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Zum Ende der Seite springen Geld stinkt!
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Geld stinkt! darkness 06.12.2014 17:31
 RE: Geld stinkt! Goldnas 06.12.2014 23:03
 RE: Geld stinkt! Pallas Athene 07.12.2014 00:32
 RE: Geld stinkt! Goldnas 07.12.2014 00:47
 RE: Geld stinkt! nicolai 07.12.2014 04:38
 RE: Geld stinkt! Goldnas 07.12.2014 11:45
 RE: Geld stinkt! peter mitterstöger 07.12.2014 11:49
 RE: Geld stinkt! nicolai 07.12.2014 18:20
 RE: Geld stinkt! peter mitterstöger 07.12.2014 19:32
 RE: Geld stinkt! nicolai 07.12.2014 20:30
 RE: Geld stinkt! peter mitterstöger 07.12.2014 20:37
 RE: Geld stinkt! Goldnas 07.12.2014 19:50
 RE: Geld stinkt! nicolai 07.12.2014 21:09
 RE: Geld stinkt! Goldnas 07.12.2014 21:28
 RE: Geld stinkt! nicolai 07.12.2014 21:50
 RE: Geld stinkt! Goldnas 07.12.2014 22:18
 RE: Geld stinkt! nicolai 07.12.2014 22:45
 RE: Geld stinkt! Goldnas 07.12.2014 22:56
 RE: Geld stinkt! Goldnas 09.12.2014 07:06
 RE: Geld stinkt! Ramon 06.12.2014 17:33

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darkness darkness ist weiblich
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Wohlbefinden oder Leid, was erfreut das Herz des Menschen?

Was sind die Ursachen?

Ursachen für Leid sind oft: Gier, Profitgier, Machtstreben...

Auf einer Insel leben 100 Seelen friedlich und genügsam. Jeder hat seine Hütte, gemeinsam bestellt man den Acker und erntet Früchte, fischt und jagt.
Alle sind Teil der Gemeinschaft für die jeder seine Verantwortung empfindet.

Dann stirbt einer, seine Hütte steht leer. Sein Bruder Karl, der selbst eine Hütte hat, erhebt Anspruch, obwohl er keinerlei Bedarf hat. Was man hat, hat man! Dann erlaubt er einem jungen Paar darin zu wohnen, doch der junge Mann muss dafür verschiedene Dienst leisten. (Na wenigsten nicht auch die junge Frau, was in unserer Welt nichts verwunderliches wäre.)
Karl kann sich bald eine dritte Hütte leisten und so weiter.

Irgendwann war eine Mehrheit der Inselbewohner in Karls Schuld. Karl lebte wie ein Fürst, fuhr einen Ferrari (auf der Insel!) und liebte seine Macht.
Dann kam Alfred, ein verworrener Typ, er schnitt Alfred den Hals durch. Alle atmeten auf und auf der Insel kehrte das Wohlbefinden zurück...
06.12.2014 17:31 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Goldnas Goldnas ist männlich
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RE: Geld stinkt! antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von darkness
Wohlbefinden oder Leid, was erfreut das Herz des Menschen?

Was sind die Ursachen?


Ein wunderbares Beispiel. Die Ursachen sind aber nicht die, die hier hergeschrieben worden sind. Wir sehen hier bei Startbedingungen ein sehr fragiles, instabiles System. Und die erstes Sätze am dem Toten zeigen, dass das System instabil ist und sich in einen anderen Zustand überführt. Von der absoluten Gleichverteilung in eine leichte Ungleichverteilung. Leider leider nimmt die Ungleichverteilung stetig zu, bis wir lesen dass Karl alles hat. Diese Ungleichverteilung ist allerdings ebenfalls wie die absolute Gleichverteilung latent instabil. Die Gemeinschaft hat ein Gerechtigkeitsempfinden und das geht dann so weit und wirkt dann so stark, dass selbst der Mord als Gerecht empfunden wird.

Die Geschichte dieses Dorfes ist die Geschichte der Europäischen Union von [1945]-[irgenwann in den nächsten 3-30 Jahren].

Und das Ende dieser Union inklusive Euro wird vermutlich ähnlich ablaufen, wie im Dorf. Ein US Milliardär hat vom Mistgabelaufstand gesprochen. Er ist sich dessen bewusst, dass sein ganzer Wohlstand auf der Akzeptanz von Ungleichverteilung der Masse der Menschen beruht.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....der-mistgabeln/

Wohl bekomms. Geld stinkt? Nein, Geld ist nicht das Problem. Geld ist kein Problem. Das Problem ist ein Verteilungsproblem. Und es geht um die Dosis der Verteilung. Sonst nichts.

LG Goldnas

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06.12.2014 23:03 Offline | EMail | Homepage | suchen | Freundesliste | ICQ | MSN | Portal
Pallas Athene Pallas Athene ist weiblich
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RE: Geld stinkt! antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:

Wohl bekomms. Geld stinkt? Nein, Geld ist nicht das Problem. Geld ist kein Problem. Das Problem ist ein Verteilungsproblem. Und es geht um die Dosis der Verteilung. Sonst nichts.

