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Zum Ende der Seite springen Korruption in Österreich
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Korruption in Österreich theCell 16.12.2017 20:46
 RE: Korruption in Österreich landlerin 17.12.2017 15:02
 RE: Korruption in Österreich nicolai 26.01.2018 12:06
 RE: Korruption in Österreich Friedensreich 08.02.2018 23:44
 RE: Korruption in Österreich Ramon 09.02.2018 14:44
 RE: Korruption in Österreich Friedensreich 24.02.2018 18:20
 RE: Korruption in Österreich Ramon 25.02.2018 13:17
 RE: Korruption in Österreich nicolai 26.02.2018 10:07

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theCell
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Beiträge: 16

Korruption in Österreich antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Die BUWOG Affäre

https://www.supernaked.at/
16.12.2017 20:46 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
landlerin landlerin ist weiblich
Forscher/in


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Beiträge: 1.471
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Ja, die ist nicht ohne........aber auch sonst gibt es "Korruption" aller Art. Im "trend" ist gestanden dass die Liste Kurz von einem Immobilienbüro mit gleichem Namen wie ein etliche Jahre die Geschicke der Israelitischen Kultusgemeinde Leitenden eine namhafte Spende zur Bestreitung des Wahlkampfes bekommen hat. Die FPÖ forderte in ihrem Wahlprogramm die Streichung der Ausnahme vom Tierschutzgesetz das den Religionen Judentum und Islam die Schächtung, also das Durschneiden des Halses der Schlachttiere ohne vorherige Betäubung ( für alle anderen Schlachtungen vorgeschrieben) erlaubt...nun jetzt hört man da nichts mehr. Wohl deshalb weil da Kurz einen Gefallen schuldig war und auch die FPÖ das "gute Einvernehmen" deswegen nicht kippen wollte........
Denn gerade Kurz wird ja nicht müde zu beteuern wie sehr ihm das gute Einvernehmen mit allen Religionsgemeinschaften wichtig ist.....und mir schient, hier ganz besonders Augen rollen
Landlerin
17.12.2017 15:02 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
Superintelligenz


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Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
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Die übliche Schaumschlägerei - man serviert dem "Volk" ein paar Sündenböcke (KHG eignet sich aufgrund diverser persönlicher Disponiertheiten eben besonders), und alle anderen (ebenso korrupt) können und dürfen unbeschadet weitermachen; was eigentlich nicht verwunderlich ist, sind wir doch (beinahe) alle korrupt/korrumpiert (manche mehr, manche weniger), sollte dies jemand bestreiten wollen, so behaupte ich, daß es ihm/ihr wohl nur an Gelegenheit oder entsprechend lukrativen Angeboten gemangelt hat. Denn meines Erachtens ist bereits die Partizipation an einem System der Ungleichheit und Ungerechtigkeit, dessen Nutznießer und Profiteure wir alle (allein durch unsere Geburt als Bewohner der sogenannten "Ersten Welt") sind und das nicht zuletzt auf "Korruption" aufgebaut ist ein Beleg für diese meine Behauptung.
Und genau in diesem Sinne sollte das (angebliche) "Jesuszitat" von Schuld/Unschuld und Steinwürfen eigentlich verstanden sein, bzw. werden.
Damit will ich nicht etwa andeuten, daß Bereicherung und Schädigung des "Volkes" ungestraft bleiben sollten, noch etwa, daß es keiner Öffentlichmachung und Aufklärung (bzw. Aufarbeitung) derartiger Vorfälle bedürfe, aber ich verwehre mich gegen die heuchlerischen "Aufschreie" und aufgebauschten "Empörungen", die seit Jahren in dieser (und ähnlichen) Angelegenheit(en) das "Volksempfinden" aufwühlen.
Wer nämlich "Bauernfänger" und "Populisten" und "Blender" in Positionen wählt, bzw. solche in die Lage versetzt, ebendiese Positionen einzunehmen, der soll sich nicht empören, wenn jene solche Positionen, bzw. die sich dadurch eröffnenden Optionen zu ihrem eigenen Vorteil ausnützen. Und nicht "Rache" und "Bestrafung" sollte die eigentliche aus derartigen Vorfällen resultierende "Grundbestrebung des Volkes" sein, sondern vielmehr Prävention - was allerdings nur durch vorherige (etwa vor "Wahlen") kritische und analytische persönliche Gehirnaktivität (weshalb selbige, so vorhanden, in aufwendigen, zeit- und kapitalintensiven sogenannten "Wahlkämpfen" vermittels sogenannter "Wahlversprechungen" und ähnlicher Verdummung aufs intensivste zu dämpfen, bzw. zu deaktivieren versucht wird), also vermutlich (in Anbetracht der Mentalität und Befindlichkeit des "Staats-, bzw. Wahlvolkes" und seiner jüngsten diesbezüglichen Entscheidungen) eher nie zu erreichen sein wird.
"Das Volk" hat eben immer die Regierung, die es verdient, und ein "korruptes Volk" (nicht, daß andere "Völker" hier besser gestellt wären), dessen gehirnliche Tätigkeit sich auf nachträgliche Empörung beschränkt (hat), verdient eben auch "korrupte Personen" in Machtpositionen.
Anzufügen wäre noch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit von juridischen "Bestrafungen" nach erfolgten Schuldsprüchen. Jeder auch nur einigermaßen ehrliche und objektive Jurist wird mir rechtgeben, wenn ich behaupte, daß in der "realen Praxis" die "Gleichheit vor dem Gesetz" nicht gegeben ist, bzw. in starker Relation zu sozialem Stand, Vermögen, ausschöpfbaren Optionen und ähnlichen Dingen steht; demzufolge sollte sich auch das Strafmaß an derartigen Dingen, wie auch an der Höhe des verursachten Schadens (gerade bei Amtsmißbrauch, erwiesener Korruption, etc.) orientieren. Freiheitsstrafen (so sie denn tatsächlich abgebüßt werden) etwa stellen bei finanziellen Schäden keine "Wiedergutmachungen" dar, lückenloser Zugriff auf persönliche Vermögen (auch auf bereits durch vorangegangene "Schenkungen", "Stiftungen", "Überschreibungen" u. ä. dem "juridischen Zugriff", bzw. dem "Entzug" unzugänglich gemachte Vermögensteile) sehr wohl.
Und noch einmal : solange "Politiker" nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt mit hochdotierten Positionen in der "Wirtschaft" "belohnt" werden, solange hochrangige Verwaltungs- und sonstige Schlüsselpositionen nach jedem "politischen Machtwechsel" entsprechend der jeweiligen Parteizugehörigkeit "neu besetzt" werden, solange "Feschsein", "forsches Auftreten" und/oder "eine charismatische Persönlichkeit" wichtiger sind als tatsächliche Inhalte, und solange sich das "Stimmvieh" bieten läßt, daß ihm von jedem/jeder, der/die dazu in der Lage ist auf den Schädel geschissen wird und sich oft auch noch dafür bedankt wird sich an der praktizierten Korruption "dort oben" kaum etwas ändern; einzelne Personen, die, aus welchen Gründen auch immer, vom "System" "geopfert" werden, um den "Volkszorn" zu besänftigen und in "ungefährliche Bahnen zu lenken" "zu hängen" ohne dabei ebendieses "System" als solches und gesamtes in Frage zu stellen, bzw. im Gegenteil, sogar daran zu partizipieren oder es zu fördern ist kontraproduktiv und nicht einmal in Ansätzen zielführend.

