Friedrich Maximillian
Dozent/in+
Dabei seit: 02.12.2007
Beiträge: 717
Herkunft: HAPLO L1>L3>N>R>HV>H>Asten
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Zitat: |
Ein Vorarlberger Pfarrer steht im Kreuzfeuer der Kritik, weil er der Entscheidung des Verstorbenen mehr Gewicht beimaß als dem Wunsch der Angehörigen. |
http://kath.net/detail.php?id=16232
Ich kanns selber nicht glauben, daß ich das schreibe, aber der Pfaff hat recht.
Der Verstorbene hat dem Verein gekündigt und will mit denen nichts mehr zu tun haben, egal was sich seine Hinterbliebenen einbilden.
Aber ich selber habe Probleme meine Ideen bezüglich Verabschiedung durchzusetzen.
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28.02.2008 11:22 |
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demophilo
Dozent/in
Dabei seit: 28.04.2007
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Auch ich bin auf der Seite des Kuttenbrunzers.
Und wegen deiner Probleme mit der eigenen Verabschiedung: Wenn im Testament steht, dass die Trauernden kein kirchliches Begräbnis durchführen dürfen, dann haben sie das zu befolgen. Das kann man mit der Klausel verknüpfen, dass sie sonst enterbt werden. Das Problem ist, dass viele Freidenker nicht an den eigenen Tod denken und kein Testament hinterlassen.
__________________ Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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28.02.2008 17:53 |
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Friedrich Maximillian
Dozent/in+
Dabei seit: 02.12.2007
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Themenstarter
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Das nichts dabei sein darf, wo ein Kreuz drauf pickt wrd von meier Frau akzeptiert.
Aber ich finde das Schwarze Gwand fad und habe gesagt bei meinem Begräbnis ist Hawaihemd Kleidervorschrift.
Des tote Blumenarrangement auf dem Sarg is a nix, ich will einen Drink in Ananas mit Schirmchen und Spritzkerze.
Die Musik beim Begräbnis unlängst war traumhaft schön (ausgezeichhnete Sängerin mit Klavierbegleitung) nur Folk und Country, aber sehr getragen gespielt und auch der Fritz wurde weich.
Ich will Jumpblues in Originaltempo
Und Jeder der in die Aufbahrungshalle will kriegt ein Stamperl Hudson, daß die Stimmung nicht so mies ist.
Denn: freut euch für mich, ich habs überstanden.
Meine beste Frau von allen wird aber bei diesen Vorschlägen ein wenig ungehalten.
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28.02.2008 18:29 |
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antichrist superstar
Maturant/in
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Es ist eigentlich schon ziemlich blöd, wenn ich das Begräbnis eines anderen nach meinen Vorstellungen gestalten will...Genauso dumm ist es, wenn man Leute von einem Begräbnis auslädt, weil man sie nicht mag, obwohl man nicht weiß, wie diese zum Verstorbenen gestanden sind ( Diesen Fall habe ich auch schon beobachtet ).
An mienem begräbnis wird nur meine Lieblingsmusik gespielt ( Rammstein, Linkin Park, Billy Talent, Rage against the Machine,....).
Trauern ist bei mir auch verboten....man soll ein bischen sehen ( so, als ob es eine art Kunstausstellung wäre ), was ich im Leben so getrieben habe...So wie eine letzte Geburtstagsparty, wo das geburtstagskind leider nicht mehr dazukommen kann.
Es trauert ja auch keiner, wenn ich längere Zeit auf Urlaub fahre...
__________________ Leuchttürme sind nützlicher als Kirchen.
Atheismus ist die Kunst selbstständig zu denken!
Man hat im Leben 2 Optionen: Man denkt entweder gegen den Strom oder gar nicht.
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28.02.2008 18:57 |
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SonOfAPreacherman
Student/in+
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Also das find ich eine gute Idee, die Enterbungsklausel wenn sie ein kirliches Begräbnis machen. Wenns ums Geld geht verlieren viele Leute schnell ihren Heiligenschein.
__________________ Heiliger Stuhl ist auch nur Scheisse
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29.02.2008 09:00 |
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hexibrati
Bakkalaureus
Dabei seit: 04.02.2008
Beiträge: 142
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Zitat: |
Original von demophilo
Auch ich bin auf der Seite des Kuttenbrunzers. |
Demo, zügle deine Ausdrucksweise, auch wenn du mit diesen Leuten nicht kannst!
(Man muss sich ja nicht auf die gleiche Stufe stellen.)
Zitat: |
Das Problem ist, dass viele Freidenker nicht an den eigenen Tod denken und kein Testament hinterlassen. |
Das ist leider absolut kein freidenkerisches Problem. Das ist so ungefähr wie: eigentlich wollte ich schon längst einmal den Keller ausfräumen...
Man denkt nicht an ein Testament, wenn Sterben gerade kein Thema ist, d.h. wenn man selbst grade gesund ist etc.
Ein Testament ist wichtig, denn schließlich könnten ja die Hinterbliebenen auch noch minderjährig sein, und dann ist es schon wichtig, das manche Dinge geregelt sind (wo/bei wem kommen sie unter, wie geht es weiter schulisch etc.).
Ganz wichtig finde ich, wenn Begräbnisgestaltungswünsche irgendwo notiert sind. Es ist nicht einfach, jemanden zu fragen, der schon sterbenskrank ist: "Sag mal, wie möchtest du es eigentlich? Einäscherung oder unter die Erde? Nichts für ungut..." Wir hatten genau die Situation letzten Sommer.
Ich selber möchte eingeäschert werden (eh klar: Scheiterhaufen). Musikwunsch ist sehr schwierig, denn ich habe auf jeder CD ca. 3-5 Lieblingsnummern. Eine oder zwei In Extremo- Nummern wären schön (Davert Tanz und Wesserbronner Gebet, Segel setzen, - oje, es werden schon wieder mehr als 2...). Grundsätzlich sollen sich aber die Leute ihre Musik selber aussuchen. Ist ja mehr ihre Feier, als meine. Ein Gläschen Lagavulin für jeden (zumindest für die, denen der nicht zu scharf ist). Und aus.
__________________ Religion ist Blasphemie.
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29.02.2008 13:45 |
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Vanderfrois
Maturant/in
Dabei seit: 07.11.2007
Beiträge: 66
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Auch wenn ich erst 21 bin, habe ich doch meine Beisetzung genau geplant. Mal grob gesagt:
Einäscherung, Verstreuen auf meiner liebesten Bergwiese und Bach, Casual Clothes, Fröhlichkeit statt Trauer, auch wenns schwer fällt.
Meine Lieblingsmusik natürlich auch: Titelmelodie von Octopussy und Austropop.
Und als krönender Abschluss der Feierlichkeiten: Feuerwerk und nette chillout-Zone für die jungen oder junggebliebenen^^
lg vanderfrois
__________________ Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott. Karl Kraus
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28.02.2008 19:47 |
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