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naja, so wie der ALO mit der Kunst/gehobenen Musik hab ich halt auch meinen Boomerang hier
1 (ein) Prozent der Schweizer Bevölkerung hat so viel Vermögen wie die "restlichen" 99% (Quelle SRG).
Klingt auf den ersten Blick ungerecht (klingen, Blick ?).
Zeigt aber deutlich, dass der Kapitalismus bestens funktioniert. Vermögen vermehrt sich ohne Anstrengung deutlich besser als durch (harte) Arbeit.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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30.08.2014 09:30 |
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
naja, so wie der ALO mit der Kunst/gehobenen Musik hab ich halt auch meinen Boomerang hier
1 (ein) Prozent der Schweizer Bevölkerung hat so viel Vermögen wie die "restlichen" 99% (Quelle SRG).
Klingt auf den ersten Blick ungerecht (klingen, Blick ?).
Zeigt aber deutlich, dass der Kapitalismus bestens funktioniert. Vermögen vermehrt sich ohne Anstrengung deutlich besser als durch (harte) Arbeit.
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Man lese und staune! wer hätte das gedacht?
__________________ Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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30.08.2014 13:31 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
Zeigt aber deutlich, dass der Kapitalismus bestens funktioniert. Vermögen vermehrt sich ohne Anstrengung deutlich besser als durch (harte) Arbeit.
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http://www.youtube.com/watch?v=w4aLThuU008
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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30.08.2014 21:03 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
1 (ein) Prozent der Schweizer Bevölkerung hat so viel Vermögen wie die "restlichen" 99% (Quelle SRG). |
Als ob das etwa in Österreich oder Deutschland anders wäre...
Aber solange Typen, die lauthals verkünden, daß es "mit ihrer Partei keine Mehrbesteuerung von Großvermögen geben werde" von einem nicht unerheblichen Teil der übrigen 99 Prozent an die Macht gewählt werden...
Nicht "der Kapitalismus funktioniert", sondern auf die Dummheit der breiten Masse ist eben Verlaß !
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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31.08.2014 10:04 |
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Markus Pichler
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Zitat: |
Original von nicolai
Zitat: |
Original von Markus Pichler
1 (ein) Prozent der Schweizer Bevölkerung hat so viel Vermögen wie die "restlichen" 99% (Quelle SRG). |
Als ob das etwa in Österreich oder Deutschland anders wäre...
Aber solange Typen, die lauthals verkünden, daß es "mit ihrer Partei keine Mehrbesteuerung von Großvermögen geben werde" von einem nicht unerheblichen Teil der übrigen 99 Prozent an die Macht gewählt werden...
Nicht "der Kapitalismus funktioniert", sondern auf die Dummheit der breiten Masse ist eben Verlaß ! |
der Kapitalismus funktioniert (im Sinne von nicht nur Systemerhalt, sondern Systemverstärkung) ja, weil auf die Dummheit der Masse Verlass ist.
"Funktionieren" seh ich wertfrei.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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31.08.2014 13:52 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
der Kapitalismus funktioniert (im Sinne von nicht nur Systemerhalt, sondern Systemverstärkung) ja, weil auf die Dummheit der Masse Verlass ist.
"Funktionieren" seh ich wertfrei. |
Der Kapitalismus funktioniert so, wie jede erfundene Wirklichkeit und jeder Mythos funktioniert, an den (oder die) die Menschen glauben.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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06.09.2014 18:12 |
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Markus Pichler
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Zitat: |
Original von Ramon
Zitat: |
Original von Markus Pichler
der Kapitalismus funktioniert (im Sinne von nicht nur Systemerhalt, sondern Systemverstärkung) ja, weil auf die Dummheit der Masse Verlass ist.
"Funktionieren" seh ich wertfrei. |
Der Kapitalismus funktioniert so, wie jede erfundene Wirklichkeit und jeder Mythos funktioniert, an den (oder die) die Menschen glauben. |
der Glaube versetzt Berge, auch wenn man an den "Glauben" nicht glauben mag. Ist doch ein schönes Wortspiel? Bin heute selbstverliebt.
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07.09.2014 11:03 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
der Glaube versetzt Berge, auch wenn man an den "Glauben" nicht glauben mag. Ist doch ein schönes Wortspiel? Bin heute selbstverliebt.
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Zumindest reicht es, wenn das genug Narren glauben. Insofern stimmt es wohl.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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08.09.2014 21:33 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von Ramon
Zitat: |
Original von Markus Pichler
der Glaube versetzt Berge, auch wenn man an den "Glauben" nicht glauben mag. Ist doch ein schönes Wortspiel? Bin heute selbstverliebt.
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Zumindest reicht es, wenn das genug Narren glauben. Insofern stimmt es wohl. |
siehst du, in diesem Punkt sind wir drei einer Meinung.