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...natürlich hab´ ich leider recht !
26.01.2018 12:06 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Friedensreich Friedensreich ist männlich
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Rituelle Schächtung ist soweit ich erfahren habe aber auch mit vorheriger Betäubung des Schlachttieren möglich und wird zumindest von einen Großteil der Muslime akzeptiert. Bei den Jauden ist das nicht ganz so leicht, jedoch sind die orthodoxen Juden (die streng nach den Regeln der Religion leben) eher wenige. Natürlich bemüht sich Kurz das Problem nicht zu sehr aufzubauschen.
Wenn diese Leute (Bevor sie wieder wer aufregt: Das ist satirisch gemeint!) einfach Vegetarier oder sogar Veganer werden würden, wäre das ganze Problem gelöst. Alos auf in die Moscheen und Synagogen mit leckerem Gemüse/Hafer Eintopf.
08.02.2018 23:44 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Zitat:
Original von Friedensreich
Rituelle Schächtung ist soweit ich erfahren habe aber auch mit vorheriger Betäubung des Schlachttieren möglich und wird zumindest von einen Großteil der Muslime akzeptiert. Bei den Jauden ist das nicht ganz so leicht, jedoch sind die orthodoxen Juden (die streng nach den Regeln der Religion leben) eher wenige. Natürlich bemüht sich Kurz das Problem nicht zu sehr aufzubauschen.
Wenn diese Leute (Bevor sie wieder wer aufregt: Das ist satirisch gemeint!) einfach Vegetarier oder sogar Veganer werden würden, wäre das ganze Problem gelöst. Alos auf in die Moscheen und Synagogen mit leckerem Gemüse/Hafer Eintopf.


