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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Unnützes Zitat gelöscht. Momo
Wow, das finde ich echt cool von dir - danke, dass du die Frage "Wer braucht eine ARG selber zur Diskussion gestellt hast!
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11.12.2014 18:10 |
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ALO Atheist
Moderator
Dabei seit: 19.03.2010
Beiträge: 1.857
Themenstarter
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Es wurde kürzlich in einem anderen Thread der Wunsch geäußert, dieses Thema zu behandeln. Ich bitte aber, sich diesem Thema wegen der besseren Übersicht nur in diesem Thread zu widmen, damit Diskussion und Infos gebündelt vorliegen.
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11.12.2014 18:32 |
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darkness
Magister/ra
Dabei seit: 23.02.2008
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Spontan sage ich, dass sich fallweise junge Menschen aus der Gehirnwäsche-Welle lösen und anfangen, sich bedeutsame Fragen zu stellen. Was sie brauchen ist ein Leitfaden, eine zuverlässige Quelle auf hohem Niveau, wenn es um Themen wie Humanismus, Frieden und Zukunft geht.
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11.12.2014 18:40 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
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Unnützes Zitat gelöscht. Momo
ich für meinen Teil finde ich, dass darkness sich nicht im Dunkeln befindet, sodern das Licht der Wahrheit mittransportiert, um mich geschwollen auszudrücken.
__________________ veni, vidi, witzig
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11.12.2014 19:35 |
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darkness
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DANKE, Peter, ich freue mich
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11.12.2014 20:15 |
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Goldnas
Magister/ra
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Zitat: |
Original von darkness
Spontan sage ich, dass sich fallweise junge Menschen aus der Gehirnwäsche-Welle lösen und anfangen, sich bedeutsame Fragen zu stellen. Was sie brauchen ist ein Leitfaden, eine zuverlässige Quelle auf hohem Niveau, wenn es um Themen wie Humanismus, Frieden und Zukunft geht. |
Das Problem ist, dass die Gehirnwäsche ja auch gut funktioniert. Und das Thema Gehirnwäsche haben viele Interessensgruppen besetzt. Auch die Politik arbeitet genauso wie viele Religionen mit Gehirnwäsche.
Am Thema Steuerreform sieht man das besonders gut. Immer wieder wird von Steuererleichterungen gesprochen. Aber das ist ja nur die halbe Wahrheit. Man könnte den Staat auch mal von der ferne Betrachten.
Der Steuerzahler erzielt Einnahmen in Form von Steuern, die sich aus den Verschiedenen Steuerarten zusammensetzt, die also die Abgabe einen Teil der Individualleistung an die Gemeinschaft bedeutet.
Wir zahlen also Steuern die Einnahmen des Staates und es gibt Staatsausgaben. Ein Teil der Ausgaben sind für die organisatorische Leistung relevant, aber viele Gelder des Staats führen zu Staatsaufträgen an private Unternehmen, die diese Gelder wieder als Umsatz verbuchen.
Beispiel dafür wären Lehrer, Krankenhäuser, Straßenbau und viele Dinge mehr.
All diese wunderbaren Dinge können wir Menschen jetzt nutzen. Wir haben Steuern bezahlt und ein Vertreter des Volkes hat einen anderen Menschen dazu veranlasst durch Bezahlung, Allgemeingüter zu produzieren von denen wieder alle profitieren.
Eine Steuersenkung ist aber nicht unbedingt zwingend eine positive Sache. In Erster Linie ist eine Steuersenkung eine Einnahmenreduzierung des Staatshaushaltes. Und jetzt müssen natürlich bestimmte Leistungen die der Staat vergibt an private reduziert werden, oder aber das Defizit steigt. Defizit steigt heißt, dass Finanzgeber Zinsen erhalten und somit Zinseinnahmen generieren.
Daher läuft die Sache einer Reform, eines Gesetzes IMMER und Ausnahmslos darauf hinaus, dass bestimmte Gruppen der Bevölkerung profitieren, während anderer das bezahlen. Ausnahmslos immer.
Die Steuerreform wird also finanziert werden durch
a.) Einschränkung der Gemeinschaftsleistung und oder
b.) Umsatzverlust im Privatsektor durch geringeren Anteil an Staatsaufträgen
Ob man zu den Gewinnern oder verlierern zählt hängt nur von einem ab.
