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| Den Weg zur Erkenntnis muss der Mensch ohnehin selbst finden |
Erst wenn man sich häher mit der asiatischen Kultur befasst endeckt man, dass wir viele falsche Vorstellungen von der Art des Glaubens dieser Völker haben.
Zudem kommt es, dass wir auch mittels Dokumentationen erstaunt feststellen, dass so manche Bräuche bei uns ihre Ursprung in Asien haben. Gerade die Rumänen sind ein Beispiel dafür.
Eine sehr gute Bekannte von mir, eine Chinesin, die aus Singapore stammt, sagte in Bezug auf das Thema "Einflüsse", dass in Nordchina viel von der Speisekarte der Rumänen weiss und sie bat mich um "die Originalrezepte", die sie bei mir ausprobiert hatte. Wiederum gibt es in Rumänien eine Reihe von volkstümliche Bräuche, die nur in China zu finden sind. Ebenballs ist der Aberglaube in Rumänien stark von dem in China beeinflusst und so stark verwurzelt, dass tatsächlich "wirkt".
Aber auch die Japaner legen sich nicht fest, wenn es um Lehren bzw. Religionen geht und erlaubt sind teoretisch alle zusammen, sofern sie einem gute Dienste leisten.
Nur unsere drei grossen Religionen: Judaismus, Christentum und Islam dulden keine Konkurrenz.
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24.08.2008 18:07 |
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Friedensreich 
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Dabei seit: 18.08.2008
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"Nur unsere drei großen Religionen......"
Natürlich, Du darfst nicht vergessen, dass diese drei Offenbarungsreligionen doch im alleinigen Besitz der der unumstößlichen Wahrheit sind, so glauben sie zumindest. Da Christentum und Islam durch ihre Verbreitung auch entsprechende entsprechende Macht ausüben können, tun sie das Auch. Bei den Juden ist es ähnlich, jedoch ist diese Religion an ein einziges Volk gebunden, das aber über die ganze Welt verbreitet ist. Weiters sollte man noch bendenken, dass eine eitere Offenbarungsreligion in den "Startlöchern" steht und das sin die Baha´i. Hier hat man ebenfalls die Vision von einem Baha´i -Weltregime. Wenn man das Kitab i-Aqdas liest kann man unschwer feststellen, dass diese Offenbarungsreligion schon ein Konzept für eine Baha´i-Weltordnung entwickelt hat. Da diese Religion aber grössenmäßßig noch zu unbedeutend ist ( Schätzung 5-6 Mio Mitglieder) macht man auf kooperativ um in Ruhe ein entsprechendes Netzwerk aufbauen zu können. Im Handel heißt es " Konkurrenz belebt das Geschäft", das ist grundsätzlich richtig. Bei Religionen wirkt sich Konkurrenz nicht belebend aus, im Gegenteil, man setzt auf Unterdrückung der lästigen Konkurrenten und zieht das Konzept, vorausgesetzt man fühlt sich stark genug, konsequent durch.
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24.08.2008 19:01 |
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wgroiss
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Original von Friedensreich
Das Judentum ist an ein Volk gebunden |
Stimmt das? Am Anfang dieser Religion sind doch auch allerlei "Nichtjuden" beigetreten. Vor Jahren hatte ich einmal eine Freundin aus Tel Aviv (ElAL Sicherheitsdienst, war dem Geheimdienst unterstellt lebte aber in Deutschland). Sie wurde in Israel aus der Synagoge geschmissen, weil sie zugab, "Kontakt mit den Anderen" zu haben und als "Hure" beschimpft. Ja wenn ich als "Anderer" gar nicht Jude werden kann, selbst wenn ich das wollte, ist das klar. Bin aber ziemlich sicher, dass sie selbst nicht von einem der 12 Stämme Israels abstammt. Die Familie ist nämlich aus dem Jemen nach Isreal eingewandert und diese jemenitischen Juden waren doch eine ziemlich isolierte Gruppe von Juden, die eigentlich Araber waren und die in grauer Vorzeit (glaube noch vor Mohammed) zum Judentum konvertiert sind. Ihre Grossmutter zB. sprach auch nur Arabisch und kein Wort Hebräisch. Allerdings werden diese jüdischen Araber in Isreal auch diskriminiert: sie haben eine dünklere Hautfarbe, heissen alle Ratsabi oder Tsarabi und bekommen zB. keine Wohnung im Stadtzentrum, keine guten Jobs usw.
| Zitat: |
Original von Friedensreich
Da diese Religion aber grössenmäßßig noch zu unbedeutend ist ( Schätzung 5-6 Mio Mitglieder) macht man auf kooperativ |
Na soviele Anhänger hat das Judentum eigentlich nicht (ich schätze so 20 - 30 Millionen). Warum man das Judentum zu den Weltreligionen zählt, verstehe ich eigentlich nicht.
r
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25.08.2008 03:38 |
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Langsam stelle ich fest, dass du eine Schwäche für Frauen unterschiedlicher Ntionalitäten hast. Welche hast du noch nicht ausprobiert?
