Männlein, Weiblein |
Beiträge zu diesem Thema |
Autor |
Datum |
Männlein, Weiblein |
Markus Pichler |
03.04.2014 12:58 |
RE: Männlein, Weiblein |
Markus Pichler |
03.04.2014 12:59 |
RE: Männlein, Weiblein |
Ramon |
05.04.2014 15:51 |
RE: Männlein, Weiblein |
Markus Pichler |
09.04.2014 11:16 |
RE: Männlein, Weiblein |
Momo |
05.04.2014 03:01 |
RE: Männlein, Weiblein |
myself |
08.04.2014 12:31 |
RE: Männlein, Weiblein |
Momo |
06.04.2014 02:29 |
RE: Männlein, Weiblein |
ALO Atheist |
09.05.2014 18:40 |
RE: Männlein, Weiblein |
Markus Pichler |
10.05.2014 08:56 |
RE: Männlein, Weiblein |
BlackWiddow |
10.05.2014 11:48 |
RE: Männlein, Weiblein |
Markus Pichler |
10.05.2014 12:11 |
RE: Männlein, Weiblein |
nicolai |
10.05.2014 13:05 |
RE: Männlein, Weiblein |
BlackWiddow |
10.05.2014 13:21 |
RE: Männlein, Weiblein |
Markus Pichler |
10.05.2014 13:54 |
RE: Männlein, Weiblein |
BlackWiddow |
10.05.2014 15:20 |
RE: Männlein, Weiblein |
Markus Pichler |
10.05.2014 15:35 |
RE: Männlein, Weiblein |
BlackWiddow |
10.05.2014 18:19 |
Penisneid versus Gebärphantasie |
ALO Atheist |
10.05.2014 19:05 |
RE: Penisneid versus Gebärphantasie |
BlackWiddow |
11.05.2014 13:51 |
RE: Penisneid versus Gebärphantasie |
ALO Atheist |
11.05.2014 15:25 |
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Markus Pichler
Weiser/Weise
Dabei seit: 08.05.2012
Beiträge: 2.985
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
also bitte. |
gibt in gerade letzter Zeit viele Themen, die hierzu gehören.
Man kanns auch metatechnisch initiieren.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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03.04.2014 12:59 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
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Original von Markus Pichler
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Original von Markus Pichler
also bitte. |
gibt in gerade letzter Zeit viele Themen, die hierzu gehören.
Man kanns auch metatechnisch initiieren. |
Denkst Du denn über eine Geschlechtsumwandlung nach?
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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05.04.2014 15:51 |
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Markus Pichler
Weiser/Weise
Dabei seit: 08.05.2012
Beiträge: 2.985
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Original von Ramon
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Original von Markus Pichler
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Original von Markus Pichler
also bitte. |
gibt in gerade letzter Zeit viele Themen, die hierzu gehören.
Man kanns auch metatechnisch initiieren. |
Denkst Du denn über eine Geschlechtsumwandlung nach? |
Nicht einmal mein(e) Walter-Sandra traut sich das. Ist ka Lercherl net.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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09.04.2014 11:16 |
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Momo
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Hier ein paar Themen zur Anregung.
__________________ Beschwerden zwecklos. Ich bin hier nur die
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05.04.2014 03:01 |
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myself
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Jup, stimmt ja eigentlich.
Persönlich bin ich gegen Ideen wie "Frauen und Kinder zuerst!"
Ist das nicht Sexismus und Altersdiskriminierung?
Wenn ich als erster nen Platz im Rettungsboot bekommen dann mache ich den nicht frei für eine mir unbekannte Frau (ist ja nicht meine), Gleichberechtigung heißt eben auch die Gleiche Chance auf Ertrinken zu haben, und für Kinder stehe ich auch nicht auf.
Wieso soll ein erwachsener Mensch der Verpflichtungen hat und durch Arbeit Werte generiert, vieleicht sogar eine Familie erhalten muß, für den zumeist mißglückten Nachwuchs irgendwelcher Leute sterben?
Wenn Junior absäuft dann sollen die das eben nochmal versuchen, und dann besser aufpassen auf die genetische Zukunftsanlage(oder gleich 2 oder 3 Kinder in Reserve zeugen).
Und es hat ja auch was positives, die Chance stehen ja wesentlich höher das hierbei eine neuer Hitler im Meer versunken ist als dass es sich um einen neuen Einstein gehandelt hat, ansonst testet man halt: Na Kleiner, wofür steht denn das E in E=mc²?
Keine Ahnung!
