Friedrich Maximillian
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Im allgemeinen werden Atheisten als rational denkende Realisten angesehen. Ihr Verstand ermöglicht ihnen ein nichtmythisches unesoterisches Bild der Welt zu sehen.
Die Anspielung der Theisten, das der Atheist ein gefühlloser Denker ist, kann in Hinblick seiner Überlegungen, die er über atheistische, humanistische und freidenkerische Themen anstellt bestätigt werden.
Er hinterfragt alles mit skeptischem Blick, ohne sich von geistiger Manipulation und Gefühlsduselei seinen Verstand trüben zu lassen.
Aber wer hat von uns noch nicht den Stich im Herz verspürt, wenn er mit den Schlagworten der Protagonisten des rechten Denkens konfrontiert wird.
Ich brauche nicht, über die zur Zeit auf den Plakatwänden zu sehenden, Wahlkampfparolen nachzudenken um zu wissen, das die Ideen die diese Leute verbreiten wollen, einfach geistiger Mist sind.
Schon als Jugendlicher empfand ich die locker dahergesagten Sprüche mit entsetzlichen Sinn von dem Verbreiter des Sprüchen als geistigen Konkurs.
Zum Beispiel: eine Tätigkeit bis „zur Vergasung“ ausführen.
Oder unterm Hitler hätte es das icht gegeben.
Oder : ein kleiner Hitler wäre nicht schlecht.
Oder : nicht alles war schlecht im dritten Reich, die Autobahnen sind eine gute Idee gewesen.
Ende 1943 war die Länge der Reichsautobahn 3.896 km. Opfer ca. 55.000.000. Ein Mensch hat ca. 5 liter Blut, das ergibt 270.000.000 lier Blut. Das pro km Autobahn 70.585 liter Blut.
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05.09.2008 11:11 |
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darkness
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Selbstverständlich war nicht alles schlecht im Dritten Reich. Wie könnte man dies behaupten? Andererseits ist ja auch nicht alles Gut, was die "Anderen" gemacht haben. Wir haben uns einen Komplex einreden lassen. Wir Deutschen (Ö) seien alle Nazis. Nazis gibt es wahrscheinlich überall.
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05.09.2008 14:26 |
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Friedrich Maximillian
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Zitat: |
Zitat Darkness
Selbstverständlich war nicht alles schlecht im Dritten Reich. |
Was war so gut im dritten Reich (und von Dauer), sodas die irrsinnigen Opfer gerechtfertigt wären?
Zitat: |
Andererseits ist ja auch nicht alles Gut, was die "Anderen" gemacht haben |
Diese Aussage nennt man Relativierung und ist eine Taktik um die Nazi-Grausamkeiten zu beschönigen.
Nur zur Erinnerung: Wenn die Agression ( die militärischen Überfälle in Europa ) nicht erfolgt wären, würde auch den Deutschen alles Leid des Krieges erspart geblieben. Solange die Wehrmacht ein Land nach dem anderen überfallen und unterdrückt hat, war ja die Welt in Ordnung. Weil sich aber die Allierten gewehrt haben und den Krieg zurück ins Reich brachten, kam die große Wehleidigkeit.
Zitat: |
Nazis gibt es wahrscheinlich überall. |
Da gebe ich dir Recht.
UND DESHALB:
Wehret den Anfängen!
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05.09.2008 20:48 |
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darkness
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Was so gut war? Nun, die Jugend wurde nicht mit allerlei Dreck aus den USA überschwemmt.
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05.09.2008 20:54 |
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Don Giovanni
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Zitat: |
Original von darkness
Was so gut war? Nun, die Jugend wurde nicht mit allerlei Dreck aus den USA überschwemmt. |
Ist ja viel besser, sie zur Hitlerjugend und zum BDM einzuziehen.
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05.09.2008 21:11 |
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darkness
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Zitat: |
Original von Don Giovanni
Ist ja viel besser, sie zur Hitlerjugend und zum BDM einzuziehen.
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Ja, genau so ist es! Die Jugend braucht eine Aufgabe und Gruppierungen, die ihrem Handeln und Streben Sinn geben. Es ist schade, wenn man sie quasi sich selbst überlässt. Dann treiben sie dahin und suchen sich ihre zweifelhaftesten Vorbilder.
Vereine wie Pfadfinder, Naturorganisationen etc., Feuerwehr, Rettung etc. tun der Jugend gut.
Ich vermute auch, dass sich die Mitgliedschaft bei BDM und HJ auf die jungen Leute nicht unbedingt negativ ausgewirkt hat. Schade dass diese Dinge missbraucht worden sind. Aber junge Leute für eine gute Sache zu motivieren, ihnen Plattformen zu bieten für sinnvolle Beschäftigung, dass ist es, was heute vernachlässigt wird.
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06.09.2008 11:48 |
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Friedrich Maximillian
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Zitat: |
für sinnvolle Beschäftigung |
und wie eine sinnvolle Beschäftigung ausschaut, sagt uns der Führer
oder wie?
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06.09.2008 13:03 |
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demophilo
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Zur Aussage "es war nicht alles schlecht im Dritten Reich" weiß ich einen jüdischen Witz:
Ein Jude stirbt. Er war aber von einer der üblen Sorte, die sich bei allen Anwesenden unbeliebt gemacht hat. Nun ist es jedoch Brauch, dass man irgendetwas Gutes sagt, bevor man ihn Beerdigt. Die Umstehenden überlegen und überlegen, die Minuten verrinnen, aber ihnen fällt nichts ein. Da plötzlich sagt einer: "Streuselkuchen hat er gern gehabt." Da konnten sie ihn begraben.
Wäre zwar ironisch, wenn Hitler ein jüdisches Begräbnis bekäme, aber was hat jener Mensch, der alle anderen Parteien verboten hat, die Demokratie abgeschafft hat, 11 Millionen Menschen in Konzentrationslagern ermorden ließ und den 2. Weltkrieg angefangen hat, gerne gegessen?
__________________ Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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05.09.2008 21:07 |
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