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 RE: Tierschutz peter mitterstöger 18.07.2015 20:07
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 RE: Tierschutz Friedensreich 25.07.2015 09:30
 RE: Tierschutz Ramon 25.07.2015 09:47
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ALO Atheist
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Diese Kobras wurden der Natur entzogen und fristen ihr Dasein in Holzkisten und als Showobjekte. Aber leben wir Menschen nicht auch der Natur entzogen? Ist der Mensch nicht der größte Feind der Natur?
18.07.2015 20:04 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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Zitat:
Original von ALO Atheist
Diese Kobras wurden der Natur entzogen und fristen ihr Dasein in Holzkisten und als Showobjekte. Aber leben wir Menschen nicht auch der Natur entzogen? Ist der Mensch nicht der größte Feind der Natur?


ja, ich denke sowieso, wir Menschen leben auch in einem Zoo.

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veni, vidi, witzig
18.07.2015 20:07 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von ALO Atheist
Diese Kobras wurden der Natur entzogen und fristen ihr Dasein in Holzkisten und als Showobjekte. Aber leben wir Menschen nicht auch der Natur entzogen? Ist der Mensch nicht der größte Feind der Natur?


ja, ich denke sowieso, wir Menschen leben auch in einem Zoo.



Ein paar Erdnüsse gefällig? Lachen

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
20.07.2015 20:44 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von peter mitterstöger
Zitat:
Original von ALO Atheist
Diese Kobras wurden der Natur entzogen und fristen ihr Dasein in Holzkisten und als Showobjekte. Aber leben wir Menschen nicht auch der Natur entzogen? Ist der Mensch nicht der größte Feind der Natur?


ja, ich denke sowieso, wir Menschen leben auch in einem Zoo.



Ein paar Erdnüsse gefällig? Lachen


Als Primat hätt ich lieber Bananen. lachmitot

Das mit dem Zoo habe ich im Sinne des Matrix-Filmes gemeint.

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veni, vidi, witzig
20.07.2015 21:29 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
marven marven ist männlich
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Fructose ist doch angeblich Gift.

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Ich zweifle, also denke ich.
21.07.2015 06:21 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
BlackWiddow BlackWiddow ist weiblich
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Zitat:
Original von marven
Fructose ist doch angeblich Gift.


Nur wenn du eine schlechte Leber hast - Fruktose wird nicht in den Glucose-Stoffwechsel eingebaut hat aber ebensoviel Kalorien, nur schmeckt er süßer als Glucose.

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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
21.07.2015 13:13 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Friedensreich Friedensreich ist männlich
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Ich möchte behaupten, Veganer erkennt man auch schon aus der Entfernung. Vegan esse bedeutet, so glaube ich, auch eine Änderung der Persönlichkeit, aber eher zum nachteil. Ich weiss wovon ich schreibe, ich habe zwei Enkeltöchter die auf "Veganertrip" sind. Ich bin der Meinung hinter "Veganern" steht eine mächtige Lobby die dadurch ihre veganen Produkte vertreibt.
23.07.2015 17:42 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Zitat:
Original von Friedensreich
Ich möchte behaupten, Veganer erkennt man auch schon aus der Entfernung. Vegan esse bedeutet, so glaube ich, auch eine Änderung der Persönlichkeit, aber eher zum nachteil. Ich weiss wovon ich schreibe, ich habe zwei Enkeltöchter die auf "Veganertrip" sind. Ich bin der Meinung hinter "Veganern" steht eine mächtige Lobby die dadurch ihre veganen Produkte vertreibt.


Dann sind also Leute, die Mitleid mit der "essbaren" Tierwelt haben, sich Gedanken über Ernährung machen und unser derzeitiges Fressverhalten kritisch zu hinterfragen wagen, nur Handlanger der Veggie-Industrie?
Was sind denn dann Atheisten oder Freidenker?

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
23.07.2015 18:07 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Hinter uns steht ganz klar die "Devotionalien-" und "Heilige-Schriften-Industrie", die sich unserer als Antagonisten bedient, um eine Diskussion am Laufen zu halten, die es ohne uns nicht gäbe. Denn wie will uns sonst irgendein Kreationist oder sonstiger Gläubiger der Lüge überführen, wenn er seine Äußerungen nicht vermittels der stets neuesten Ausgabe der "Heiligen Texte" untermauern kann ?

