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Der Brunnen ohne Krug
unregistriert
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| Zitat: |
Original von Hinz
Ich bin gegen die bewertung durch schulnoten. |
Eh, aber wenn es so eine Bewertung gibt (z.B. weil das Gesetz so etwas vorschreibt), wie sollte dann bewertet werden? (Ich setze mal voraus, dass dir und mir klar ist, dass das Bewerten nach/von Taten und Leistungen sowieso keine völlig triviale Angelegenheit ist ...)
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14.02.2016 22:54 |
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ALO Atheist
Moderator
  
Dabei seit: 19.03.2010
Beiträge: 1.857
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| Zitat: |
Original von Der Brunnen ohne Krug
(...) die Schülerinnen und Schüler "allein nach eigenen Taten und Leistungen" bewertet/benotet werden. |
Die Benotung einer Leistung ist keine Bewertung eines Menschen.
Beim Bundesheer gab es zu meiner Zeit, vielleicht noch immer, die Wertungszahlen 1 bis 9. Ich glaube aber nicht, dass Niki Lauda, Gerhard Berger und Markus Rogan wertlos sind, nur weil sie gar keine Wertungszahl erhielten und als untauglich eingestuft wurden.
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15.02.2016 11:17 |
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Der Brunnen ohne Krug
unregistriert
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Das, was du meinst, heißt beim Bundesheer offiziell "Wertungsziffer". Dabei geht es darum, unterschiedlichen - ich nenne es mal so: - Zuständen unterschiedliche "Wertungsziffern" (die das weitere Prozedere erleichtern sollen) zuzuweisen.
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15.02.2016 11:41 |
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Der Brunnen ohne Krug
unregistriert
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Bei Schulnoten läuft das wohl ganz ähnlich, da sollen wohl ebenfalls unterschiedliche Zustände mit unterschiedlichen Zahlenwerten codiert werden ...
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15.02.2016 11:51 |
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ALO Atheist
Moderator
Dabei seit: 19.03.2010
Beiträge: 1.857
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Du hast ja diese Zahlenwerte beim Thema "Westliche Werte" ins Spiel gebracht. 
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15.02.2016 12:05 |
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Der Brunnen ohne Krug
unregistriert
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Eh. Um darzulegen, dass es sich auch bei diesen Wertungsziffern und diesen Schulnoten in gewisser Hinsicht um (das Ergebnis von) Bewertungen handelt.
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15.02.2016 12:44 |
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ALO Atheist
Moderator
Dabei seit: 19.03.2010
Beiträge: 1.857
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Und Schulnoten sind für dich ein Spezifikum westlicher Werte?
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15.02.2016 12:49 |
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nicolai 
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
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| Zitat: |
Original von ALO Atheist
Auch Menschen mit spastischen Lähmungen haben ein Recht auf Respekt und ein glückliches Leben. Das ist ein Wert, auf den wir in Europa stolz sind. |
Ich erlaube mir, durch die Hervorhebung auf einen kleinen "Hinweis" zu geben; ich hoffe, daß er für Menschen mit humanistischer Grundeinstellung und akzeptabler Sprachbeherrschung ausreichend ist.
Im Übrigen sei erwähnt, daß der "Stolz" ziemlich unberechtigt ist, da es an der Umsetzung des "Wertes" in die Praxis noch ziemlich hapert; wer anderer Meinung ist, der unterhalte sich einmal etwas eingehender mit solcherart behinderten Menschen...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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14.02.2016 17:02 |
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ALO Atheist
Moderator
Dabei seit: 19.03.2010
Beiträge: 1.857
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| Zitat: |
Original von nicolai
| Zitat: |
Original von ALO Atheist
Auch Menschen mit spastischen Lähmungen haben ein Recht auf Respekt und ein glückliches Leben. Das ist ein Wert, auf den wir in Europa stolz sind. |
Ich erlaube mir, durch die Hervorhebung auf einen kleinen "Hinweis" zu geben; ich hoffe, daß er für Menschen mit humanistischer Grundeinstellung und akzeptabler Sprachbeherrschung ausreichend ist. |
Nimm doch den Mund nicht so voll! Denke dir dieses "auch" einfach weg, wenn es dich als einwandfrei politisch Korrekten mit einwandfreier Sprachbeherrschung stört.