Ist der Verlust an Gemeinschaftsgütern teurer als der Zugewinn durch die Steuereinnahmen, verliert man
Ist der Verlust an Gemeinschaftsgütern billiger als der Zugewinn durch die Steuereinnahmen, gewinnt man.
Ansonsten hat man weder Vor noch Nachteil.
Dieses Prinzip gilt immer.
Daraus folgt. Ein Volk, eine Nation, eine Staatengemeinschaft sind über die Ökonomische Einheit verbunden und der Wert der ökonomischen Einheit hängt von der Verteilung ab.
Das gilt natürlich bei der Inflations, bei der Einkommsnverteilung, auch bei der Vermögensverteilung, bei der Verteilung von Individualleistung zu Gemeinschaftsleistung, bei der Verteilung von Chancen in Form von Gesetzen. All diese Faktoren wirken auf die Gesellschaft ein und produzieren dementsprechenden Output.
ganz schlechten Output erzielt man bei einer ganz schlechten Verteilung. Und was ist eine schlechte Verteilung? Eine extreme Verteilung.
Und eine Extreme Verteilung sind die Ränder der Verteilungsextrema. Maximale Gleichverteilung ist extrem. Maximale Ungleichverteilung sind ein Extrem.
Beide können in keiner Hinsicht funktionieren. Sämtliche Ökonomischen Theorien versagen in diesem Punkt, es wäre Zweckmäßig, genau diese Extreme in jeder Hinsicht zu vermeiden und gegenzusteuern.
Und dieses Vorurteilsfreie denken kommt eben selten vor, auch bei jenen die keinem (religiösen) Glauben anhängen.
__________________ LG Goldnas
So schaut eine Zitatfälschung aus: Ätsch
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11.12.2014 23:12 |
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ALO Atheist
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Okay, ich bin dir gefolgt. Aber kannst du dich bitte kürzer und pointierter fassen. Wenn du so in einer Uni-Proseminararbeit schreibst, bekommst du sie nachgeschmissen - wir sind hier nicht am "Juridicum", wo so etwas in einer Doktorarbeit eventuell durchgehen möge - dort wohl auch nicht. Und achte bitte auf die Rechtschreibung. Du bist kein Analphabet.
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11.12.2014 23:23 |
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Goldnas
Magister/ra
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Ja. Bin wieder mal reingefallen. Sorry :(
__________________ LG Goldnas
So schaut eine Zitatfälschung aus: Ätsch
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11.12.2014 23:29 |
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ALO Atheist
Moderator
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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
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11.12.2014 23:30 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Von einer maximalen Gleichverteilung war und ist Österreich meilenweit entfernt. Sowohl bei Einkommen als auch bei Vermögen.
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12.12.2014 00:00 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
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kommen wir auf die eingangs gestellte Frage zurück - ist ja im Sinne des neuerdings rigiden Moderatorunwesens - also, wer braucht eine Atheistische Religion?
Diejenige, die halt z.B. mehr Erfolg bei der nächsten Volksbefragung sich wünschen.
__________________ veni, vidi, witzig
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12.12.2014 11:54 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von peter mitterstöger
Zitat: |
Original von Pallas Athene
Ich bin absolut deiner Ansicht. Eine atheistische Religionsgesellschaft könnte wohl kaum noch dafür eintreten, Religion als Privatsache zu fordern, wenn sie selbst die Anerkennung als Religionsstatus anstrebt. |
Das ist wirklich ein gutes Argument. Bin dabei, meine Meinung zu revidieren. Und es gibt - wie Nikolo zu recht sagt - eh schon überhauf Vereine. |
Wer es massiv darauf anlegt, "Religion als Privatsache zu fordern", könnte ja z.B. (parallel zu anderem?) die "Initiative Religion ist Privatsache" unterstützen. Die ist ein Verein und macht unter anderem - sinngemäß - genau das.
Es gibt in Österreich sehr viele Vereine. Im Zentralen Vereinsregister (ZVR) ist kein Verein namens ARG zu finden. Das halte ich persönlich für einen starken Hinweis darauf, dass die ARG kein Verein ist.
