peter mitterstöger
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vielleicht versuchens wir bei diesem Thema detto?
Es gibt genügend Ansätze dazu. Wie kann man (?) eine zeitgemässe Verbesserung zumindestes ansatzweise vorzuschlagen?
__________________ veni, vidi, witzig
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31.10.2012 14:18 |
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Efeu
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https://www.youtube.com/watch?v=etJ9wwnYGlY
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Glückauf? Assoziation: Kohle, Himmelfahrt....
__________________ Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.
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31.10.2012 17:17 |
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peter mitterstöger
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eigentlich sagt das Lied (s.o.) eh schon alles. Gefällt mir sehr gut.
Glückauf: Kohle ja, aber wieso Himmelfahrt?
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31.10.2012 17:30 |
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Efeu
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Zitat: |
Original von peter mitterstöger
Glückauf: Kohle ja, aber wieso Himmelfahrt? |
Wenn du nicht in der Kohle bist, so kann es sich bei dem Wunsch Glückauf nur um den Wunsch nach Aufstiegschancen oder nach Himmelfahrt handeln.*g*
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31.10.2012 17:35 |
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peter mitterstöger
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ich mag den Volker den Kaberettisten gern, aber das war schwach. Dass eine Arzthelferin nicht vermögend werden kann, ist auf der Hand liegend.
Man sollte die Kapitalismuskritik anders angehen.
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31.10.2012 17:39 |
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peter mitterstöger
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ich bin ein bisschen grantig. Gerade eben waren Halloween-Bubis und Mädis an meiner Tür. Deswegen bin ich nicht grantig. Is eh wurscht. Aber was mich grantig macht, ist die Nicht-Auseinandersetzung mit einer Anti-Kapitalismus-Kritik, die man auch nicht mit noch so vielen Links wettmachen kann, auch wenn sie zugegebenermaßen unterhaltsam sind.
Erstens, sollte man Stellung beziehen, und zweitens, auch wenns schwer fällt, etwas Positives vorschlagen.
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31.10.2012 19:51 |
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Efeu
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Deine Stellung habe ich allerdings auch noch nicht ausmachen können.
Und heute haben wir hier Feiertag und ich habe viel Familie hier- sprich ich habe keine Zeit das Kapital von Marx neu zu schreiben.
Und so ziehe ich mich grantig zurück.
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31.10.2012 20:26 |
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Zitat: |
Original von peter mitterstöger
vielleicht versuchens wir bei diesem Thema detto?
Es gibt genügend Ansätze dazu. Wie kann man (?) eine zeitgemässe Verbesserung zumindestes ansatzweise vorzuschlagen? |
Antwort auf die kurze Frage : Kapitalismus? –> Kapitalismus in seiner Endphase!
http://www.ltl.lu/index.php?option=com_c...onews&Itemid=76
„Das kapitalistische System ist in seiner Endphase“
Jeudi, 25 Mars 2010 13:26
Yale-Professor Immanuel Wallerstein über den zwingenden Systemwechsel
Kritiker verschmähen ihn als die Kassandra des Kapitalismus oder des amerikanischen Imperialismus. Der Sozialwissenschaftler und Yale-Professor Immanuel Wallerstein sieht das Ende des kapitalistischen Systems nahen. Sascha Bremer
Immanuel Wallerstein tourt momentan durch die Welt mit einer recht simplen und für so manchen erschreckenden Botschaft: Wir erleben gerade das Endstadium des Kapitalismus.
„Krise, welche Krise?“, lautete der Vortrag, den Immanuel Wallerstein vor kurzem auf Einladung des Luxembourg Institute for European and International Studies (LIEIS) im Carré Rotondes abhielt.
Der Titel scheint auf den ersten Blick irreführend – auch weil der Begriff „Krise“ irreführend ist –, weil man meinen könnte, dass der Sozialwissenschaftler die Existenz einer Krise verneine. Dem ist aber nicht so. Wallerstein möchte viel eher, dass seine Zuhörer den Wald (sprich die große Krise des Kapitalismus) vor lauter Bäumen (sprich die vielen Krisen ob finanzieller, wirtschaftlicher oder sonstiger Natur) nicht sieht.