Was Friedensreich von Juden schreibt stimmt ganz. Du hingegen kommst mit Sachen, die von X-Y gehört hättest. Deine jemenitische Ex-"Freundin", von der du sagst, sie sei bei dem Geheimdienst des ElAl gewesen (?...) hat dir nicht ganz so die Wahrheit erzählt. Die Israelis, die beim Geheimdienst arbeiten erzählen niemandem davon (nicht mal der eigener Familie, um sie zu schützen), verständlicherweise. Aus der Synagoge wird auch niemand rausgeschmiessen, es sei denn, man macht Radau. Bei den Juden sitzen die Frauen oben, von Männern getrennt, und tauschen in der Regel Rezepte, schwatzen miteinander und das Beten ist Aufgabe der Männer (Ausnahme am Freitag Abend vor dem Shabbath), die zumindest unten, ihre Ruhe von ihren Frauen haben wollen.
Ich weiss einiges über Juden, denn ich hatte Schulkollegen und auch in der Schweiz wurde ich einmal von einer Bekannten in die Synagoge zum Ostern eingeladen. Ich war auch in Israel. Mich haben immer die Juden deshalb ganz besonders interessiert, weil ihre Leidensgeschichte, die sie uns Christen zu verdanken haben, mich tief bewegt hat und tut es heute noch.
| Zitat: |
| Allerdings werden diese jüdischen Araber in Isreal auch diskriminiert: sie haben eine dünklere Hautfarbe, heissen alle Ratsabi oder Tsarabi und bekommen zB. keine Wohnung im Stadtzentrum, keine guten Jobs usw. |
Auch das stimmt nicht und Beweis war sie selber. Nur, in Israel kriegen die Juden Spitzznamen nach dem Herkunftsland, zumal die meisten gleicher Herkunft in gewissen Quartieren leben. Die "Elite" freilich bilden die Europäer und auch Russen neuerdings, die eine andere Schulbildung als die meisten arabische Juden genossen haben. Die dort Geborenen nennt man Sabre (nach einer Kaktusart). Die tatsächlich weniger Beliebten dort sind die strengen Orthodoxen. Zudem gibt es isr. Araber die dort leben und sogar Militärdienst leisten. Die ersten Einwanderer /Deutsche, Rumänen, Polen) lebten in Baraken in Kibbuz und haben das Land aufgebaut. Die Russen hingegen wollen allesamt im Zentrum Tel Aviv leben. So viel zu der Diskriminierung in Israel.
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27.08.2008 08:09 |
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wgroiss
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Der Sicherheitsdienst der ElAl (=Fluggesellschaft) untersteht dem israelischen Geheimdienst, deswegen haben diese Leute auch einen Diplomatenpass. Es kann allerdings passieren, dass so eine Gruppe Sicherheitsdienstler rausgeschmissen werden, weil sie in einem Hotel ein Handtuch gestohlen haben. Offenbar sind sie dann nicht mehr sosehr zur Geheimhaltung verpflichtet, keine Ahnung.
Wenn man "privat" zu einem angeblich liberalen Rabbiner geht, weil man wissen will, warum man ständig krank wird, kann es scheinbar schon passieren, dass man aus der Synagoge rausgeschmissen wird.
Aber es kann ja auch sein, dass jemenitische Israelis notorische Märchenerzähler sind. Das kann ich nicht beurteilen.
Nachdem ich noch nie kirchlich geheiratet habe, passierte es, dass ich ab und zu Beziehungen mit verschiedenen Frauen hatte. Im Laufe der Zeit kommt da einiges zusammen: 2 x Österreich, 3 x Deutschland, 1 x Israel, 1 x Russland und 1 x China ergibt zusammen 8 Beziehungen. In meiner Sympatieskala führt Deutschland vor China, Israel und Russland bilden das Schlusslicht.
Ich selbst war noch nie in einer Synagoge. Ich besuche lediglich manchmal im Sommer eine alte Kirche um mich abzukühlen.
Ich kenne aber zufällig einen Münchner Juden, der offiziell aus Steuergründen in Salzburg wohnt, in Wien irgendwas im Reinhardseminar unterrichtet, einen isrealischen Pass besitzt und dort auch einen Wohnsitz hat. Er wundert sich oft, wie gut die Leute hierzulande über Israel informiert sind, denn sie wissen in der Regel über die Verhältnisse dort besser Bescheid als er selbst!
Ich glaube meinen Mitmenschen, wenn sie mir Erlebnisse aus ihrem Leben erzählen und der Nutzen für sie, indem sie mir das erzählen, nicht erkennbar ist. Ich glaube auch dir, wenn du erzählst, du bist in Rumänien aufgewachsen und bist eigentlich Schweizerin.
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27.08.2008 12:12 |
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| Zitat: |
Original von wgroiss
Ich glaube auch dir, wenn du erzählst, du bist in Rumänien aufgewachsen und bist eigentlich Schweizerin. |
Ich bin Schweizerin, weil meine Grosseltern und Eltern (beiderseits) Schweizer waren und es ist bei uns so, dass wenn der Vater Schweizer ist, dann erhalten die Kinder automatisch die CH-Bürgerschaft, gleichgültig, wo sie geboren und aufgewachsen sind. Ich will da nicht näher angehen, aber unter uns gesagt, diese Tatsache hat auch die Rumänen ... irgenswo... sehr gewundert.