__________________ veni, vidi, witzig
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09.09.2014 10:12 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von Ramon
Zumindest reicht es, wenn das genug Narren glauben. Insofern stimmt es wohl. |
Alle "Systeme" unserer schönen, ach so zivilisierten Welt basieren auf "Glauben", nicht zuletzt das Weltwährungs- und Finanzsystem, ohne das es auch keinen "Kapitalismus" geben kann. Denn schlußendlich ist "Geld" nichts anderes als ein Zettel bedruckten Papieres, und erst der Glaube (der Allgemeinheit), daß für einen derartigen Zettel auch der darauf vermerkte "Wert" an realer Gegenleistung (etwa Ware oder Dienstleistung) erhältlich ist macht es zu "Geld". Des weiteren basiert Kapitalismus auf der irrigen Annahme (der nicht-vernunftbedarften Massen), daß sich "Realleistung" in Form von "Geld" akkumulieren und sogar vermehren ließe, was bereits an sich einen fundamentalen Irrtum darstellt, da sich zwar das "Geld" durch Verzinsung und Manipulation vermehren kann, nicht aber sein Gegenwert in "Realleistung".
Und aus diesem Grunde wird der Kapitalismus an sich selbst zugrunde gehen (was er auch bereits seit Jahren tut, auch wenn "man" eifrigst bestrebt ist, die "tragenden Massen" darüber im Unklaren zu lassen); die einzigen tatsächlichen Fragen sind : was kommt danach, wie radikal und brutal wird sich der Zusammenbruch gestalten, und wird es "der Menschheit" eventuell gelingen, noch rechtzeitig Alternativmodelle zu entwickeln...
Interessanterweise hat der "Kapitalismus" durch den (von ihm geförderten) Zusammenbruch des einzigen großen "Konkurrenzsystemes", des (mehr oder weniger) "realen Sozialismus" seinen eigenen Untergang beschleunigt, da er sich (etwa unter dem "Deckmantel" Neoliberalismus) nun ungehindert global auszubreiten vermag, wodurch seine Schwächen immer schneller ungeschminkt zutage treten können (was sie auch immer mehr und immer schneller tun); radikale Religiosität (ISIS, "Gottesstaaten", etc.), allgemeiner Widerstand etwa gegen "Handelsabkommen" wie TTIP und ähnliche sowie gegen die alles vereinnahmende Globalisierung, aber auch wachsendes allgemeines Unbehagen gegenüber "Zentralregierungen" (EU) und deren "undurchschaubare Aktivitäten und Machenschaften" einerseits, Banken-, Finanz- und Wirtschaftskrisen sowie radikalisierende gesellschaftliche und politische Polarisierung des Einzelnen andererseits sind sowohl logische Folgen als auch unleugbare Vorzeichen dieses Zusammenbruchs.
In diesem Sinne : "der Mensch" ist ein Egoist, und wenn es "ihm" nicht gelingt, ehebaldigst zu jenem "sozialen Wesen" zu mutieren, das zu sein "er" vorgibt, so erscheint es völlig unerheblich, unter welcher "ideologischen Benennung" sich "seine Zukunft" gestalten wird, denn sie wird keine sein...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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16.09.2014 09:16 |
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Da ist dir äußerst Interessantes dazu eingefallen. Das Gespürte und dennoch Unerklärliche, warum sich die Menschen immer mehr und mehr auf dem Kopf sch...... lassen, anschaulich erklärt. Danke für den link!
__________________ Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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16.09.2014 13:50 |
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peter mitterstöger
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Original von nicolai
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Original von Ramon
Zumindest reicht es, wenn das genug Narren glauben. Insofern stimmt es wohl. |
Alle "Systeme" unserer schönen, ach so zivilisierten Welt basieren auf "Glauben", nicht zuletzt das Weltwährungs- und Finanzsystem, ohne das es auch keinen "Kapitalismus" geben kann. Denn schlußendlich ist "Geld" nichts anderes als ein Zettel bedruckten Papieres, und erst der Glaube (der Allgemeinheit), daß für einen derartigen Zettel auch der darauf vermerkte "Wert" an realer Gegenleistung (etwa Ware oder Dienstleistung) erhältlich ist macht es zu "Geld". Des weiteren basiert Kapitalismus auf der irrigen Annahme (der nicht-vernunftbedarften Massen), daß sich "Realleistung" in Form von "Geld" akkumulieren und sogar vermehren ließe, was bereits an sich einen fundamentalen Irrtum darstellt, da sich zwar das "Geld" durch Verzinsung und Manipulation vermehren kann, nicht aber sein Gegenwert in "Realleistung".
