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nicolai nicolai ist männlich
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1. Es gibt keine "freie Marktwirtschaft". Daß es sich bei dem Zustand, der als solche gerne bezeichnet wird um einen Zustand der einseitigen Begünstigung durch vielfältige Maßnahmen und Regulierungen im Eigen- oder (Macht-)Gruppeninteresse handelt zu bestreiten tun sich selbst die hartnäckigsten "Befürworter" ziemlich schwer.
2. Daß Herr Gates seine ersten Heimrechner in den US of A gebaut hat, war tatsächlich Zufall; unbenommen sei ihm diesbezüglich seine eigene, persönliche Geistesleistung. Allerdings waren (und sind) es die gesetzlichen und wirtschaftllichen Strukturen (der US of A), die ihn befähigt haben, aus einer Garagenwerkstatt einen der größten multinationalen Konzerne zu machen.
3. Auch die "Planwirtschaft" hegt durchaus Interesse an technischer Innovation; schließlich fördert diese oft die Erfüllung, bzw. Überschreitung des "Plansolls". Außerdem geht es hier wohl kaum um eine "Gegenüberstellung" von "Planwirtschaft" (die ohnehin von jedem erfolgreichen Konzern im kleineren Maßstab betrieben wird, weil sie betrieben werden muß) und "freier Marktwirtschaft" (oder was eben landläufig so bezeichnet wird, siehe Punkt 1), sondern darum, daß, bzw. ob und warum, die strittigen technischen Entwicklungen (nicht Erfindungen) eben nicht, bzw. nur weitaus schwerer in Europa möglich waren. Die von Dir angeführten Konzerne sind wohl kaum relevant, da sie anderweitige Technologien zu ihrem Hauptgeschäftsfeld gemacht haben oder erst später adaptiert haben. Auch ist keiner dieser Konzerne als "europäisch" zu betrachten, da sie, wie auch microsoft, google, IBM, apple und viele andere "multinationale" und nicht "nationale" oder auch nur "europäische" Konzerne sind. Ein Zustand, der mittlerweile auch "Großfirmen" der "Planwirtschaft" betrifft.

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30.01.2017 14:15 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Ist eigentlich bekannt, daß in Hollywood das Militär sein Filmbüro hat und Drehbücher kontrolliert?

Wo ist noch Unabhängigkeit in einem Staat möglich?

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03.02.2017 16:33 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Schon längst; ebenso, daß der Hauptgrund dafür, daß in "Hollywoodproduktionen", die in größerem Maße militärische Ausrüstung oder militärisches Personal zeigen oder sich in sonstiger Weise im weiteren Sinne mit dem Thema (US-amerikanischer) "Kriege" oder "Militärinterventionen" befassen das (US-amerikanische) Militär stets in propagandistischer Weise als heroisch, technisch überlegen und in "Weltenretterfunktion" dargestellt wird.
Die US-Militärapparate sorgen für Drehgenehmigungen, logistische Unterstützung, militärische Ausrüstung im großen (und authentischen) Stil, stellen (kostenlose) Statisten (Soldaten) und "Berater" und bieten auch oft finanzielle Unterstützung, die viele Filme, so die Produzenten, Regisseure und Filmgesellschaften nicht auf "CGI" zurückgreifen wollen, überhaupt erst ermöglichen. Dafür fordern sie ein "Mitspracherecht" bei der Filmgestaltung ein.
Manchesmal geben sie auch eigene Filme in Auftrag, etwa um brisante Themen "in ihrem Sinne" abzuhandeln oder schlicht "Propaganda" zu verbreiten.

Und da nicht erst seit Herrn Kirchs Zeiten über 90 Prozent der Filme, die im deutschsprachigen Raum an die Öffentlichkeit gelangen aus "Hollywood" stammen ergibt sich daraus für den Durchschnittskonsumenten ein (gewolltes) verfälschtes Bild des US-amerikanischen Militärs und seiner Agenden, dessen (unterschwelliger) propagandistischer Effekt nur mehr von "Coca-Cola" (gefärbtes, eigentlich abscheulich schmeckendes Zuckerwasser mit ein wenig Chemiezusatz und viel Kohlensäure) übertroffen wird.