LG Goldnas


Aus http://www.justusbuendnis.de/info/zinsHack

Vor allem die Problematik des Zinssystems führt zum Wachstumszwang der Wirtschaft. Wer viel Geld in unserer Welt hat, legt dieses verzinslich in der Volkswirtschaft an. Jährlich bekommt er Zinsen für sein Guthaben und wird damit noch reicher, und das ganz ohne Arbeitsleistung.
Das angelegte Geld wird auf der anderen Seite verborgt (Kredit), d.h. das Vermögen des einen entspricht den Schulden des anderen (Verbraucher, Unter-nehmer, Staat). Für einen Kredit zahlt man i.d.R. Zins, Geld, das (zum größten Teil) dem Sparer zufließt und - da der Zins nicht vom Himmel fällt - vom Schuldner erarbeitet werden muss. Da die Zinserträge der Sparer großer Vermögen durch den Zinseszins-Effekt exponentiell wachsen (ein Teil der Zinsen wird in der Folge weiter verzinst, da der Zinsertrag nicht vollständig verkonsumiert werden kann), müssen auf der anderen Seite auch die Schulden exponentiell wachsen. Diesen Effekt kennen Sie sicherlich unter dem Namen „die sich immer schneller öffnende Schere zwischen Arm und Reich“. Visualisiert durch die Deutsche Bundesbank schaut dies so aus:

Gewinner des Systems sind Sie dann, wenn Sie mehr Zinsen bekommen als Sie zahlen. Und Zinsen zahlen Sie reichlich: Zinsen für Staatsschulden in Form von Steuern, Zinsen für Unternehmensschulden in Form von überhöhten Preisen (Zinsanteil am Produktpreis beträgt z.Z. ca. 40%), und falls Sie gerade Ihr Haus abzahlen natürlich noch Zinsen für Ihre privaten Schulden. Im Jahr 2000 musste jeder Haushalt der BRD durchschnittlich auf ca. 17.000 Euro seines Einkommens verzichten, um die Zinsansprüche des Kapitals sicherzustellen. Wenn Sie es also nicht geschafft haben, einen so großen Geldbetrag anzusparen, der Ihnen zu mindestens 17.000 Euro Zinsen im Jahr verhilft, dann sind Sie de facto Verlierer des Systems, und Sie werden in Zukunft einen immer größeren Anteil Ihres hart erarbeiteten Einkommens an die Menschen abgeben müssen, die bereits viel Geld besitzen, ob Sie wollen oder nicht.

Das ist also des Pudels Kern: Da Sie immer mehr Geld für die Zinslasten ausgeben müssen, muss Ihr Einkommen im selben Ausmaß anwachsen, nur damit Ihr Lebensstandard nicht absinkt. Für eine Volkswirtschaft gilt dann entsprechend: Das Bruttosozialprodukt muss mindestens genauso stark anwachsen, wie die Zinsschuld anwächst, um das erreichte Wohlstandsniveau halten zu können. Dies ist also die Ursache des Wachstumszwanges. Und da es sich um exponentielles Wachstum der Vermögen bzw. der Schulden mit einer jährlichen Wachstumsrate von ca. 2,5% handelt, muss das Bruttosozialprodukt ebenfalls um jährlich mindestens 2,5% wachsen. Es führt also nicht nur Stagnation oder ein negatives Wirtschaftswachstum zum Rückgang des Wohlstandsniveaus, sondern auch ein positives Wirtschaftswachstum unterhalb von 2,5%. Und Sie sollten sich an dieser Stelle dringend klar machen, was exponentielles Wachstum bedeutet, auch im Bezug auf die Umwelt.schaft.

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07.12.2014 00:32 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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RE: Geld stinkt! antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Ich kenn die Zinskritik, ich halte sie aber für zu kurz gegriffen. Man tut so, als ob eine Zinsforderung GOTTÄHNLICH über allen anderen Forderungen steht. Das ist aber nicht so. Es ist eine Konvention. Und wir könnten den Zins immer weiter absenken, um den Wohlstand für alle zu erhöhen. Das bedeutet, dass ganz große Vermögen einen negativen Zins haben, womit das Sparen für große Vermögen sinnlos wird. Es gibt demnach einen Break Even fürs Sparen. Das macht durchaus Sinn, denn dann würden die Reichen wissen, dass es besser ist in die Ökonomie, in die Menschen oder auch in die Umwelt zu investieren.

Und unser System kann prinzipiell mit negativen Zinsen umgehen, natürlich müßte es Adaptierungen geben aber alles beruht darauf, dass die Ungleichheit nicht zu gering oder zu groß wird. Ob die Ungleichheit durch Zinsen verursacht wird, oder durch anderer Prozesse ist völlig unerheblich. Die Ungleichheit ist das Problem, nicht der Zins. Der Zins ist EINE Form die Ungleichheit zu erhöhen. Ersetzen wir den Zins durch ein anderes System, welches die Ungleichheit permanent erhöht, ist auch DIESES System (das andere) zum Untergang verurteilt.