Und aus diesem Grunde wird der Kapitalismus an sich selbst zugrunde gehen (was er auch bereits seit Jahren tut, auch wenn "man" eifrigst bestrebt ist, die "tragenden Massen" darüber im Unklaren zu lassen); die einzigen tatsächlichen Fragen sind : was kommt danach, wie radikal und brutal wird sich der Zusammenbruch gestalten, und wird es "der Menschheit" eventuell gelingen, noch rechtzeitig Alternativmodelle zu entwickeln...
Interessanterweise hat der "Kapitalismus" durch den (von ihm geförderten) Zusammenbruch des einzigen großen "Konkurrenzsystemes", des (mehr oder weniger) "realen Sozialismus" seinen eigenen Untergang beschleunigt, da er sich (etwa unter dem "Deckmantel" Neoliberalismus) nun ungehindert global auszubreiten vermag, wodurch seine Schwächen immer schneller ungeschminkt zutage treten können (was sie auch immer mehr und immer schneller tun); radikale Religiosität (ISIS, "Gottesstaaten", etc.), allgemeiner Widerstand etwa gegen "Handelsabkommen" wie TTIP und ähnliche sowie gegen die alles vereinnahmende Globalisierung, aber auch wachsendes allgemeines Unbehagen gegenüber "Zentralregierungen" (EU) und deren "undurchschaubare Aktivitäten und Machenschaften" einerseits, Banken-, Finanz- und Wirtschaftskrisen sowie radikalisierende gesellschaftliche und politische Polarisierung des Einzelnen andererseits sind sowohl logische Folgen als auch unleugbare Vorzeichen dieses Zusammenbruchs.
In diesem Sinne : "der Mensch" ist ein Egoist, und wenn es "ihm" nicht gelingt, ehebaldigst zu jenem "sozialen Wesen" zu mutieren, das zu sein "er" vorgibt, so erscheint es völlig unerheblich, unter welcher "ideologischen Benennung" sich "seine Zukunft" gestalten wird, denn sie wird keine sein... |
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peter mitterstöger
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Zumindest reicht es, wenn das genug Narren glauben. Insofern stimmt es wohl. |
Alle "Systeme" unserer schönen, ach so zivilisierten Welt basieren auf "Glauben", nicht zuletzt das Weltwährungs- und Finanzsystem, ohne das es auch keinen "Kapitalismus" geben kann. Denn schlußendlich ist "Geld" nichts anderes als ein Zettel bedruckten Papieres, und erst der Glaube (der Allgemeinheit), daß für einen derartigen Zettel auch der darauf vermerkte "Wert" an realer Gegenleistung (etwa Ware oder Dienstleistung) erhältlich ist macht es zu "Geld". Des weiteren basiert Kapitalismus auf der irrigen Annahme (der nicht-vernunftbedarften Massen), daß sich "Realleistung" in Form von "Geld" akkumulieren und sogar vermehren ließe, was bereits an sich einen fundamentalen Irrtum darstellt, da sich zwar das "Geld" durch Verzinsung und Manipulation vermehren kann, nicht aber sein Gegenwert in "Realleistung".
Und aus diesem Grunde wird der Kapitalismus an sich selbst zugrunde gehen (was er auch bereits seit Jahren tut, auch wenn "man" eifrigst bestrebt ist, die "tragenden Massen" darüber im Unklaren zu lassen); die einzigen tatsächlichen Fragen sind : was kommt danach, wie radikal und brutal wird sich der Zusammenbruch gestalten, und wird es "der Menschheit" eventuell gelingen, noch rechtzeitig Alternativmodelle zu entwickeln...
Interessanterweise hat der "Kapitalismus" durch den (von ihm geförderten) Zusammenbruch des einzigen großen "Konkurrenzsystemes", des (mehr oder weniger) "realen Sozialismus" seinen eigenen Untergang beschleunigt, da er sich (etwa unter dem "Deckmantel" Neoliberalismus) nun ungehindert global auszubreiten vermag, wodurch seine Schwächen immer schneller ungeschminkt zutage treten können (was sie auch immer mehr und immer schneller tun); radikale Religiosität (ISIS, "Gottesstaaten", etc.), allgemeiner Widerstand etwa gegen "Handelsabkommen" wie TTIP und ähnliche sowie gegen die alles vereinnahmende Globalisierung, aber auch wachsendes allgemeines Unbehagen gegenüber "Zentralregierungen" (EU) und deren "undurchschaubare Aktivitäten und Machenschaften" einerseits, Banken-, Finanz- und Wirtschaftskrisen sowie radikalisierende gesellschaftliche und politische Polarisierung des Einzelnen andererseits sind sowohl logische Folgen als auch unleugbare Vorzeichen dieses Zusammenbruchs.