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04.02.2017 12:00 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Original von webe
Wo ist noch Unabhängigkeit in einem Staat möglich?


"Unabhängigkeit" besteht im Kopf; wer über einen kritischen Geist verfügt, der ist durchaus in der Lage, Manipulationsmechanismen, Propaganda, versteckte oder offensichtliche Agenden und ähnliches zu erkennen und entsprechend zu bewerten. Seine/Ihre Aufgabe muß es sein, diejenigen (leider ein großer Teil der Bevölkerung), deren kritischer Geist nicht so ausgeprägt ist immer wieder auf derartige "Machinationen" hinzuweisen, bzw. diese aufzuzeigen, auf daß sich ein kritisches Bewußtsein auch bei jenen bilde, die ein solches bislang noch nicht, bzw. nur in geringem Maße entwickelt haben.
Der erste Schritt zur "Freiheit" ist immer die Bewußtwerdung der eigenen "Unfreiheit" sowie das Erkennen der dafür verantwortlichen Mechanismen.

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04.02.2017 12:14 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von webe
Ist eigentlich bekannt, daß in Hollywood das Militär sein Filmbüro hat und Drehbücher kontrolliert?

Wo ist noch Unabhängigkeit in einem Staat möglich?


So kommen die Filmstudios und Filmemacher an ihre Kampfjets und Flugzeugträger, und die Militärs........ nun gut, das sollte eigentlich klar sein, warum die sich da in Unkosten stürzen. Aber es ist ja nicht so, dass jeder Film mit irgendwelchen Truppenaufmärschen und Schlachten (Zwerge, Orcs und Elben zählen natürlich nicht) aufwarten würde.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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04.02.2017 18:32 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Naja, also irgendwie in gewißer Weise nämlich eigentlich schon - weil ja nur selten "der Film" jetzt als alleiniges und einziges Produkt von Regisseuren, Produzenten und Filmgesellschaften existiert, sondern beinahe immer als eines von, über die Jahre gesehen, vielen Produkten. Und weil dann eben auch "Mitspracherechte" aufgrund von "Unterstützung" bei vergangenen oder zukünftigen Projekten eingefordert werden können und werden.
Natürlich gibt es "Ausnahmen", aber, wenn man den Aussagen namhafter Leute "aus der Branche" trauen kann (was ich in diesem Fall tue) leider nur sehr wenige.
Schließlich geht´s gerade in Hollywood in erster Linie um´s Geld (und zwar richtig viel Geld) und weniger um "die Kunst".
Abgesehen davon produziert "die Traumfabrik" noch immer in erster Linie für den US-amerikanischen Markt und ein US-amerikanisches Publikum, und dieses ist ohnehin in der Mehrheit zufrieden damit, das eigene Land und dessen Militär als gut, heroisch und "Retter der Welt" präsentiert zu bekommen.

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05.02.2017 10:16 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Diese Art von Beeinflussung der Filmwelt hat sich bei den EU-Militärs wohl nicht durchgesetzt, und das ist gut so.!

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05.02.2017 09:04 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Schwarzenegger, Reagan halfen Hollywood den Einstieg in die Politik.

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Original von webe
Schwarzenegger, Reagan halfen Hollywood den Einstieg in die Politik.


Wenn Steven Spielberg, der, soweit mir bekannt, kein politisches Amt bekleidet, nun beschließen würde, Senator, Gouverneur oder Präsident werden zu wollen, dann hätte das, aus Sicht seiner Fans, relativ wenig mit Politik oder Hollywood zu tun. Viele würden ihn halt einfach deshalb wählen, weil sie seine Filme mögen.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
07.02.2017 17:21 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Die USA ist kein Staat sondern eine Filmserie, in der Regie führt, wer das nötige Geld hat und zufällig den Geschmack der Zuschauer entgegen kommen kann.

Die USA-aner mit Hirn und Verstand unterliegen leider gegenüber den Dumm-Comedians-Serien-Fans.

