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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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"Die Angst der Reli-Lehrer vor dem Jobverlust war nicht förderlich." Eh. Klingt auch irgendwie nachvollziehbar...
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23.06.2015 12:22 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
Herkunft: Graz
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Mit dieser Aussendung hat sich "kathpress", bzw. "die Kirche" wieder einmal selbst "ein Ei" gelegt; schließlich bestreitet niemand, daß es sich bei "den Kirchen" um einen Großkonzern (158.000 Beschäftigte), genauer gesagt um Österreichs größten Konzern (vgl. dazu ÖMV 27.000, Magna Europe 45.000, Voest-Alpine 48.000, Spar Österreich und REWE international jeweils 77.000, ÖBB 41.000 Beschäftigte) handelt, nur ist dieser Umstand den meisten Leuten nicht wirklich bewußt !
Denn schließlich, welche Interessen und Ziele verfolgen denn Konzerne ? Sie sind kommerzielle Unternehmen, und wollen als solche Gewinne erwirtschaften; und dies zumeist mit allen Mitteln, und möglichst hohe.
Insofern ist es absurd, sich über "Bankenförderung" und "Konzernlobbying" aufzuregen und gegen TTIP und ähnliche "Abkommen" zu protestieren, weil damit den Großkonzernen eine Sonderstellung eingeräumt werden könnte, solange der größte Konzern Österreichs (und vermutlich auch weltweit) eine solche ungefragt und unopponiert seit langem innehat und über "Privilegien" (wirtschaftliche, steuerliche und rechtliche) verfügen kann, von denen andere Konzerne nicht einmal zu träumen wagen.
Daß "die Kirchen", etwa als Arbeitgeber, einen gewaltigen Faktor in Infrastruktur und Ökonomie darstellen sei unbenommen. Daß sie (unter dem Deckmantel der "Religion") allerdings "rechtlich geschützt" und "steuerlich und wirtschaftlich" privilegiert sind widerspricht genaugenommen Europäischem als auch österreichischem Recht und sollte auch so gesehen und gegebenenfalls eingeklagt werden.
Bleibt zu hoffen, daß auch die "breite Öffentlichkeit" angesichts von Aussendungen wie dieser zu ähnlichen Schlüssen gelangt und diesen auch bei einer eventuellen "Neuauflage" des "Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien" mit einer Unterschrift Rechnung trägt.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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23.06.2015 09:32 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von nicolai
Daß sie (unter dem Deckmantel der "Religion") allerdings "rechtlich geschützt" und "steuerlich und wirtschaftlich" privilegiert sind widerspricht genaugenommen Europäischem als auch österreichischem Recht und sollte auch so gesehen und gegebenenfalls eingeklagt werden. |
Kannst du da bitte etwas konkreter werden? Wo genau "widerspricht" da etwas "Europäischem als auch österreichischem Recht"? Welche Normen bzw. Gesetze werden da verletzt?
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23.06.2015 09:37 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Du schreibst heute um 09:32 Uhr:
Zitat: |
Original von nicolai
Bleibt zu hoffen, daß auch die "breite Öffentlichkeit" angesichts von Aussendungen wie dieser zu ähnlichen Schlüssen gelangt und diesen auch bei einer eventuellen "Neuauflage" des "Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien" mit einer Unterschrift Rechnung trägt. |
Und um 09:38 Uhr hast du dann geschrieben:
Zitat: |
Original von nicolai
Wir sind hier in Österreich - der "Insel der Seligen", auf der politische Apathie zur Tugend erhoben worden ist. |
Wie passt das beides für dich zusammen?
