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Grazer
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Original von BlackWiddow
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Original von Grazer
Ja und vorallem, wir im Westen machen genauso Scheiss. Bestes Beispiel war der "Aarabische Frühling". Was war mit den Amerikanern im Irak? Was ist mit Syrien? |
Der "Arabische Frühling" ist ein im Westen erfundener Blödsinn, mit Demokratie und persönlichen Freiheiten haben die Moslems gar nicht am Hut.
Demokratie hat auch ihre Schwächen - die dümmsten aller Kälber wählen ihre Schlächter selber
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Solche Wörter kennt ein Moslem nicht, aber eben dort hat sich der Westen in etwas eingemischt, das er nicht versteht.
__________________ "Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten." (Wilhelm Busch)
"Glauben ist leichter als Denken."
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07.03.2014 10:04 |
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Markus Pichler
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Original von BlackWiddow
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Original von Grazer
Ja und vorallem, wir im Westen machen genauso Scheiss. Bestes Beispiel war der "Aarabische Frühling". Was war mit den Amerikanern im Irak? Was ist mit Syrien? |
Der "Arabische Frühling" ist ein im Westen erfundener Blödsinn, mit Demokratie und persönlichen Freiheiten haben die Moslems gar nicht am Hut.
Demokratie hat auch ihre Schwächen - die dümmsten aller Kälber wählen ihre Schlächter selber
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jemand hier hat treffend das Budapester Abkommen zitiert. Entweder gelten solche Abkommen oder wir haben generell ein Vertrauensproblem, das erst wieder in Jahrzehnten vertrauensbildender Maßnahmen wiederhergestellt werden muss. So ähnlich auch die gefeierte Literatin Petrowskaya (osä), die gerade in 3SAT (gestern) von Krieg spricht. Sie schrieb über ihre jüdischen Vorfahren in der Ukraine.
Wenn ich mir das beste Sensorium anschaue - den gerade eben erst abgelesenen Aktienwert - ist die Lage wieder schlechter.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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07.03.2014 10:11 |
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marven
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Das mit den Juden in der Ukraine ist überhaupt kurios bis zum geht nicht mehr.
Putin möchte die neue Regierung der Ukraine gerne in ein rechtes Licht rücken.
Dabei kommt ihm der Umstand zu Gute das sich unter den Maidan-Leuten tatsächlich einige befinden, die in der Vergangenheit eine reche Affinität hatten.
Und nun beginnt ein Schmierenkomödie der übelsten Sorte:
Prorussische Provokateure greifen Juden an, um der Welt die Entfesselung antisemitischer Kräfte durch die neue Regierung vorzugaukeln.
Die Juden in der Ukraine selbst wissen das natürlich und arbeiten jetzt mit den echten Rechten zusammen um sich vor Köstum-Rechten zu schützen.
Verrückter geht es nicht, kein Autor kann sich ausdenken was das reale Leben schreibt.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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07.03.2014 11:07 |
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Markus Pichler
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Original von marven
Das mit den Juden in der Ukraine ist überhaupt kurios bis zum geht nicht mehr.
Putin möchte die neue Regierung der Ukraine gerne in ein rechtes Licht rücken.
Dabei kommt ihm der Umstand zu Gute das sich unter den Maidan-Leuten tatsächlich einige befinden, die in der Vergangenheit eine reche Affinität hatten.
Und nun beginnt ein Schmierenkomödie der übelsten Sorte:
Prorussische Provokateure greifen Juden an, um der Welt die Entfesselung antisemitischer Kräfte durch die neue Regierung vorzugaukeln.
Die Juden in der Ukraine selbst wissen das natürlich und arbeiten jetzt mit den echten Rechten zusammen um sich vor Köstum-Rechten zu schützen.
Verrückter geht es nicht, kein Autor kann sich ausdenken was das reale Leben schreibt. |
echt degoutant, indeed.
Also vielleicht hast des net mitbekommen, ich mag die Juden, aber net Israel.
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07.03.2014 11:11 |
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marven
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Zitat: |
ich mag die Juden, aber net Israel. |
Ich weiß nicht wie man einen Staat mögen oder nicht mögen kann.
Meinst Du die Regierung(Politik), die Gesellschaft, die Einwohner oder die Landschaft?
Es gibt sicher kein Land auf der Welt gegen das so viel Stimmung gemacht wird.
Die meisten UNO-Resolutionen befassen sich mit diesem Land.
Und der Grund dafür ist einfach:
Bei Israel geht es nicht darum was es tut, es geht um die Frage ob die Existenz des Staates legitim ist oder nicht.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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07.03.2014 11:56 |
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Markus Pichler
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Original von marven
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ich mag die Juden, aber net Israel. |
Ich weiß nicht wie man einen Staat mögen oder nicht mögen kann.
Meinst Du die Regierung(Politik), die Gesellschaft, die Einwohner oder die Landschaft?
Es gibt sicher kein Land auf der Welt gegen das so viel Stimmung gemacht wird.