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13.12.2014 12:14 |
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marven
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Wenn es gratis Reklamematerial wie Stoffsackerl oder Kugelschreiber gibt, dann bitte gerne.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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17.06.2015 10:23 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Ja, kommen wir auf die eingangs gestellte Frage - "Wer braucht eine "Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich"?" - zurück:
Ich kann mir vorstellen, dass sie z.B. (u.a.) auch von Menschen gebraucht wird, die es ermöglichen und erreichen wollen, dass die Anzahl jener Leute, die dem Atheismus der ARG
inhaltlich zustimmen können, vom Staat genau so wahrgenommen wird wie die Anzahl der Anhänger jeder bereits heute vom Kultusamt eingetragenen bzw. anerkannten Religionsgemeinschaft.
Oder z.B. auch von Menschen, die es ermöglichen und erreichen wollen, dass sie als Atheisten die völlig gleichen Rechte genießen können wie z.B. Angehörige von bereits jetzt vom Kultusamt eingetragenen bzw. anerkannten Religionsgemeinschaften, deren Riten bei der Verpflegung während des Präsenz- und Zivildienstes berücksichtigt werden (müssen).
Oder z.B. auch von Menschen, die es ermöglichen und erreichen wollen, dass auch Privatschulen, die bisher keine konfessionellen Privatschulen waren und mit einer Anerkennung als "atheistische" konfessionelle Privatschulen einverstanden sind, durch die Anerkennung als "atheistische" konfessionelle Privatschulen die gleichen Rechte erhalten wie alle anderen konfessionellen Privatschulen.
Oder z.B. auch von Menschen, die es ermöglichen und erreichen wollen, dass eines Tages auch atheistische "Seelsorger" z.B. beim Bundesheer, bei der Polizei oder in Justizanstalten arbeiten können und dafür im selben Ausmaß und Umfang wie auch andere "Seelsorger" (je nach Rechtslage bzw. Vereinbarung mit dem jeweiligen Bundesministerium) für ihre Leistungen gegebenenfalls auch eine entsprechende staatliche Bezahlung (inklusive Pension) erhalten - und zwar so, wie es eben auch bei allen anderen "Seelsorgern" gehandhabt wird.
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12.12.2014 14:03 |
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Zitat: |
Oder z.B. auch von Menschen, die es ermöglichen und erreichen wollen, dass sie als Atheisten die völlig gleichen Rechte genießen können wie z.B. Angehörige von bereits jetzt vom Kultusamt eingetragenen bzw. anerkannten Religionsgemeinschaften, deren Riten bei der Verpflegung während des Präsenz- und Zivildienstes berücksichtigt werden (müssen).
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Halal und koscher beim Präsenz- und Zivildienst? dann aber auch zuallererst vegan! das hat für mich wenigstens einen nachvollziehbaren Grund.
__________________ Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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12.12.2014 15:37 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Unnützes Zitat gelöscht. Momo
Die beiden einzigen Riten dieser Art, die derzeit in den Statuten der ARG (§ 2 Absatz 3) verankert sind, sind ein "vegetarischer Ritus" und ein "veganer Ritus":
Quelle: Werbelink von Momo entfernt.
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12.12.2014 16:21 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Eine durchgehend vegane Verpflegung ist unter den militärischen (Belastungs-) Bedingungen des Präsenzdienstes vermutlich "kein Kinderspiel". Da wird die Wahrscheinlichkeit, auch tatsächlich in ausreichender Weise vegan verpflegt zu werden, durch einen entsprechenden Rechtsanspruch vermutlich deutlich erhöht, könnte ich mir vorstellen.
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12.12.2014 17:06 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Zitat: |
Original von Der Brunnen ohne Krug
Zitat: |
Original von Pallas Athene
Halal und koscher beim Präsenz- und Zivildienst? dann aber auch zuallererst vegan! das hat für mich wenigstens einen nachvollziehbaren Grund. |
Die beiden einzigen Riten dieser Art, die derzeit in den Statuten der ARG (§ 2 Absatz 3) verankert sind, sind ein "vegetarischer Ritus" und ein "veganer Ritus": |
Hallo Pallas Athene, findest du diese beiden Riten ok?
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15.12.2014 18:27 |
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