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Zum Ende der Seite springen Burschenschafter
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Burschenschafter peter mitterstöger 14.06.2015 10:48
 RE: Burschenschafter marven 14.06.2015 14:55
 RE: Burschenschafter Ramon 14.06.2015 10:53
 RE: Burschenschafter landlerin 14.06.2015 11:36
 RE: Burschenschafter marven 14.06.2015 14:56
 RE: Burschenschafter peter mitterstöger 14.06.2015 15:27
 RE: Burschenschafter nicolai 15.06.2015 07:21
 RE: Burschenschafter marven 16.06.2015 06:16
 RE: Burschenschafter peter mitterstöger 17.06.2015 20:02
 RE: Burschenschafter BlackWiddow 15.06.2015 15:56

Autor
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peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


Dabei seit: 07.04.2012
Beiträge: 5.879
Herkunft: Österreich

Burschenschafter antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

in D findet gerade ein wirklich großes Treffen der Vereinigung hunderter Burschenschaft statt (Coburg-Vereinigung).
Auf einer Skala von 0 bist 10 - was haltet ihr von diesen Burschis? 0 ist klarerweise wenigst.

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veni, vidi, witzig
14.06.2015 10:48 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
marven marven ist männlich
Forscher/in


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Dabei seit: 02.05.2012
Beiträge: 1.445
Herkunft: Wien

RE: Burschenschafter antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Nun, die Farben der Burschenschafter sind noch immer die deutschen Nationalfarben.

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Ich zweifle, also denke ich.
14.06.2015 14:55 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
Normaler Mensch


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Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.451
Herkunft: Niederbayern

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Ich muss dabei immer an Diederich Heßling (Der Untertan) denken. Augenzwinkern
-10

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
14.06.2015 10:53 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
landlerin landlerin ist weiblich
Forscher/in


Dabei seit: 18.09.2009
Beiträge: 1.471
Herkunft: NÖ

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Wenn man sich die Politiker der ÖVP und FPÖ so anschaut, und dann seine Meinung in Worte fasst, läuft man Gefahr, geklagt zu werden.
Landlerin
14.06.2015 11:36 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
marven marven ist männlich
Forscher/in


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Dabei seit: 02.05.2012
Beiträge: 1.445
Herkunft: Wien

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Andere denken an das Heidelberger Spargelessen.

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Ich zweifle, also denke ich.
14.06.2015 14:56 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


Dabei seit: 07.04.2012
Beiträge: 5.879
Herkunft: Österreich

Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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also meine erste Assoziation ist der Schmiss. Das was dem Mönch die Tonsur, ist dem braven Bursch die Mensur. Trainiert wird mit Haube, aber zur Prüfung ist man frei. Man glaubt damit Wagemut, nicht zurückweichen, Charakter zu demonstrieren. Mir ist jedoch aufgefallen - es waren 2 Dokus hintereinander - dass kein einziger Jungspund eine Schramme aufgewiesen hat, und die älteren Kameraden (alte Herren) auch nur im wirklich sehr fortgeschrittenen Alter.
Oder hat das mit der Plastikchirurgie zu tun?

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veni, vidi, witzig
14.06.2015 15:27 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
Superintelligenz


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Dabei seit: 05.02.2010
Beiträge: 5.047
Herkunft: Graz

