Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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25.06.2014 13:46 |
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Dem Artikel kann ich fast uneingeschränkt NICHT zustimmen.
Satire ist entlarvender als viele Argumente für jene, die mit etwas schwarzem Humor gesegnet sind. Provokation ist ein probates Mittel, um Aufmerksamkeit zu erwecken. Man denke an die Karikaturen Mohammeds und den entfachten Hass der islamischen Fundis.
Nun, soweit soll es nicht gehen. Aber die Gegenüberstellung Nudelsieb gegen Kreuz ist jedenfalls eine Provokation. Küchengerät gegen Folterinstrument. Ich frage mich, was in der Öffentlichkeit mehr Beachtung erregt: ein Nudelsieb oder die Diskussion mit „gottlosen“ Menschen,( man beachte die korrekte Aussage und die immer noch negative Konnotation)welche der beiden Religionen die wohl wahrscheinlichere ist?
__________________ Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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25.06.2014 14:46 |
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BlackWiddow
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Die haben Angst, dass niemand mehr Kirchensteuer zahlen wird
Ich find Satire auch lustiger als Höllendrohungen, sie sollens noch mal versuchen mit "Religion des Fliegenden Spagettimonsters", dann können diese Deppen nicht mehr verweigern.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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25.06.2014 16:41 |
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nicolai
Superintelligenz
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Ich vermeine mich entsinnen zu können, daß die Idee einer "atheistischen Religionsgemeinschaft" hier in diesem Forum bereits mehrmals diskutiert wurde, und meine Ansicht dazu (Atheismus ist keine Religion oder Religionsform, sondern Ergebnis eines persönlichen Denk- und Reifungsprozesses, der mit "Religiosität" in keinster Weise verbunden ist) ist in vielfältiger Ausführung nachzulesen.
Aus diesem Blickwinkel halte ich den "Leserkommentar", der hier verlinkt wurde für nichts anderes als ein ärmliches (und nicht zuletzt von Neid induziertes) Unterfangen, doch noch für die (von den meisten "Atheisten" abgelehnte) Initiative einer "atheistischen Religionsgemeinschaft" Aufmerksamkeit und eventuell Unterstützer (auch auf Kosten der "Pastafarianer") zu angeln. Und insofern diesen "Leserkommentar" von Herrn Perz für verzichtbar und entbehrlich.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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26.06.2014 23:21 |
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BlackWiddow
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Na es kann auch sein, dass dadurch eine Möglichkeit gefunden werden soll, wegen der ausufernden Bürokratie sich zumindest innerhalb der anderen anerkannten Religionsgemeinschaften Gehör zu verschaffen und nicht als Absicht, eine Religion zu gründen - die Atheisten sind ein ein so differenzierender Haufen, ich hab es so verstanden, dass es leichter wäre als registrierter Verein aufzutreten statt einzeln zu schreien, das hört keiner.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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27.06.2014 11:36 |
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nicolai
Superintelligenz
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Ich erklär´s gern noch einmal :
Atheismus, bzw. die Weigerung, an "Götter oder übergeordnete Wesenheiten zu glauben" ist keine Religion, sondern ein durch individuelle Denkprozesse entstandenes Produkt logischer Überlegungen und Schlüsse (Ob diese korrekt oder falsch sind/waren steht im Falle der einfachen Definition dabei nicht einmal zur Debatte). Atheismus basiert auf (bekannten) Fakten und nicht, wie Religionen, auf frei erfunden Annahmen und Hypothesen. Ergo kann "Atheismus" keine Religion sein, da ein solches den Grundprinzipien "atheistischer" Überzeugung widerspräche.
Die Annahme, man müsse sich "Gehör verschaffen" (was ohnehin nicht auf der erwünschten Basis geschehen wird/würde), indem man sich auf die selbe, als "unrichtig" und "falsch" erkannte und im Prinzip abgelehnte "Ebene" der Religionen "herabläßt" ist ebenso irrig wie die Annahme, man könne einen Krieg friedlich beenden, indem man sich bewaffnet und eine bewaffnete Streitmacht wider den Gegner schickt.
Eine "Religionsgemeinschaft" hat, wie der Name schon zum Ausdruck bringt, eine "Religion" zum Kernpunkt. Da nun "Atheismus" aber keine "Religion", keinen "Glauben", sondern eine individuelle und individuell "erarbeitete" Überzeugung darstellt, kann es auch keine "Religionsgemeinschaft", sondern bestenfalls einen "Zusammenschluß ähnlich denkender Menschen" geben. Insofern ist eigentlich auch bereits die Bezeichnung "Atheismus" als irreführend anzusehen, da das "-mus" bereits eine vorgezeichnete und generalisierte "Ideologie" impliziert, die aber, dem individuellen Charakter der Überzeugungsbasis des einzelnen Atheisten geschuldet, niemals existieren kann.
Aus dieser Überlegung heraus kann ich den Versuch der "Installation einer Religionsgemeinschaft", so sehr mir die dahinterstehenden Beweggründe auch verständlich und verstehbar sind nur als kontraproduktiv und (wenn auch vermutlich unbewußte) Unterminierung der eigentlichen, der atheistischen Überzeugung und Sichtweise zugrundeliegenden Denkweise und Zielsetzung ablehnen.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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28.06.2014 09:28 |
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BlackWiddow
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Für mich wärs eher ein rein rational-ökonomischer Zusammenschluss aller Andersdenkenden statt irgendeine Ideologie. Es wäre nur eine Art Generalvertretung aller Glaubenslosen, die als eigene "Religion" innerhalb dieser anerkannt werden und mit allen Privilegien ausgestattet sein müsste wie die konfessionellen. Mich würds freuen, wenns zB auch Schulen von Atheisten geführt gäbe, die die gleiche Unterstützung bekäme, von den anderen Begünstigen wie Steuerbefreiung usw schon mal abgesehen, die den Mitgliedern zugute kämen.
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28.06.2014 09:45 |
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nicolai
Superintelligenz
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Privilegien bekämpft man aber nicht, indem man "um Aufnahme in den Kreis der Privilegierten" buhlt, sondern indem man ihre Abschaffung fordert; was ja auch (mit traurigem Ergebnis) vermittels eines "Volksbegehrens" (dazu möchte ich mich lieber in gramvolles Schweigen hüllen
) versucht wurde...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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28.06.2014 09:59 |
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BlackWiddow
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Ja, und der Erfolg mach sie sicher
es war wirklichl ein beschämendes Ergebnis - ich war übrigens eine der ersten, die das unterschrieben haben.....
Sollte man die nicht besser mit ihren eigenen Waffen schlagen?
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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28.06.2014 11:18 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Sollte man die nicht besser mit ihren eigenen Waffen schlagen? |
Geld und die Dummheit ihrer Anhänger?
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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28.06.2014 18:43 |
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BlackWiddow
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Zitat: |
Originally posted by Ramon
Zitat: |
Original von BlackWiddow
Sollte man die nicht besser mit ihren eigenen Waffen schlagen? |
Geld und die Dummheit ihrer Anhänger? |
Nein, die feste Verankerung in der Gesellschaft mittels absurder gesetzlich fundierter Privilegien - anerkannte Religionen sind hier sakrosankt und dürfen sich im Namen der Religionsfreiheit über alle anderen Gesetze hinwegsetzen.
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29.06.2014 13:40 |
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landlerin
Forscher/in
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Leider hast du recht....Religionen haben Narrenfreiheit und die Politiker fürchten sich viel zu viel dass der Erzbischof die Schäfchen wieder mal zum Wählen eines bestimmten politischen Übels aufruft.........
Landlerin
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29.06.2014 15:23 |
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