darkness
Magister/ra
Dabei seit: 23.02.2008
Beiträge: 300
Herkunft: Sankt Pölten
|
|
Wir versuchen, ein Gebäude zu errichten und diskutieren die Details, wie dieses Gebäude errichtet werden soll. Was wir dringend beachten müssen: WO ! dieses Gebäude errichtet wird. All unsere Bemühungen haben keinen Sinn, wenn wir es auf einer Eisscholle errichten, die Richtung Südsee treibt.
Eine gerechte Welt ist nicht machbar, solange es Menschen gibt, die meinen, sie könnten sich übermäßigen materiellen Luxus gönnen. Reichtum ist eine Eisscholle auf dem Weg in tropische Gewässer und alle Bebauungs- und Zukunftspläne sind zum Untergang verurteilt.
|
|
02.06.2008 21:28 |
Offline |
suchen |
Freundesliste |
Portal
|
|
demophilo
Dozent/in
Dabei seit: 28.04.2007
Beiträge: 770
Herkunft: Außenerde
|
|
Du hast hast, dass wir uns nicht vor der sozialen Frage herumdrücken können. Sozialer Frieden ist ebenso wichtig wie Gerechtigkeit, Demokratie und Menschenrechte.
__________________ Es gibt ein Leben vor dem Tod.
|
|
03.06.2008 16:35 |
Offline |
EMail |
suchen |
Freundesliste |
Portal
|
|
|
|
Sozialer Frieden und soziale Gerechtigkeit sind Utopien. Es gab sie nie und es wird sie nie geben. Allein der Bergriff "Gerechtigkeit" ist relativ, wie auch "Freiheit" und so manche andere.
Wir Schweizer sagen: "Liberté, égalité, fraternité, alles Kamillentee"
__________________ Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
|
|
03.06.2008 20:12 |
Offline |
suchen |
Freundesliste |
Portal
|
|
|
darkness
Magister/ra
Dabei seit: 23.02.2008
Beiträge: 300
Herkunft: Sankt Pölten
Themenstarter
|
|
Ob es Gerechtigkeit oder sozialen Frieden gibt oder je geben wird, kannst Du nicht sagen. Das ist eine Anmaßung. Denn es ist die Frage, ob wir uns diese Ideale zum Ziel setzen und danach streben, oder nicht. Der betroffene Mensch fühlt, ob diese Zustände herrschen und gelebt werden. Relativ? Nein! Die Menschen sind ziemlich gleich veranlagt. Wenn ihre Wichtigkeit betont wird, wenn sie in der Gesellschaft ihren Platz gefunden haben, wenn sie angenommen sind etc. - dann fühlen sie sich wohl. Und dieses Wohlbefinden könnten wir sozialen Frieden, Gerechtigkeit und sonst was nennen.
|
|
03.06.2008 20:17 |
Offline |
suchen |
Freundesliste |
Portal
|
|
|
Natascha
Hauptschüler/in
Dabei seit: 04.04.2008
Beiträge: 15
Herkunft: Linz
|
|
Zitat: |
Original von ANN-INCOGNITO-NA
Sozialer Frieden und soziale Gerechtigkeit sind Utopien. Es gab sie nie und es wird sie nie geben. [/U]" |
ANN-INCOGNITO-NA scheint mir ein Beispiel dafür zu sein, dass Bildung blind macht. (Das wird wohl als Attacke angesehen.)
Sie (?) ist gescheit, gebildet, belesen, aber auch zu sehr überzeugt von dem, was sie glaubt, zu wissen.
Aber nehmen wir einmal diese Aussage als gegeben hin. Was soll sie bedeuten? Ist dies alles nicht erstrebenswert? Ist es sinnlos, sich damit auseinanderzusetzen? Zeitverschwendung?
Oder ist es nicht geradezu die Pflicht derer, denen es in dieser Existenz halbwegs gut geht, dafür zu sorgen, dass es immer mehr Menschen halbwegs gut geht?
|
|
03.06.2008 20:40 |
Offline |
EMail |
suchen |
Freundesliste |
Portal
|
|
|