Tja, dann...
So muß man das ja auch sehen ;-)
__________________ "Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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08.04.2014 12:31 |
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Momo
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EKD-Werbung für Gleichberechtigung!
Und die RKK schäumt vor Wut.
__________________ Beschwerden zwecklos. Ich bin hier nur die
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06.04.2014 02:29 |
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ALO Atheist
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Das mit "Männlein und Weiblein" hört sich ohnehin bald auf. Es gibt Studien, die belegen, dass die Männer immer weiblicher werden und die Frauen immer männlicher, sprich, die Geschlechter gleichen sich zunehmend einander an. In einigen tausend Jahren, sofern es dann noch Menschen gibt, wird man auch optisch kaum einen oder gar keinen Unterschied mehr erkennen, was dann die aktuellen Diskussionen um Frauenrechte und Quotenregelung obsolet macht. Da heißt dann womöglich der Slogan: Zwitterrechte vor Menschenrechte.
Allerings kann einer, der nach einem erfolgsversprechenden Vorstellungsgespräch wegen der Quotenregelung ablehnt wird, schon ins Treffen führen, dass der Chef doch ohnehin vorhaben wird, ihn als tüchtigen Mitarbeiter länger als zwei Jahre zu behalten, und dann legt man ihm oder dem Personalchef gleich die medizinische Indikation einer Geschlechtsumwandlung auf den Tisch, die nach Hormonkur mit Brustwachstum und anschließender Post-OP in zwei Jahren abgeschlossen ist, damit die Frauenquote erfüllt ist. Das funktioniert natürlich auch umgekehrt, wobei da der operative Eingriff ein bisschen komplizierter ist, weil man aus einem Penis leichter eine Vagina als umgekehrt aus einer Vagina einen Penis machen kann - das ist aber eine naturgegebene Diskriminierung, da helfen keine Protest-Märsche.
Sex im heutigen Sinne erübrigt sich im Tierreich mitunter schon lange, wo doch ein Bambushai-Weibchen im Vivarium Karlsruhe seit 2001 immer wieder ohne männlichen Partner Hai-Babys in die Welt setzt, also seinen Nachwuchs im Alleingang durch Jungfernzeugung produziert. Es kamen bis 2001 nur weibliche Nachkommen, die zwar keine Klone sind, aber doch genetisch dem Muttertier sehr ähnlich, auf die Welt. 2001 war erstmals auch ein Jungtier mit männlichen Geschlechtsmerkmalen darunter. Bislang kannte man die ungeschlechtliche Fortpflanzung bei Knochenfischen, Amphibien, Reptilien und Vögeln, und da Haifische zu den evolutionsgeschichtlich sehr alten Tieren zählen, gibt es die Jungfernzeugung bei ihnen wohl schon sehr, sehr lange.
Säugetiere sind die einzige Wirbeltier-Gruppe, in der die Jungfernzeugung nicht festgestellt wurde. Allerdings können mit Klonierungsverfahren auch bei Säugetieren Jungen ohne Vater entstehen. Wie die eingeschlechtliche Vermehrung (Jungfernzeugung oder Parthenogenese) genau funktioniert, wird derzeit noch erforscht. Die Haifisch-Dame in Karlsruhe heißt im Übrigen "Mariechen".
Was Transgender-Fische schon so lange können, werden Menschen doch morgen auch zustande bringen - ganz ohne Operation. Die Familie der Grundeln ist mit 210 Gattungen und fast 2000 Arten die artenreichste Gruppe der Fische. Die Grundeln können ihr Geschlecht ändern, was bei Fischen häufig vorkommt. Es gibt bei den Grundeln Männchen, die zu Weibchen werden und Weibchen, die zu Männchen werden. Und es gibt - das die Zukunft des Menschen - bei den Grundeln auch Zwitter. Diese haben es bei der Fortpflanzung besonders leicht, weil sich Zwitter-Grundeln mit Männchen, Weibchen und anderen Zwitter-Grundeln fortpflanzen können. Grundeln können vollständig ihr Geschlecht wechseln - was bei Fischen generell keine Seltenheit ist - und eben auch zu Zwittern werden, was besonders vorteilhaft ist. Das Letztere wird bei den Menschen in ein paar tausend Jahren der Regelfall sein, unter der Voraussetzung, dass die Menschheit dieses Evolutionsspiel noch erleben kann. Da sollte man vielleicht ein bisschen mehr dafür tun, dass dieser Planet dann überhaupt noch Leben zulässt, denn zurzeit raunzt er im Weltraum bei seinen schon genervten Planeten-KollegInnen dauernd herum, wie schlecht es ihm doch gehe, 200.000 Jahre lang hatte er von den Homo sapiens seine Ruhe, da waren die kaum spürbar, aber seit 12.000 Jahren schenken sie ihm unter dem Vorwand "Hochkultur" dermaßen ein, dass er dringend einen Planeten-Arzt sucht, die aber alle von seiner Umlaufbahn so weit entfernt seien.