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07.12.2014 00:47 Offline | EMail | Homepage | suchen | Freundesliste | ICQ | MSN | Portal
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RE: Geld stinkt! antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Das grundlegende Problem liegt allerdings nicht in der Verteilungsungleichheit, sondern in der Existenz von "Geld" als akzeptiertes Leistungsäquivalent generell sowie der Tatsache, daß es diese Funktion bereits seit langem verloren, bzw. nur mehr in sehr begrenztem Umfang innehat, wohingegen reale "Leistung" nicht akkumulierbar sondern nur erbring- und konsumierbar ist. Ohne akkumulierbares (und nur im Virtuellen existentes, bzw. auf bloßen Glauben an seine Wertigkeit, die im Prinzip nach Belieben verschiebbar ist basierendes) Leistungsäquivalent kann es auch keine gravierenden Verteilungsungerechtigkeiten geben, da eine solche einerseits nur durch individuelle "Mehrleistung" entstehen kann und keine "Ungerechtigkeit" darstellt, andererseits aber auch nur zu sehr begrenzten, auf das Individuum bezogenen und, da in keiner Weise akkumulierbar, vernachlässigbaren Verteilungsungleichheiten führen kann.
Unangenehmerweise setzt die Abschaffung von "Geld" einen persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklungsgrad voraus, den der Großteil der Menge des Menschentieres nicht nur nicht einmal in Ansätzen erreicht hat, sondern von dessen Erlangbarkeit durch "das Menschtier" in den nächsten Jahrzehnten auch kaum zu rechnen ist.
Oiso wer ma uns hoit bis auf a poar Restexemplare ausrotten, sou oda sou...

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07.12.2014 04:38 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Goldnas Goldnas ist männlich
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@Nicolai,

ich teile deine Ansicht nicht oder nur teilweise. Der Wert von Geld ist ein kollektive Übereinkunft. Diese entsteht dadruch, dass jeder im Kollektiv darauf vertraut, dass er als Gegenleistung für bedrucktes Papier einen Gegenwert erhält. Daher hängt alles davon ab, dass viele in dieses Tauschmittel vertrauen haben. Und Vertrauen entsteht sicher nicht dadurch, dass einer im größten Luxus lebt, während der andere um seine biologische Existenz kämpft.

Und reale Leistung ist sehr wohl Akkumulierbar, man denke an ein Speicherkraftwerk. So gesehen haben wir ein physikalisches Beispiel. Aber: Es macht keinen Sinn die ganze Erde zuzubetonieren um maximale Speicherung von Leistung durchzuführen, da sind die Kosten einfach zu hoch dafür. Und beim Geld ist es im wesentlichen nicht anders. Die Kosten dafür, dass einzelne sehr sehr viel haben und andere beinahe nichts sind einfach zu hoch.

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07.12.2014 11:45 Offline | EMail | Homepage | suchen | Freundesliste | ICQ | MSN | Portal
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Zitat:
Original von Goldnas
@Nicolai,

ich teile deine Ansicht nicht oder nur teilweise. Der Wert von Geld ist ein kollektive Übereinkunft. Diese entsteht dadruch, dass jeder im Kollektiv darauf vertraut, dass er als Gegenleistung für bedrucktes Papier einen Gegenwert erhält. Daher hängt alles davon ab, dass viele in dieses Tauschmittel vertrauen haben. Und Vertrauen entsteht sicher nicht dadurch, dass einer im größten Luxus lebt, während der andere um seine biologische Existenz kämpft.

Und reale Leistung ist sehr wohl Akkumulierbar, man denke an ein Speicherkraftwerk. So gesehen haben wir ein physikalisches Beispiel. Aber: Es macht keinen Sinn die ganze Erde zuzubetonieren um maximale Speicherung von Leistung durchzuführen, da sind die Kosten einfach zu hoch dafür. Und beim Geld ist es im wesentlichen nicht anders. Die Kosten dafür, dass einzelne sehr sehr viel haben und andere beinahe nichts sind einfach zu hoch.


dafuer

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07.12.2014 11:49 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Zitat:
Original von Goldnas
Der Wert von Geld ist ein kollektive Übereinkunft. Diese entsteht dadruch, dass jeder im Kollektiv darauf vertraut, dass er als Gegenleistung für bedrucktes Papier einen Gegenwert erhält.

