badhofer
Besserwisser/in
Dabei seit: 21.02.2011
Beiträge: 25
Herkunft: Österreich
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Professor Franz Strahlemann hat 10 Grundstücke. Ein Grundstück bewohnt er, eines ist für seine Enkel reserviert,
eines für seine Ur-Enkel, eines für seine Ur-Ur-Enkel usw. usw.
Für den Energiebedarf seines Hauses auf seinem Grundstück betreibt er ein Atomkraftwerk.
Seinen radioaktiven Abfall entsorgt er im Grundstück, welches für seinen Enkel reserviert ist. Als dieses Grundstück voll
mit radioaktivem Abfall war, brachte er den Abfall auf das Grundstück, welches für seinen Ur-Enkel bestimmt ist.
War dieses wiederum überfüllt, brachte er den Abfall auf das Grundstück seines Ur-Ur-Enkels usw. usw.
Eines Tages kamen AKW Gegner auf sein Grundstück. „Was regt ihr euch denn auf“ sagte er zu
ihnen, „seht doch her, völlig saubere Energie. Ihr könnt auf meinem gesamten Grundstück nichts finden,
was gegen den Betrieb meines AKW spricht. Geht wieder nach Hause, alles im grünen Bereich!“
__________________ Als wir Kinder waren, wurde uns gelehrt: "Du sollst nicht Lügen!"
Jetzt sind wir groß geworden, jetzt frage wir: "Was ist die Wahrheit?"
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27.04.2011 22:21 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
Herkunft: Graz
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???
Pardon, aber was ist wohl der Zweck dieses hübschen Beitrages ? Daß Kernkraftwerke atomaren Abfall produzieren und nach ein paar Dutzend Jahren selbst so verstrahlt sind, daß sie "endgelagert" werden müßen und daß Halbwertszeiten von 25.000 Jahren einen kaum vorstellbaren Zeitraum darstellen ist doch wirklich bereits jedem Kind bekannt; viel interessanter wäre es gewesen, die tatsächlichen Kosten für diese "Zwischen- und Endlagerungen" anzuführen, denn darüber schweigen sich sowohl Betreiber als auch Befürworter nur allzugerne aus...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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29.04.2011 10:22 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
Herkunft: Niederbayern
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Man könnte den Betreibern ja einfach mal vorrechnen, was ein ein GAU so ungefähr kosten würde, und danach die Versicherungssumme auf ungefähr 500 Milliarden Euro (pro AKW) anheben. Ob sich dann die Kernenergie noch rentieren würde?
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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29.04.2011 10:52 |
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Skeptiker
Professor/in+
Dabei seit: 27.09.2007
Beiträge: 1.137
Herkunft: Wen interessiert´s?
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Den Betreibern kann das egal sein. Wenn es Verluste gibt, geht man in Konkurs. Bis dorthin macht man satte Gewinne, welche auf die Seite geschafft wurden. Die Verluste werden gerne auf die Allgemeinheit aufgeteilt. Die Gewinne sind aber wohlerworben.
__________________ Zweifel schützt vor Lügen
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29.04.2011 13:44 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
Herkunft: Niederbayern
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Zitat: |
Original von Skeptiker
Die Verluste werden gerne auf die Allgemeinheit aufgeteilt. Die Gewinne sind aber wohlerworben.
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Dies ist aber nur möglich, wenn es von staatlicher Seite toleriert wird. Andererseits sind es aber auch die staatlichen Stellen, die die Umsatz-und Gewinnzahlen der Unternehmen kritiklos übernehmen. Kein Minister und kein Beamter fragt sich doch, welche langfristigen Schäden durch die Automobilindustrie verursacht werden. Die Rekordumsätze, die BMW zur Zeit wieder erwirtschaftet, und die Arbeitsplätze schaffen und Steuereinnahmen sichern, hinterfragt doch schon lange kein kritischer Geist mehr.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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29.04.2011 14:36 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
Herkunft: Graz
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Die Annahme der Existenz von "hinterfragenden, kritischen Geistern" im Beamtenapparat, in der Regierung oder generell unter Politikern (zumindest in Österreich), welche ihre "uneigennützige und fundierte Kritik" auch öffentlich kundtun erscheint mir reichlich optimistisch...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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30.04.2011 10:23 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
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Zitat: |
Original von nicolai
Die Annahme der Existenz von "hinterfragenden, kritischen Geistern" im Beamtenapparat, in der Regierung oder generell unter Politikern (zumindest in Österreich), welche ihre "uneigennützige und fundierte Kritik" auch öffentlich kundtun erscheint mir reichlich optimistisch...
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Es ist ja nicht so, dass Wirtschaftsvertreter hier einfallsreicher oder kritikfähiger wären.
In der Krise darf nicht kritisiert werden, weil man sich in schweren Zeiten keine Kritik erlauben kann.
In Zeiten des Aufschwungs darf auch nicht kritisiert werden, weil man damit den besagten Aufschwung gefährden könnte.
Und während der fetten Jahre kritisiert und ändert man ebenfalls nichts, weil ja alles perfekt läuft.
So läuft eben auch im Kapitalismus alles nach Plan und Vorschrift.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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30.04.2011 10:59 |
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