webe
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Was unterscheidet eigentlich Ö und D im sozialen Bereich voneinander?
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09.02.2017 23:45 |
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nicolai
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Tja - unser Sozial(und Besteuerungs-)system ist (derzeit noch) um einiges besser...zumindest bis zu den nächsten "Reformen"...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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10.02.2017 11:29 |
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webe
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Dann war die SPÖ etwas linker als die SPD?
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11.02.2017 10:19 |
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nicolai
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Die Betonung liegt ganz entschieden auf "war"; leider ist ihr im Zuge ihrer Umbenennung von "Sozialistische Partei" zu "Sozialdemokratische Partei" nicht nur der sozialistische, sondern auch der soziale Gedanke weitgehendst abhanden gekommen. Was an "linken" Errungenschaften noch vorhanden ist, das stammt größtenteils aus der Ära Klaus(ÖVP)/Kreisky/Sinowatz, also den 60er-, 70er- und frühen 80erjahren des vorigen Jahrhunderts. Der daran anschließende Aufstieg von Herrn Haider hat insofern positiv gewirkt, als er die "Sozialdemokraten" im Nadelstreif dazu gezwungen hat, sich (zumindest für die Öffentlichkeit) etwas "linker" zu gebärden, als sie es sind (und sein möchten), um sich gegen ihn und die latent mit ihm fraternisierende rechte Zentrumspartei (Österreichische Volkspartei) abzugrenzen; was mittlerweile zu einer bloßen "Stracheverhinderungsverbrüderung" in Form einer hilf- und aktivitätslosen "großen Koalition", deren Primäraussage sich mit "Wir würden ja wollen, aber die anderen (der Koalitionspartner) haben´s blockiert - also sind die schuld !" glänzend umschreiben läßt.
In Summe läßt sich behaupten, die "Sozialdemokraten" sind eine vor sich hinsiechende und langsam sterbende Partei, weil sie nicht begreifen (wollen), daß ihre Wählerschaft "rot" gewählt hat und sich nicht mit verwaschenem "blassrosa" zufrieden gibt.
So betrachtet ist die Positionen der österreichischen und der deutschen "Sozialdemokratie" sehr ähnlich, nur daß die Situation in Österreich aufgrund der Herren Haider und Strache bereits um einige Jahre entwickelter ist.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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11.02.2017 11:53 |
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webe
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Vielleicht taucht im der SPÖ wie in D eine Figur wie MSchulz auf, der nochmal ein letztes Aufbäumen für die Roten einleitet.
Ein Linker ist er aber trotzdem nicht.
Warum schaffen es die Kommunisten in Ö nicht, den Platz wie es die Linke in D innehat, einzunehmen?
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12.02.2017 09:31 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von webe
Vielleicht taucht im der SPÖ wie in D eine Figur wie MSchulz auf, der nochmal ein letztes Aufbäumen für die Roten einleitet.
Ein Linker ist er aber trotzdem nicht.
Warum schaffen es die Kommunisten in Ö nicht, den Platz wie es die Linke in D innehat, einzunehmen? |
Bei der Grazer-Gemeinderatswahl hat es die KPÖ immerhin auf gut 20 Prozent gebracht. Das schafft die bundesdeutsche Linke auch nicht überall.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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12.02.2017 11:11 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von webe
Warum schaffen es die Kommunisten in Ö nicht, den Platz wie es die Linke in D innehat, einzunehmen? |
Weil sie unter anderem ihren Parteinamen nicht ändern; und weil noch immer für die meisten Wähler, dank der jahrzehntelangen US-amerikanischen, kapitalistischen und neoliberalen "Schleichpropaganda" "kommunistisch" ein Tabu- und Schreckwort darstellt, das gedanklich sofort mit DDR, Nordkorea oder Sowjetunion assoziiert wird und bei dessen Erklingen jeglicher rationale Denkprozeß beinahe automatisch zum Stillstand kommt.
Eine gedankliche Barriere, an deren Errichtung auch die "Sozialdemokraten" aus Angst vor Wählerabwanderung nach "echtrot" fleißig beteiligt waren und sind - mit dem Ergebnis, daß frühere "Leichtviertellinkswähler" neuerdings und in Massen nicht nach links, sondern eben nach rechts abwandern.
Ein politisches Umdenken im Sinne der rationalen Entscheidung der "kommunistischen Kernwählerzielgruppen" für die (einzige) wirkliche "Linkspartei" findet erst in jüngerer Zeit und durch den Generationenwechsel langsam statt; wer von seinen Eltern ständig mit Gruselgeschichten (an deren oftmaligem Wahrheitsgehalt ich gar nicht zweifeln will, da sie oft tatsächlich so oder zumindest ähnlich erlebt wurden) von den marodierenen, vergewaltigenden und wüsten Sowjetsoldaten die ganze Kindheit hindurch indoktriniert wurde oder gar selbst im 3. Reich "gegen die Bolschewiken" in den Krieg gezogen ist, dessen emotionale Abwehrreaktion beim Gedanken an "Kommunismus" ist eben nur schwer zu verhindern. Erst durch die Situation in der Steiermark, insbesondere in Graz konnten viele "potenzielle" Wähler erkennen, daß "den bösen Kommunisten" nicht daran gelegen ist, jedem auch noch "das letzte Zahnbürstel wegzunehmen, um es zu kommunalisieren", sondern vielmehr daran, ein gerechteres Sozialsystem zu schaffen, die Basisdemokratie zu stärken, für die Minderprivilegierten und sozial Schwachen einzutreten und die Macht der kapitalistischen und neoliberalen Eliten zu verringern, bzw. letzten Endes ganz zu brechen.
