Ping-pong |
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Nun seit vielen Jahren habe mich gefragt, was es mit den Geld- und Kleiderspenden aus Westeuropa für die 3. Welt passiert?
Inzwischen wissen wir, dass mit den Kleidern und Schuhen "des toten weissen Mannes" allerlei Unterhändler gut verdienen - d.h. dieese werden nicht etwa von uns kostenlos geliefert und an Bedürftigen verteilt. Viele Sachen landen dogar in Boutiques, also passieren nicht mal die Grenze.
Und das Geld? Wie viel davon kommt den Bedürftigen zugute? Kehrt nicht etwa ein grosser Teil davon direkt und/oder auf Umwege nach Hause in Form von Zahlungen für Wafenaufträge zurück?
Oft hören wir, dass Hilfsgüter ausschliesslich von den einheimischen (korrupten) Behörden verteilt werden dürfen. So gesehen, finanzieren wir unbewusst den Waffenhandel und das, was als Hilfe in Not bedacht war wird zu Hilfe zum töten.
Welche ist Eure Meinung dazu?
Danke für die Aufmerksamkeit!
__________________ Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
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02.06.2008 13:49 |
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toflestro
Hauptschüler/in
Dabei seit: 21.05.2008
Beiträge: 18
Herkunft: Passau
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Muss dir leider recht geben, sieht man ja was derzeit in Burma los ist, aber auch sonst hört man oft von "fehlgeleiteten" Spendengeldern...
Ich kenne aber jemand, der bei einer Organisation sehr aktiv ist, die die Menschen in Albanien unterstützt und auch selber regelmäßig Hilfgüter dorthin bringt. Ist zwar eine christliche Organisation, aber zumindest bin ich mir sicher das die Hilfe dort ankommt wo sie benötigt wird.
Vielleicht hast ja auch du in deinem Bekanntenkreis so einen Menschen oder vielleicht gibt es in deiner Stadt eine ähnliche Organisation.
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02.06.2008 14:58 |
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Ich kenne auch jemand, die (leider zu einer Sekte gehört), Sachen sammelt und nach Rumänien bringt und sie dort ggegen Bekehrung verteilt. Nun, da sie mir einmal erzählte, es handelt sich um Rromas (Zigeuner) bin allerdings beruhigt, denn die können niemals richtig zu irgend etwas bekehrt werden, und dann ist es mir recht.
Neuerdings haben unsere Sammelnstellen den ausdrücklichen Wunsch geäussert, dass man nur Kleider und Schuhe in fast neuem Zustand in die Sammelnsäcken tun sollt. Früher hat man auch Bettwäche, Handtücher u.ä. gesammelt. Kein Wunder also, wenn in diesen Ländern den Eindruck ensteht, dass wir in Europa in Geld schwimmen, wenn wir uns doch leisten können, fast neue Kleider weg zu werfen!
__________________ Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
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13.06.2008 04:43 |
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