marven
Forscher/in
Dabei seit: 02.05.2012
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Herkunft: Wien
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Religionen sind nicht deshalb problematisch weil die Existenz eines Schöpfergottes oder von Einhörnern angenommen wird.
Vielmehr ist es das Prinzip der Autorität. Das eigene Weltbild muss in einem Buch nachgeschlagen oder bei einem Prediger erfragt werden.
Nun könnte man sagen: Gott kann sich doch nicht jedem einzeln offenbaren.
Ich sage: Doch, könnte er, wenn es ihn geben würde. Anzunehmen, er hätte dazu nicht die Möglichkeit oder irgendetwas wäre für ihn mühsam ist gleichbedeutend mit der Leugnung seiner Allmacht.
Auch in der Ideologie verkündet jemand eine Wahrheit und erklärt jene, die angeblich blind in ihrem Herzen sind, zu Ketzern. Siehe political correctness. Auch die pc-ler berufen sich auf eine höhere Ordnung, die aber nicht mehr personalisiert gedacht wird. Aber das naturfremde Gut/Böse-Schema haben sie auch intus.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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18.04.2015 14:46 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von marven
Religionen sind nicht deshalb problematisch weil die Existenz eines Schöpfergottes oder von Einhörnern angenommen wird.
Vielmehr ist es das Prinzip der Autorität. Das eigene Weltbild muss in einem Buch nachgeschlagen oder bei einem Prediger erfragt werden. |
Ich halte die "Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich" für eine religiöse Bekenntnisgemeinschaft. Wenn deine Charakterisierung von "Religionen" zuträfe, dann wäre ja eigentlich zu erwarten, dass (alle) Mitglieder der ARG das eigene Weltbild in einem Buch nachschlagen oder bei einem Prediger erfragen müssen. Beides kommt mir allerdings nicht sehr wahrscheinlich vor. Kann es daher sein, dass deine Charakterisierung von "Religionen" nicht auf alle Religionen zutrifft?
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19.04.2015 00:20 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
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Das Schlimmste, das allen "Gottgläubigen" (vielleicht mit Ausnahme der Satanisten) und noch viel mehr ihren sogenannten "Kirchen" und deren Vertretern widerfahren könnte wäre wohl die tatsächliche Existenz des jeweils von ihnen propagierten "Gottes"...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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19.04.2015 03:30 |
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Qwert
Magister/ra
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Wenn ein Gott erkennbar auftauchen würde:
Millionen arbeitsloser Elfenbeinturmbewohner, verfallende Protzbauten und Fakultäten ...
Aber der Staat - also wir alle - müsste nicht mehr die regelmäßigen Fördermittel für die Religionsgemeinschaften - inkl. Gehaltsdeckungen, Aufwandsdeckungen, Gebäudeerhaltungen etc. - aufbringen, die laut verschwiegener Informationen ein Mehrfaches jener Eigendeckungs-Geldmenge ausmachen, die die Gläubigen auch noch zusätzlich aufbringen (Kirchenbeitrag bezw. -steuer, Kollekte, Spenden, Testate ..., aber auch Fahrtkosten zu und von den Kirchen)
__________________ Besser ein hoher IQ-Wert als ein hoher Promille-Wert
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19.04.2015 06:19 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von Qwert
Wenn ein Gott erkennbar auftauchen würde: |
Dann wird er es nicht leicht haben mit dem Medienansturm und dem Unverständnis vieler Menschen für das, was er gegebenenfalls gemacht oder zugelassen hat. Es könnten unangenehme Fragen und Zeiten auf ihn zukommen.
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19.04.2015 15:59 |
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marven
Forscher/in
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Wirklich? Wieviele Leute nehmen sich vor, dem Konzernchef mal die Meinung zu sagen, wenn sie ihn treffen würden.
Und wenn er dann einmal im Leben auftaucht, dann schweigen alle.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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23.04.2015 07:50 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Bei einem Gott würden mit Sicherheit nicht "alle" schweigen, das garantiere ich dir.
