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Zum Ende der Seite springen Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder'
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder' Friedrich Maximillian 23.03.2008 07:30
 RE: Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder' simplicius 12.06.2008 23:32
 RE: Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder' demophilo 23.03.2008 13:06
 RE: Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder' ANN-INCOGNITO-NA 21.05.2008 10:17
 RE: Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder' demophilo 21.05.2008 13:53
 strafender gott wolfi 21.05.2008 23:16
 RE: Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder' ANN-INCOGNITO-NA 22.05.2008 01:39
 RE: Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder' alvin 04.06.2008 14:37

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Friedrich Maximillian Friedrich Maximillian ist männlich
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Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder' antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Stuttgart (www.kath.net) Die Diözese Rottenburg-Stuttgart kritisiert, dass das Buch „Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel. Ein Buch für alle, die sich nichts vormachen lassen“ nicht als jugendgefährdend eingestuft wurde.


Um es mit dem den hoiitigen Sonn,- und Feiertag entsprechenden Örnst zu saahgen:

NE NE NEE NE NEE NE

Zitat:
Das Bistum bedauere diese Entscheidungen, heißt es in einer Stellungnahme am Montag. „Denn durch diese kann in der Öffentlichkeit der Eindruck entstehen, dieses Buch sei für Kinder geeignet und diene einer seriösen religionskritischen Aufklärung – ein Eindruck, der auch durch Autoren und Verlag nachdrücklich gefördert wird.“


So ist es, so soll es sein

Zitat:
Es bleibe eine ernst zu nehmende und diskussionswürdige Frage, „warum die Verletzung des religiösen Empfindens anderer Menschen und insbesondere von Kindern, die dagegen wehrlos sind, kein Tatbestand der Jugendgefährdung sei“.


Eh klar, die Wehrlosen sollen nur von euch gefährdet werden (geistig und körperlich)

Zitat:
Der Pressesprecher der Diözese Rottenburg-Stuttgart hatte am 17. Dezember 2007 bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Aschaffenburg eine strafrechtliche Prüfung beantragt. Das Buch, so lautete die Begründung, verfolge das Ziel, Kindern den Gottesglauben der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam als unsinnig zu erklären.


Die habens wirklich gelesen und verstanden.


Zitat:
In der Vorstellungswelt von Kindern würden „angst- und abscheubesetzte Bilder erzeugt, die eine offene Begegnung mit diesen Religionen und mit Religion insgesamt verhindern können“, warnte das Bistum. In dem Buch finde nicht Aufklärung statt, „sondern Indoktrination ohne jede Dialektik oder Differenzierung“. Es sei „dogmatischer als die Dogmatiken der Religionen, denen in diesem Buch Dogmatismus vorgeworfen wird“.


Na, doch nicht


Die fuxt des Fakl doch füchterlich, mehr als man glauben könnte
23.03.2008 07:30 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
simplicius simplicius ist männlich
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RE: Ferkelbuch erzeugt bei Kindern 'angst- und abscheubesetzte Bilder' antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Frei nach einer populären Bio-Werbung:

"Du Bauer?"
"Jo, Schweinderl"
"Wo gehts denn da zum lieben Gott?"
"Hoit dein Rüssel, Schweinderl, sonst moch ma an Speck aus dir!"
Hastiger Abgang des laut und ängstlich quietschenden kleinen Schweinderls.

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Lehrspruch für Katholen:
"Nicht jede Ferkelei ist eine Sauerei."

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Religion ist heilbar.
12.06.2008 23:32 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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"Wenn du von deinen Feinden gelobt wirst, hast du etwas falsch gemacht"

Wenn man dieses Sprichwort hier anwendet, dann ist dieses Buch genau richtig.

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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
23.03.2008 13:06 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
ANN-INCOGNITO-NA
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Zitat:
Das Judentum kommt sicherlich am Schlechtesten weg. Es stimmt einfach nicht, dass der Gott der hebräischen Bibel ein strafender Gott ist. Hier ist der Autor wirklich antijudaistischer Polemik aufgessen und scheint keine Ahnung von Judentum zu haben (auch wenn er einen jüdischen Namen trägt). Strafe wird in der hebräischen Bibel eher im Sinne einer selbstverschuldeten unausweichlichen Konsequenz gesehen, etwa in dem Sinne, dass man vom Auto überfahren wird, wenn man bei Rot über die Ampel geht. Die Tora (das von Gott offenbarte Gesetz) wird nicht negativ als Strafandrohung verstanden, sondern positiv als einen Wegweiser in die richtige Richtung. Kein Rabbi würde in einem Gespräch ein Gottesbild eines strafenden Gottes vertreten. Abgesehen davon ist das Judentum eine "Stammesreligion" und keine Missionsreligion und von daher nicht an Konvertitenmacherei interessiert. Das Problem des Buches scheint einfach die nichtwissende polemische Ignoranz des Autoren zumindest gegenüber Islam und Judentum zu sein.


s. http://berlinerreplik.tagesspiegel.de/?p=140

Ich kann nur zustimmen. Michael Schmidt-Salomon hat keine Ahnung von Judentum und offenbar auch über Islam nicht all zu viel. Wenn man über ein bestimmtes Thema schreiben will, muss man sich zunächst gründlich informieren und, weil es um Kinder geht, sich auch von einem Kinderpsychologen beraten lassen.
Ich bin grundsätzlich gegen allen Religionen, aber das geht ein bisschen zu weit.

