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Zum Ende der Seite springen Atheismus und Ethik
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
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 RE: Atheismus und Ethik Matoo 29.04.2016 11:15
 RE: Atheismus und Ethik Hinz 01.05.2016 18:43

Autor
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Matoo Matoo ist weiblich
Student/in


Dabei seit: 03.07.2015
Beiträge: 82
Herkunft: Bayern

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Hallo,

ich nehme jetzt einfach an Jeder weis was der Begriff "Ethik" bedeutet und was er transportiert oder tranportieren möchte. Nämlich grundsätzliche "sittliche Moral- und Lebenseinstellungen. (aus dem Weltbild der alten Griechen)

Da der Mensch fähig ist, dank seines Interlekts jeder noch noch großen Schwachsinn eine scheinbar vernünftige Erklärung abzuringen, werden am Ende einer Diskussion Argumente nicht überzeugen.

Das es einen Gott oder Götter gibt mag für ängstliche Naturen ein erträgliches, geordnetes Leben nach sich ziehen. Ausgesetzt und ein Teil der unberechenbaren Naturgesetze zu sein, fordert doch gerade heraus sich an fixe Gegebenheiten orientieren zu können.Es braucht keinen Beweis, es muss nur fest im Interllekt und in den Gefühlen verankert werden.

Um Menschen zu beherrschen ist die Annahme eines "Schöpfers" der alles lenkt doch die beste Idee, über andere Macht auszuüben, die je erfunden wurde. Denn die, die diese Idee vertreten, fühlen sich über die Anderen erhaben, mit dem Argument sie tuen "Gutes" berufen von einer höheren Macht!?

Angenommen es gibt einen "Gott" so finde ich Ihn als schrecklichstes Wesen überhaupt, denn er ist nur mit negativen Attributen zu benennen. Religion monopolisiert und grenzt aus. Siehe alle Schriften der monotheistischen Religionen und unsägliche Gewalt, in deren Namen, bis heute.

Für mich gibt es keinen Gott oder Götter, denn sie sind nur ein Zeichen der Hilflosigkeit, Unwissenheit gegenüber unseres Daseins und ihrer Vergänglichkeit. Vielleicht können viele es nicht ertragen, sich allein zu wissen in diesem Univerum. Ein "Gott Vater" ist da sicher hilfreich.

Was ich aber selbst erfahren habe ist, dass es mehr gibt als mit der Rationalität des Verstand die Welt zu begreifen, zu erfahren. Nicht die Summe der Erkenntnis lässt dich wissen, sondern das Begreifen des Einsseins mit den Urgesetzmäßigkeiten. Keiner kann sich dem am Ende entziehen, dass er den Gang allen Lebens gehen muss.

Wir sind alle entstanden aus den Elementen des Universums. Von der Verbindung chemischer und pysikalischer Grundstoffe, zum Mineral, zur Pflanze, zum Tier und bis jetzt zum Menschen, so wir uns selbst benennen. In milliarden Jahren vollzogen......und kein Ende in Sicht.

Die nicht sichtbare Energie die alles Leben auf unserem Planeten durchwirkt ,vorantreibt und auch wieder auslöschen kann ist für mich ein wunderbares Miracle. Es ist müßig darüber nach zu denken. Wozu auch? Denn was würde sich in meinem kleinen Dasein dadurch ändern? Kostbar ist dieses Leben und alle anderen Leben auch. Hat der Mensch überhaupt etwas begriffen?


Niemand hat das Recht anderen zu sagen wie er sein endliches Leben zu leben hat. Denn wir stehen alle auf der selben Stufe. Unser Planet Erde ist unsere einzige Lebensgrundlage und wie gehen wir mit unserem Planeten um? Es gibt nur die Erde, alles andere ist Illusion.
Ohne Luft können wir nicht atmen, ohne Sonne wurden wir erfrieren, ohne Wasser verdursten, ohne Pflanzen und Tiere verhungern usw. Das ist der Lauf allen Lebens. Eine einzigartige kostbare Symbiose.

Atheismus und Gerechtigkeit sind Voraussetzungen für eine friedvolles gemeinschaftliches Zusammenleben. Glauben kann jeder was ermöchte, vorausgesetzt er beeinträchtigt nicht das Leben der Anderen.

__________________
Vorauf des Menschen Sinn gerichtet ist, bestimmt seinen Wert.
Die Liebe zu allem Lebendigen ist das Wesen der Humanität.
29.04.2016 11:15 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Hinz
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Und damit sind wir schon beim Kern der Antwort auf die Frage nach Atheismus und Ethik.


Die Kirche hat nicht besser funktioniert als andere Institutionen. Sie war eben auch Tochter menschlicher Verhältnisse. Ihr Anspruch fußt also letztlich auch auf Erden.

Ansonsten wäre ein "mit der Zeit gehen" gar nicht möglich.


Spätestens dann ist Gott eine Antwort der Menschen auf die Fragen ihrer Zeit, und das ist letztlich eine atheistisch-philosophische Position.

Damit unterscheidet sich die Kirche vom Atheismus darin, dass sie dieses Verhältnis nicht erkennt, beziehungsweise so sie es erkennt, nicht offen zugibt.

Wir Menschen machen die Ethik.
01.05.2016 18:43
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