Die meisten UNO-Resolutionen befassen sich mit diesem Land.
Und der Grund dafür ist einfach:
Bei Israel geht es nicht darum was es tut, es geht um die Frage ob die Existenz des Staates legitim ist oder nicht. |
ich mein die Regierung. Und ihre Siedlungspolitik.
Da bin ich als Juden- und sogar Israel-Freund nicht allein.
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07.03.2014 12:10 |
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marven
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Die Siedlungen schaffen auch Arbeitsplätze für die Palästinenser und sie kultivieren das Land.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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10.03.2014 06:23 |
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Markus Pichler
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Zitat: |
Original von marven
Die Siedlungen schaffen auch Arbeitsplätze für die Palästinenser und sie kultivieren das Land. |
also das ist wohl die schwächste Rechtfertigung für Israel´s Siedlungspolitik. Ich würde eher es rechtfertigen als Bollwerk, als Selbstschutzmaßnahme.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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10.03.2014 14:10 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von marven
Bei Israel geht es nicht darum was es tut, es geht um die Frage ob die Existenz des Staates legitim ist oder nicht. |
...was sich eigentlich mittlerweise ziemlich erledigt haben sollte; allein in Europa gibt es über ein halbes Dutzend Staaten, die weitaus jünger sind und deren "Legitimität" nicht bestritten wird...
Nach jedem Krieg bestimmen die Sieger, und bis dato hat Israel noch jeden gewonnen. Wenigstens Sadat und zum Teil auch Arafat hatten diese grundlegende Tatsache begriffen.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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07.03.2014 16:54 |
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marven
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Die heutige Führung der Palästinenser will das aber nicht eingestehen.
Sie wollen ganz Palästina für sich, ein Staat Israel hat da keinen Platz.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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10.03.2014 06:23 |
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BlackWiddow
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Zitat: |
Original von marven
Die heutige Führung der Palästinenser will das aber nicht eingestehen.
Sie wollen ganz Palästina für sich, ein Staat Israel hat da keinen Platz. |
Genau darum gehts, die Araber (und auch die Palästinenser sind nichts anderes) wollen Israel von der Landkarte streichen, nur von den Leistungen des Staates, der aus einer Wüste ein blühendes Land gemacht hat (die Leute dort haben sich schief gelacht, dass die dummen Juden für so ein unnützes Land, mit dem keiner etwas anfangen konnte, auch noch zahlen) wollen sie die alleinigen Nutznießer sein.
Wieso gibt es eigentlich noch "Flüchtlingslager" seit der Entstehung Israels dort und keiner der Anrainerstaaten hat diese ihre Glaubensbrüder integriert, wie es mit Millionen deutscher Flüchtlinge in Europa geschehen ist? Und was geschähe, wenn die ehemaligen Sudetendeutschen von Österreich aus mit Raketen die CZ oder SK beschießen würden?
__________________
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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10.03.2014 10:56 |
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Ramon
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Genau darum gehts, die Araber (und auch die Palästinenser sind nichts anderes) wollen Israel von der Landkarte streichen, nur von den Leistungen des Staates, der aus einer Wüste ein blühendes Land gemacht hat (die Leute dort haben sich schief gelacht, dass die dummen Juden für so ein unnützes Land, mit dem keiner etwas anfangen konnte, auch noch zahlen) wollen sie die alleinigen Nutznießer sein.
Wieso gibt es eigentlich noch "Flüchtlingslager" seit der Entstehung Israels dort und keiner der Anrainerstaaten hat diese ihre Glaubensbrüder integriert, wie es mit Millionen deutscher Flüchtlinge in Europa geschehen ist? Und was geschähe, wenn die ehemaligen Sudetendeutschen von Österreich aus mit Raketen die CZ oder SK beschießen würden? |
Davon abgesehen, dass sie kein anderer Staat haben will, ist es, aus Sicht dieser Staaten und Machthaber, doch gut und schön, wenn sie den Israelis, denen militärisch nicht beizukommen ist, weiterhin ein Klotz am Bein sind.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
__________________ Auszeichnungen:
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10.03.2014 20:21 |
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nicolai
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
Fast genau das hat die Hillary Clinton gesagt. Also genau: Es erinnert mich irgendwie an das, was Hitler in den 30ern gemacht hat. |
Ich bin mir sicher, daß Frau Clinton auch eine schlaue Antwort parat hat, um die Frage zu beantworten, inwiefern sich die US-amerikanischen Invasionen, Annexionen und "Interessenswahrungen" beispielsweise im Irak, in Afghanistan, in Panama, in Vietnam, auf Grenada oder in Kuba, Nicaragua, Haiti, Chile, etc. um nur einige zu nennen von Herrn Putins "hitlereskem Vorgehen" unterscheiden, bzw. unterschieden haben.