Scherz beiseite, natürlich bedingt eine vegane oder auch "nur" vegetarische Lebensweise eine Veränderung des Verhaltens, allerdings zum Positiven, Bewußteren; was natürlich für "eingefleischte" Verfechter des "Allesfressens" nur schwer zu verstehen ist.
Eine "Bigotterie", die sich aus der Unvereinbarkeit von persönlicher Bequemlichkeit und der Erkenntnis, manche Dinge "falsch" zu machen ergibt.
Wer von "ökologischen Fußabdrücken" faselt und "Nachhaltigkeit" fordert, andererseits aber nicht auf den Hamburger bei McDonalds zu verzichten gewillt ist, oder ein Mitglied im Tierschutzverein, das diese "Mitgliedschaft" problemlos mit dem abendlichen Verzehr einer "Stelze" zu vereibaren können glaubt sind gute Beispiele derartiger Leute.
Ebenso wie "Humanisten", für die der "Humanismus" dort aufhört, wo er eigene "Opfer" (und sei es nur das der eigenen Faulheit) erfordert. Denn was etwa außer der jeweiligen "Spezies" unterscheidet "Massentierhaltung" von einem "KZ" ?
Was außer seinem parasitären Verhalten unterscheidet den "Menschen" als Spezies vom "Nahrungslieferanten Tier", was berechtigt ihn zu Ausbeutung und Massenmord ?
Bezeichnenderweise können "Fleischfresser" nicht ein einziges, nichtwiderlegbares und wirkliches Argument für den Fleischverzehr anführen, außer "daß ma des sou gwohnt san" oder "daß a Schnitzel eben guat schmeckt". Und selbst diese sind natürlich widerlegbar.

Wer kein Fleisch (oder keine tierische Nahrung) zu sich nimmt und sich gegen die Tötung von Tieren ausspricht ist deshalb noch lange nicht ein "Opfer der Verschwörung der bösen Obst- und Gemüseindustrie", wer allerdings glaubt, ohne Fleisch, bzw. tierische Nahrung nicht auskommen zu können, der ist sehr wohl ein "Opfer" einer vor allem über die letzten Jahrzehnte hinweg sich immer stärker etablierenden, manipulativen und skrupellosen "Industriemafia", nur daß diese eben keine "veganen", sondern tierische Produkte herstellt und vertreibt.

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...natürlich hab´ ich leider recht !
23.07.2015 19:06 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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ich denke, es wird aus Not einen zwangsläufigen Kompromiss geben. So wie in der Not der Teufel Fliegen frisst, werden Menschen (in Asien ohnedies keine Seltenheit) mehr und mehr Insekten essen, die durchaus proteinhaltig sein können. Fangen wir mit Heuschrecken an. Knackig.

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24.07.2015 09:01 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Für den Fall, daß Du zufällig eine "österreichische" Quelle für "Würzwanzen" kennst, wäre ich sehr daran interessiert, diese zu erfahren (kein Witz)...

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24.07.2015 11:35 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Friedensreich Friedensreich ist männlich
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Zitat:
Original von nicolai
Hinter uns steht ganz klar die "Devotionalien-" und "Heilige-Schriften-Industrie", die sich unserer als Antagonisten bedient, um eine Diskussion am Laufen zu halten, die es ohne uns nicht gäbe. Denn wie will uns sonst irgendein Kreationist oder sonstiger Gläubiger der Lüge überführen, wenn er seine Äußerungen nicht vermittels der stets neuesten Ausgabe der "Heiligen Texte" untermauern kann ?