-Dies sollte man so sagen und schreiben dürfen!-

Deshalb auch DTrump, GBush-Baby und Co.!

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07.02.2017 21:58 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von webe
Die USA ist kein Staat sondern eine Filmserie, in der Regie führt, wer das nötige Geld hat und zufällig den Geschmack der Zuschauer entgegen kommen kann.
Die USA-aner mit Hirn und Verstand unterliegen leider gegenüber den Dumm-Comedians-Serien-Fans.


...ein Vorwurf, der sich problemlos gegen beinahe alle der sogenannten "westlichen Demokratien" erheben läßt...

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08.02.2017 08:47 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Doch dies sollte nicht die Zukunft der Menschheit sein.
Wir brauchen die Demokratie von Unten.
Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen, und nicht seine mögliche Bereicherung/ das Kapital!

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08.02.2017 23:14 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von webe
Doch dies sollte nicht die Zukunft der Menschheit sein.


...wozu als ein wichtiger erster Schritt sich anbietet, für Aussagen wie der obigen weniger den Konjunktiv, dafür mehr den Imperativ zu verwenden... smile

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09.02.2017 11:04 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von webe
Doch dies sollte nicht die Zukunft der Menschheit sein.
Wir brauchen die Demokratie von Unten.
Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen, und nicht seine mögliche Bereicherung/ das Kapital!


Dann soll sich dieses Unten politisch engagieren, denn nur so funktioniert Demokratie.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
09.02.2017 12:06 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von Ramon
Dann soll sich dieses Unten politisch engagieren, denn nur so funktioniert Demokratie.


Aber genau das tut es doch - und dieses Engagement nennt sich derzeit "AfD"...

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09.02.2017 12:55 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von nicolai
Zitat:
Original von Ramon
Dann soll sich dieses Unten politisch engagieren, denn nur so funktioniert Demokratie.


Aber genau das tut es doch - und dieses Engagement nennt sich derzeit "AfD"...


Es hat relativ wenig mit Politik zu tun, wenn man von einer Partei, die sich gern als Volkes Stimme betrachtet sehen will, die Erlaubnis bekommt, seinen Hass ungeniert rauslassen zu dürfen. Wenn ich mir einen Arztkittel anziehe und ein Stethoskop umhänge, gegen alle Ärzte, medizinischen Behandlungen und den ärztlichen Eid hetze, bin ich deswegen noch lange kein Doktor.

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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09.02.2017 16:43 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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...und genau hier, in dieser Deiner Replik, findet sich die Bestätigung meiner Aussagen; was Du nämlich hier tust ist exakt jene Form der ausgrenzenden, diskriminierenden und ignoranten Pauschalunterstellung ("die lassen ja eh nur alle ihren Haß raus"...), die von den "etablierten Parteien" permanent betrieben wird und von der ich geschrieben habe, daß sie die Hauptverantwortung für die Entstehung, bzw. das Erstarken dieser Bewegungen trägt.
Hier wird einfach (und im Prinzip mit genau den selben Methoden) pauschal abqualifiziert, bzw. diskriminiert, ohne nach Motivationen, Hinter- und/oder Beweggründen zu fragen ("Haß" ? Meinetwegen, aber auch Haß kommt nicht von ungefähr, hat eine Entstehungsgeschichte und Gründe.) oder gar darauf einzugehen oder zu versuchen, diese zu verändern.
Und es sind bei weitem nicht alle, die da auf die Straße (und in Folge auch zur Wahlurne) gehen nur "extremistische Haßfanatiker", sondern tatsächlich "das Volk", oder zumindest ein nicht unbeträchtlicher Teil davon.
Zu fürchten allerdings habt ihr nicht Frau Petri, diese hirnlose und bewegungsgestörte Gans, sondern den- oder diejenige, der/die mit ziemlicher Sicherheit über kurz oder lang ihre Position einnehmen wird; habt Ihr erst Euren Haider oder Strache, dann wünsch´ ich Euch "Viel Vergnügen"; noch könntet Ihr´s ändern, aber da seh´ ich, angesichts derartig bornierter Aussagen, eigentlich wenig Hoffnung...

