man sagen, hart vorbeischrammend am prosaischen Kanickelgebumse. Die Band Trio mit Remmler schaffte Welterfolge. Was Wunder, denn „dadada, ich lieb dich nicht, du liebst mich nicht, aha, aha ,aha“ geht einfach direkt zu Herzen, da konnte lediglich „ Anna Lassmichrein Lassmichraus“ einigermaßen mithalten.
Zwei wunderbare Beispiele für Musik- und Literaturverständnis der ach so viel geschmähten Masse mit den Schweinsohren. Anfänglich unterbrachen die Musiker bei Tourneen den Song un erklärten den Refrain dem Publikum, aber dann endlich verstanden die Menschen die innenwohnende Botschaft. Da Da Da kauten sie eine Zeit lang drauf rum, bis es ankam, verarbeitet und verbreitet werden konnte und dann millonenfach verkauft wurde.
Der Song Da Da Da wurde oft verkannt, als Blödelsong abgetan. Hier verwahrte sich das Remmler Trio auf das Schärfste zu Recht. Millionen Singles sind ein Indiz für Qualität. So viele Menschen können nicht irren. Na Na Na.Ein Orwurm war es allemal
__________________ Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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12.06.2015 17:14 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
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Göttin, da da da ist das das das Geniale. Ebenso wie der Dadaismus.
Die Performance ist auch kongenial.
Ich lieb dich nicht, du liebst mich nicht, ist das nicht liebenswürdig!
__________________ veni, vidi, witzig
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12.06.2015 17:23 |
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Aha aha aha? - Ja ja ja...ha ha ha
__________________ Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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12.06.2015 17:29 |
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ALO Atheist
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Gerade wollte ich auf den Dadaismus zu sprechen kommen, aber Peter ist mir um Zehntelsekunden zuvorgekommen.
Die "Trio"-Komposition "Da Da Da" aus dem Jahr 1982 knüpft an Richard Wagners "Wagalaweia! Wallala weiala weia!" (Das Rheingold) und "Hojotoho! Heiaha!" (Die Walküre) an, da schon Wagner erkannte, was Ludwig Wittgenstein erst herausfinden sollte: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt." Um diese Grenzen zu überschreiten, bedarf es einer neuen, anderen Sprache, und in der genialen Wortschöpfung "Hojotoho!" ist alles enthalten, die gesamte universell ausstrahlende Menschheits- und Weltengeschichte, die sich mit der herkömmlichen Sprache gar nicht fassen ließe.
Marcel Prawy bezeichnete Richard Wagner in einem seiner Bücher als ersten Dadaisten, und wir möchten ihm Recht geben - "Hojotoho!", auch wahnsinnig schwer zu singen, was Brünnhilde ihrem Göttervater Wotan hier an Tiefstsinnigem zu sagen hat: youtube.com/watch?v=B0NYqiEysqA
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12.06.2015 17:51 |
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Ramon
Normaler Mensch
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Peter und der Wolf....Huuurz!
https://www.youtube.com/watch?v=RAx0P-8n5K4
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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12.06.2015 17:50 |
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