marven
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12 Forderungen an den Islam
https://youtu.be/EjlTA7Uclc0
Ich würde es toll finden, wenn Politiker oder Journalisten mal so Klartext sprechen würden. Wird wohl nicht passieren.
Appeasement wird weiterhin die Mainstreamstrategie sein.
Allerdings werden auch Islamkritiker dazu bereit sein müssen realistisch zu denken.
Der Islam wird nicht verschwinden. Und ein liberaler Euroislam wird nur dann entstehen, wenn seine Etablierung auch finanziell und infrastrukturell möglich ist.
Laizismus ist hier also ein Irrweg. Stattdessen braucht man Islamunterricht in staatlichen Schulen durch
im Westen aufgewachsene und ausgebildete Islamlehrer. Mit einem funktionierenden Kontrollsystem.
Wenn es keine Waffengleichheit zwischen Liberalen und Reaktionären in Bezug auf Ressourcen gibt, dann werden die aus Ölgeld finanzierten Reaktionären gewinnen.
Ich habe das schon oft mit Laizisten diskutiert, allerdings ohne Einsicht.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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16.08.2015 09:42 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von marven
Ich habe das schon oft mit Laizisten diskutiert, allerdings ohne Einsicht. |
Auf welcher Seite hast du Einsicht vermisst: Auf deiner oder auf jener deiner Gesprächspartner/innen?
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16.08.2015 09:50 |
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nicolai
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Die vorgebrachten und prinzipiell in die richtige Richtung gehenden "Forderungen" sind insofern absurd, weil sie auf der Grundlage einer "Gleichstellung der Religionen" aufbauen, die in dieser Form, bzw. der Form der "Forderungen" auch von den "etablierten, westlich-christlichen mainstreamreligionen" nicht oder nur ansatzweise erfüllt werden und insofern mit dem Argument, daß vom "Euroislam" nicht "Gleichstellung", sondern "weitaus mehr als von den anderen Religionen" gefordert würde ablehnbar sind.
So ist es beispielsweise völlig absurd, am Beispiel "Deutschland" (dessen Staatsoberhaupt "so nebenbei" christlicher Kleriker ist und dessen Regierungspartei "christlich" als Bezeichnung führt) eine "Laiisierung" zu fordern, da diese ja auch bisher (im "nichtmuslimischen" Deutschland) nicht gegeben ist, ebenso wie es absurd erscheint, von etwa einer "Gleichstellung der Geschlechter im Islam" zu sprechen, obwohl diese auch in der "katholischen Religion" nicht gegeben ist; usw, usf.
Insofern ist also nicht ein "europäisierter, gemäßigter Islam", sondern eine generelle "Privatisierung" und "Entprivilegisierung" aller Religionen einzufordern, und diese kann wohl kaum dadurch geschehen, daß man "gemäßigten Religioten" (finanzielle) Unterstützung gewährt. Alles andere ist Heuchelei und, aus humanistischer und atheistischer Sicht, kontraproduktiv.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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17.08.2015 01:24 |
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Ramon
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Original von nicolai
Die vorgebrachten und prinzipiell in die richtige Richtung gehenden "Forderungen" sind insofern absurd, weil sie auf der Grundlage einer "Gleichstellung der Religionen" aufbauen, die in dieser Form, bzw. der Form der "Forderungen" auch von den "etablierten, westlich-christlichen mainstreamreligionen" nicht oder nur ansatzweise erfüllt werden und insofern mit dem Argument, daß vom "Euroislam" nicht "Gleichstellung", sondern "weitaus mehr als von den anderen Religionen" gefordert würde ablehnbar sind.
So ist es beispielsweise völlig absurd, am Beispiel "Deutschland" (dessen Staatsoberhaupt "so nebenbei" christlicher Kleriker ist und dessen Regierungspartei "christlich" als Bezeichnung führt) eine "Laiisierung" zu fordern, da diese ja auch bisher (im "nichtmuslimischen" Deutschland) nicht gegeben ist, ebenso wie es absurd erscheint, von etwa einer "Gleichstellung der Geschlechter im Islam" zu sprechen, obwohl diese auch in der "katholischen Religion" nicht gegeben ist; usw, usf.