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23.06.2015 09:49 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
Herkunft: Niederbayern
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Zitat: |
Original von Der Brunnen ohne Krug
Du schreibst heute um 09:32 Uhr:
Zitat: |
Original von nicolai
Bleibt zu hoffen, daß auch die "breite Öffentlichkeit" angesichts von Aussendungen wie dieser zu ähnlichen Schlüssen gelangt und diesen auch bei einer eventuellen "Neuauflage" des "Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien" mit einer Unterschrift Rechnung trägt. |
Und um 09:38 Uhr hast du dann geschrieben:
Zitat: |
Original von nicolai
Wir sind hier in Österreich - der "Insel der Seligen", auf der politische Apathie zur Tugend erhoben worden ist. |
Wie passt das beides für dich zusammen? |
Wunsch und Wirklichkeit?
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
__________________ Auszeichnungen:
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23.06.2015 11:22 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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"Wunsch und Wirklichkeit?" Ja eh
... aber ist der Wunsch (bzw. deine Hoffnung) angesichts der Wirklichkeit auch realistisch?
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23.06.2015 11:29 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
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Zitat: |
Original von Ramon
Wunsch und Wirklichkeit?
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Gusch, Du "Salonsozialist"...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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23.06.2015 22:09 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von marven
In welch kurzer Zeit könnten wir da am Mars landen. |
Eine österreichische Marslandung wäre nicht unbedingt ganz oben auf meiner Prioritätenliste...
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23.06.2015 12:00 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
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Da es sich bei Herrn Alm um einen, wie Du behauptest, "Werbefachmann" handelt, sollte man annehmen, daß er, selbst nach flüchtiger Analyse, zu wenigstens ähnlichen Schlüssen gekommen sein dürfte :
Gründe für das Scheitern, bzw. die Unpopularität des Volksbegehrens
1. Kein, bzw. viel zu wenig Geld
2. Keine zumindest ausreichende Anzahl an motivierten Aktivisten für "diverse Öffentlichkeitsarbeit" und "Meinungsbildung, bzw. -manipulation"
3. Themengestaltung nicht interessant genug für eventuelle Zielgruppen
4. Keine Unterstützung durch "tragfähige Organisationen" (z.B. ÖGB, AK, Kirchen, Parteien)
5. Keine Unterstützung durch Massenmedien
6. Fehlende vorausschauende Analysen der "Gegenmaßnahmen" der zu erwartenden "Gegner" und entsprechende, vorbereitete "Gegenstrategien"
7. Keine, bzw. zu wenige und zu wenig "populäre" unterstützende "Galionsfiguren" (Sportler, Künstler, Politiker, "celebrities")
und 8. noch immer zuwenig Geld
Um die "breite Öffentlichkeit" für eine Sache zu gewinnen bedarf es zumindest einiger dieser Punkte, vor allem, wenn es sich um ein Thema handelt, das für weite Kreise dieser "Öffentlichkeit" eigentlich gar keines darstellt, bzw. von keinerlei "Dringlichkeit" oder "besonderer Aktualität" ist. Um nun die "erforderliche Grundstimmung" in der Öffentlichkeit zu erzeugen, muß man sich der, im weitesten Sinne, Meinungsmanipulation bedienen, und eine solche kostet Geld, viel Geld. Wirkliche "Experten", begabte Agitatoren und vor allem breitenwirksame Medien sind nun einmal selten für "umsonst" zu haben, und selbst wenn, dann nur solange, wie es ihren eigenen Zielen und Bedürfnissen förderlich ist oder zumindest erscheint.
Selbst die russische "Oktoberrevolution" hätte es nicht gegeben, wäre sie nicht großzügig mit "reichsdeutschem Kapital" gefördert und unterstützt worden.
