Friedensreich
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Es ist belegt dass Spenden aus Katar und SA an den IS gegengen sind. Jedoch sollen die nicht vom Staat sondern von Privatpersonen stammen. Aber es reicht ja schon wenn unermesslich reiche Scheichs diese Gruppe unterstützen. Noch dazu mit den ÖL-Dollars die sie uns abknöpfen.
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08.09.2014 17:25 |
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BlackWiddow
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Originally posted by Friedensreich
Es ist belegt dass Spenden aus Katar und SA an den IS gegengen sind. Jedoch sollen die nicht vom Staat sondern von Privatpersonen stammen. Aber es reicht ja schon wenn unermesslich reiche Scheichs diese Gruppe unterstützen. Noch dazu mit den ÖL-Dollars die sie uns abknöpfen. |
Aja und der große Sultan ist auch im selben Club und versucht jetzt, sich da wieder vorsichtig herauszulavieren, weil er sich ja doch ein kleines Türl zur EU offen halten will - Nachtigall, ik hör dir trapsen...... (und die EU ist eher an Staubsaugern interessiert
)
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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09.09.2014 13:33 |
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Friedensreich
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Der größte Gag kommt aber noch:
Aus arab. Medien (Al Yawm) habe ich entnommen dass SA überlegt, die in Medina bestatteten Reste vom Propheten zu exhumieren um sie dann anonym auf einem Friedhof beizusetzen. Geplant wäre der al-Baqi Friedhof in Medina. denn wo kein Granb - da auch kein Kult. Natürlich soll auch das Grab zerstört werden.
Grund: Saudische Islamexprerten haben eine Gutachten erstellt, nachdem Verehrung von Heiligen eigentlich verboten ist. Das wäre "Beigesellung" also würde das das Ansehen des einzigen Gottes schmälern. Besonders ärgerlich ist es für die strenggläubigen Wahhabiten, dass gerade viele schiitischew Pilger anläßlich der Wallfahrt auch nach Medina kommen und die Prophetenmoschee zu besuchen. Für Schiiten ist das Prophetengrab wie für die Christen Mariazell oder Lourdes.
Irfan al-Alawi, Direktor des "Forschungsinstituts für das islamische Erbe" ist der Meinung dass diese Aktion zu Unruhen in der islamiswchen Welt führen könnte. Das is mMn relativ, vor etwa 5 Jahren hat man in Mekka, das Wohnhaus von Mohammed und später von Aisha, abgerissen um Platz für ein Pilgerinformationsbüro schaffen.
Andersrum gesehen, könnte SA damit zeigen, dass es die islamischen Gesetze umsetzt, vielleicht sogar besser ist als der IS.
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09.09.2014 22:23 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von Friedensreich
Der größte Gag kommt aber noch:
Aus arab. Medien (Al Yawm) habe ich entnommen dass SA überlegt, die in Medina bestatteten Reste vom Propheten zu exhumieren um sie dann anonym auf einem Friedhof beizusetzen. Geplant wäre der al-Baqi Friedhof in Medina. denn wo kein Granb - da auch kein Kult. Natürlich soll auch das Grab zerstört werden.
Grund: Saudische Islamexprerten haben eine Gutachten erstellt, nachdem Verehrung von Heiligen eigentlich verboten ist. Das wäre "Beigesellung" also würde das das Ansehen des einzigen Gottes schmälern. Besonders ärgerlich ist es für die strenggläubigen Wahhabiten, dass gerade viele schiitischew Pilger anläßlich der Wallfahrt auch nach Medina kommen und die Prophetenmoschee zu besuchen. Für Schiiten ist das Prophetengrab wie für die Christen Mariazell oder Lourdes.
Irfan al-Alawi, Direktor des "Forschungsinstituts für das islamische Erbe" ist der Meinung dass diese Aktion zu Unruhen in der islamiswchen Welt führen könnte. Das is mMn relativ, vor etwa 5 Jahren hat man in Mekka, das Wohnhaus von Mohammed und später von Aisha, abgerissen um Platz für ein Pilgerinformationsbüro schaffen.
