Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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"Eine neue Studie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften unter dem Kürzel WIREL (Wien/Religion) kommt zum Schluss, dass sich in der Bundeshauptstadt die religiös-kulturelle Zusammensetzung stark verändern wird. Der Anteil der Katholiken (41 Prozent) wird in etwas mehr als 30 Jahren auf 33 Prozent geschrumpft sein, die Konfessionslosen werden bei etwa 30 Prozent bleiben, und die Muslime werden sich bis 2046 von heute zwölf auf 21 Prozent fast verdoppeln."
Quelle: http://derstandard.at/2000008483528/Oest...s-Land-geworden
Was meint ihr dazu?
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22.11.2014 17:29 |
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BlackWiddow
Moderator
Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 2.639
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Tja was sagte unlängst ein Imam im ORF:
"Es gibt keinen europäischen Islam, nur einen Islam in Europa"
Ich halt diese archaische Religion noch immer für einen Fremdkörper und im Widerspruch zu unserem Rechtssystem, zum Glück schert sich ein Großteil der Migranten eh nicht so darum, aber streng Gläubige kommen in Konflikt mit unserer eher "laissez fair" Gesellschaft, die Christen kümmern sich kaum um die Widersprüche, mit denen sie ihre Religion versorgt, aber wenn einer im Islam gläubig ist, dann nimmt er seine Religion sehr ernst.
Ist dir aufgefallen, je mehr man dem IGG zugesteht, desto unverschämter werden seine Forderungen - sie kennen nur Sieg oder Niederlage, und jede Erfüllung einer Forderung ist für sie ein Sieg, es gilt immer weiter zu gewinnen.
Das neue Islam-Gesetz nimmt auf solche Eigenheiten keinerlei Rücksicht, es ist zahnlos.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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22.11.2014 17:45 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
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Ich darf darauf hinweisen, daß es mindestens ebensoviele "christliche" Fundamentalisten gibt wie "islamistische"; der Unterschied ist lediglich, daß erstere in einer Gesellschaft, die (noch immer) von "christlichen" Wertvorstellungen und "christlicher" Moral geprägt und dominiert wird nicht so ins Auge stechen. Dennoch ist der "christliche" Radikalismus und Fundamentalismus in seinen Zielen und Forderungen ebenso rücksichtslos, brutal und "mittelalterlich" wie der "islamistische" (siehe etwa opus dei, Westboro baptist church, diverse heimische "Freikirchen", etc.).
Und was "die Religion" als Vehikel für den Transport von Protesten unterdrückter Völker oder Gesellschaftsschichten anbelangt, so darf ich (in jüngerer Vergangenheit) etwa auf die polnische (katholisch geprägte) Gewerkschaftsbewegung (solidarnosc) oder die (ursprünglich aus evangelischen "Gottesdiensten" entstandenen) "Montagsdemonstrationen" in der DDR verweisen, die im "freien Westen" über den grünen Klee gelobt und gefeiert wurden; oder (schließlich sind wir Österreicher) auch auf die Tiroler Aufstände unter Andreas Hofer, die ursprünglich und eigentlich wegen des bayrischen Verbotes der katholischen "Christmette" und der Wiedereinführung der (aufgeklärten) josephinischen Kirchenreform ausgebrochen sind, auch wenn sie den Schülern und Schülerinnen selbst heutzutage noch als "Verkörperung des (national-österreichischen) Freiheitswillens und Widerstandes gegen Napoleon" verkauft werden.
Kirchen und Religionen haben nun einmal einen "einigenden" Charakter, auch wenn diese "Einigung" von "uns" als eher negativ beurteilt wird, da sie die Freiheit des Menschen gefährdet; von daher versteht es sich beinahe von selbst, daß sie als Plattform für allerlei durchaus "säkulare" Bestrebungen dienen, bzw. leicht zweckentfremdet werden können.
Es empfiehlt sich daher sehr wohl, zwischen "dem Islam als Religion", welcher zwangsläufig zwar von jedem/jeder "Atheisten/Atheistin", so wie jede Religion, abzulehnen, aber mit den Mitteln von Dialog, Bildungsvermittlung und "Aufklärung" bekämpfbar ist und "extremistischen Gruppierungen innerhalb einer Religion (etwa IS)", gegen welche sich tatsächlich als einzig erfolgreiche "Gegenstrategie" ebenso brutale, totalitäre und skrupellose Gewaltanwendung, wie sie von ebendiesen praktiziert wird anbietet, zu differenzieren, etwa in demselben Maße, wie "man" ja auch zwischen dem "Durchschnittsbürger", der gelegentlich auf die Dienste eines "Schwarzarbeiters" zurückgreift oder die Geschwindigkeitsbegrenzung beim autofahren mißachtet und einem psychopathischen Serienkiller zu unterscheiden, bzw. differenzieren pflegt.
Wofern nämlich nicht, dieses einen gravierenden (Rück)Schritt in Richtung eines Gesellschaftssystemes von Sippenhaftung, ausgrenzendem Totalitarismus und verallgemeinerndem Massenmord darstellt, das (angeblich) überwunden zu haben und "niemals wieder" zu wollen sich "unsere" Demokratie zumindest (wenn auch ziemlich unberechtigt) rühmt...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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23.11.2014 16:25 |
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BlackWiddow
Moderator
Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 2.639
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Zumindest hält sich die Kirche hier bei Religionskritik mit Scheiterhaufen schon etwas zurück und nauch das Köpfen im Namen des richtigen Glaubens ist schon aus der Mode.
Die Methoden haben sich zum Glück verlagert, und wenig Christen haben noch schwere Gewissensbisse ob der Nichteinhaltung der kirchlichen Gesetze wie Verbot von Scheidung oder Sex vor der Ehe.
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23.11.2014 16:32 |
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peter mitterstöger
Superintelligenz
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ich denke dass rein zahlenmässig die extremsten Religioten (Copyright emporda) Hindus sind. Was ich halt so mitkriege. Jeden Tag so eine Moschee im Schnitt angezündet. Was eh net so viel ist.
Dafür bekommen sie im Kaschmir (Srinagar) ähnliches.
__________________ veni, vidi, witzig
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23.11.2014 18:53 |
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