Die zweite Möglichkeit besteht im Vorhandensein einer sehr großen Menge freiwilliger, begabter und motivierter "Aktivisten", die bereit sind, die fehlende "Kapitalisierung" durch persönlichen Einsatz zumindest annähernd auszugleichen. So geschehen etwa seinerzeit in der "Anti-AKW-Bewegung", die zur damaligen "Volksabstimmung" geführt hat, doch konnte diese zumindest auch auf die Punkte 3, 4 und 7 zurückgreifen.
p.s. : dies hier ist gratis; detailliertere Analyse, bzw. Bearbeitung dieses Themas könnte allerdings Honorarforderungen meinerseits nach sich ziehen...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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23.06.2015 22:05 |
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landlerin
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Den Sportler, Künstler oder was immer möchte ich sehen der es wirtschaftlich gesehen riskieren hätte können, für das Kircheprivilegienvolksbegehren zu werben, ohne dass er Nachteile gehabt hätte. Ein paar wie Nowak, Paal und einige noch, haben sich getraut, aber bei Sportlern?
Ich war damals auch auf der Homepage mit einem Statement und Foto drauf....;-)
Und bin auch in der Karlich-Show gewesen, als es um ein Thema in Verbindung mit der Kirche gegangen ist. Und hoffe doch gezeigt zu haben dass eine atheistisch denkende ländliche Weibsperson kein Monster ist.
Landlerin
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23.06.2015 22:36 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von landlerin
Den Sportler, Künstler oder was immer möchte ich sehen der es wirtschaftlich gesehen riskieren hätte können, für das Kircheprivilegienvolksbegehren zu werben, ohne dass er Nachteile gehabt hätte. Ein paar wie Nowak, Paal und einige noch, haben sich getraut, aber bei Sportlern?
Ich war damals auch auf der Homepage mit einem Statement und Foto drauf....;-)
Und bin auch in der Karlich-Show gewesen, als es um ein Thema in Verbindung mit der Kirche gegangen ist. Und hoffe doch gezeigt zu haben dass eine atheistisch denkende ländliche Weibsperson kein Monster ist.
Landlerin |
schade, Farmerin, dass du nicht wieder in die Öffentlichkeit getreten bist. Ich würde dich im Zweifelsfall sogar wählen. Ich hab mich ja auch aus meinem Loch herausgetraut und eine über die Birne bekommen.
Es ist in der Tat interessant, dass kein Sportler dabei war. Seh ich als unsportlich an.
__________________ veni, vidi, witzig
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26.06.2015 20:50 |
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marven
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Manchmal hätte ich Lust, eine Art Kirchen Trivial Pursuit zu spielen.
Den Begriff Mensalien gibt es übrigens auf Wikipedia nicht.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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26.06.2015 07:42 |
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peter mitterstöger
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Original von marven
Manchmal hätte ich Lust, eine Art Kirchen Trivial Pursuit zu spielen.
Den Begriff Mensalien gibt es übrigens auf Wikipedia nicht. |
gute Idee. Kann aber auch DKT bzw. Monopoly sein.
__________________ veni, vidi, witzig
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26.06.2015 20:46 |
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nicolai
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Original von ALO Atheist
Die Initiative gegen Kirchenprivilegien bezeichnet die von "Joanneum Research" und "IHS" (Institut für Höhere Studien) präsentierte Studie zur Wertschöpfung der römisch-katholischen Kirche im Auftrag dieser Kirche als "unseriös" und "nicht nachvollziehbar". Öffentliche Subventionen und Privatvermögen der Bischöfe wurden übergangen, und nur 2 Prozent des Caritas-Budgets kommen von der Kirche selbst, sagt die Initiative gegen Kirchenprivilegien.
Siehe kirchen-privilegien.at/pm-massive-kritik-wirtschaftsfaktor-kirche-auftragss
tudie
Siehe auch http://religion.orf.at/stories/2718020 - man denke sich seinen Teil beim letzten Punkt des ORF-Artikels. |
Die Kritik ist mehr als berechtigt. Man nehme nur einmal den Punkt "ehrenamtlich geleistete Tätigkeiten" genauer unter die Lupe :
Von den behaupteten 570.000 "ehrenamtlichen Stunden" wöchentlich entfällt beinahe die Hälfte auf "religiöse und pastorale Tätigkeiten", also Tätigkeiten, die im innerkirchlichen Bereich stattfinden und ergo auch von der Kirche selbst zu bezahlen wären; dies allein ergibt etwa 7.000 "ganztägige Arbeitsstellen", die dem Arbeitsmarkt dadurch verloren gehen.