Und hierin liegt meiner Ansicht nach der Fehler, denn die getroffene Ausssage mag bei der "Entstehung" der Geldes zwar ihre Richtigkeit gehabt haben (und ich gehe auch durchaus mit Deinem "Verständnis" von "Geld" konform), nur entspricht sie bereits seit langem nicht mehr den Tatsachen (derzeitiges Verhältnis Realgeld : Giralgeld wieviel ? 1 : 17 ? 1 : 27 ? Ich merk´mir das nie, weil es sich hierbei um völlig irreale Summen handelt), da für Buchgeld keinerlei reale Leistung vorhanden ist, die konsumierbar wäre; dennoch wird dieses "quasi inexistente" Geld in Realwerten eingefordert.
"Vertrauen" hingegen ist ein abstrakter, nicht exakt definierbaqrer Begriff, wie übrigens auch "Glauben" (die beiden sind ziemlich beliebig austauschbar). Interessanterweise wendest Du Dich in einem Deiner früheren Beiträge (Replik an das Pseudonym Brunnen) gegen "Glauben", da dieser nicht den Kriterien der Wissenschaft entspricht. Aufgrund der Austauschbarkeit der beiden Begriffe läßt sich selbiges auch von "Vertrauen" behaupten.
Zwar stellt die Fähigkeit des "Vertrauens" einen der Grundpfeiler menschlichen Gemeinwesens und Zusammenlebens dar, doch darf ich anmerken, daß auch Vertrauen nicht einfach gewährt wird, sondern erst erworben werden will; und daß dieses "Vertrauen" durch reale Ereignisse oder auch beweisbare wissenschaftliche Erkenntnisse überholt werden und als falsch nachgewiesen werden kann (z.B.: die Erde ist eine Scheibe und der Mittelpunkt des Universums), und eben dieses möchte ich hier (in Bezug auf "Geld") geltend machen. Die einzigen Gründe, warum dieses "Vertrauen" bei den meisten Menschen noch immer besteht (trotz Gegenbeweises, man denke an die Inflationsjahre des vergangenen Jahrhunderts) ist das verzweifelte Bestreben jener Kreise, die die Profiteure des bestehenden "Geld-, Zins- und Währungssystemes" darstellen, die realen Tatsachen zu verschleiern und eindeutige Hinweise/offenkundige Fehler und Mängel zu vertuschen sowie die (geistige Selbstschutz-)Fähigkeit des Menschentieres, unangenehme, bzw. unfaßbare Tatsachen weitgehendst zu verdrängen und/oder ignorieren. Wobei natürlich nicht außer Acht zu lassen ist, daß es sich bei der Mehrzahl der Menschen "unseres" Gesellschafts- und Kulturkreises (noch) um "Profiteure des Systems" im weiteren Sinn handelt.
Obgleich eine Welt, in der (derzeit noch) eigentlich alles (materiell) notwendige zur Befriedigung der Grundbedürfnisse (das Bedürfnis nach Luxus ist kein grundlegendes, sondern ein künstlich geschaffenes und genährtes) im Überfluß vorhanden ist könnte viel besser (und vor allem gerechter) funktionieren, wenn der "Zwang zum Erwerb" dieser Güter wegfiele (und, da materieller Besitz, da frei verfügbar, nicht mehr als Rang-, Status- und Prestigesymbol relevant wäre, auch zu tatsächlicher "humanistischer" Entwicklung und geistigem und sozialem Fortschritt führen).
Daß es sich hierbei (noch) um eine Utopie handelt, deren auch nur ansatzweise Verwirklichung leider sehr unwahrscheinlich ist (bedingungsloses Grundeinkommen für jedermann/frau, zumindest in den "reichen" Ländern Europas, ist immerhin ein Schritt in die richtige Richtung), weshalb ich zu der Ansicht tendiere, daß sich "die Menschtierheit" im Laufe der nächsten zwanzig bis fünfzig Jahre bis auf ein paar Restexemplare selbst eliminieren wird; die Frage ist, ob den "Überlebenden" genug Ressourcen und habitabler und nutzbarer Raum übrig bleiben wird, und wie dieses "Weiterbestehen der Menschheit" aussehen wird...

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07.12.2014 18:20 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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wer soll das lesen? Bitte einen Succus oder Bottom Line oder zumindest eine Pointe.

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veni, vidi, witzig
07.12.2014 19:32 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
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Bin i a Wunschkonzert ? Außerdem richtet sich mein Beitrag ohnehin primär an den vergoldeten Riechkolben... smile

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07.12.2014 20:30 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
peter mitterstöger peter mitterstöger ist männlich
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also ich hab mein Papiergeld aus dem Geldbörsel genommen.
Und gerochen. Sehr intensiv. Habe keinen Schnupfen.
Und nix gerochen. Nix. lachmitot

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veni, vidi, witzig
07.12.2014 20:37 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Goldnas Goldnas ist männlich
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RE: Geld stinkt! antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von nicolai
Und hierin liegt meiner Ansicht nach der Fehler, denn die getroffene Ausssage mag bei der "Entstehung" der Geldes zwar ihre Richtigkeit gehabt haben (und ich gehe auch durchaus mit Deinem "Verständnis" von "Geld" konform), nur entspricht sie bereits seit langem nicht mehr den Tatsachen (derzeitiges Verhältnis Realgeld : Giralgeld wieviel ? 1 : 17 ? 1 : 27 ? Ich merk´mir das nie, weil es sich hierbei um völlig irreale Summen handelt), da für Buchgeld keinerlei reale Leistung vorhanden ist, die konsumierbar wäre; dennoch wird dieses "quasi inexistente" Geld in Realwerten eingefordert.


Dass sich Realgeld und Girageld so verhalten wie beschrieben ist ja richtig, aber kein Argument gegen die von mir vorgetragenen Ansichten. Die realen Güter zu fordern ist sowieso skuril, da diese Forderungen uneinbringlich sind. Strukturell. Daher brauchen wir sie auch nicht betrachten. Sie sind bedeutungslos.

Zitat:
Original von nicolai
"Vertrauen" hingegen ist ein abstrakter, nicht exakt definierbaqrer Begriff, wie übrigens auch "Glauben" (die beiden sind ziemlich beliebig austauschbar).