Scherz beiseite, natürlich bedingt eine vegane oder auch "nur" vegetarische Lebensweise eine Veränderung des Verhaltens, allerdings zum Positiven, Bewußteren; was natürlich für "eingefleischte" Verfechter des "Allesfressens" nur schwer zu verstehen ist.
Eine "Bigotterie", die sich aus der Unvereinbarkeit von persönlicher Bequemlichkeit und der Erkenntnis, manche Dinge "falsch" zu machen ergibt.
Wer von "ökologischen Fußabdrücken" faselt und "Nachhaltigkeit" fordert, andererseits aber nicht auf den Hamburger bei McDonalds zu verzichten gewillt ist, oder ein Mitglied im Tierschutzverein, das diese "Mitgliedschaft" problemlos mit dem abendlichen Verzehr einer "Stelze" zu vereibaren können glaubt sind gute Beispiele derartiger Leute.
Ebenso wie "Humanisten", für die der "Humanismus" dort aufhört, wo er eigene "Opfer" (und sei es nur das der eigenen Faulheit) erfordert. Denn was etwa außer der jeweiligen "Spezies" unterscheidet "Massentierhaltung" von einem "KZ" ?
Was außer seinem parasitären Verhalten unterscheidet den "Menschen" als Spezies vom "Nahrungslieferanten Tier", was berechtigt ihn zu Ausbeutung und Massenmord ?
Bezeichnenderweise können "Fleischfresser" nicht ein einziges, nichtwiderlegbares und wirkliches Argument für den Fleischverzehr anführen, außer "daß ma des sou gwohnt san" oder "daß a Schnitzel eben guat schmeckt". Und selbst diese sind natürlich widerlegbar.

Wer kein Fleisch (oder keine tierische Nahrung) zu sich nimmt und sich gegen die Tötung von Tieren ausspricht ist deshalb noch lange nicht ein "Opfer der Verschwörung der bösen Obst- und Gemüseindustrie", wer allerdings glaubt, ohne Fleisch, bzw. tierische Nahrung nicht auskommen zu können, der ist sehr wohl ein "Opfer" einer vor allem über die letzten Jahrzehnte hinweg sich immer stärker etablierenden, manipulativen und skrupellosen "Industriemafia", nur daß diese eben keine "veganen", sondern tierische Produkte herstellt und vertreibt.
24.07.2015 17:46 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Man sieht das in den verschiedenen Lagern ("Fleischfresser" , Vegetarier oder gar die besonders umweltfreundlichen Veganer) schon etwas anders als von Dir geschildert. Auch ich habe 2-3 Tage in der Woche wo es kein Fleich gibt, ohne Hintergedanken bezüglich Nachhaltigkeit und Tierleid.. Aber ich lasse mir eben ein gutes Stück Speck etz. von einem professionellen Umwelt und Menschenverbesserer nicht vermiesen.
Dein Argumet KZ hinkt gewaltig: Willst Du mit vielleicht weissmachen dass Hühner die in einer Zuchtbatterie aufgewachsen sind bzw. gezüchtet werden, realisieren dass es draußen grüne Wiesen mit Würmern etc. gib? Natürlich Käfighaltung verurteile ich auch, aber Bodenhaltung ist mMn artgerecht.
Dazu ein selbt erlebtes Beispiel: In Einem Geflügelmastbetrieb, Bodenhaltung in einer Halle, wurde eine Bodensanierung fällgi. Also trieb man die armen Viecher ins Freie um die Arbeiten durchzuführen. Es war praktisch aber kaum zu vermeiden, dass dieTiere wieder massiv in die Halle zurückdrängten. Ich meine damit, dass z.B bei einem in einer Halle aufgewachsenen Huhn, die Beziehung zur Natur fehlt und der Vogel auch nicht intelligent genug ist, sich zu überlegen ob es da nicht noch was schöneres gäbe als die Halle.
24.07.2015 17:57 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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also ich mache es mir leicht. Ich esse genau das, worauf ich Appetit habe - vertrauend auf das Verlangen meines Körpers.
Nur eines meide ich bewusst - alles wo "Bio" draufsteht. Erstens schmeckts meistens nicht, zweitens ist es meistens ein Betrug.
Muss konzedieren, dass mir Fleisch immer weniger schmeckt. Bin jetzt auf Fisch aus. In der Früh einen Rollmops, zu Mittag einen gebackenen Dorsch.
Nein, ich bin nicht schwanger. lachmitot