Wie jedes System so durchläuft auch das kapitalistische System ein Lebenszyklus. Es wird geboren, wächst, kommt zur Reife und kommt dann zum Ende. „Man muss ganz einfach sehen, wovon das kapitalistische System sich nährt“, so Wallerstein dem Tageblatt gegenüber. „Das System kann nur funktionieren, wenn es auf der unendlichen Anhäufung des Kapitals basiert. Der Kapitalismus ist eigentlich nicht gleichzusetzen mit einer freien, offenen Marktwirtschaft. Riesige Profite können nur erreicht werden, wenn Monopole oder Quasi-Monopole herrschen.“
„Wir sind (...)alle Schmetterlinge“
„Natürlich haben Monopole nicht lange bestand, weil andere Unternehmer hinzustoßen. Zwar fallen die Preise für die Verbraucher, wenn Konkurrenz herrscht, aber eben auch die Profite. Gleichzeitig schnellen aber seit Anbeginn des kapitalistischen Systems die Basis-Kosten der Unternehmer kontinuierlich in die Höhe – die der Arbeitskräfte, die der Input-Kosten und die Fiskalkosten. Kurz gesagt: Während die Profite schmelzen, schnellen die Kosten in die Höhe. Während der rezenten neoliberalen Phase hat man versucht, die Kosten durch Auslagerung der Produktionsstätten zu drücken, doch auch dieser Prozess ist nun an seine Grenze gestoßen.“
Die rezenten Lohnsteigerungen in China geben zumindest in diesem Sinne Wallerstein recht: „Wo soll man eigentlich nach China noch hin, um Kosten bei der Produktion zu sparen?“
Doch wie geht es weiter? Wird das kapitalistische System zusammenbrechen? Wird was anderes kommen?
Immanuel Wallerstein zeichnete während des Vortrags zwei Pisten auf. Entweder wird das System demokratischer, gerechter für die Menschen. Oder aber ungerechter, despotischer weil einige ihren Reichtum konservieren möchten. Egal wie es kommt, das nächste weltbestimmende System wird nicht mehr kapitalistisch sein. Jedoch der Ausgang – also welches System sich durchsetzen wird – bleibt völlig offen, ja ungewiss.
„Es gibt da diese schöne Metapher in der Chaos-Theorie über den Schmetterling, der irgendwo auf der Welt mit seinen Flügeln schlägt und auf der anderen Seite der Halbkugel dadurch einen Sturm loslöst. Letzlich wird der Übergang in ein neues System nicht deterministisch zu bestimmen sein. Jedoch sind wir alle in dem Prozess, der zu dem neuen System führen wird, Schmetterlinge.“
Bis dahin wird laut Wallerstein die Welt durch starke wirtschaftliche Fluktuationen, Oszillationen bestimmt. Die „Krisen“ der des letzten Jahrzehnts sind erst der Anfang.
__________________ Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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01.11.2012 11:36 |
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webe
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karl marx war ein familienmensch, der daher auch seine dienstmagd mit einbezog-jedenfalls sexuell.
daher passt es durchaus in der familienrunde auf karl anzustossen und gemeinsam die hoffnung hegen, dass uns der marxismus bald beehrt.
habt ihr ö-reicher keine eigenen kabarettisten?
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31.10.2012 20:58 |
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nicolai
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Original von Efeu
Der Mann ist großartig gewesen!!! |
Kurt Tucholsky auch - den sollte man zum Ehrenösterreicher ernennen...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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01.11.2012 12:39 |
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Efeu
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Zitat: |
Original von nicolai
Kurt Tucholsky auch - den sollte man zum Ehrenösterreicher ernennen...
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Warum nicht? Große Geister gehören nicht einer Nation, sondern allen Menschen.
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02.11.2012 06:31 |
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peter mitterstöger
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Original von nicolai
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Original von Efeu
Der Mann ist großartig gewesen!!! |
Kurt Tucholsky auch - den sollte man zum Ehrenösterreicher ernennen...
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Dann kann man gleich auch Webe zum Ehrenösi ernennen.
Er hätte es sich "verdient" aufgrund der Assoziation Georg Kreisler und Bruno Kreisky.
__________________ veni, vidi, witzig
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02.11.2012 14:42 |
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Efeu
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02.11.2012 15:14 |
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peter mitterstöger
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Efeu, das wird dir aber jetzt weniger munden:
"Was verbindet Ehrenösis und Ehrenossis? - Die kriminelle Vergangenheit. Der Ehrenossi ist ein Westdeutscher, der früher für die Stasi gearbeitet hat.
Der Ehrenösi ist ein Südtiroler, der mindestens einen italienischen Hochspannungsmast in die Luft gejagt hat."
Man könnte aber auch Hitler und Luther als jeweilige Repräsentanten anführen.
__________________ veni, vidi, witzig
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02.11.2012 15:38 |
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