Das sehe ich anders.

Zitat:
Original von nicolai
Interessanterweise wendest Du Dich in einem Deiner früheren Beiträge (Replik an das Pseudonym Brunnen) gegen "Glauben", da dieser nicht den Kriterien der Wissenschaft entspricht. Aufgrund der Austauschbarkeit der beiden Begriffe läßt sich selbiges auch von "Vertrauen" behaupten.


Die Schlussfolgerung basiert auf der Annahme, dass ich ebenfalls genauso wie du Glauben und Vertrauen als austauschbare Begriffe verwende. Da ich dies aber ganz anders sehe, ist auch die Schlussfolgerung falsch.

Zitat:
Original von nicolai
Zwar stellt die Fähigkeit des "Vertrauens" einen der Grundpfeiler menschlichen Gemeinwesens und Zusammenlebens dar, doch darf ich anmerken, daß auch Vertrauen nicht einfach gewährt wird, sondern erst erworben werden will; und daß dieses "Vertrauen" durch reale Ereignisse oder auch beweisbare wissenschaftliche Erkenntnisse überholt werden und als falsch nachgewiesen werden kann (z.B.: die Erde ist eine Scheibe und der Mittelpunkt des Universums), und eben dieses möchte ich hier (in Bezug auf "Geld") geltend machen.


Vertrauen ist ein Gefühl, welches im Hirn entsteht, daher auch real messbar ist im Gegensatz zu Glauben. Solange wir also diese Möglichkeit haben, sehe ich fundamentale Unterschiede zwischen Glauben und Vertrauen.


Zitat:
Original von nicolai
Die einzigen Gründe, warum dieses "Vertrauen" bei den meisten Menschen noch immer besteht (trotz Gegenbeweises, man denke an die Inflationsjahre des vergangenen Jahrhunderts) ist das verzweifelte Bestreben jener Kreise, die die Profiteure des bestehenden "Geld-, Zins- und Währungssystemes" darstellen, die realen Tatsachen zu verschleiern und eindeutige Hinweise/offenkundige Fehler und Mängel zu vertuschen sowie die (geistige Selbstschutz-)Fähigkeit des Menschentieres, unangenehme, bzw. unfaßbare Tatsachen weitgehendst zu verdrängen und/oder ignorieren.


Das mag so sein. Ist aber nur ein weiterer Beleg dafür, dass das System in den Untergang steuert und dass diese Faktoren wie von mir benannt den Untergang vermeiden würden. Dass es einige Menschen gibt, die das anders sehen ist aber kein Argument von meiner Ansicht abzulassen.

Zitat:
Original von nicolai
Wobei natürlich nicht außer Acht zu lassen ist, daß es sich bei der Mehrzahl der Menschen "unseres" Gesellschafts- und Kulturkreises (noch) um "Profiteure des Systems" im weiteren Sinn handelt.


Auch diese Ansicht teile ich nicht. Nur noch 5-10 % sind Profiteure, 90-95% sind die Verlierer.


Zitat:
Original von nicolai
Obgleich eine Welt, in der (derzeit noch) eigentlich alles (materiell) notwendige zur Befriedigung der Grundbedürfnisse (das Bedürfnis nach Luxus ist kein grundlegendes, sondern ein künstlich geschaffenes und genährtes) im Überfluß vorhanden ist
[...]


Auch diese Ansicht teile ich nicht. Ich kenne einige Menschen, die massiv durch den Rost fallen. Da ist in Österreich nichts mehr mit Deckung der Grundbedürfnisse. Da wird auch teilweise gehungert und gefroren. Es ist die Verkennung der Lage und die Situation ist viel schlimmer als angenommen.


Zitat:
Original von nicolai
könnte viel besser (und vor allem gerechter) funktionieren, wenn der "Zwang zum Erwerb" dieser Güter wegfiele (und, da materieller Besitz, da frei verfügbar, nicht mehr als Rang-, Status- und Prestigesymbol relevant wäre, auch zu tatsächlicher "humanistischer" Entwicklung und geistigem und sozialem Fortschritt führen).
Daß es sich hierbei (noch) um eine Utopie handelt, deren auch nur ansatzweise Verwirklichung leider sehr unwahrscheinlich ist (bedingungsloses Grundeinkommen für jedermann/frau, zumindest in den "reichen" Ländern Europas, ist immerhin ein Schritt in die richtige Richtung), weshalb ich zu der Ansicht tendiere, daß sich "die Menschtierheit" im Laufe der nächsten zwanzig bis fünfzig Jahre bis auf ein paar Restexemplare selbst eliminieren wird;


Oder die Interationalen Schulden werden neu verhandelt? Auch nicht ausgeschlossen. Diese Ansicht, vielmehr Prognose ist eine Prognose, sie kann richtig sein oder aber auch falsch.

Zitat:
Original von nicolai
die Frage ist, ob den "Überlebenden" genug Ressourcen und habitabler und nutzbarer Raum übrig bleiben wird, und wie dieses "Weiterbestehen der Menschheit" aussehen wird...


Das hängt von den davor abgelaufenen Prozessen ab.

Wissen tun wir es nicht.