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Zitat:
Original von nicolai
...und genau hier, in dieser Deiner Replik, findet sich die Bestätigung meiner Aussagen; was Du nämlich hier tust ist exakt jene Form der ausgrenzenden, diskriminierenden und ignoranten Pauschalunterstellung ("die lassen ja eh nur alle ihren Haß raus"...), die von den "etablierten Parteien" permanent betrieben wird und von der ich geschrieben habe, daß sie die Hauptverantwortung für die Entstehung, bzw. das Erstarken dieser Bewegungen trägt.
Hier wird einfach (und im Prinzip mit genau den selben Methoden) pauschal abqualifiziert, bzw. diskriminiert, ohne nach Motivationen, Hinter- und/oder Beweggründen zu fragen ("Haß" ? Meinetwegen, aber auch Haß kommt nicht von ungefähr, hat eine Entstehungsgeschichte und Gründe.) oder gar darauf einzugehen oder zu versuchen, diese zu verändern.
Und es sind bei weitem nicht alle, die da auf die Straße (und in Folge auch zur Wahlurne) gehen nur "extremistische Haßfanatiker", sondern tatsächlich "das Volk", oder zumindest ein nicht unbeträchtlicher Teil davon.
Zu fürchten allerdings habt ihr nicht Frau Petri, diese hirnlose und bewegungsgestörte Gans, sondern den- oder diejenige, der/die mit ziemlicher Sicherheit über kurz oder lang ihre Position einnehmen wird; habt Ihr erst Euren Haider oder Strache, dann wünsch´ ich Euch "Viel Vergnügen"; noch könntet Ihr´s ändern, aber da seh´ ich, angesichts derartig bornierter Aussagen, eigentlich wenig Hoffnung...


Und ob ich ausgrenze, denn wer Rassismus, Homophobie, Antisemitismus, Biologismus, Sozialdarwinismus, Hass auf Minderheiten und Flüchtende predigt, dessen Ansichten müssen nicht mehr ausdiskutiert oder angehört werden. Dessen Beweggründe sind mir ebenso egal, wie mir die Motivation von Leuten am Arsch vorbeigeht, die den Klassenkampf oder den Heiligen Krieg predigen. Und eines weiß ich auch, dass es dein eigener Hass auf die etablierten Parteien ist, der dich hier Verständnis fühlen oder heucheln lässt. Da kommt der alte Defätismus des Kommunisten wieder hoch, der Friedrich Ebert in der Badehose belächeln will, sich gleichzeitig zum Steigbügelhalter der Nazis degradiert, sich aber selbst einredet, er würde für eine bessere Welt kämpfen. Es sind nicht die etablierten Parteien, die diese Leute und Parteien (wieder) stark gemacht haben. Nein, es sind Leute wie du, denen ihr eigener Hass so wichtig ist, dass sie ihn sich zur Not auch mit den Phrasen von AfD oder FPÖ füttern lassen. Mein Vater und mein Großvater, beide tief in der Weimarer Republik verankert, haben ihr ganzes Leben lang gegen Leute wie dich gekämpft. Da, wo der Hass auf SPÖ oder ÖVP praktiziert wird, willst du plötzlich Verständnis zeigen und nach den Gründen fragen, aber wenn du ein Plakat der Kirche irgendwo hängen siehst, dann reagierst du wie ein Inquisitor, der keinen anderen Gott duldet. Da kann dir nichts kirchen-und religionsfeindlich genug sein.

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10.02.2017 12:40 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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"Du gleichst dem Geist, den Du begreifst..."

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11.02.2017 10:39 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Original von nicolai
"Du gleichst dem Geist, den Du begreifst..."


Sagt der atheistische Kleriker, der gern kirchliche Einrichtungen anzünden würde, zum Klassenkampf aufruft, aber, wenn es um nationalistische und rassistische Ansichten und Parteien geht, plötzlich Verständnis zeigt.

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