Insofern ist also nicht ein "europäisierter, gemäßigter Islam", sondern eine generelle "Privatisierung" und "Entprivilegisierung" aller Religionen einzufordern, und diese kann wohl kaum dadurch geschehen, daß man "gemäßigten Religioten" (finanzielle) Unterstützung gewährt. Alles andere ist Heuchelei und, aus humanistischer und atheistischer Sicht, kontraproduktiv. |
Ich finde die Forderungen, wenn wir Deutschland als Beispiel nehmen, in keinster Weise absurd. Es spielt dabei auch keine Rolle, welche Ausbildung unser derzeitiger Bundespräsident vorweisen kann, oder ob sich die KK immer noch nicht vollständig zur Gleichstellung von Mann und Frau bekennen mag. Denn was unser Bundespräsident darf, und welche Aufgaben er zu erfüllen hat, wird ebenso gesetzlich geregelt, wie die besagte Gleichstellung von Mann und Frau.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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17.08.2015 09:37 |
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peter mitterstöger
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Original von Ramon
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Original von nicolai
Die vorgebrachten und prinzipiell in die richtige Richtung gehenden "Forderungen" sind insofern absurd, weil sie auf der Grundlage einer "Gleichstellung der Religionen" aufbauen, die in dieser Form, bzw. der Form der "Forderungen" auch von den "etablierten, westlich-christlichen mainstreamreligionen" nicht oder nur ansatzweise erfüllt werden und insofern mit dem Argument, daß vom "Euroislam" nicht "Gleichstellung", sondern "weitaus mehr als von den anderen Religionen" gefordert würde ablehnbar sind.
So ist es beispielsweise völlig absurd, am Beispiel "Deutschland" (dessen Staatsoberhaupt "so nebenbei" christlicher Kleriker ist und dessen Regierungspartei "christlich" als Bezeichnung führt) eine "Laiisierung" zu fordern, da diese ja auch bisher (im "nichtmuslimischen" Deutschland) nicht gegeben ist, ebenso wie es absurd erscheint, von etwa einer "Gleichstellung der Geschlechter im Islam" zu sprechen, obwohl diese auch in der "katholischen Religion" nicht gegeben ist; usw, usf.
Insofern ist also nicht ein "europäisierter, gemäßigter Islam", sondern eine generelle "Privatisierung" und "Entprivilegisierung" aller Religionen einzufordern, und diese kann wohl kaum dadurch geschehen, daß man "gemäßigten Religioten" (finanzielle) Unterstützung gewährt. Alles andere ist Heuchelei und, aus humanistischer und atheistischer Sicht, kontraproduktiv. |
Ich finde die Forderungen, wenn wir Deutschland als Beispiel nehmen, in keinster Weise absurd. Es spielt dabei auch keine Rolle, welche Ausbildung unser derzeitiger Bundespräsident vorweisen kann, oder ob sich die KK immer noch nicht vollständig zur Gleichstellung von Mann und Frau bekennen mag. Denn was unser Bundespräsident darf, und welche Aufgaben er zu erfüllen hat, wird ebenso gesetzlich geregelt, wie die besagte Gleichstellung von Mann und Frau. |
es geht ums Amt und den Rechtsstaat, richtig Ramon. Die Merkelin ist ja auch nicht die Hildegard von Bingen. Es sei denn eine Reinkarnation.
__________________ veni, vidi, witzig
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17.08.2015 14:28 |
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BlackWiddow
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Solange die Moslems zutiefst überzeugt sind,
dass der Islam die einzig wahre, beste und letzte Religion ist, die es auf dieser Welt gibt,
dass alle Menschen auf diesem Planeten als Moslems geboren wurden und nur durch falsche Erziehung zu Christen, Buddhisten, Juden..... gemacht werden,
dass Ungläubige keine Menschen vor Allah sind und daher lt. Taqiyya Gläubige auch keinerlei Verpflichtungen ihnen gegenüber haben und auch keine Freundschaften mit ihnen schließen dürfen,
dass Allah größer ist als alles, was vorstellbar ist und er auch in Besitz der ganzen Wahrheit ist,
dass der Koran das direkte Wort Gottes ist, das keinesfalls in irgendeiner weise geändert werden darf, solange diese Religion sich als politisches System und nicht nur als Religion sieht, wird der Islam immer ein Fremdkörper in Europa bleiben.
__________________
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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17.08.2015 15:54 |
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nicolai
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Aha...und, wenn ich diesen Beitrag so lese, worin genau unterscheidet sich jetzt der Islam von, beispielsweise, dem Katholizismus ?
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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17.08.2015 18:06 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von nicolai
Aha...und, wenn ich diesen Beitrag so lese, worin genau unterscheidet sich jetzt der Islam von, beispielsweise, dem Katholizismus ? |
gar nicht, beides grober und fahrlässiger Unfug.
__________________ veni, vidi, witzig
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18.08.2015 10:46 |
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BlackWiddow
Moderator
Dabei seit: 06.12.2008
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Zitat: |
Original von nicolai
Aha...und, wenn ich diesen Beitrag so lese, worin genau unterscheidet sich jetzt der Islam von, beispielsweise, dem Katholizismus ? |
Wenn jemand den Katholizismus kritisiert, ist er ein Linker und total PC, wenn einer den Islam kritisiert, ist er ein rassistischer islamophober Nazi.