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07.12.2014 19:50 Offline | EMail | Homepage | suchen | Freundesliste | ICQ | MSN | Portal
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Zitat:
Original von Goldnas
Die realen Güter zu fordern ist sowieso skuril, da diese Forderungen uneinbringlich sind. Strukturell. Daher brauchen wir sie auch nicht betrachten.

Das würde ich an Deiner Stelle als säumiger Kreditnehmer einer Bank zu erklären versuchen... lachmitot
Abgesehen davon ist die Grundlage der angesprochenen "gesamtgesellschaftlichen Vereinbarung" das von Dir ebenso angeführte "Vertrauen darauf", daß es sich konträr zu Deiner Ansicht verhält und die Realwerte einforderbar sind.
Zitat:
Original von nicolai
"Vertrauen" hingegen ist ein abstrakter, nicht exakt definierbaqrer Begriff, wie übrigens auch "Glauben" (die beiden sind ziemlich beliebig austauschbar).

Zitat:
Original von Goldnas
Das sehe ich anders.

...steht Dir natürlich frei
Zitat:
Original von nicolai
Interessanterweise wendest Du Dich in einem Deiner früheren Beiträge (Replik an das Pseudonym Brunnen) gegen "Glauben", da dieser nicht den Kriterien der Wissenschaft entspricht. Aufgrund der Austauschbarkeit der beiden Begriffe läßt sich selbiges auch von "Vertrauen" behaupten.

Zitat:
Original von Goldnas
Die Schlussfolgerung basiert auf der Annahme, dass ich ebenfalls genauso wie du Glauben und Vertrauen als austauschbare Begriffe verwende. Da ich dies aber ganz anders sehe, ist auch die Schlussfolgerung falsch.

Korrektur : meine Schlußfolgerung basiert nicht auf Annahmen über Deine Ansicht, sondern auf meinen Ansichten/Schlüssen/Informationen, whatever. Und ist insofern nicht falsch, sondern korrekt, wovon i aa net obakralln wer...
Zitat:
Original von Goldnas
Vertrauen ist ein Gefühl, welches im Hirn entsteht, daher auch real messbar ist im Gegensatz zu Glauben.

Da es sich bei "Glauben" ebenfalls um ein "Gefühl" (nach Deiner Definition) handelt, muß auch dieser "real meßbar" sein und ist es auch. Wo also bleibt jetzt der Unterschied ?
Zitat:
Original von Goldnas
Auch diese Ansicht teile ich nicht. Nur noch 5-10 % sind Profiteure, 90-95% sind die Verlierer.

Warst Du schon einmal in "armen" Ländern ? Ich schon. Und ich war auch hier in Österreich jahrelang "obdachlos" und gezwungen, weit unter der "Armutsgrenze" zu leben (nicht einmal so schlecht, man muß sich nur ein wenig zu helfen wissen und einige gesellschaftliche Konventionen und etwas kleinbürgerliche Scheu über Bord werfen), weshalb ich mir, wie ich meine, anmaßen darf, die "Verhältnisse" ein wenig zu vergleichen. Und laß Dir gesagt sein, daß mindestens ein Viertel der Weltbevölkerung mit Freuden ihre "heimischen" Lebensumstände mit einer österreichischen Mindestsicherung oder deutschem Hartz IV und einem österreichischen oder deutschen Obdachlosenasyl vertauschen würden, wenn dies so einfach für sie wäre. Der Begriff "Wirtschaftsflüchtling" ist Dir sicherlich ebenfalls geläufig...
Selbst obdachlose Bettler hierzulande zählen im globalen Vergleich immer noch zu den "Profiteuren", weshalb ich auch die Formulierung "im weiteren Sinne" verwendet habe.
Zitat:
Original von Goldnas
Ich kenne einige Menschen, die massiv durch den Rost fallen. Da ist in Österreich nichts mehr mit Deckung der Grundbedürfnisse. Da wird auch teilweise gehungert und gefroren. Es ist die Verkennung der Lage und die Situation ist viel schlimmer als angenommen.

Ach ja, erzähl´ mir was...(ich verweise auf obigen Kommentar)...
Daß dem so ist, bestreite ich keinesfalls, ebensowenig, daß sich eine Klassifizierung der Lebensverhältnisse primär am unmittelbaren und näheren Umfeld zu orientieren hat und keinem österreichischen Armen damit geholfen ist, daß man ihm erklärt, wie ein Wanderarbeiter in China, eine sweatshop-Arbeiterin in Mexico oder Pakistan oder ein Bauer in Burkina Faso lebt und daß er/sie dagegen ein Leben in Überfluß und Reichtum führt.
Dennoch muß relativiert werden; denn auch den "Sozialstaat" gibt es nur für die "Profiteure", und die sind wir hier alle.
Zitat:
Original von Goldnas
Diese Ansicht, vielmehr Prognose ist eine Prognose, sie kann richtig sein oder aber auch falsch.