In diesem Sinne : "der Mensch" ist ein Egoist, und wenn es "ihm" nicht gelingt, ehebaldigst zu jenem "sozialen Wesen" zu mutieren, das zu sein "er" vorgibt, so erscheint es völlig unerheblich, unter welcher "ideologischen Benennung" sich "seine Zukunft" gestalten wird, denn sie wird keine sein... |
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In diesem Sinne : "der Mensch" ist ein Egoist, und wenn es "ihm" nicht gelingt, ehebaldigst zu jenem "sozialen Wesen" zu mutieren, das zu sein "er" vorgibt, so erscheint es völlig unerheblich, unter welcher "ideologischen Benennung" sich "seine Zukunft" gestalten wird, denn sie wird keine sein...[/quote]
ja.
__________________ veni, vidi, witzig
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16.09.2014 18:10 |
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Original von Markus Pichler
der Glaube versetzt Berge |
"... dass der Glaube keine Berge versetzt,
wohl aber Berge hinsetzt, wo es keine gibt:
ein flüchtiger Gang durch ein Irrenhaus klärt zur Genüge darüber auf."
Friedrich Nietzsche in Der Antichrist
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16.09.2014 18:10 |
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ALO Atheist
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Der Banker - Master of the Universe
Dokumentarfilm (87:08 min)
Rainer Voss war einer der führenden Investmentbanker in Deutschland. Er machte tägliche Gewinne in Millionenhöhe. Jetzt sitzt er in einer verlassenen Bank mitten in Frankfurt und redet zum ersten Mal. Öffentlich und ungeschminkt gibt er einen Einblick in die Denkweise und Mechanismen eines sorgfältig abgeschotteten Systems.
Teil 1: http://dai.ly/x22gspl
Teil 2: http://dai.ly/x22gszt
PS: Wer nach diesen trostlosen Einblicken in die Finanzwelt, den Turbo-Kapitalismus, das Bankensystem, das kein Finanzexperte wirklich versteht, das Gewinnemachen mit Armut und mit Krisen wie der Griechenlandkrise, das Warten und Hoffen auf die nächste Krise, das Wissen, dass eine Finanzkrise Frankreichs zum totalen Kollaps Europas führen werde, das für dumm Verkaufen der Bevölkerung, die Unfähigkeit eines Systems, aus Fehlern zu lernen, und das seit den 30er Jahren, eine Zukunft, in der alles nur noch schlimmer wird, noch optimistisch darüber diskutieren möchte, kann dies im Anschluss an die Doku gerne tun.
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16.09.2014 19:27 |
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peter mitterstöger
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tu ich. Was hat uns denn den Wohlstand gebracht? Ich rede nicht von Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit, ein sehr wackeliger, schwammiger Begriff.
Aber er hat eigentlich fast alle zu mehr Wohlstand geführt. Zumindest zu einem Zustand, auch wenn sie nicht zufrieden sind, den sie nicht wieder verlassen wollen.
__________________ veni, vidi, witzig
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22.09.2014 12:37 |
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Ramon
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Original von peter mitterstöger
tu ich. Was hat uns denn den Wohlstand gebracht? Ich rede nicht von Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit, ein sehr wackeliger, schwammiger Begriff.
Aber er hat eigentlich fast alle zu mehr Wohlstand geführt. Zumindest zu einem Zustand, auch wenn sie nicht zufrieden sind, den sie nicht wieder verlassen wollen. |
Ich kann Dich beruhigen, denn der Glaube an die Macht und den Wert des Geldes vereint auch die, die sich gerne als Kapitalismuskritiker sehen. Ob sie sich nun Kommunist, Christ, Moslem oder Atheist schimpfen lassen, sie alle glauben an das beduckte Papier. Es ist der bisher stärkste Glaube, den sich die Menschheit ausgedacht hat.
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Sigmund Freud
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23.09.2014 17:43 |
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peter mitterstöger
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Original von Ramon
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Original von peter mitterstöger
tu ich. Was hat uns denn den Wohlstand gebracht? Ich rede nicht von Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit, ein sehr wackeliger, schwammiger Begriff.
Aber er hat eigentlich fast alle zu mehr Wohlstand geführt. Zumindest zu einem Zustand, auch wenn sie nicht zufrieden sind, den sie nicht wieder verlassen wollen. |
Ich kann Dich beruhigen, denn der Glaube an die Macht und den Wert des Geldes vereint auch die, die sich gerne als Kapitalismuskritiker sehen. Ob sie sich nun Kommunist, Christ, Moslem oder Atheist schimpfen lassen, sie alle glauben an das beduckte Papier. Es ist der bisher stärkste Glaube, den sich die Menschheit ausgedacht hat. |
das ist wahr. In Zeiten des kalten Krieges wurde mir immer wieder gesagt, Geld siegt.
__________________ veni, vidi, witzig
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23.09.2014 17:56 |
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