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24.07.2015 19:12 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Ich empfehle all jenen, die der Ansicht sind, nicht auf "Fleisch" (Fisch, etc.) verzichten zu können (wollen), sich doch einmal das nächste "Schnitzl", "Bochhendl" oda die nächste "Stöözn" selbst und eigenhändig zu killen; glaube nicht, daß da noch viele von Euch übrigbleiben würden... Scheinheiliger
Denn erfahrungsgemäß genügt für einigermaßen der Empathie fähige Menschen bereits der ungeschönte Anblick einer Massentierfarm oder eines Schlachthofes, um ihnen den Appetit zu verleiden; selbst wenn man den "ökologischen Aspekt" beiseite läßt, der ohnehin vorgibt, daß sich die Menschheit, wenn sie mit den vorhandenen Ressourcen bei annähernd gleicher Verteilung derselben in ihrer Gesamtheit zu überleben gedenkt in näherer Zukunft vorwiegend von pflanzlichen Produkten zu ernähren gezwungen sehen wird bleiben immer noch die Probleme, die die "Massentierhaltung", vulgo "Fleischfabriken" sonst so mit sich bringen.
Und es ist der Vergleich mit den Konzentrationslagern des "Dritten Reiches" meines Erachtens ein sehr guter und keineswegs so abwegig wie vielleicht behauptet :
Beginnend bei der "Behauptung", Tiere seien nun einmal "zum Verzehr bestimmt" (Juden und "asoziale Elemente" müssen vernichtet werden) über Formulierungen wie "der Mensch steht an der Spitze der Nahrungskette" (Krokodile, Haifische oder Tiger sind da anderer Ansicht) oder "Tiere sind eben keine Menschen" (Arier sind "rassisch höherstehend", andere sind "Untermenschen") bis zum "Unschuld" und "Nichtwissenheucheln" (angeblich hat ja keiner gewußt, was in einem KZ geschieht, das war nur "die böse SS"), um die eigene Bequemlichkeit, Trägheit und den eigenen Egoismus - "schmeckt mir eben" = "die arisierten Wohnungen, Betriebe, Möbel, etc. kann ich gut brauchen" - zu "legitimieren", oder das "Nichtwissenwollen" vor sich selbst zu rechtfertigen.
Dem Steak, Schnitzel oder "Hendl" sieht man seine "Vorgeschichte" nicht an, ebensowenig wie dem Haushaltsartikel aus "Kz-eigener Sklavenarbeitsproduktion" oder der Goldplombe aus "Bruchgold".
Soll jeder fressen, was und wie er/sie will, aber es komme mir keine(r) und behaupte, er/sie "habe nichts von den Umständen gewußt" ! Denn wir leben im "Informationszeitalter", und auf einen Mangel an einschlägigen Berichten (etwa auf "youtube") kann sich niemand "herausreden"; denn die einzige haltbare Begründung, den "Fleischkonsum" nicht zumindest auf ein "vernünftiges" Maß einzuschränken kann allein in der persönlichen Faulheit und Trägheit des/der Einzelnen sowie in einem "empathie-, gedanken- und hemmungslosen Egoismus" liegen, dann aber bekenne man sich wenigstens ehrlich dazu !

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25.07.2015 08:05 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von nicolai
Ich empfehle all jenen, die der Ansicht sind, nicht auf "Fleisch" (Fisch, etc.) verzichten zu können (wollen), sich doch einmal das nächste "Schnitzl", "Bochhendl" oda die nächste "Stöözn" selbst und eigenhändig zu killen; glaube nicht, daß da noch viele von Euch übrigbleiben würden... Scheinheiliger


Das würde ich ja vielen Leuten noch zutrauen, so steril, wie man heute töten kann. Aber irgendwann soll aus den toten Viechern, die blutend und stinkend vor uns liegen, ja mal eine Bratwurst oder ein Leberknödel werden. Und da ist nicht nur handwerkliches Geschick gefragt.

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25.07.2015 08:49 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Und genau hier liegt das Problem : man delegiert, das "Schlachten" an den Schlachthof, das "Morden" an die Soldaten, das "Ausbeuten" an die Fabrikbesitzer; und dann kann man "ruhigen Gewissens" seine Aktienkurse studieren, in der Zeitung von fernen "Kollateralschäden" lesen und dabei seinen Schweinebraten mampfen...
Denn man selbst hat sich ja die Hände nicht schmutzig gemacht.