Bedauerlicherweise bin ich ziemlich gut im Erstellen von "Prognosen". Aber auch ich muß ja nicht immer recht haben... Augenzwinkern

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...natürlich hab´ ich leider recht !
07.12.2014 21:09 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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RE: Geld stinkt! antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von nicolai
Das würde ich an Deiner Stelle als säumiger Kreditnehmer einer Bank zu erklären versuchen... lachmitot


Schulden, die so hoch sind, dass sie egal was der Schuldner tut immer mehr werden sind uneinbringlich. Das muss man keiner Bank erklären, die versteht das auch selbst.

Zitat:
Original von nicolai
Abgesehen davon ist die Grundlage der angesprochenen "gesamtgesellschaftlichen Vereinbarung" das von Dir ebenso angeführte "Vertrauen darauf", daß es sich konträr zu Deiner Ansicht verhält und die Realwerte einforderbar sind.


Das Vertrauen wurde ja 15 Jahre lang konsequent und fullminant zerstört. Woraus jetzt folgt, dass die gesamtgesellschaftliche Vereinbarung gebrochen wird. Dieser Bruch ist aber nur FOLGE der Aktion(en) über langen Zeitraum. Die Folgen kommen langsam aber sicher zum Verursacher zurück.


Zitat:
Original von nicolai
...steht Dir natürlich frei


Im Ultimatumsspiel und Varianten ist das auch schön ablesbar. Aber danke Augenzwinkern



Zitat:
Original von nicolai
Korrektur : meine Schlußfolgerung basiert nicht auf Annahmen über Deine Ansicht, sondern auf meinen Ansichten/Schlüssen/Informationen, whatever. Und ist insofern nicht falsch, sondern korrekt, wovon i aa net obakralln wer...


Nun, damit bin ich einverstanden. Du zwingst mich ja nicht deine Ansicht zu übernehmen.

Zitat:
Original von nicolai
Da es sich bei "Glauben" ebenfalls um ein "Gefühl" (nach Deiner Definition) handelt, muß auch dieser "real meßbar" sein und ist es auch. Wo also bleibt jetzt der Unterschied ?


Punkt für dich. Faktum ist aber, dass sich mißtrauen quer über di ganze Gesellschaft auswirkt, während Glaube nur eine Teilmenge betrifft.


Zitat:
Original von nicolai
Ach ja, erzähl´ mir was...(ich verweise auf obigen Kommentar)...
Daß dem so ist, bestreite ich keinesfalls, ebensowenig, daß sich eine Klassifizierung der Lebensverhältnisse primär am unmittelbaren und näheren Umfeld zu orientieren hat und keinem österreichischen Armen damit geholfen ist, daß man ihm erklärt, wie ein Wanderarbeiter in China, eine sweatshop-Arbeiterin in Mexico oder Pakistan oder ein Bauer in Burkina Faso lebt und daß er/sie dagegen ein Leben in Überfluß und Reichtum führt.



Ok und sorry smile

Zitat:
Original von nicolai
Bedauerlicherweise bin ich ziemlich gut im Erstellen von "Prognosen". Aber auch ich muß ja nicht immer recht haben... Augenzwinkern


Etwas, was man mir allerdings auch attestiert. Augenzwinkern

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Zitat:
Original von Goldnas
Schulden, die so hoch sind, dass sie egal was der Schuldner tut immer mehr werden sind uneinbringlich. Das muss man keiner Bank erklären, die versteht das auch selbst.

...was aber noch keine Bank davon abgehalten hat, den Schuldner bis auf´s (angebliche) Existenzminimum pfänden zu lassen und seine/ihre gesamten Realwerte einzuziehen...
Zitat:
Original von Goldnas
Das Vertrauen wurde ja 15 Jahre lang konsequent und fullminant zerstört. Woraus jetzt folgt, dass die gesamtgesellschaftliche Vereinbarung gebrochen wird. Dieser Bruch ist aber nur FOLGE der Aktion(en) über langen Zeitraum. Die Folgen kommen langsam aber sicher zum Verursacher zurück.

Viel zu langsam für meinen Geschmack; denn die "Verursacher" entwickeln erstaunliche Geschwindigkeiten und schlagen sehr kreative Haken, wenn es darum geht, sich aus den Staub zu machen, ehe sie die Last der Verantwortung, von der sie ständig faseln und für die sie enorme Entschädigungen beanspruchen auch tatsächlich tragen zu müssen...
Zitat:
Original von Goldnas
Punkt für dich. Faktum ist aber, dass sich mißtrauen quer über di ganze Gesellschaft auswirkt, während Glaube nur eine Teilmenge betrifft.

Das würde opus dei oder ISIS vermutlich anders sehen...
Zitat:
Original von Goldnas
Etwas, was man mir allerdings auch attestiert. Augenzwinkern

...waarat ma eh liaba, waunn Du recht behoitst... Scheinheiliger

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...natürlich hab´ ich leider recht !
07.12.2014 21:50 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von nicolai
...was aber noch keine Bank davon abgehalten hat, den Schuldner bis auf´s (angebliche) Existenzminimum pfänden zu lassen und seine/ihre gesamten Realwerte einzuziehen...


Natürlich. Das hindet sie nicht. Aber natürlich besteht für teile der Bevölkerung eine Privatinsolvenz durchzuführen und zwar mit garantierter Restschuldbefreiung in einem Zeitraum von 2 Jahren. Damit ist man Verbindlichkeiten los.