Andersrum gesehen, könnte SA damit zeigen, dass es die islamischen Gesetze umsetzt, vielleicht sogar besser ist als der IS. |
Mich würde interessieren, ob dieses exzellenten Wissens um die Umstände: ob daraus wirklich eine Gegenstrategie genutzt werden kann.
Die Amis haben was die IS betrifft, sich immerhin was 3-Stufiges überlegt. Was natürlich wieder fürchterlich kritisiert werden wird. Bin mir sicher. Aber die sind handlungsfähig. Wir (Europa) sind nix. NIX. Wir sind nicht einmal die Muppets vom Balkon.
nur so P.S. weil ich gerade in China weilte: wenn sich die chinesische Führung mal den arabischen Raum außenpolitisch vornehmen würde, wäre das wirkungshafter als europäisches Kleinzeug.
Aber chinesische Politik geht halt nicht raus. Das einzige mächtige Land, welches nie aggressiv war über die Grenzen. Tibet ist ein Sonderthema.
Aber es gibt jetzt Ansätze gegenüber Japan und Vietnam.
Vielleicht helfen die Uiguren-Unruhen um die Islamismus-Bedrohung in Beiijing
zu einem Thema zu machen international.
__________________ veni, vidi, witzig
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10.09.2014 12:23 |
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Friedensreich
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Eine Gegenstrategie gegen den IS zu entwickeln scheint mir sehr problematisch. Die meisten Kämpfer dieses Vereines sind hochmotiviert und sehen sich alle schon bei 72 Jungfrauen mit nie versiegender Potenz im Himmel. (All inclusive Puff)
Was kann diese Leute schrecken? Eigentlich sehe ich nur die Möglichkeit einmal kräftig und koordiniert dreinzuschlagen etwas anderes verstehen sie nicht da sie sich im Recht fühlen. Aber da müsste sich die gesamte nichtmuslimische Welt einig sein. Bei einer solchen Aktion könnten natürlich auch in den nichtislamischen Ländern durch die dort lebenden Moslems Unruhen ausbrechen weil ihre Brüder getötet werden. Solidarität funktioniert anscheinend nur in einer Richtung.
Außerdem sind wir- im Westen- zum Teil selber schuld. Wir rüsten die Region auf dann fällt Rüstungsmaterial den Extremisten in die Hände. Ich habe mal durchgedacht wie es wäre wenn die Salafisten (salaaf-Vorfahre) die den reinen Islam wollen und Fernsehen, Rauchen, Alkohol, Musik als "Neuerung" verbieten, da es diese Dinge auch zu Zeiten des Propheten nicht gegeben hat. Wenn sie konsequent wären müssten sie ihren IS mit Schwert und Steinschleuder verteidigen und mit Pferd, Kamel und Esel durch die Länder ziehen. Statt der Handys müssten sie Rauchzeichen und berittene Boten verwenden. Das würde mir, wenn sie trotzdem Erfolg hätten, imponieren.
China wird früher oder später ebenso mit islamischen Gruppen Probleme bekommen, aber ich nehme an dass die Chinesen eben diese Region "dicht machen" und Ordnung schaffen. Da werden unsere "Gutmenschen" aber wegen der verletzten Menschenrechte ein Geschrei erheben. Das wird aber China, schon wegen seiner Größe, nicht kümmern.
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10.09.2014 15:33 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von Friedensreich
Eine Gegenstrategie gegen den IS zu entwickeln scheint mir sehr problematisch. Die meisten Kämpfer dieses Vereines sind hochmotiviert und sehen sich alle schon bei 72 Jungfrauen mit nie versiegender Potenz im Himmel. (All inclusive Puff)
Was kann diese Leute schrecken? Eigentlich sehe ich nur die Möglichkeit einmal kräftig und koordiniert dreinzuschlagen etwas anderes verstehen sie nicht da sie sich im Recht fühlen. Aber da müsste sich die gesamte nichtmuslimische Welt einig sein. Bei einer solchen Aktion könnten natürlich auch in den nichtislamischen Ländern durch die dort lebenden Moslems Unruhen ausbrechen weil ihre Brüder getötet werden. Solidarität funktioniert anscheinend nur in einer Richtung.
