Friedrich Maximillian 
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Herr Beni Dikt hat bekanntgegeben, das er in Sydney über über den sexuellen Mißbrauch durch Priester sprechen werde.
Der Grund für Pädophilie ist nicht die perverse Notgeilheit seiner MItarbeiter (meist in sodomistischer Form ), sondern
| Zitat: |
Zitat Beni Dikt
ein Ethiktrend in den 6ziger und 5zigerJahren, in denen man meinte moralische Normen neu aushandeln zu können. Dieser Relatiivismus habe schliesslich Tabubrüche ermöglicht |
Wenn ich das richtig verstehe:
Aus der Diskussion über moralische Normen kann eine Entschuldigung für Kriminalität hergeleitet werden?
Der Mißbrauch eines Kindes, in einer abhängigen Situation ist nur ein Tabubruch?
Für mich ist diese Erklärung die Verharmlosung eines Verbrechens, ausgeführt von Personen, die laut eigener Definition die tonangebenden Moralisten und Ethiker sind.
Wast wos beni : LMAA (zur Melodie von YMCA)
Sog i
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14.07.2008 07:49 |
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demophilo
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Vor 15 bis 20 Jahren war ein Missbrauchsfall im Mühlviertel. Ein Pfarrer hat die Kinder des Dorfes belästigt. Als ein Bub das den Eltern sagte und diese den Fall öffentlich machten, war das ganze Dorf böse - aber nicht dem Pfarrer, sindern dem Kind und seinen Eltern, weil sie es bekannt machten. Der Tabubruch war also tatsächlich nicht die Pädophilie, sondern dass darüber gesprochen wurde.
Schon vorher wurden hunderte Missbrauchsfälle in Australien und der USA bekannt. Das ist auch der Grund, warum dem Papst nichts anderes übrig bleibt, als dieses Thema anzusprechen, wenn er nach Downunder fährt.
Irgendwo in der Bibel steht, dass die Ungläubigen nichts anderes wollen, als ständig Sex mit Frauen und Kindern machen. In der Psychoanalyse nannt man das Projektion.
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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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14.07.2008 14:45 |
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simplicius
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Bereits im AT geht es ja schon ziemlich unmoralisch & inzestiös zu. Man denke an Lot & seine Töchter. Die Vielweiberei war eine absolut normale Sache. Wenn schon die Vorbilder so waren, was soll man dann von den Nachfolgern erwarten?
Die Kirche konnte niemals in der Geschichte ihren eigenen Moralansprüchen, die sie von allen anderen einforderte, gerecht werden. Man denke an die Renaissancepäpste (allen voran Alexander VI und seine
Familie, die Borgias), die Inquisition, Hexenverbrennungen, unzählige Glaubenskriege und Zwangsbekehrungen. Käufliche Ämter & Ablassbetrug ziehen sich durch bis in die Gegenwart. Erzbischof Marcinkus ist ein modernes Beispiel für die heilige Geldgier.
Der Satz "Lasset die Kinder zu mir kommen Ihnen gehört das Himmelreich" aus dem Matthäusevangelium wird auch sehr zweideutig durch den Psalm "Aus dem Mund der Kinder und der Säuglinge hast du dir Macht bereitet." ergänzt. Tja, wenn das nicht manche sexuelle Zwangsabstinenzler falsch verstehen müssen?
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Religion ist heilbar.
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14.07.2008 18:03 |
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Friedrich Maximillian
Dozent/in+
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RICHTER 19
Stelle deine Frau notgeilen Männern zur Verfügung und lasse sie zu Tode vergewaltigen.
25(...)Da faßte der Mann seine Nebenfrau und brachte sie zu ihnen hinaus. Die machten sich über sie her und trieben ihren Mutwillen mit ihr die ganze Nacht bis an den Morgen. |
Noch Fragen ?
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14.07.2008 18:26 |
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demophilo
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Jedesmal, wenn man mit Christen über solche Passagen diskutiert, dann kommt folgende Antwort: "Du kannst doch nicht die Bibel mit heutigen Ansprüchen beurteilen!"