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23.04.2015 08:05 |
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marven
Forscher/in
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Da würde sich keiner was sagen trauen. Immerhin könnte es dann ja auch die ewige Hölle geben, und wenn er Gott ist, dann hat er den Schlüssel für diese.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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23.04.2015 12:45 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Ich finde nicht, dass du da für mich sprechen kannst ("keiner"). Und vermutlich auch viele andere.
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23.04.2015 12:49 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von marven
Da würde sich keiner was sagen trauen. |
Stellst du dir die Menschen wirklich so vor? Hast du noch nie jemanden Mutigen erlebt?
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24.04.2015 16:18 |
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marven
Forscher/in
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Ich habe 100. Mal angekündigten Mut erlebt, der dann schnell verebbte wenn einmal die Chance bestand Klartext zu reden.
Da reicht es, wenn es eine unfreundliche Handbewegung gibt und jemand 2 mal unterbrochen wird, dann traut er sich schon kein drittes Mal ansetzen.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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27.04.2015 06:32 |
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Friedensreich
Dozent/in
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Wenn ein Gott auftauchen würde, müsste man voraussetzen dass er allmächtig ist. Wenn er aber die Ausübung der Rechtleitung seiner Geschöpfe, wieder nur einigen seiner Geschöpfe überlässt, dann verliert er die Kontrolle. Das kann man auch daran erkennen, dass es so viele Götter gibt. Je nach Bedarf, Kultur, Tradition und Überlieferung variieren die Götter die allesamt das Privileg der weltumfassenden Allmacht einfordern.
Ich sehe die Geistlichkeit (Priester, Prediger etc.) eigentlich als Anbieter einer Religion (oder eines Lebenskonzepts) die dem Gläubigen (Konsumenten) vorspiegelt ihm das Leben und vor allem das Sterben zu erleichtern. Für Leute die sich auf diesem Weg "führen" lassen ist das sicher eine Möglichkeit OHNE zu denken, zufrieden zu leben.
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19.04.2015 19:01 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von Friedensreich
Wenn ein Gott auftauchen würde, müsste man voraussetzen dass er allmächtig ist. |
Wieso denn das?
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20.04.2015 08:20 |
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Friedensreich
Dozent/in
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Beiträge: 807
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Wenn schon "Gott" dann macht das nur Sinn wenn er allmächtig ist bzw. wenn man von ihm/ihr annimmt allmächtig zu sein. Sonst funktioniert das Konzept bzw. Produkt Religion doch nicht. Außerdem müsten sie die Gkäubigen bzw. Konsumenten der Religion doch auf irged etwas absolut verlassen können. Wenn das nicht geschieht, könnte man gleich eine Partei gründen.
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20.04.2015 12:50 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Tschuldigung, wenn ein Gott auftaucht, dann taucht er auf - egal in welchem Zustand er sich befindet und egal welche Eigenschaften er hat. Ein Gott ist ein Gott, auch wenn er armselig ist...
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20.04.2015 14:54 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von Friedensreich
Außerdem müsten sie die Gkäubigen bzw. Konsumenten der Religion doch auf irged etwas absolut verlassen können. |
Wie kommst du zu dieser Einschätzung? Warum müssten sich Gläubige auf etwas "absolut verlassen können"?
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21.04.2015 09:14 |
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nicolai
Superintelligenz
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Zitat: |
Original von Friedensreich
Wenn schon "Gott" dann macht das nur Sinn wenn er allmächtig ist bzw. wenn man von ihm/ihr annimmt allmächtig zu sein. Sonst funktioniert das Konzept bzw. Produkt Religion doch nicht. |
Hier muß ich widersprechen : seit der Antike gab und gibt es jede Menge Götter, die keinesfalls "allmächtig" waren/sind und an die dennoch geglaubt wurde/wird. Man betrachte nur einmal das griechisch/römische Pantheon oder den hinduistischen Glauben...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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23.04.2015 21:03 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Ich denke schon, dass "Glauben" einen Sinn machen kann, ohne dass es gleich automatisch bedeuten muss, sich "absolut" auf etwas zu verlassen. Aber vermutlich möchtest du sehr stark zwischen "Glauben" und "Wissen" trennen...
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21.04.2015 13:59 |
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