Insofern gleicht sich die Situation der deutschen "Linkspartei" und der österreichischen "Kommunistischen Partei", auch wenn sich der Einfluß und der prozentuelle Wähleranteil ersterer derzeit (und aufgrund vieler "Stammwähler" aus der ehemaligen DDR) noch um einiges größer darstellt.
Der "sozialistische Weg" ist ein mühseliger, unbequemer und steiniger, auf dem jeder Schritt große (auch geistige) Anstrengungen erfordert, aber er führt mit Sicherheit weder in den "Realsozialismus" des ehemaligen Ostblocks noch in eine Diktatur im Stile Nordkoreas (oder auch Rotchinas); eher in Richtung eines Schweden der 70er und 80er des letzten Jahrhunderts, oder Kubas ohne systembedingte Mangelwirtschaft und Güterengpässe.
Und vor allem führt er nicht "zur Macht", sondern "zum Menschen".
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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12.02.2017 23:17 |
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webe
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Ein Staat a'la Schweden der 60/80 Jahren wäre doch wünschenswert- oder?
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13.02.2017 11:09 |
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webe
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Die Linke (D) und die KPÖ haben aber auch einen rechten Flügel, der durchaus eine Heimat bei SPÖ/SPD finden würde; ebenso der linke Flügel von SPD/SPÖ bei der Linken und bei der KPÖ.
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13.02.2017 20:31 |
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webe
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Das DTrump bei VPutin die Krimzurückgabe und die gesteuerten Ostukraine-Unruhen-Aifgabe einfordert, istal ein Pluszeichen!
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15.02.2017 10:43 |
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nicolai
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...es wäre dem "analytischen Bewußtsein" sehr zuträglich, politische und gesamtgesellschaftliche Ereignisse und Zusammenhänge nicht immer zu "personifizieren", ob im Positiven oder Negativen.
"Gallionsfiguren" sind, was sie sind, aber sind völlig unerheblich für die "Gesamtperformance" eines Schiffes, das sie "zieren"...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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22.02.2017 12:34 |
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webe
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Jedenfalls hört sich der Vizepräsident der USA vernünftig an, aber der Chef ist DTRUMP.
Er wird wohl seinem Stellvertreter nicht in den Rücken fallen?
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22.02.2017 19:32 |
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webe
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Die Demokratische Partei in der USA hat einen neuen Vorsitzender. ein Latino, und wird er es schaffen, jene zerszrittene Partei zu vereinen und gegen DTrump als starke Gegenkraft aufzubauen?
Es wäre notwendig!
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26.02.2017 11:58 |
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nicolai
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...was welchen Unterschied noch `mal genau macht ?
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27.02.2017 13:36 |
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webe
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Eine andere Galionsfigur in der USA würde, wenn sie von den Demokraten käme, sich mehr dem Sozialen widmen und das Obama-Care fördern.
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28.02.2017 11:17 |
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webe
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HCStrache spricht bei der AfD beim Aschermittwoch-Meeting des NPD-Ersatzes.
Hier gehört ihm ein brauner Orden verliehen!
-Dies sollte man so sagen und schreiben dürfen ! -
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01.03.2017 15:33 |
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Ramon
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Original von webe
HCStrache spricht bei der AfD beim Aschermittwoch-Meeting des NPD-Ersatzes.
Hier gehört ihm ein brauner Orden verliehen!
-Dies sollte man so sagen und schreiben dürfen ! - |
Da kam zusammen, was zusammen gehört. Wobei man sich natürlich fragen kann, was Nationalisten, wenn sie unterschiedlicher Nationen angehören, das eigene Volk immer an erster Stelle sehen, eigentlich aneinander finden.
"Wenn mehr als ein Volk sagt "Wir zuerst", wird man sich über kurz oder lang auf Soldatenfriedhöfen treffen."
Manfred Rekowski
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02.03.2017 10:27 |
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Friedensreich
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Ich glaube Trump wird ungerecht verurteilt. Es stimmt dass der Mann beim Wahlkampf massiv danebengegriffen hat. Aber sein Vorgehen hat ihm Recht gegeben. Nun knnen wir von Trump wesentlich gemäßigtere Töne vernehmen. Vor allem glaube ichm, dass Trump sehr gaenau weiss was er tut und wieweit er gehen kann. Auf jeden Fall dürfte er intelligenter als Bush sein.
Wenn man nun noch die Entwicklung der Börse in den USA betrachtet, wird Trump damit seine Politik weiter festigen können.
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02.03.2017 15:19 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von Friedensreich
Auf jeden Fall dürfte er intelligenter als Bush sein. |
...wozu nicht allzuviel gehört...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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03.03.2017 20:37 |
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nicolai
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Original von Ramon
Da kam zusammen, was zusammen gehört. Wobei man sich natürlich fragen kann, was Nationalisten, wenn sie unterschiedlicher Nationen angehören, das eigene Volk immer an erster Stelle sehen, eigentlich aneinander finden. |
Oh, das ist nicht schwer - gehört man doch aus "deutschnationaler" Sicht ohnehin demselben Volk an; wobei interessanterweise gerade die FPÖ in jüngerer Zeit mehr zu "gemeinsamer Verteidigung des Christentums" tendiert denn zu "Deutschtümelei".
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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03.03.2017 20:33 |
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