marven 
Forscher/in
Dabei seit: 02.05.2012
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Pressebericht:
http://www.stern.de/news2/aktuell/spahn-...en-2177026.html
Homepage:
http://www.cdu2017.de/fuer-einen-islam-m...scher-praegung/
Dies wirft eine spannende Grundfrage auf:
Ist Religion - aus Prinzip - reine Privatsache, oder ist es - aus pragmatischen Erwägungen - Aufgabe des Staates dafür Sorge zu tragen das sich die Religionsgemeinschaften in eine bestimmte Richtung entwickeln.
Ist der Staat also dazu angehalten die Religion zu domestizieren?
In Österreich kann man das auf jeden Fall mit Ja beantworten. Dazu gibt es den staatlich geförderten Religionsunterricht, der durchaus die Aufklärung gefördert hat, wie man an den Beispielen Kirchenvolksbegehren durch die Religionslehrer und Mouhanad Khorchide gesehen hat.
Es ist gut, wenn die Religionslehrer vom Staat bezahlt wird und damit eine gewisse Unabhängigkeit von der Führung der Religionsgemeinschaft entsteht.
Dies kann der Auflklärung nur gut tun.
Aber auf der anderen Seite bedeutet dies das der säkulare Staat weiterhin die Kirchen fördert.
Es steht also pragmatische Vernunft gegen Prinzip.
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Ich zweifle, also denke ich.
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02.03.2015 11:48 |
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BlackWiddow
Moderator
 
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Es gibt derzeit keinen "gemäßigten" Islam, und für die nahe Zukunft seh ich auch keinen, je mehr er gefordert wird, desto mehr igeln sich deren Vertreter ein, weil sie um ihre Macht und ihren Einfluss fürchten.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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02.03.2015 12:22 |
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marven
Forscher/in
Dabei seit: 02.05.2012
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Man kann ja mit Karotten locken.
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Ich zweifle, also denke ich.
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02.03.2015 12:44 |
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nicolai
Superintelligenz
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| Zitat: |
Original von marven
Es ist gut, wenn die Religionslehrer vom Staat bezahlt wird und damit eine gewisse Unabhängigkeit von der Führung der Religionsgemeinschaft entsteht.
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Da in Österreich die Religionslehrer zwar vom Staat bezahlt werden, dieser allerdings keinerlei Mitspracherecht bei der Besetzung offener "Stellen" hat oder auch nur Einwände gegen einzelne Personen vorzubringen berechtigt ist (die Bestellung der "Religionslehrer" obliegt alleinig den Religionsgemeinschaften/Kirchen) erscheint die Behauptung, durch deren Besoldung durch den Staat entstünde eine "gewiße Unabhängigkeit" von der jeweiligen Religionsgemeinschaft blanker Unsinn. Eine solche entstünde nämlich nur dann, wenn nicht nur die Besoldung, sondern auch die Bestellung sowie dienstliche Aufsicht und Entscheidungsgewalt dem Staat oblägen, was eben nicht der Fall ist.
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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03.03.2015 18:18 |
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marven
Forscher/in
Dabei seit: 02.05.2012
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Ganz so ist das nicht. Es werden gerade neue Regeln ausgearbeitet, die vor allem auf die sprachlichen Kenntnisse abzielen.
Dies wird einige islamische Religionslehrer erwischen, aber auch - das weiß ich von einer jüdischen Religionslehrerin - einige orthodoxe Juden aus der ehemaligen Sowjetunion.
Und wie es der Zufall will korrelieren Sprachkenntnisse und eine sonstige Rückständigkeit in gewisser Weise, ohne das man das auf die Einzelperson direkt ummünzen kann.
__________________
Ich zweifle, also denke ich.
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04.03.2015 06:24 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
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ist in Ö nicht anders. Das Problem hierorts ist, dass es - um einen Ösi-Islam (was für ein Wort) zu gewährleisten, es verboten ist, dass Imame von außerhalb Ö´s finanziert werden. Und sie dürfen nur in Deutsch predigen.
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veni, vidi, witzig
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04.03.2015 08:33 |
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nicolai
Superintelligenz
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Ich möcht´ohnehin wissen, wie eine Partei, die sich Christlich-Demokratische Union nennt überhaupt irgendeinen "Islam" fordern kann; bestenfalls könnte sie ein "europäisches Christentum" fordern...
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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06.03.2015 20:55 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
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Herkunft: Niederbayern
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| Zitat: |
Original von nicolai
Ich möcht´ohnehin wissen, wie eine Partei, die sich Christlich-Demokratische Union nennt überhaupt irgendeinen "Islam" fordern kann; bestenfalls könnte sie ein "europäisches Christentum" fordern... |
Oder gar ein christliches Christentum. 
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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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07.03.2015 10:18 |
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