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09.05.2014 18:40 |
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Markus Pichler
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ich sehe diese Entwicklung durchaus positiv. Eine Demo für Zwitterrechte anzuzetteln, wäre durchaus amüsant.
Meine FreundIn Walter-Sandra-Aisha ist eine Frau in einem Männerkörper, auch eine Art Zwitter.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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BlackWiddow
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Die Evolution hat die - ansonsten unnötigen - Männchen erfunden, um sich durch die dadurch doppelte genetische Variationsbreite besser gegen Mikroben und Parasiten wappnen zu können:
http://www.amazon.com/Was-w%C3%A4re-Lebe...n/dp/3827419786
__________________
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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Markus Pichler
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träum weiter, Amazone.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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nicolai
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Eine Frage der Formulierung - denn "die Evolution" hat nämlich nicht "die ansonsten unnötigen Männchen", sondern auch die "außer als wandelnde Brutkästen ebenso unbenötigten Weibchen" erfunden, um durch die "Mehrgeschlechtlichkeit" die genetische Variationsbreite zu vergrößern. Es hätten allerdings "biologische Zwitterwesen" denselben Zweck erfüllt...
Meiner Ansicht nach hat "die Evolution" die männlichen Exemplare des homo sapiens sapiens ohnehin primär als eine Art "Selbstschutz-, bzw. Regulierungsmechanismus" implementiert, um solcherart der Ausrottung aller "leder- oder schmuckverwertbaren von ihr ersonnenen Spezies" durch die weiblichen Exemplare des homo sapiens sapiens vorzubeugen. Wobei mir allerdings nicht ganz klar ist, weshalb "die Evolution" es für nötig befunden hat, überhaupt in den weiblichen Exemplaren des homo sapiens sapiens genetisch zu verankern, daß diese prinzipiell sich permanent in den Besitz von mehr Paar Schuhen als erreichte Lebensjahre zu bringen suchen oder bestrebt sind, für jegliche Stunde jeden Tages des Jahres über mindestens zwanzig Stück wählbaren Textiles zu verfügen...
Muß wohl irgendwie mit den Katzen zu tun haben - denn diese haben ja ihre "menschlichen Besitzer" auch nur erfunden, weil sie zu faul sind, die Dosen mit Katzenfutter selbst zu öffnen...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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10.05.2014 13:05 |
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BlackWiddow
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Ohne die "als wandelnde Brutkästen ebenso unbenötigten Weibchen" gäbs dich aber nicht
und die Weitergabe ist auch der Zweck der Evolution
männliche Exemplar sind nicht immer nötig dafür
die haben dafür immer den Gebärneid und versuchen, die weibliche Fruchtbarkeit mehr oder weniger brutal zu kontrollieren
__________________
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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10.05.2014 13:21 |
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Markus Pichler
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Ohne die "als wandelnde Brutkästen ebenso unbenötigten Weibchen" gäbs dich aber nicht
und die Weitergabe ist auch der Zweck der Evolution
männliche Exemplar sind nicht immer nötig dafür
die haben dafür immer den Gebärneid und versuchen, die weibliche Fruchtbarkeit mehr oder weniger brutal zu kontrollieren
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aber geh. Kenn keine Familie, wo das Männlein das Weiblein das Gebären neidig gewesen wäre oder ihre Fruchtbarkeit brutal kontrollieren wollte.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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10.05.2014 13:54 |
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BlackWiddow
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In jeder Kultur gibts Regeln für die Sexualität und Rolle der Frau
__________________
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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10.05.2014 15:20 |
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Markus Pichler
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
In jeder Kultur gibts Regeln für die Sexualität und Rolle der Frau |
immer weniger halten sich an Regeln, und das ist schon gut so.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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10.05.2014 15:35 |
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BlackWiddow
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
Zitat: |
Original von BlackWiddow
In jeder Kultur gibts Regeln für die Sexualität und Rolle der Frau |
immer weniger halten sich an Regeln, und das ist schon gut so. |
Naja auch das ist in jeder Kultur üblich
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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ALO Atheist
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Ohne die "als wandelnde Brutkästen ebenso unbenötigten Weibchen" gäbs dich aber nicht, und die Weitergabe ist auch der Zweck der Evolution - männliche Exemplare sind nicht immer nötig dafür ... |
Über 200.000 Jahre - seit es Homines sapientes mit unserer heutigen Gehirngröße gibt - hatte der Mann nicht nur die Funktion Kinder zu zeugen, sondern auch die Familie zu ernähren und - genauso wichtig - zu beschützen. Die schwangere Frau mit Nahrung zu versorgen und ihr Schutz zu bieten, war seine Aufgabe.