Zitat:
Original von nicolai
Viel zu langsam für meinen Geschmack; denn die "Verursacher" entwickeln erstaunliche Geschwindigkeiten und schlagen sehr kreative Haken, wenn es darum geht, sich aus den Staub zu machen, ehe sie die Last der Verantwortung, von der sie ständig faseln und für die sie enorme Entschädigungen beanspruchen auch tatsächlich tragen zu müssen...


Diese Ansicht teile ich.

Zitat:
Original von nicolai
Das würde opus dei oder ISIS vermutlich anders sehen...


Ist aber ebenfalls irrelevant. Bezogen auf die Gesamtmenge an Menschen ein darauf bezogen vernachlässigender Faktor. Was die Vorgänge um IS betrifft ist das aber natürlich zu verurteilen, damit man mich nicht mißversteht.


Zitat:
Original von nicolai
...waarat ma eh liaba, waunn Du recht behoitst... Scheinheiliger


Mir auch. smile Wir sollten aber darüber nachdenken, wie wir handeln wenn ich mich irre und du recht behoitst ....Augenzwinkern

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Zitat:
Original von Goldnas
Natürlich. Das hindet sie nicht. Aber natürlich besteht für teile der Bevölkerung eine Privatinsolvenz durchzuführen und zwar mit garantierter Restschuldbefreiung in einem Zeitraum von 2 Jahren. Damit ist man Verbindlichkeiten los.

Super - sieben Jahre Existenzminimum und dann lebenslange Kontensperre und Eintragung in der Kartei des KSV (nicht die Klagenfurter Eishockeymannschaft, sondern Kreditorenschutzverband)
Zitat:
Original von Goldnas
Diese Ansicht teile ich.

...dessen war ich mir ziemlich sicher... smile
Zitat:
Original von Goldnas
Mir auch. smile Wir sollten aber darüber nachdenken, wie wir handeln wenn ich mich irre und du recht behoitst ....Augenzwinkern

Wird ziemli wuascht sein; i denk, i wer a poar Leit umbringen, bis i aan dawisch, der wos mi umniatet. Waal, bis dahin bin i fia iagendwos aundares z oid und/oda z faul.
Oba waunnst jinga bist, daunn taarat i Da empfööhn, moch Di in da Laundwirtschoft kundig und oranisia da an netten, obgleganen "Selbstversorgerhof" mit eiganem Brunnen und eigana Energieversorgung; und a Schiaßtraining taarat aa net schoden, daßD Di dawehren mogst, waunn suichane wiar i daherkummen und Deine Erdäpfeln fladern wullen... Augenzwinkern
Oh, ganz vergessen : Gewöhn´ Dich daran, auch ohne Computer, Mobiltelephon, Navigationssysteme, Fernseher und ähnlichen Schnickschnack leben zu können; was auch, wenn nicht ich recht behalte sicherlich kein Nachteil ist... Augenzwinkern

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Zitat:
Original von nicolai
Super - sieben Jahre Existenzminimum und dann lebenslange Kontensperre und Eintragung in der Kartei des KSV (nicht die Klagenfurter Eishockeymannschaft, sondern Kreditorenschutzverband)


2 Jahre hab ich ja geschrieben. Ja, Freibrief gibt es natürlich keinen. Ich bin damit auch nicht einverstanden, aber es ist eine nette Variante der Bank zu sagen, dass Sie versuchen soll eine Summe X zu machen oder auf 99% der Forderung verzichten.
Sie darf sich entscheiden zwischen X oder Y wobei Y ohne Privatinsolvenz ist, X mit und X immer kleiner sein wird als Y.


Zitat:
Original von nicolai
...dessen war ich mir ziemlich sicher... smile


Zitat:
Original von nicolai
Wird ziemli wuascht sein; i denk, i wer a poar Leit umbringen, bis i aan dawisch, der wos mi umniatet. Waal, bis dahin bin i fia iagendwos aundares z oid und/oda z faul.
Oba waunnst jinga bist, daunn taarat i Da empfööhn, moch Di in da Laundwirtschoft kundig und oranisia da an netten, obgleganen "Selbstversorgerhof" mit eiganem Brunnen und eigana Energieversorgung; und a Schiaßtraining taarat aa net schoden, daßD Di dawehren mogst, waunn suichane wiar i daherkummen und Deine Erdäpfeln fladern wullen... Augenzwinkern


Kriegst auch so, oder darfst fladern. Du halt. Augenzwinkern



Zitat:
Original von nicolai
Oh, ganz vergessen : Gewöhn´ Dich daran, auch ohne Computer, Mobiltelephon, Navigationssysteme, Fernseher und ähnlichen Schnickschnack leben zu können; was auch, wenn nicht ich recht behalte sicherlich kein Nachteil ist... Augenzwinkern


Ich weiß. Das ist in jedem Fall korrekt formuliert.
Augenzwinkern

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@nicolai

Hier ein weiterer Beleg für die Korrektheit meiner These.

http://derstandard.at/2000009125220/Eink...st-Wachstum-aus

Ich bin nicht Mitglied der OECD (also persönlich)

Augenzwinkern

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Karls Bruder war der erste Tote?

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