__________________
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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18.08.2015 11:20 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Wenn jemand den Katholizismus kritisiert, ist er ein Linker und total PC, wenn einer den Islam kritisiert, ist er ein rassistischer islamophober Nazi. |
Tatsächlich? Ist das deine Meinung?
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18.08.2015 11:22 |
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marven
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Themenstarter
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Bedeutsame Unterschiede zwischen Islam und Katholizismus:
- Historisch-kritische Methode der Schriften-Auslegung
Das ist im Islam ein Grundsatzproblem. Während die Bibel immer schon als Text von Menschen über die Religion betrachtet wurde, ist der Koran für die Muslime das direkte Wort Gottes.
Somit wird eine modernere Interpretation erschwerrt.
- Volksfrömmigkeit
Während der heutige Durchschnitts-Katholik ein Taufschein-Christ ist, lebt der Durchschnitts-Moslem in ständiger Angst vor der Hölle.
- kapitalstarke und staatlich geförderte radikale Prediger
Mit dem Geld aus dem Ölverkauf werden die radikalen Prediger finanziert. Bei den Katholen gibt es auch solche Typen wie die Pius-Brüder, die sind aber auf private Spenden angewiesen.
- kaum Widerstand gegen radikale Ideologie
Während ein Kurt Krenn sowohl inner- als auch außerkirchlich mit starkem Gegenwind rechnen muss kann sich ein islamistischer Prediger sehr sicher fühlen.
Er muss schon dezidiert zur Gewalt aufrufen damit es vielleicht Widerstand gibt. Wenn er nur reaktionär ist, dann ist man eh schon froh.
- Inkompatibel mit demokratischer Gesellschaft
Islam und Demokratie passen nicht zusammen. Das zeigt sich immer wieder.
Das Christentum hingegen ist mit der Demokratie vereinbar.
Auch der Papst wird gewählt (Zu Beginn des Christentums sogar in einer Volkswahl). Die evangelischen superintendenten ebenfalls.
Und NEIN. Ich will damit keine Sympathie für die katholische Kirche erzeugen.
Sie ist auch heute noch eine Institution die immer kritisch beäugt werden sollte.
Das gilt für das ganze Christentum und auch alle anderen Religionen.
Allerdings: Der Islam übertrifft alles, er ist eine Singularität.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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18.08.2015 12:06 |
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peter mitterstöger
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glaub ich nicht. Trotz und wegen IS, Al Kaida und Taliban (die sich zusammengeschlossen haben neuerdings gegen den IS), sehe ich den Islam als Nullsummenspiel, wegen Schiiten und Sunniten. Allah sei Dank.
__________________ veni, vidi, witzig
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18.08.2015 12:24 |
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nicolai
Superintelligenz
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Zitat: |
Original von marven
- Historisch-kritische Methode der Schriften-Auslegung
Das ist im Islam ein Grundsatzproblem. Während die Bibel immer schon als Text von Menschen über die Religion betrachtet wurde, ist der Koran für die Muslime das direkte Wort Gottes.
Somit wird eine modernere Interpretation erschwerrt. |
Soso, schon immer...
Dann erzähl das einmal den diversen "Evangelikalen", Fundamentalisten, durchschnittlichen US-amerikanischen "Bibeltreuen" oder sonstigen "Kreationisten" und ähnlichen Spinnern.
"Die Bibel, das heilige Buch der Bücher ist das Wort Gottes !" (Zitat Ende)
Zitat: |
Original von marven
- Volksfrömmigkeit
Während der heutige Durchschnitts-Katholik ein Taufschein-Christ ist, lebt der Durchschnitts-Moslem in ständiger Angst vor der Hölle. |
Wie beruhigend, daß "Durchschnitts-Katholiken" keine Angst vor der Hölle haben (müssen), "Durchschnitts-Muslime" aber schon; wahrscheinlich weil der Teufel ja eine katholische Erfindung ist und keine sunnitische oder schiitische...
Zitat: |
Original von marven
- kapitalstarke und staatlich geförderte radikale Prediger
Mit dem Geld aus dem Ölverkauf werden die radikalen Prediger finanziert. Bei den Katholen gibt es auch solche Typen wie die Pius-Brüder, die sind aber auf private Spenden angewiesen. |
Wird wohl daran liegen, daß es wenig "katholisches Ölgeld" gibt, nur solches aus Waffenproduktion und -handel, Industrie, Banken, Aktienerträgen und ähnliches; und daß die "katholischen Radikalen" teils ohnehin vom Vatikan "ernährt" werden, wenn sie nicht gerade dabei sind, ihre "gottgewollten und -gegebenen Vermögen" zu vermehren...
Zitat: |
Original von marven
- kaum Widerstand gegen radikale Ideologie
Während ein Kurt Krenn sowohl inner- als auch außerkirchlich mit starkem Gegenwind rechnen muss kann sich ein islamistischer Prediger sehr sicher fühlen.
