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Wir haben die Armut bis jetzt irgendwie "exportiert". Doch zunehmend trifft sie vermehrt auch größere Bevölkerungsteile unserer Gesellschaft.
siehe Armutskonferenz:
www.armutskonferenz.at
Entwicklungshilfe:
Hier gilt der Satz: Hilfe zur Selbsthilfe. Das haben Organisationen wie z.B. CARE ( www.care.at ) auch schon früh erkannt.
Grundsätze, wie die Bildungsförderung von Kindern, spielen eine bedeutende Rolle.
Außerdem setzen EntwicklungshelferInnen oft die Kultur als Maßstab, in der sie selbst aufwuchsen.
Aber in anderen geografischen Bereichen sind ganz andere Voraussetzungen und Gegebenheiten; die eigentlichen Probleme können im Grunde nur die Menschen aus dem jeweiligen Kulturkreis selbst lösen.
Und oft wollen und brauchen diese Menschen gar nicht z.B. einen europäischen Lebensstil.
Lebensmittel-Hilfslieferungen sind natürlich in Hungerkrisen eine Notwendigkeit. Dies schafft aber langfristig neue Abhängigkeit.
Nur eine funktionierende lokale Landwirtschaft bringt Stabilität und Ernährungssicherheit.
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16.06.2008 13:19 |
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Ich bin absolut deiner Meinung. Leider andere im Forum sehen die Dinge anders.
Ich habe den Link erwähnt, um zu zeigen, dass wir Europäer - damit meine ich die Leute mit einem durchschn. Einkommen und die, die nicht einmal das haben - für die Lage in der 3. Welt sich nicht schuldig fühlen müssen, wie leider einige meinen.
Hilfsprojekte zur Serlbshilfe müssen sowohl da, wie auch in der 3. Welt so konzipiert und in Praxis gesetzt werden, in dem die Bedürfnissen von Ort und Stelle berücksichtigt werden.
Denen, die immer noch der Meinung sind, dass wir im Wohlstand leben (weil sie selbst - noch - keine finanzielle Sorgen haben), sei gesagt, dass auch bei uns (selbst in der Schweiz) immer mehr Leute (vor allem Älteren) wirklich arm sind und keineswegs aus Selbstverschulden.
__________________ Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
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17.06.2008 02:11 |
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simplicius
Magister/ra
Dabei seit: 28.10.2007
Beiträge: 275
Herkunft: Gondwana
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Hilfe zur Selbsthilfe und freier Zugang zur Bildung sind meiner Meinung nach die einzigen funktionierenden Konzepte. Alles andere ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Natürlich wäre es auch förderlich, wenn man dem Wirtschafts-Raubrittertum auf internationaler Ebene einen Riegel vorschieben würde. Ideen dafür gibt es genug, wie man bei Attac, Joseph Stiglitz usw nachlesen kann.
__________________ Religion ist heilbar.
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17.06.2008 18:22 |
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