Das "sterile Töten" ist auch so eine Sache; geh´ doch `mal in die nächste Zoohandlung und kauf´ Dir einen Goldhamster (die Viecher kann man auch essen, sollen angeblich ziemlich wohlschmeckend sein). Und dann bring´ ihn um - steril oder nicht - , bring ihn einfach um.
Relevant ist, daß Du (man) es selbst tust (tut); da bekommt das Schnitzel danach gleich eine ganz andere "Geschmacksqualität"... Augenzwinkern

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25.07.2015 09:03 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Also bei Geflügel und Fischen sowie Fewrkel schon probiert. Ich sah darin kein Problem. Größere Tiere selbst zu schlachten ist ein Problem der Hygiene. Du hats damit ja im Haus oder in der Wohnun eine riesen Sauerei.
Ich kauf a aber 1x/jahr ein frisch erlegtes Wildschwein und zerlege ws mit dem Jäger, dann wird es portionsweise eingefroren.

Der mensch steht nun mals an der Spitze der Nahrungskette. Auch wenn Krokodil und Genossen nicht einverstanden sind. Die müssen sich halt eben eine bessere Strategie zurechtlegen um an die Spitze der Nahrungskette zu gelangen. Das dürfte aber noch einige hunderttausend jahre dauern. Daher beunruhigt mich das nicht.
Goldhamster: wäre auszuprobieren. Nur der Goldhamster aus der Zoohandlung ist sicher nicht unter optimalen Bedingeungen groß geworden, sondern wurde mit allerlei Zusatzfutter großgezüchtet. Das einzige Positive wäre, dass der Hamster aus der Zoohandlung wenig an Lebensqualität verliert, wenn man ihn killt. Also wenn Goldhamster dann einen aus der freien Wildbahn, frisch aus der Höhle geholt. Der dürfte dann auch Bio sein.
@Peter Mitterstöger
Sich über fleischessen Gedanken zu machen finde ich überflüssig. Wichtig ist, dass man Fleisch isst wenn man Gusto drauf hat. Mit Deiner Einstellung zu Bio, fürchte ich, könntest Du recht haben. Bei keinem Stück Biofleisch oder Gemüse ist definitiv erkennbar ob es den Bio-Vorgaben entspricht. Da müsste man praktisch laufend mit einem Labor zusammenarbeiten um sicher zu gehen. Das "Gütesiegel" ist ja nur ein stück bedruktes Papier.
25.07.2015 09:30 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Zitat:
Original von Friedensreich

Sich über fleischessen Gedanken zu machen finde ich überflüssig.


Wie bist Du eigentlich auf diesen Gedanken gekommen? Hast Du Dir hier generell ein Denkverbot erteilt, oder irgendwann beschlossen, nachdem Du darüber nachgedacht hattest, nicht mehr darüber nachdenken zu wollen?

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25.07.2015 09:47 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Du machst alles komplizierter als es in Wirklichkeit ist.
Ich habe nicht darüber nachgedacht ob es Sinn macht darüber nachzudenken. Alles ist ganz einfach:

Fleisch in jeder Form schmeckt mir ganz einfach und damit hat es sich.

Dazu kommt noch dass ich seit etwa 20 jahren grenzwertig Zucker habe. Da habe ich Kohlehydrate rigoros eingeschränkt. Seitdem ist der Zuckerspiegel OHNE Medikamente in der Norm. Ein guter "Ersatz" noch dazu wenn es schmeckt ist Fleisch oder ähnliches. Noch dazu wo Colesterin für mich kein Problem ist.

Das soll aber keine Ausrede auf Fleischkonsum sein.

Da fällt mir ein Witz über Kreisky ein.

Kreisky sitzt mit einigen Fischern am Ufer und angelt.
Ein Fischer zieht einen Fisch aus dem Wasser, kommt ein Tierschützer und macht ihm ein schlechtes Gewissen, weil er den Fisch tötet. Der Fischer wirft den gefangenen Fisch wieder ins Wasser.
Daneben kreisky, hat auch einen Fisch gefangen, er nimmt ihn vom Haken und streichelt ihn. Der Tierschützer lobt ihn dafür und geht weiter. Da fragt der benachbarte Fischer, warum er den Fisch streichelt. Antwort. " Hin wird er auch so."
25.07.2015 10:07 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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