Atheismus und Ethik |
nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
Herkunft: Graz
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Wohl angemessener erscheint der Titel "Göttin des wohlweislichen Verschweigens"...
Denn unter anderem pflegen "Kavaliere" den "Damen" die Lokalrechnungen zu bezahlen, "körperliche oder technische" Arbeiten abzunehmen, dezente uns wohlgesetzte Komplimente zu passsender Zeit und passendem Anlaß zu machen, u. v. a. m.
Eigentlich alles Dinge, deren "passive Akzeptanz" sich eigentlich eher mit der Rolle des "zu umwerbenden Weibchens" vereinbaren lassen denn mit der "selbst- und geschlechtsbewußten Frau".
Obwohl natürlich dennoch nichts gegen Respekt, Höflichkeit und zuvorkommende Freund(schaft)lichkeit seitens des männlichen Partners spricht...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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01.05.2016 21:31 |
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ALO Atheist
Moderator
Dabei seit: 19.03.2010
Beiträge: 1.857
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Hier gilt es zu differenzieren.
Die Umwertung aller Werte bei Friedrich Nietzsche bedeutet keine endgültige Entwertung sämtlicher Werte, Nietzsche suchte vielmehr durch Entwicklungsstufen den Nihilismus immer wieder zu überwinden und entsprechende neue Werte zu schaffen. Ziel von Religionen wie dem Christentum ist das Verharren des Menschen in der ersten Entwicklungsphase und das Verunmöglichen von Entwicklung.
Die Moralkritik von Simone de Beauvoir, sie stand im Übrigen auf dem Index Librorum Prohibitorum der katholischen Kirche, legt großen Wert auf klare ethische Werte.
Albert Camus, anders als Simone de Beauvoir, distanzierte sich vom Atheismus und bevorzugte eine Position zwischen religiösem Glauben und Atheismus.
Dann gibt es noch den Atheismus von Alfred Adler mit neuen, wichtigen Orientierungen abseits christlicher Denkpfade und des Nihilismus. Und auch der Atheist Sigmund Freud war definitiv kein Nihilist.
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06.05.2016 14:03 |
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