Friedrich Maximillian
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Zitat: kath.net 09. Juli 2008, 10:02
'Beihilfe zur Selbsttötung ist in Wahrheit keine Hilfe'
Es ist ein Fehlurteil zu meinen, man dürfe oder müsse sogar dem ausdrücklichen Selbsttötungs-Wunsch eines Menschen entsprechen. Der Suizidwunsch entspringt selten einem freien Willensentscheid, sondern ist praktisch immer vom Druck der Umstände erzwungen: vom Druck der Schmerzen, vom Gefühl der Sinn- und Aussichtslosigkeit oder von der Rücksicht auf die Belastung der Angehörigen.
Es ist Aufgabe der Kirche selbst, den Leidenden und Sterbenden Kraft des Gebetes und der Sakramente sowie durch die Präsenz von Seelsorgern beizustehen. |
ALSO:
Wenn ihr euren Vereinsmitgliedern zumutet, ein würdiges und schmerzfreies Ableben abzulehnen ist das eure Vereinsinterne Katholensache. Geht mich nichts an. Aber eure unssägliche alles Vereinahmende Generalethik geht mir am A.sch vorbei.
Jeder eurer abgelehnten Gründe, könnte für mich einer sein. Aber euch steht es nicht einmal zu, mitzureden wenn ich aus keinem Grund mein Leben beende. Weil es MEINS ist und das geht euch NICHTS an. Deshalb finde ich, ist die Beihilfe eine Hilfe.
Und des Gesülze von wegen Gebete und Sakramente und die Präsenz von Seelsorgern, ist auch nur ein Hokuspokus um einem alten Mutterl die Rente herauszuluchsen (Copyright EAV)
Quelle: kath.net
EAV
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14.07.2008 18:19 |
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Zitat:
Der Suizidwunsch entspringt immer vom Druck der Umstände erzwungen: vom Druck der Schmerzen, vom Gefühl der Sinn- und Aussichtslosigkeit oder von der Rücksicht auf die Belastung der Angehörigen. |
Nur mit der obenen Formulierung bin ich vollkommen einverstanden.
Anderseits haben alle christliche Vereine etwas Gemeinsames: Sie sehen ihre Aufgabe darin, die Quallen eines Menschen zu verlängern und zu verstärken und bis in der letzter Sekunde, diese als Gottes Fügung zu bezeichnen, damit der unheilbar Kranke nicht mal im Friede sterben kann.
Im Spital hat weder die Bibel noch der Priester - egal welches Clubs - zu suchen. Die Aufgabe der Ärzte ist es, die Leute, so weit es mögklich ist, zu heilen und nicht etwa mitzuhelfen sie auf die letzte Ölung vorzubereiten. Es ist eine Mode geworden, den Kranken das Todesurteil ins Gesicht zu künden. Man nimmt den Kranken die letzte Hoffnung, obgleich die Ärzte all zu oft Fehldiagnosen stellen und so manche von ihnen gehören wieder auf der Schulbank.
Wenn jemand - aus welchen Gründen auch immer - freiwillig aus dem Leben scheidet, ist dies zu respektieren.
Es gibt gewiss manche Suizidfälle, die man hätte verhindert werden können (ich meine da z.B. die Aussichtslosigkeit einer Situation), wenn der Umfeld die Alarmsiignale dafür wahrgenommen hätte und richtige Hilfe im richtigen Moment geleistet hätte. Nur schnell richtige Hilfe bekommt man selten umsonst.
All die Institutionen, die sich rühmen, Hilfe in Not zu leisten versaufen in Paragraphen des Gesetzes, in bewegen sich müsam den langen Weg der Birokratie, in psychiatrische Forschungsprojekte, etc. ohne wirklich Hilfe leisten zu können.
Ich bin dafür, dass Sterbehilfe für unheilbare Kranke in Spitälern geleistet werden sollte und NUR auf Wunsch des betroffenen Patienten und nicht der Angehörigen oder der Ärzte. Dies sollte gesetzlich geregelt werden. Ich bin aber entschieden GEGEN Sterbehilfe-Tourismus. Ansonsten, wie gesagt, soll jeder frei entscheiden, ob für ihn das Leben noch einen Sinn hat oder nicht, und seine Entscheidung soll respektiert werden, ohne, dass man ihn in nahhinein dafür zu tadelt. Es soll allen klar sein, dass niemand nur aus einer Laune freiwillig aus dem Leben scheiden will.
__________________ Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
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15.07.2008 05:52 |
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demophilo
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Original von ANN-INCOGNITO-NA
Anderseits haben alle christliche Vereine etwas Gemeinsames: Sie sehen ihre Aufgabe darin, die Qualen eines Menschen zu verlängern und zu verstärken und bis in der letzter Sekunde, diese als Gottes Fügung zu bezeichnen, damit der unheilbar Kranke nicht mal im Friede sterben kann.
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Als 1983 Papst Johannes Paul II. ein Hospiz im 3. Wiener Gemeindebezirk besuchte, ermahnte er in einer Rede, nicht zuviele Schmerzmittel zu verabreichen, denn auch Jesus hat am Kreuz gelittten und Leiden sei daher eine christliche Tugend.
__________________ Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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15.07.2008 11:10 |
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demophilo
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Danke, aber ich habe derzeit keinen Bedarf. Sollte ich allerdings totkrank, hoffnungslos mit Schmerzen ans Bett gefesselt sein, bin ich für deine Hilfe froh.
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16.07.2008 23:44 |
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Rebell
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Du hast mich anscheinend nicht richtig verstanden. Ich hatte vor Jahren!! einen Freitod beinah, aber ich drückte nicht ab und dann tat ich es später mit Tabs und wurde gerettet.
Ich habe jetzt getestet und mit Trick überlebt.
Und wenn mich alles wieder ankotzt, werd ich es dann gründlicher machen.
mit freundlichen Grüßen
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17.07.2008 01:05 |
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In dem Fall: "Viel Erfolg!" Vielleicht erreichst du sogar eine Eintragung in das Buch der Rekorde.
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20.07.2008 16:50 |
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