myself
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Was denkt ihr über Esther Vilar und besonders über ihr Buch "der dressierte Mann"?
Persönlich erkennt man beim Lesen schon einige "real existierende" Typen, das Buch scheint aber generell gegen die männerfeindlichen und idiotischen Ideen des Feminismus gerichtet, und deshalb ziemlich übertrieben, denn mit der Verallgemeinerung tut Vilar den Frauen unrecht.
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"Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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03.08.2014 14:38 |
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ALO Atheist
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Man kann auch den Männern unrecht tun.
Nicht uninteressant ist auch ein anderes Buch von ihr:
Esther Vilar: Der betörende Glanz der Dummheit. München: Deutscher Taschenbuch Verl. 1990 (= dtv; Bd 11260).
Darin definiert Vilar "Dummheit" so - Zitat: "Ein dummer Mensch wäre demnach unoriginell, unkreativ und humorlos (...) rücksichtslos und intolerant. (...) Bildung (Wissen) kann man kaufen, Intelligenz nicht."
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03.08.2014 15:31 |
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myself
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Das Ding muß ich mir noch besorgen, habe es noch nicht gelesen.
Mit unrecht tun meine ich "im Allgemeinen", denn natürlich gibt es derart hohlbirnige Weiber die sich begüterte Männer aussuchen die sie nicht leiden können um dann deren Kohle zu verprassen, und dazu noch oberflächlich und seicht sind wie die klischeehaften "blonden Dummchen" die in Filmen etc vorkommen.
Aber eigentlich sind mir diese Figuren eher selten begegnet.
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"Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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03.08.2014 17:16 |
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ALO Atheist
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| Zitat: |
Original von myself
natürlich gibt es derart hohlbirnige Weiber die sich begüterte Männer aussuchen die sie nicht leiden können um dann deren Kohle zu verprassen, und dazu noch oberflächlich und seicht sind wie die klischeehaften "blonden Dummchen" |
Es gibt dumme Frauen wie es dumme Männer gibt. Es gibt schwanzgesteuerte Männer wie es muschigesteuerte Frauen gibt. Im Übrigen gleichen sich die Geschlechter ohnehin einander immer mehr an, was genetisch schon nachgewiesen wurde.
Nur kurz, weil heute wieder von der Frauenquote die Rede war. Wir brauchen keine Frauenquote, weil sie Ungerechtigkeit schafft. Warum soll ein besser qualifizierter Mann abgelehnt werden müssen, nur weil das Unternehmen die Frauenquote zu erfüllen hat? Und auch wenn bei gleicher Qualifikation aufgrund der Quote automatisch die Frau zum Zug zu kommen hat, wird der Mann diskriminiert, erstens wegen diesem Automatismus und zweitens, weil es niemals die genau gleiche Qualifikation geben kann, denn einer der beiden ist immer besser qualifiziert, wenn man genau genug prüft. Aber zu dieser näheren Prüfung kommt es gar nicht, wenn gleich die Frau bevorzugt werden muss.
In Mitteleuropa haben Frauen die genau gleichen Chancen wie Männer mit den genau gleichen Verdienstmöglichkeiten. Gewisse Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern in der Statistik sind darauf zurückzuführen, dass in gewissen Berufsgruppen über Jahrzehnte ausschließlich Männer beschäftigt waren und mit den Gewerkschaften gute Lohnsteigerungen erreicht wurden. Das ist über Jahrzehnte gewachsen wie bei den Metallern etc.
Um zu dem oben zitierten Buch zurückzukommen. Im Prinzip ist das ein feministisches Buch, aber anders feministisch. Esther Vilar wurde von namhaften Feministinnen immer wieder scharf kritisiert. In diesem Buch stellt Vilar die Gleichung auf - Zitat:
"Intelligenz = Phantasie + Sensibilität"
Somit ergibt sich die Gleichung:
Dummheit = Phantasielosigkeit + Unsensibilität, weiters nennt Vilar Gefühlskälte, Dickfelligkeit, Rücksichtslosigkeit, Humorlosigkeit.
Vilar schließt daraus, dass Karriere ohne Dummheit kaum möglich sei, weil man mit Phantasie und Sensibilität im Leben in der Regel nicht weit kommt, mit Gefühlskälte, Dickfelligkeit und Rücksichtslosigkeit aber schon, dass wir konklusiv von dummen Politikern regiert werden, dass die erfolgreichsten Unternehmer zugleich auch die dümmsten sind etc. Der Erfolg eines Politikers wird daran gemessen, ob er bei der Wahl Stimmen dazugewann oder nicht. Deshalb sind vor der Wahl glaubhaftes Heucheln und glaubwürdiges Lügen angesagt und die Leute das Vergangene vergessen lassen, ohne diese Eigenschaften wird er keinen Erfolg haben.
Weiters lässt sich bei Vilars These schließen: Da wir zu Karriere und Erfolg erzogen werden, müssen wir automatisch auch zu Gefühlskälte, Dickfelligkeit und Rücksichtslosigkeit erzogen werden, während Phantasie und Sensibilität als wertlose Eigenschaften dem Erfolg im Wege stehen und psychisch abgetötet werden müssen, damit die Welt so ist, wie sie ist.
Man muss Vilars These natürlich hinterfragen, aber Feministinnen, die Vilar strikt ablehnen, würden die Attribute Phantasie und Sensibilität ohnehin nicht als weibliche ansehen.
Vilars "Der dressierte Mann" ist auch zu hinterfragen, aber "dressierte" Männer von heute werden sich kaum selbst hinterfragen, und wenn alle "undressiert" wären, hätten wir den Urzustand. "Dressiert" sind ohnehin alle, da braucht sich keiner was vormachen, auch nicht die Feministinnen von heute - man "dressiert" sich am besten gegenseitig und keiner sieht sich als Opfer, damit endlich eine Ruhe ist.
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03.08.2014 21:57 |
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Esther Vilar: Der betörende Glanz der Dummheit