Friedrich Maximillian
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Falscher Polizist wurde von richtigen Polizist erschossen.
Die ersten Meldungen über die Festnahme der falschen Polizisten besagte, daß einer der rumänischen Kriminellen bei einem Schußwechsel mit der Polizei getötet wurde.
Die Verbrecher waren aber unbewaffnet.
Einige Zeit später wurde die Meldung dahingehend geändert, die Polizisten hätten in Notwehr geschossen, da die Gangster auf die Polizisten zufuhren.
Nun lese ich, daß die Verbrecher das Kunststück fertigbrachten mit ihrem Auto seitwärts auf die Beamten zuzufahren, da der Fahrer durch die Beifahrertür erschossen wurde.
Ich verstehe den Gesetzestext nicht genau, aber um eine Flucht zu verhindern, darf anscheinend die Waffe eingesetzt werden.
Zitat: |
]Zitat aus: der Standart Legitimiert wird der Waffeneinsatz im Waffengebrauchsgesetz. Demnach ist der mit "Lebensgefährdung verbundene Gebrauch einer Waffe" unter anderem zulässig: im Falle gerechter Notwehr zur Verteidigung eines Menschen, zur Unterdrückung eines Aufstandes oder Aufruhrs, zur Erzwingung der Festnahme oder Verhinderung des Entkommens einer Person, die einer gerichtlich strafbaren Handlung überwiesen oder dringend verdächtig ist, das für sich allein oder in Verbindung mit ihrem Verhalten bei der Festnahme oder Entweichung sie als einen für die Sicherheit des Staates, der Person oder des Eigentums allgemein gefährlichen Menschen kennzeichnet. Ausdrücklich hingewiesen wird darauf, dass der Waffengebrauch "zeitlich unmittelbar vorangehend und deutlich wahrnehmbar anzudrohen" ist. (Markus Rohrhofer/ DER STANDARD Printausgabe |
Soll so sein
Mir stößt aber sauer auf, das die Polizisten die eine Falle aufgestellt haben, in die die Verbrecher hinneingatappt sind, diese so schlecht eingerichtet haben, daß diese sich durch eine Flucht der Festnahme fast entzogen hätten.
Eine Konfrontation im Zuge einer zufälligen Kontrolle wäre eine viel schwierigere Situation .
Ich bestreite auch nicht das Recht der Beamten in gewissen Situationen Waffengewalt anzuwenden.
Wenn die Gewalt der Situation angepasst ist.
Wenn aber ein unbewaffneter Krimineller erschossen wird, weil er eine Waffe haben könnte und vielleicht mit der virtuellen Waffe geschossen hätte, ist dies mit meiner Vorstellung von einem Rechtstaat nicht vereinbar.
Mit dieser Argumentation kann jeder jederzeit von der Polizei erschossen werden.
Nun zu Dichands Leserbriefen: Der dort vorherrschende Tenor der Law and Order Leserbriefe rechtfertigt die Tötung des Verbrechers nicht mit seinen kriminellen Taten, sonder hauptsächlch mit seiner rumänischen=ausländischen=bösen Staatsangehörigkeit.
ich zitiere ausnahmsweise nicht, mr ist von lesen schlecht genug, ich will damit nicht arbeiten müssen.
Liebe Grüße, euer Gutmensch Fritz!
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25.04.2008 08:33 |
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Vampire
Bakkalaureus
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Theoretisch ist der Waffengebrauch exakt geregelt. Und eine Tötung durch die Schusswaffe eines Polizisten darf nur in ganz seltenen Fällen passieren. In diesen Fällen wird wohl auch niemand die Notwendigkeit abstreiten können.
Aber darüberhinaus gibt es die Praxis. Der Beamte befindet sich in unvorstellbarem Stress (in dieser Situation). Er weiß auch nicht, wie die Situation tatsächlich aussieht, was man im Nachhinein erst alles rausfindet. Handelt es sich um Bewaffnete, Schwerkriminelle, Mörder, Terroristen. Leute die nichts zu verlieren haben? Wer hier lang überlegt oder wartet, dem hat vielleicht sein letztes Stündchen geschlagen.