Zitat: |
Original von BlackWiddow
... die haben dafür immer den Gebärneid und versuchen, die weibliche Fruchtbarkeit mehr oder weniger brutal zu kontrollieren. |
Sigmund Freud sprach vom Penisbesitz als Grundlage männlicher Überlegenheit, bekannt aus dem Kontext der These vom weiblichen Penisneid.
In der Psychologie spricht man auch von männlichen Gebärphantasien, die sich als archaische Fruchtbarkeitsphantasien schon in der Mythologie der griechischen Antike finden, wo Prometheus mit Bogen und Wunde als phallische Mutterfigur den Prototyp des Künstlers schlechthin darstellt, dessen Erschaffung eines Werks gleichsam als Gebärakt durch die eigene Macht-Vollkommenheit in der Phantasie und die sublimierte Selbstkastration die Einheit mit der Mutter herstellt.
Kreativität als Akt des Gebärens - wenn auch unbewusst - ist uns nicht fremd. So sprechen wir bei einer besonderen technischen Erfindung oder einem besonderen Kunstwerk von der Geburtsstunde beispielsweise der Elektrizität oder des Impressionismus.
PS: Wer sich für diese Thematik interessiert und sich mit ihr näher befassen möchte, dem empfehle ich eine hervorragende als Buch erschienene Dissertation, die ich schon damals in meiner Diplomarbeit erwähnte: Stemann-Acheampong, Susanne: Der phantastische Unterschied. Zur psychoanalytischen Theorie der Geschlechtsidentität. Göttingen, Zürich: Vandenhoeck u. Ruprecht 1996 (Sammlung Vandenhoeck).
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10.05.2014 19:05 |
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BlackWiddow
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Als man(n) noch keine Ahnung von der weiblichen Anatomie hatte, wurde die Frau nur als "Gefäß" gesehen, in dem der männliche Samen (der den "Homunculus" schon vollständig enthielt) nur zum Menschen reifen musste - bei der Geburt von Mädchen sprachen deshalb auch viele vom "schlechten" Samen
Auch Sigmund Freud war von diesem Gedankengut noch nicht befreit und glaubte im Stillen noch daran, daher konstruierte er bei den Frauen den "Penisneid"
Von den frühen Familienstrukturen haben wir keine Ahnung, jedenfalls haben auch da die Menschen die verschiedensten Variation - die sog. "Kernfamilie" - Vater-Mutter-Kind(er) gibts erst seit dem 19 Jahrhundert.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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11.05.2014 13:51 |
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ALO Atheist
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Original von BlackWiddow
Als man(n) noch keine Ahnung von der weiblichen Anatomie hatte, wurde die Frau nur als "Gefäß" gesehen, in dem der männliche Samen (der den "Homunculus" schon vollständig enthielt) nur zum Menschen reifen musste - bei der Geburt von Mädchen sprachen deshalb auch viele vom "schlechten" Samen. Auch Sigmund Freud war von diesem Gedankengut noch nicht befreit und glaubte im Stillen noch daran, daher konstruierte er bei den Frauen den "Penisneid". |
Im antiken Griechenland hielten namhafte Wissenschaftler die Gebärmutter für ein eigenständiges Wesen, das im weiblichen Körper umherwandere. Heute finden wir diese Vorstellung lustig, weil wir es durch die Wissenschaft besser wissen. Ebenso meinten Aristoteles und andere, dass das Gehirn der Kühlung des Körpers diene und dass mit dem Herzen gedacht werde.
Der studierte Arzt Sigmund Freud hatte mit seinen Beobachtungen zum weiblichen Penisneid sicher nicht ganz Unrecht, allerdings zu seiner Zeit, heutzutage im Zeitalter der Gleichberechtigung in der westlichen Welt lässt sich der "Penisneid" höchstens noch als unbewusster Faktor im Zusammenhang mit Sexualität rechtfertigen.
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11.05.2014 15:25 |
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