Das Buch ist nicht "schädlich" aber aus meiner Sicht auch nicht unbedingt zu empfehlen.

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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
21.05.2008 10:17 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Zitat:
Original von ANN-INCOGNITO-NA
Zitat:
Das Judentum kommt sicherlich am Schlechtesten weg. Es stimmt einfach nicht, dass der Gott der hebräischen Bibel ein strafender Gott ist. Hier ist der Autor wirklich antijudaistischer Polemik aufgessen und scheint keine Ahnung von Judentum zu haben (auch wenn er einen jüdischen Namen trägt). Strafe wird in der hebräischen Bibel eher im Sinne einer selbstverschuldeten unausweichlichen Konsequenz gesehen, etwa in dem Sinne, dass man vom Auto überfahren wird, wenn man bei Rot über die Ampel geht. Die Tora (das von Gott offenbarte Gesetz) wird nicht negativ als Strafandrohung verstanden, sondern positiv als einen Wegweiser in die richtige Richtung. Kein Rabbi würde in einem Gespräch ein Gottesbild eines strafenden Gottes vertreten. Abgesehen davon ist das Judentum eine "Stammesreligion" und keine Missionsreligion und von daher nicht an Konvertitenmacherei interessiert. Das Problem des Buches scheint einfach die nichtwissende polemische Ignoranz des Autoren zumindest gegenüber Islam und Judentum zu sein.



Es gibt im Jüdischen Glauben über 500 Ge- und Verbote. Wer diese übertritt hat im Unterschied zum Christentum keine Höllenqualen zu erwarten sondern den Tod. Aber es ist völlig egal, was man zu erwarten hat. Wesentlich ist, dass diese Ge- und Verbote von Gott aufgestellt wurden und natürlich auch von ihm exekutiert werden. Gott hat ja keine Warnschilder aufgestellt wie "Achtung, da geht´s den Berg hinunter. Wir bedauern dagegen nichts machen zu können." Sondern eher in der Art "Achtung, ich will nicht dass du Schweinefleisch isst, weil ich es nicht mag." Seine Gesetze sind willkürlich und unnötig. Und die Konsequenz der Übertretung sind "seine" Strafen.

Die Interpretationen von hinsichtlich "Richtschnur usw." sind eher die modernen Strömungen. Das kennen wir vom Christentum auch. Wenn man die Christlichen Religionslehrer fragt, dann ist auch alles nur Nächstenliebe. Aber wehe, man war in Ruanda vor 14 Jahren und kein Christ.

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21.05.2008 13:53 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
wolfi wolfi ist männlich
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strafender gott antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Es stimmt einfach nicht, dass der Gott der hebräischen Bibel ein strafender Gott ist.


wenn ich da an "Sodom und Gomorrha" denke...
oder an die Sintflut...

wenn die Formulierung gewesen wäre: "der strafende Gott ist nicht nur der jüdischen Religion eigen, sondern auch der christlichen und der mohammedanischen" hätte ich das unterschreiben können.

aber der jüdischen Religion den "strafenden Gott" abzusprechen, halte ich für verfehlt.

ob das ferkelbuch den richtigen pädagogischen Ansatz hat, ist eine andere Frage, denn ein positives humanistisches Weltbild vermittelt es nicht, meiner Meinung nach
21.05.2008 23:16 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
ANN-INCOGNITO-NA
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Beiträge: 236

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Mein bestes Beispiel war mein Vater, der weder Pädagoge noch Kinderpsychologe war. Auf allen meine Tausende und aber Tausende “Warums” hat er stets versucht, mir mit unglaublicher Geduld anhand von Beispielen zu antworten. Es war kein Buch vonnöten. Auch die Märchen, die er für mich entweder ein bisschen änderte oder gar neue erfand, hatten erzieherische Ziele.
Kinder sind neugierig, stellen die unglaublichsten Fragen und es liegt an uns, Erwachsenen, sie vernünftig zu beantworten. Wir sollten ihre Neugier unterstützen, ihre Kreativität und die Fähigkeit fördern, selbst Antworten durch logisches Denken zu finden.
Oft ist es gar so, dass wir Erwachsene von unseren Kindern lernen können.
In der CH heisst es: “Die grösste Freude ist die Schadenfreude”. Sicher haben die freidenkenden Erwachsenen mit Freude das Buch begrüsst, aber dessen Inhalt hat das pädagogische Ziel nicht erreicht, das, die Autoren erreichen wollten.
Man braucht viel Geduld, Verständnis und Zeit investieren, um die Kindern zu selbstsicheren, freidenkenden Menschen gross zu ziehen. Es liegt an den Eltern und der Schule, den Kindern zu erklären, dass es kein straffender Gott gibt, dass aber jeder die Folgen seiner Taten zu verantworten hat.

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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
22.05.2008 01:39 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
alvin
Bücherwurm

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Beiträge: 91

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dass der gott der jüdischen religion KEIN strafender gott sein soll? was für ein schwachsinn! dann waren also die geschichten von der vertreibung aus dem paradies, von sodom und gomorra, von der sintflut alles lauter geschichte voller güte und liebe. ganz abgesehen vom alttestamentarem umgang mit fremden. das ist doch alles derselbe schmarrn, die götter sind ausdruck einerseits der natur und ihrer gewalten und andererseits der gesellschaftshierarchien und ihrer herrschafts- und machtsansprüche. keiner religion kann man hinterher ein demokratisch-humanistisches mäntelein umhängen.
04.06.2008 14:37 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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