In solchen Situationen können auch Fehleinschätzungen passieren und ungerechtfertigte Tötungen passieren. Wenn dies passiert, dann sollen die Beamten auch bestraft werden, dass ist das Risiko ihres Jobs.
Aber auch die Kriminellen, es waren ja keine unschuldigen Heiligen, tragen dieses Risiko. Ihnen muss klar sein, dass ihr "Beruf" gefährlich ist. Sie dürfen nicht darauf vertrauen, dass jeder Beamte immer solange wartet, bis er genaue Kenntnis über den vorliegenden Sachverhalt hat, und dann handelt.
Ein Polizist sollte grundsätzlich so eingestellt sein, im Zweifel nicht zu schießen. Ein professioneller Polizist sollte so trainiert sein, dass er möglichst lange einen eventuell nötigen Schuss hinauszögert. Aber ein Irrtum kann immer passieren. Der Täter greift plötzlich in seine Jackentasche. Du weißt nicht, was er rauszieht. Wartest Du, bist Du es weißt?
Nachdem was du für Fakten vorgelegt hast, handelt es sich allerdings um eine vollkommen unnötige Schießerei, die ich nicht nachvollziehen kann!!!
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25.04.2008 11:24 |
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Friedrich Maximillian
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Zitat: |
Nachdem was du für Fakten vorgelegt hast |
Sind aber nur "Fakten" aus den Medien, also keineswegs gesichert.
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25.04.2008 17:02 |
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Jaguras
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Ging es jetzt um Polizisten die ihre Waffe unangemessen benutzt haben, oder um Ausländerfeindlichkeit? *am kopf kratz*
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26.04.2008 12:49 |
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Jaguras
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Ah, dann enthalte ich mich hier meiner Stimme, will über beides nicht unbedingt reden.
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27.04.2008 01:37 |
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Friedrich Maximillian
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Das freie Wort, Briefe an den Herausgeber der Kronenzeitung 27. April 2008
Unter der Überschrift
Zitat: |
Falsche Polizisten unbewaffnet? |
schreibt Frau Helga Marsteurer aus Waldegg:
Zitat: |
Und nun wird, weil scheinbar keine Waffe gefunden wurde, der Polizist als schuldig hingestellt |
liebe Frau Marsteurer! Wenn dort eine Waffe sichergestellt geworden wäre, dann hätte die Polizei diese uns sicher präsentiert. War aber keine zu finden.
Name der Redaktion bekannt (wer heist den so deppert?) schreibt:
Zitat: |
Wenn die Täter auch nicht bewaffnet waren, so ist es nur eine Frage der Zeit, wenn sie ihre überfallenen Opfer mit Händen und Füßen zu Krüppel oder totgeschlagen hätten |
Also: Wer Hände und Füsse besitzt, kann von der Polizei vorsorglich erschossen werden
EDIT: Zitat ohne Quellenangabe aufgrund berechtigter Interessen durch Administrator entfernt.
Wer einen Unbewaffneten erschiesst, der hat sogar in einem billigenWestern Probleme (außer der Tote war ein Indianer, aber das ist eine andere Geschichte)
Zitat: |
Daher ist es schade, dass unser Waffengesetz es anständigen Bürgern so schwer macht, für ihre eigene Sicherheit zu sorgen |
Stellts euch die bewaffneten "Anständigen Bürger der Bürgerwehr" im täglichen Leben vor. Ausgestattet mit dem gesunden Volksempfinden.
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27.04.2008 13:35 |
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hexibrati
Bakkalaureus
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der nachteil am frieden ist:
wenn er zu lange dauert, wird er den leuten zu fad.
die leute schreien nach action, herumballern, blut und boden, niederknüppeln - wurscht wen oder was. hauptsache abwechslung.
ist das nicht zum KOTZEN ?
__________________ Religion ist Blasphemie.
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27.04.2008 14:27 |
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