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14.07.2008 19:48 |
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wolfi
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| Jedesmal, wenn man mit Christen über solche Passagen diskutiert, dann kommt folgende Antwort: "Du kannst doch nicht die Bibel mit heutigen Ansprüchen beurteilen!" |
andere variante: "deshalb hat uns G. d. H. (Name abgekürzt, um möglichen Verstößen gegen das Persönlichkeitsrecht vorzubeugen) in seinem Sohn J. C. (siehe oben) einen neuen Bund geschenkt"
soll heißen, AT nur, wenn man's braucht
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14.07.2008 21:10 |
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demophilo
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Meine These dazu: der Glaube der Christen hat eine Schalenstruktur (Von außen nach innen):
- Schale: Das Christentum ist gut. Wenn man dann die Verbrechen der Kirche erwähnt, dann:
- Schale: Die Bibel ist gut. Wenn man dann die Gräuel der Bibel erwähnt:
- Schale: Das AT ist schlecht aber das NT ist gut. Wenn man die Verhetzungen im NT aufzeigt, dann:
- Schale: Jesus ist gut. Wenn man aber zeigt, dass Jesus kein Friedensapostel ist, dann:
- Schale: Die 10 Gebote und die Bergpredigt sind gut. Wenn man zeigt, dass die 10 Gebote nur für die eigenen Leute gelten und in der Bergpredigt mit der Hölle gedroht wird:
- Schale: Die Nächtenliebe. Wenn man dann noch nachweist, dass es die gar nicht gibt:
- Schale: Sendepause (günstiger Fall) oder Aggression (zum Beweis das es die christliche Nächstenliebe doch gibt)
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14.07.2008 21:27 |
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Nun Herr Beni Dikt muss wohl eine Rechtfertigung bieten die zugleich die allgemeine Akzeptanz des sexuellen Missbrauchs fordert.
Sexueller Missbrauch hat es immer gegeben, nur das Thema war tabu. Wie Demophilo sagte: Das Dorf war empört nicht über die Handlung des Pfarrers sondern, darüber, dass das Kind und die Eltern es gewagt haben, die Unfehlbarkeit des Pfarres aufzudecken. Die Christen reagieren sehr allergisch bis verbal aggressiv, wenn irgend jemand durch Beweise ihren Glauben an die Unfehlbarkeit der Priesterkaste erschütert.
Der Zölibat der kath. Priester und der Mönche (aller Gattungen) und Nonen ist eindeutig die einzige Ursache für ein von dem Glauben erzwungenes abnormales Sexualleben. Wenn die kath. Priester auch noch hübsche junge Ministranten (oder Schüller) zur Verfügung haben, ist die Versuchung gross.
Was es mich allerdings wundert, ist die Hartneckigkeit mit der - vor allem die Katholiken - weiterhin zu ihrer Kirche halten. Die Kath. Kirche hat es geschickt geschafft, den Gläubigen "die Gotteswillen-Theorie" so einzureden, so dass die Gläubigen, selbst, wenn sie Opfer der Kirche werden, dies als Gottesfügung in Demut hinnehmen. "Es musste so sein, damit..." und die Argumente, die dann folgen klingen so absurd und irrational, dass einem buchstäblich der Verstand steht.
Dass die Institution Kirche noch besteht verdanken wir dem Saat. Heute wird es damit agrumentiert, dass traditionell christliche Länder sich gegen die zunehmende Versuchung, der Muslime, eine schleichende islamische Macht zu erzielen, vehren muss. Wie schon mal gesagt, ich bin für die Abschaffung der Religion, resp. sie als private Angelegenheit gesetzlich zu deklarieren und deren Existenz wohl nur durch Spenden und nicht durch Steuern gewerleistet soll. Damit setzt man auch der vermeintlichen Gefahr der Islamisierung oder der Verbreitung unzähligen gefährlichen Sekten eine sichere Grenze.
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15.07.2008 07:36 |
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demophilo
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Ich denke, dass sich hier auch eine weitere Angst zeigt: Wenn man eine kirche verläßt, muss man sich bei der Suche nach einer neuen geistigen Heimat mit dem gesamten Glauben auseinandersetzen. Instinktiv schreckt die Religiösen das so sehr, dass sie lieber beim alten Glauben bleiben und über die bösen Kleriker schimpfen.
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15.07.2008 11:03 |
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Für manche schon möglich, wenn man unbedingt eine geistige Heimat "dieser Art" braucht. Es gibt auch Frauen, die von ihren Männern spitalreif geschlagen werden und dennoch nehmen sie die Schuld dafür auf sich, oder nehmen vor dem Gericht die gewalttätigen Männer in Schutz.
Man wird nicht als fanatischer Gläubige geboren, man wird dazu erzogen und die Kirche versteht ausgezeichnet, die Gläubigen abhängig, wie von einer Droge, zu machen. Oft wundert man sich, dass scheibar intelligente Leute nicht einsehen, dass sie Opfer einer langjährigen Gehirnwäsche und Manipulation geworden sind.
Wie du auch beim Thema "Suizid" geschrieben hast, die Kirche verlangt von den Gläubigen, dass sie das Leiden in jeder Form und, unter welchen Umständen auch immer, sogar Opfer zu werden als "christiliche Tugendenden" zu erdulden. Das ist pervers. Man braucht es nur noch beizufügen: "... und dann freut sich Gott!"
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20.07.2008 17:54 |
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