Was heisst Subjektivität:
Nun in Rumänien war die Religion nicht verboten, so wie da behauptet wurde. Es spielte nur keine Rolle und es war eher eine private Sache, die u.U. als Hindernis für den Aufstieg in der Partei gesehen war. Ich selbst musste da Dinge hören, die mächtig an den Haaren gezogen waren, wahrscheinlich, weil welche Rumänen aus subjektiven Gründen sie erzählt haben, oder aus Propagandagründen behauptet wurde.
Ich mache dir aber keinen Vorwurf, denn zum Glück gibt es nur wenige Skeptiker wie ich, die nicht alles für bare Münze nehmen und nur das behaupten, was sie glauben, sicher zu wissen. Ich höre auch vieles von meinen Bekannten unterschiedl. Nationalitäten. Eine japanische Kollegin sagte mir einmal(infolge eines Beitrages in TV über die Japaner, worauf ich sie fragte, ob es so stimmt): "Was man da über Japan berichtet wird, hat mit der Realität nichts zu tun". Da haben wir's...
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28.08.2008 03:38 |
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demophilo
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Wenn du das schon amüsant findest: Ich habe gehört, dass es in Afrika Stämme gibt, die Statuen bzw. Abbildungen von ihren Göttern machen und wenn diese Götter sie vor einer Katastrophe nicht beschützen, werden sie verbrannt.
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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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24.08.2008 19:12 |
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Friedensreich
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Im 1.Jh.nach Christus konnten auch Menschen dem Judentum beitreten, die nicht von Geburt an Juden waren. Diese Gruppen nannte man damals Proselyten, sie waren der Religion beigetreten und waren auch an die Vorschriften gebunden. Entgegen den jüdisch Geborenen konnten sie aber nicht an den Kulthandlungen teilnehmen. Das ist mehr oder weniger auch noch heute so. Als dann das Christentum Staatsreligion im röm.Reich wurde, hörte sich das Proselytentum fast ganz auf. Die jemenitischen Juden, lebten wie auch die Jemeniten, ziemlich isoliert. Deine jemenitische Freundin wird wahrscheinlich dunkelhäutig sein, wie die meisten Jemeniten. Das ist der Einfluß vom nahen Afrika, denn im Süden Jemens haben sich die Araber und auch die Juden (beides ursprünglich weiße semitische Völker) mit Zuwanderern aus den angrenzenden Staaten ( Äthiopien, Somalia) gemischt. Bei den Juden gilt auf jeden Fall, dass die Mutter Jüdin sein muß, dann sind die Kinder automatisch auch Juden und könnten daher auch einen Chinesen, Afrikaner oder meinetwegen auch Deutschen als Vater haben. In der Thora heißt es: " Geboren aus dem Schoße Israel" und da ist eindeutig die Mutter gemeint.
Mit der Integration der jemenitischen Juden in Israel war das ein großes Problem, da Israel ein bis auf die geringe Toleranz bezüglich Religion, ein durchaus westlicher Staat ist, der auch technologisch ganz an der Spitze steht. Die jüdischen Zuwanderer aus dem Jemen konnten natürlich nicht Hebräisch, da sie seit hunderten Jahren in der arabischen Gesellschaft integriert waren und nur arabisch sprachen. Ähnlich erging es auch den jüdischen Zuwanderern aus Polen oder der Sowjetunion, die ebenfalls, bis auf höher Gebildete und Rabbiner, nicht hebräisch sprechen Konnten. Ihre Umgangssprache war und ist noch heute das "jiddisch" eine Mischung aus deutsch, polnisch und hebräisch mit überwiegend aus dem deutschen stammender Grammatik. Alle diese Zuwanderer mussten erst hebräisch lernen. Wenn Du die Religionszugehörigkeit ausklammerst, hast Du eine ähnliche Situation derzeit auch mit den Zuwanderern in Europa.
Das Judentum nimmt insofern eine spezielle Stellung ein, dass viele Christen (vor allem fundamentalistische christliche Gruppierungen) Israel als das heilige Land sehen in dem Christus wieder auf die Erde anlässlich des Jüngten Gerichts zurückkehren wird.
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25.08.2008 20:11 |
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wgroiss
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26.08.2008 01:04 |
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simplicius
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Original von Friedensreich
Das Judentum nimmt insofern eine spezielle Stellung ein, dass viele Christen (vor allem fundamentalistische christliche Gruppierungen) Israel als das heilige Land sehen in dem Christus wieder auf die Erde anlässlich des Jüngten Gerichts zurückkehren wird. |
Mit der Neugründung des Staates Israel wurde also auch der Grundstein für das Jüngste Gericht gelegt.
In der Tat ist es faszinierend, welche Wege die Juden in der Diaspora eingeschlagen haben. Besonders interessant finde ich die Geschichte der sephardischen Juden.
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Religion ist heilbar.
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26.08.2008 21:54 |
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Gott nur wenn er etwas nutzt