Außerdem sind wir- im Westen- zum Teil selber schuld. Wir rüsten die Region auf dann fällt Rüstungsmaterial den Extremisten in die Hände. Ich habe mal durchgedacht wie es wäre wenn die Salafisten (salaaf-Vorfahre) die den reinen Islam wollen und Fernsehen, Rauchen, Alkohol, Musik als "Neuerung" verbieten, da es diese Dinge auch zu Zeiten des Propheten nicht gegeben hat. Wenn sie konsequent wären müssten sie ihren IS mit Schwert und Steinschleuder verteidigen und mit Pferd, Kamel und Esel durch die Länder ziehen. Statt der Handys müssten sie Rauchzeichen und berittene Boten verwenden. Das würde mir, wenn sie trotzdem Erfolg hätten, imponieren.
China wird früher oder später ebenso mit islamischen Gruppen Probleme bekommen, aber ich nehme an dass die Chinesen eben diese Region "dicht machen" und Ordnung schaffen. Da werden unsere "Gutmenschen" aber wegen der verletzten Menschenrechte ein Geschrei erheben. Das wird aber China, schon wegen seiner Größe, nicht kümmern. |
leider wird es nur mit Gewalt gehen.
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10.09.2014 18:17 |
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BlackWiddow
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Zitat: |
Originally posted by peter mitterstöger
Leider wird es nur mit Gewalt gehen. |
Leider ist Gewalt die einzige Sprache, die sie haben und die sie auch verstehen - der Rechtsstaat stößt da an seine Grenzen und die lachen sich schief über diese Schwäche, wir haben da einfach nichts entgegenzusetzen
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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11.09.2014 11:40 |
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peter mitterstöger
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Zitat: |
Originally posted by peter mitterstöger
Leider wird es nur mit Gewalt gehen. |
Leider ist Gewalt die einzige Sprache, die sie haben und die sie auch verstehen - der Rechtsstaat stößt da an seine Grenzen und die lachen sich schief über diese Schwäche, wir haben da einfach nichts entgegenzusetzen
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Rechtstaatlichkeit und Guantanamo und Killerdrohnen passen halt schlecht zusammen und unterhöhlen - selbst wenn der Westen den Kampf gegen die Islamisten gewinnen sollte - die eigene Rechtsordnung.
Ich denke, der Kampf ist so oder so verloren.
Ganz sicher sogar, was die Amis in die Hand genommen haben (kriegsmäßig) ist alles in die Hose gegangen. Hat ihnen nur Tote, Verletzte und ungeheure Kosten gebracht.
IS haben wir den Amis zu verdanken. Die USA haben einen schiitischen Staat im Irak installiert, der die Sunniten unter Druck gesetzt hat. Und ein radikaler sunnitischer Teil ist halt jetzt IS.
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15.09.2014 09:09 |
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Friedensreich
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Nach berichten von arabischen Medien (al-Yawm) hat der IS im Grenzgebiet von Syrien und der Türkei in den letzen Tagen ingesamt 21 kurdisch besiedelte Dörfer unter seine Kontrolle gebracht. Etwa 3-4.ooo Flüchtlinge sollen an der türkischen grenze versuchen in die Türkei zu gelangen. Die Türkei hat aber die Grenze abgeriegelt und versorgt (Alibihandlung) die Flüchtlinge auf syrischem Boden mit Lenensmitteln und Wasser. Es wird berichtet dass die IS-Kämpfer mit schweren Waffen und Panzern vorgerückt sind.
All diese Waffen sind wahrscheinlich westlichen ursprungs, vielleicht auch von Russland, und wurden im Zuge der Kampfhandlungen erbeutet. Nus werden die Waffen eben wieder eingesetzt.
Es sind auch Kampfjets (man vermutet an die 20) aus syrischen Beständen dem IS in die Hände gefallen. Nur haben sie derzeit noch keine Leute die die Maschinen fliegen können. Das Problem wird sich aber wie ich meine sicher bald lösen lassen, es sei denn die Luftangriffe der USA und Frankreichs werden intensiviert und auch auf Syrien ausgedehnt.
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20.09.2014 11:21 |
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