Er muss schon dezidiert zur Gewalt aufrufen damit es vielleicht Widerstand gibt. Wenn er nur reaktionär ist, dann ist man eh schon froh. |
Was daran liegen könnte, daß man nicht "zur Gewalt aufstacheln" muß, wenn man ohnehin den gesamten staatlichen Machtapparat kontrolliert oder beeinflußt.
Zitat: |
Original von marven
- Inkompatibel mit demokratischer Gesellschaft
Islam und Demokratie passen nicht zusammen. Das zeigt sich immer wieder.
Das Christentum hingegen ist mit der Demokratie vereinbar.
Auch der Papst wird gewählt (Zu Beginn des Christentums sogar in einer Volkswahl). Die evangelischen superintendenten ebenfalls. |
Jetzt hast Du Dich eindeutig selbst übertroffen ! Päpste und Superintendenten werden also "von den Gläubigen" gewählt ? Und "das Christentum" ist "mit der Demokratie vereinbar", der "Islam" nicht ?
Demokratie, mein Lieber, wurde weder von den "apostolischen und von Gott gewollten" Kaisern und Königen noch von Kirche oder Päpsten und Bischöfen "gewährt", sondern von den Völkern in langem, blutigem Ringen gegen diese erkämpft (nur eben vor "Deiner Zeit"). Und naturgemäß gibt es keine "Vereinbarkeit" einer "absolutistischen Religion" (und um eine solche handelt es sich auch bei jeglicher Form des "Christentums") mit "demokratischer Mitsprache" oder "Mehrheitsentscheid". Wenn eine solche "Kompatibilität" vorgetäuscht wird, so dient sie lediglich der Verschleierung der eigenen Position und der "Beruhigung" der "Schafe"; denn "Gott", Du Kasper, läßt nicht "demokratisch abstimmen" ! In dieser Beziehung hat(te) der von Dir zitierte "blade Boxerkurtl", wie auch seine vielen "Gesinnungsgenossen", völlig recht; getäuscht haben sie sich lediglich in der "Grundannahme", daß es überhaupt einen "Gott" gibt...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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18.08.2015 17:38 |
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marven
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Ja, das Christentum ist im Gegensatz zum Islam mit der Demokratie vereinbar.
Daher haben die Nachfahren der Puritaner in den USA eine Demokratie aufgebaut.
In den islamischen Ländern hingegen ist man davon weiter entfernt als je zuvor.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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20.08.2015 06:22 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von marven
Ja, das Christentum ist im Gegensatz zum Islam mit der Demokratie vereinbar.
Daher haben die Nachfahren der Puritaner in den USA eine Demokratie aufgebaut.
In den islamischen Ländern hingegen ist man davon weiter entfernt als je zuvor. |
naja, so 400 Jahre etwa. Sind ja auch 600 Jahre hinterher.
__________________ veni, vidi, witzig
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20.08.2015 07:57 |
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marven
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Die Bibel ist im christlichen Verständnis nicht das "direkte" Wort Gottes.
So wird kaum ein Christ behaupten das Evangelium nach Lukas sei nicht von Lukas geschrieben sondern direkt von Gott.
Genau das ist der Unterschied zum Koran.
Natürlich glauben auch Christen das die Bibel durch den Kontakt der Menschen mit Gott entstanden ist. Aber die Aufzeichnungen werden als die Aufzeichnungen der Menschen gesehen.
Ausgenommen sind jene Stellen, wo Gott direkt spricht.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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21.08.2015 06:38 |
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peter mitterstöger
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dennoch, beides sind Offenbarungsreligionen neben dem Judentum. Ich finde eher den Hinduismus als Singularität.
__________________ veni, vidi, witzig
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21.08.2015 10:32 |
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marven
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Es geht mir nicht um die ideengeschichtliche Vergleichbarkeit, sondern um die Vereinbarkeit mit einem demokratischen Staat.
Christentum, Judentum, Hinduismus, Sikhismus und Buddhismus sind mit der Demokratie vereinbar, der Islam in seiner derzeitigen Form nicht.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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24.08.2015 07:53 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Solange die Moslems zutiefst überzeugt sind,
dass [...] |
Und was ist, wenn es Moslems gibt, die das nicht sind?
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18.08.2015 11:20 |
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BlackWiddow
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Zitat: |
Original von Der Brunnen ohne Krug
Zitat: |
Original von BlackWiddow
Solange die Moslems zutiefst überzeugt sind,
dass [...] |
Und was ist, wenn es Moslems gibt, die das nicht sind?
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Gibts, aber die fallen nicht auf, dafür jene umso mehr, die "Religionsfreiheit" mit totaler Narrenfreiheit verwechseln.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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18.08.2015 11:22 |
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