| Zitat: |
Original von nicolai
Im Übrigen sei erwähnt, daß der "Stolz" ziemlich unberechtigt ist, da es an der Umsetzung des "Wertes" in die Praxis noch ziemlich hapert; wer anderer Meinung ist, der unterhalte sich einmal etwas eingehender mit solcherart behinderten Menschen... |
Dann informiere dich doch einmal über die vielen Pflege- und Betreuungsdienste allein in Wien, die alle auf dem neuesten Stand sind und vergleiche die jetzige Situation mit der Euthanasie im Nationalsozialismus.
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15.02.2016 10:38 |
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Hinz
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Es ist eine Versuchung, die Welt binär zu betrachten.
Alles super oder alles Scheiße.
Für "Es ist schon viel besser, als es einmal war, aber es besteht immer noch Verbesserungsbedarf" ist scheinbar in vielen medialen Debatten kein Platz ...
Ähnliches gilt, denke ich auch für den Umgang mit Religion: Österreich 2016 ist nicht Österreich 1934. Könnte besser sein, war aber auch schonmal schlimmer.
Weiter dafür einsetzen, dass es besser wird, aber nicht immer das Kind mit dem Bade ausschütten.
Die Würde, Lebensberechtigung und so weiter eines Menschen sollte ihm durch das Menschsein selbst zugesprochen werden (Wobei besonders findige Geister dann darüber reden, wer eigentlich "Mensch" ist. ...)
Aber wie man einen Menschen dann für sich selbst einordnet (bewertet?) hängt wahrscheinlich stark davon ab, wie viel er aus seinem Potential macht, und ob er es zum Guten oder zum Bösen (nach eigenem Empfinden dieser Begriffe) einsetzt.
Ein behinderter Mensch wird wohl einem anderen Maßstab unterworfen, als ein Mensch, dem das Leben alle Wege geebnet hat ...
Frage an Nicolai: Westliche Werte sind Aktienwerte. So viel hast du zu verstehen gegeben. Würdest du gleichzeitig leugnen, dass du als Atheist und "Linker" lieber in Österreich lebst, als in Afghanistan? Wie sieht es aus mit Shades of Grey?
Was für Werte sollten ein Europa konstituieren? Für welche würde es lohnen, sich einzusetzen ?
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15.02.2016 11:01 |
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nicolai
Superintelligenz
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| Zitat: |
Original von Hinz
Ein behinderter Mensch wird wohl einem anderen Maßstab unterworfen, als ein Mensch, dem das Leben alle Wege geebnet hat ... |
Warum eigentlich ? Selbst positive Diskriminierung ist eine Form von Diskriminierung (und wird von den meisten Menschen mit Behinderung auch nicht gewünscht), und, davon ausgehend, daß ein Mensch einfach ein Mensch ist und fertig, gibt es dafür auch keinen Grund.
| Zitat: |
Original von Hinz
Frage an Nicolai: Westliche Werte sind Aktienwerte. So viel hast du zu verstehen gegeben. |
Hier liegt ein Mißverständnis vor : Ich behaupte, es git keine "westlichen Werte", höchstens persönliche.
| Zitat: |
| Original von HinzWürdest du gleichzeitig leugnen, dass du als Atheist und "Linker" lieber in Österreich lebst, als in Afghanistan? Wie sieht es aus mit Shades of Grey? |
Nein; ich kenne viele andere Länder (und Kulturen), und ich bin gerne "eingeborener Österreicher"; und ich bin mir des seltenen Privileges, einer zu sein durchaus bewußt. Und wenn ich meine Portion "Sadomasochismus" haben will, dann wende ich mich an eine passende Partnerin oder hol´ sie mir in diesem Forum; auf billige "Bestseller für halbbefriedigte Hausfrauen" kann ich glücklicherweise verzichten...