Noch einfacher: Da sich ja der durchschnittliche Fleischfresser immerzu gegen das Schächten ausspricht, sollten zukünftig alle diesbezüglichen Tiere, die danach in unsere Mägen verfrachtet werden sollen, geschächtet werden müssen. Ich geh davon aus, dass unsere fleischfressenden Tierfreunde, weil ihnen das Tierleid das Herz brechen würde, dann sofort zu Vegetariern oder Veganern werden würden. lachmitot

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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09.02.2018 14:44 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Friedensreich Friedensreich ist männlich
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Es ist immer ein großer Unterschied, ob man nur schächten verbieten will oder generell sclachten. Sollte es in einigen 20-100 Jahren einmal soweit sein, was geschieht dann mit dn Bauern die Tiere züchten? Auf jeden Fall wäre das ein Riesengeschäft für die Lebensmittelindustrie. Es gibt ja schon Frankfurter aus Soya oder Bohnenmasse. Die schmecken mit einigen Abstrichen gar nicht einmal so schlecht. Zusätzlich gibt das dann noch genügend Bedarf an Nahrungsergänzungsmittel. Das freut dann die Pharmaindustrie. Wenn beispielsweise schlachten generell verboten wird, kann man die Tiere um sie essen zu können auch einfach erwürgen oder wenn es keine Fische sind ertränken, Fische natürlich im trockenen sterben lassen, das geht in 5-10 Minuten. Noch ein Problem: Was machen dann Muslime beim Operfest? Stechen die dann eine Knackwurst ab? Alao Fragen über Fragen, die nicht leicht zu beantworten sein werden.
24.02.2018 18:20 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Zitat:
Original von Friedensreich
Es ist immer ein großer Unterschied, ob man nur schächten verbieten will oder generell sclachten. Sollte es in einigen 20-100 Jahren einmal soweit sein, was geschieht dann mit dn Bauern die Tiere züchten? Auf jeden Fall wäre das ein Riesengeschäft für die Lebensmittelindustrie. Es gibt ja schon Frankfurter aus Soya oder Bohnenmasse. Die schmecken mit einigen Abstrichen gar nicht einmal so schlecht. Zusätzlich gibt das dann noch genügend Bedarf an Nahrungsergänzungsmittel. Das freut dann die Pharmaindustrie. Wenn beispielsweise schlachten generell verboten wird, kann man die Tiere um sie essen zu können auch einfach erwürgen oder wenn es keine Fische sind ertränken, Fische natürlich im trockenen sterben lassen, das geht in 5-10 Minuten. Noch ein Problem: Was machen dann Muslime beim Operfest? Stechen die dann eine Knackwurst ab? Alao Fragen über Fragen, die nicht leicht zu beantworten sein werden.


Was geschieht mit Produzenten, die für ihre Waren oder Produkte keine Abnehmer mehr finden? Und was die Nahrungsergänzungsmittel anbelangt, so wird auch der "Fleischfresser", wenn er Mangelerscheinungen und Unterversorgungen vermeiden will, gelegentlich mal etwas Obst oder Gemüse essen müssen. Ich kann, im Gegensatz zu den meisten Bauern, auf Soja sehr gut verzichten. Das meiste davon wird nämlich immer noch an die sogenannten Nutztiere verfüttert. Und wenn die Mehrheit, und es handelt sich immer noch um selbige Mehrheit, auf billiges und tägliches Hackfleisch und Schnitzel verzichten wird können, kümmere ich mich um die Scheingefechte, Strohmänner und Nebenschauplätze.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
25.02.2018 13:17 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Zitat:
Original von Friedensreich
Sollte es in einigen 20-100 Jahren einmal soweit sein, was geschieht dann mit dn Bauern die Tiere züchten?

Da wird dann wohl das große Umrüsten der Höfe stattfinden müssen, abgesehen davon, daß es sich bei den meisten "Fleischproduzenten" ohnehin um riesige "Mastbetriebe" handelt, die eher als Industriebetriebe denn als Bauernhof einzustufen sind. Und was geht uns deren Schicksal an ? Fragt ja auch niemand, was aus den Herstellern von Kutschen, Telephonapparaten oder Ofenkacheln wird/geworden ist.
Zitat:
Original von Friedensreich
Zusätzlich gibt das dann noch genügend Bedarf an Nahrungsergänzungsmittel. Das freut dann die Pharmaindustrie.

Erwiesenermaßen gibt es bei ausgewogener vegetarischer, ja nicht einmal bei veganer Ernährung keinerlei Bedarf an sogenannten "Nahrungsmittelergänzungsstoffen". Eine Milliarde Hindus und andere "Veganer" wissen oft nicht einmal, was das ist und leben deshalb auch nicht schlechter oder weniger lang...
Zitat:
Original von Friedensreich
Noch ein Problem: Was machen dann Muslime beim Opferfest? Stechen die dann eine Knackwurst ab?

Seit wann haben mich als Atheisten die religiösen Befindlichkeiten irgendwelcher Religioten zu tangieren ?
Noch herrscht hier nicht die Schariah, sondern ein (zumindest auf dem Papier) säkularer Staat.

Der globale weitgehende Vegetarismus/Veganismus ist eine durch keinerlei Subventionierungen und/oder Werbemaßnahmen aufzuhaltende ökologische und ökonomische Notwendigkeit, nicht zuletzt auch im Zeichen von Klimawandel und Umweltzerstörung. Und kommt er nicht freiwillig und mit der Zeit, so wird er eines (nicht allzu fernen) Tages zwangsweise kommen; egal, wie ungern so mancher auf sein Schnitzel oder seinen "Hamburger" verzichten möchte...

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26.02.2018 10:07 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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