Auch der Bereich "Soziales und Bildung", der laut Beschreibung "seelsorgerische Tätigkeiten" sowie "Mithilfe bei Spenden- und Sammelaktionen" umfaßt (innerkirchliche Sammlungen, Sternsingergeschnorre und Oboluseintreibung für kirchliche Projekte in Dritte-Welt-Ländern oder "Pfarrverschönerungen") kann nicht, da, siehe oben, ebenfalls größtenteils "innerkirchlich", angerechnet werden, was die "Arbeitsleistung" um weitere, etwa 110.000 Stunden reduziert.
"Verwaltung & Gremien" bezieht sich ebenso größtenteils auf "kirchliche" Gremien, bzw. die Verwaltung kirchlicher Güter, Besitztümer und Institutionen, womit weitere 35.000 "Arbeitsstunden im Dienste der Allgemeinheit" entfallen.
Was nun die Kirche unter "Kultur & Brauchtumspflege" versteht, kann ebenfalls kritisch betrachtet werden, handelt es sich doch dabei hauptsächlich um indoktrinierende "Veranstaltungen" im Sinne der "kirchlichen Doktrin" der "Förderung und Erhaltung religionsspezifischer Strukturen" im Sinne der "Verbreitung der eigenen religiösen Lehre", bzw. des eigenen weltanschaulichen Gedankengutes. Womit weitere 100.000 Stunden oder 2.500 ansonsten von der Kirche zu bezahlende "Vollzeitarbeitsplätze" falsch in die Studie einbezogen wurden.
Verbleiben die etwa 70.000 Stunden mit der nicht näher spezifizierten Angabe "praktische Dienste", worunter man sowohl das Auskehren der kirchlichen Räumlichkeiten als auch die freiwillige und unentgeltliche Renovierung kirchlicher Gebäude verstanden werden kann.
Nicht einbezogen hingegen wurde allerdings die Tatsache, daß sich zumindest ein guter Teil dieser "ehrenamtlich erbrachten Arbeitsstunden im innerkirchlichen Bereich" andernfalls als freiwillig erbrachte Leistung im Bereich der gesamten Öffentlichkeit präsentieren würde und somit auch der Gesamtheit der österreichischen Bürger zugute käme (anstatt der Institution "Kirche", bzw. ihren Angehörigen). Unter Berücksichtigung dieses Punktes entzieht also die Kirche der Öffentlichkeit bei vorsichtiger Schätzung und Verwendung der gemachten Angaben der Gesamtheit der österreichischen Staatsbürger wöchentlich etwa eine halbe Million ehrenamtlich erbrachter "Arbeitsstunden", welche somit in der Studie fälschlich als "Leistung der Kirche" statt als "Kosten der Kirche" bewertet wurden.
Es darf davon ausgegangen werden (zumal es sich beim "Auftraggeber" der Studie um die Kirche selbst handelt), daß diese Studie nicht nur als "unseriös und geschönt", sondern als völlig unkorrekt, zweckdefiniert (Manipulation durch Darstellung der Kirche als "positiver Leistungsträger") und ein Paradebeispiel für "bestellte Falschdarstellung" im wissenschaftlichen Tarnmantel bezeichnet werden kann und keiner exakteren Überprüfung standhalten kann.
Aber das sind "wir" ja gewohnt - schließlich bedient sich "die Kirche" ja seit zweitausend Jahren derartiger Methoden der Meinungsmanipulation, des Volksbetrugs, der Fälschung und Lüge.
Problematisch daran ist nur, daß es immer noch genug "Schafe" gibt, die an die "guten Hirten" glauben und auf dieses "Machwerk" hereinfallen werden (auch, weil sie es so wollen)...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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26.06.2015 11:39 |
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