| Zitat: |
| Original von HinzWas für Werte sollten ein Europa konstituieren? Für welche würde es lohnen, sich einzusetzen ? |
Es gibt eben keine "europäischen Werte" (vielleicht abgesehen von kulturellen Traditionen und Entwicklungen, aber selbst die sind eher national oder regional), höchstens "globale". Zumal es, wie schon einmal erwähnt, keine "allgemeinen Werte" gibt (geben kann), sondern nur individuelle; diese zu finden, zu vertreten und, sofern sie mit den individuellen Werten anderer kompatibel sind, bzw. größtenteils übereinstimmen oder sich überschneiden ist und sollte auch sein ohnehin eines der Ziele jedes Individuums.
Respekt vor "dem Anderen", freies und kritisches Denken und die Beseitigung von (gesellschaftskonsensueller) Ungerechtigkeit sowie Reduktion von Gier und Verlogenheit wären etwa "erstrebenswert"; aber "Revolutionen beginnen beim Individuum", sonst müssen sie scheitern; und der mächtigste und brutalste "Tyrann" ist sich jeder selbst...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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19.02.2016 10:28 |
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nicolai
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| Zitat: |
Original von Der Brunnen ohne Krug
gleichzeitig allen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern ein bedingungsloses Grundeinkommen zu gewähren. Wenn man das politisch will. |
...aber "man" will eben nicht wirklich...
...und wo bleibt da jetzt die vielgepriesenen "Demokratie" und "Gleichwertigkeit" ?
...auf der Strecke...
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14.02.2016 16:54 |
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Hinz
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Wenn keine Mehrheit ein Grundeinkommen will, ist es vielleicht auch demokratisch, wenn es keines gibt.
Die Begriffe sind natürlich alle nicht so trivial wie sie gehandhabt werden. Und ja: Auch die Herrschaftsverhältnisse nicht. Und ja, es gibt natürlich Leute mit meinungsbildendem Einfluss, die dafür sorgen, dass das so bleibt ...
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15.02.2016 10:56 |
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nicolai
Superintelligenz
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| Zitat: |
Original von Hinz
Wenn keine Mehrheit ein Grundeinkommen will, ist es vielleicht auch demokratisch, wenn es keines gibt. |
...da auch das "glückliche Österreich" nur die Illusion einer Demokratie darstellt ist es nur folgerichtig, daß es trotz mehrheitlichem Wunsch noch immer kein wirklich "bedingungsloses Grundeinkommen" gibt... 
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19.02.2016 10:31 |
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Hinz
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In welcher ideologischen Blase lebst du?
Besteht Österreich für dich aus deiner unmittelbaren sozialen Umgebung?
Ich kenne hier lauter Leute, die zwar nicht die echte Wahl haben, aber wenn sie zumindest ein bisschen Wahl bekommen, und sei es nur der Anschein von Demokratie, dann wählen sie mit überwältigender Mehrheit schwarz-blau. Und keine der beiden Parteien gibt an, für ein Grundeinkommen zu sein.
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19.02.2016 18:07 |
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Der Brunnen ohne Krug
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| Zitat: |
Original von Hinz
Und keine der beiden Parteien gibt an, für ein Grundeinkommen zu sein. |
... und sie sind es auch nicht im Geheimen.
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19.02.2016 18:17 |
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nicolai
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| Zitat: |
Original von Hinz
Ich kenne hier lauter Leute, die zwar nicht die echte Wahl haben, aber wenn sie zumindest ein bisschen Wahl bekommen, und sei es nur der Anschein von Demokratie, dann wählen sie mit überwältigender Mehrheit schwarz-blau. Und keine der beiden Parteien gibt an, für ein Grundeinkommen zu sein. |
...vielleicht solltest Du Deinen Bekanntenkreis wechseln...
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20.02.2016 01:53 |
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Hinz
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Geht nicht 7m bekanntenkreise sondern um wahlergebnisse. Irgendjemand muss die person hinter dem wahlergebnis sein...
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20.02.2016 11:59 |
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S.WA
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o BrunnenohneKrug! 
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10.02.2016 16:34 |
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