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Man sollt´ es kaum glauben, aber es gab vor nicht einmal 200 Jahren eine Zeit, in der die deutschen Studentenverbindungen (alias "Burschenschaften") als "linksliberal" und "revolutionär" galten und als "Staats- und Monarchiefeinde" verfolgt wurden; und diese "revolutionäre Zeit" feiern sie auf der Wartburg. Sie waren seinerzeit maßgeblich und ausschlaggebend für die Gründung eines gesamtdeutschen Nationalstaates anstoßgebend, und auch in Österreich waren es zuvorderst die bewaffneten ("schlagenden") Korpsstudenten, die 1848 gegen Metternich und für die Demokratie auf den Wiener Barrikaden standen.
Inzwischen haben sich die Verhältnisse ein wenig geändert, und was vor 200 Jahren als "linksextrem" und "revolutionär" galt, ist heutzutage bestenfalls "deutschnational" und "konservativ"; die Zeiten haben sich geändert, die "Burschenschaften" aber kaum. Deshalb sind sie mit der Zeit zu einem Sammelbecken für allerlei revisionistische, reaktionäre und "rechtslastige" Akademiker (und solche, die es werden wollen) verkommen, denen man nicht zu Unrecht in vielen Fällen "Deutschtümelei" und "rechtsextremistische Tendenzen" vorwerfen und nachweisen kann.
Um nun die Frage nach den "fehlenden Schmissen" zu beantworten, so gilt zum einen, daß ein solcher ja nur auf den Unterlegenen einer "Mensur" zu finden ist, zum anderen, daß heutigentags die Zahl der "schlagenden Burschenschaften" weitaus geringer ist als die der "nichtschlagenden" und selbst in diesen ungeschützte Mensuren eher zur Ausnahme geworden sind. Und da heutigentags "Schmisse" (die bloße Verletzung als solche verheilt zumeist relativ narbenlos, wenn sie behandelt wird, die sichtbaren Mensurnarben werden absichtlich - etwa durch einlegen eines Haares in die offene Wunde - herbeigeführt) für angestrebte Karrieren eher hinderlich als förderlich sind (schließlich leben wir im Zeitalter der "Globalisierung" und des "international big business", und da muß auch das Aussehen stimmen)...
Wie haben wir in meiner Jugend doch so schön intoniert ? "Lieber ein Abszeß am After, als ein deutscher Burschenschafter !"
Heutigentags, um einiges weiser geworden und mit mehr "Einsichten" ausgestattet muß ich feststellen, daß es weitaus Schlimmeres gibt als ein paar "Ewiggestrige" mit "Bierzipf" und "Montur", obwohl deren Einfluß durch Besetzung gesellschaftlicher Schlüsselpositionen und "rechte" Netzwerke und Seilschaften nicht unbedeutend und schon gar nicht ungefährlich für die heutige, leider viel zu naive Gesellschaft ist. Allerdings weniger im Sinne eines "rechtsextremistischen Putsches" als vielmehr im Sinne einer schleichenden "Verkonservativisierung" und der aktiven Förderung des allgemeinen Abdriftens derselben in "rechtslastige" und pseudofaschistische und/oder reaktionäre Stukturen und Denkschemata.

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...natürlich hab´ ich leider recht !
15.06.2015 07:21 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
marven marven ist männlich
Forscher/in


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Dabei seit: 02.05.2012
Beiträge: 1.445
Herkunft: Wien

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Sie waren eine revolutionäre Bewegung, das stimmt.
Allerdings war das Grundprinzip ein völlig anderes als in Frankreich.
In Frankreich war der liberale Verfassungsstaat das Ziel, die revolutionäre Bewegung war sehr rational orientiert.
In Deutschland hingegen war das eher mystisch inspiriert, die Deutschen als Volksgemeinschaft, als metaphysische Einheit durch die alle Deutschen verbunden sind.
Ein Gedankengut, dem heute noch der Andreas Mölzer anhängt.

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Ich zweifle, also denke ich.
16.06.2015 06:16 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
Superintelligenz


Dabei seit: 07.04.2012
Beiträge: 5.879
Herkunft: Österreich

Themenstarter Thema begonnen von peter mitterstöger
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Zitat:
Original von marven
Sie waren eine revolutionäre Bewegung, das stimmt.
Allerdings war das Grundprinzip ein völlig anderes als in Frankreich.
In Frankreich war der liberale Verfassungsstaat das Ziel, die revolutionäre Bewegung war sehr rational orientiert.
In Deutschland hingegen war das eher mystisch inspiriert, die Deutschen als Volksgemeinschaft, als metaphysische Einheit durch die alle Deutschen verbunden sind.
Ein Gedankengut, dem heute noch der Andreas Mölzer anhängt.


ja, so seh ich das auch.

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veni, vidi, witzig
17.06.2015 20:02 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
BlackWiddow BlackWiddow ist weiblich
Moderator


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Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 2.639
Herkunft: Weinvietel

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Naja auch die frühen Burschenschaften waren durchaus national eingestellt und hatten die Vereinigung aller Deutschen zum Ziel: Aus den Kriegserfahrungen einer gemeinsamen Anstrengung aller deutschen Länder entstand die Idee einer deutschen Nationalbewegung, die nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches die Zersplitterung Deutschlands aufheben und einen deutschen Nationalstaat anstrebte. Die entstandene Kleinstaaterei sollte überwunden werden.
https://www.youtube.com/watch?v=mtU6Fs2Jyn0

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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
15.06.2015 15:56 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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