Oder wie das voraussichtliche Vorgehen "des Präsidenten" im Falle einer eventuellen Gefährdung von Yokosuka, Diego Garcia, Manama oder Gaeta aussehen würde...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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07.03.2014 16:37 |
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marven
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Jede Diskussion endet irgendwann bei Hitler, man muss nur lange genug diskutieren.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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07.03.2014 11:00 |
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Grazer
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Stimmt
__________________ "Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten." (Wilhelm Busch)
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07.03.2014 11:03 |
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nicolai
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Original von marven
Jede Diskussion endet irgendwann bei Hitler, man muss nur lange genug diskutieren. |
Das heutige Rußland läßt sich aber keinesfalls mit "Nazideutschland" vergleichen...
Nichtsdestotrotz zieht der "Verweis" auf Herrn Schicklgruber eben für viele (vor allem "bildungsfernere Schichten", wozu ich mir erlaube, die Mehrzahl der US-Bürger und leider auch sehr viele Europäer zu zählen) immer wieder, denn der Herr Schicklgruber und seine Kumpane und Schergen sind eben ein "Dauerbrenner", wenn "Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann" gespielt wird. Eigentlich erstaunlich, wofür der Herr Schicklgruber selig alles herhalten muß; wurden nicht erst vor kurzem die Herren Gaddafi, Saddam, Milosevic, Assad und Kim Yong als seine "Diadochen", bzw. "Epigonen" geoutet ?
Aber Herr Schicklgruber hat schließlich (diesbezüglich) einen nicht zu unterschätzenden "Vorteil" : es besteht ein ziemlich weltweiter "Gesellschaftskonsens", daß es sich bei ihm um einen definitiv "verabscheuungswürdigen Bösen" gehandelt hat, also muß man nicht viel erklären oder begründen, ja, bereits die simple beschwörende Erwähnung dieses "magischen Zaubernamens" erstickt bereits jegliches eventuell aufkommen wollende, auf andere Personen oder Vorkommnisse bezogene Hinterfragen oder gar Nachdenken.
Vor hundertfünfzig Jahren hätte man vielleicht mit Napoleon Bonaparte gewedelt, vor tausend Jahren mit Attila oder Dschengis Khan, und natürlich (jederzeit verwendbar und bei "Gläubigen" sehr beliebt)) gäbe es immer noch "den Teufel" (himself). Aber heutzutage hat man eben einen Schicklgruber parat, wenn kein "bin Laden" oder "Castro", "Stalin" oder "Bush" angebracht erscheint...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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07.03.2014 17:55 |
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BlackWiddow
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Original von nicolai
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Original von marven
Jede Diskussion endet irgendwann bei Hitler, man muss nur lange genug diskutieren. |
Das heutige Rußland läßt sich aber keinesfalls mit "Nazideutschland" vergleichen...
Nichtsdestotrotz zieht der "Verweis" auf Herrn Schicklgruber eben für viele (vor allem "bildungsfernere Schichten", wozu ich mir erlaube, die Mehrzahl der US-Bürger und leider auch sehr viele Europäer zu zählen) immer wieder, denn der Herr Schicklgruber und seine Kumpane und Schergen sind eben ein "Dauerbrenner", wenn "Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann" gespielt wird. Eigentlich erstaunlich, wofür der Herr Schicklgruber selig alles herhalten muß; wurden nicht erst vor kurzem die Herren Gaddafi, Saddam, Milosevic, Assad und Kim Yong als seine "Diadochen", bzw. "Epigonen" geoutet ?
Aber Herr Schicklgruber hat schließlich (diesbezüglich) einen nicht zu unterschätzenden "Vorteil" : es besteht ein ziemlich weltweiter "Gesellschaftskonsens", daß es sich bei ihm um einen definitiv "verabscheuungswürdigen Bösen" gehandelt hat, also muß man nicht viel erklären oder begründen, ja, bereits die simple beschwörende Erwähnung dieses "magischen Zaubernamens" erstickt bereits jegliches eventuell aufkommen wollende, auf andere Personen oder Vorkommnisse bezogene Hinterfragen oder gar Nachdenken.
Vor hundertfünfzig Jahren hätte man vielleicht mit Napoleon Bonaparte gewedelt, vor tausend Jahren mit Attila oder Dschengis Khan, und natürlich (jederzeit verwendbar und bei "Gläubigen" sehr beliebt)) gäbe es immer noch "den Teufel" (himself). Aber heutzutage hat man eben einen Schicklgruber parat, wenn kein "bin Laden" oder "Castro", "Stalin" oder "Bush" angebracht erscheint... |
Naja die Verbrechen der Nazis haben ja wirklich alle herkömmlichen Vorstellungen übertroffen, vor allem die technische Menschenvernichtung, da war einfach alles drin und die meisten sind noch immer fassungslos, wie so was möglich war, daher drängt sich halt bald jeder Vergleich auf......
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08.03.2014 11:44 |
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Markus Pichler
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Offensichtlich hat die Clinton hier nicht eine Parallele mit den eigentlichen Nazi-Gräueln gezogen, sondern das "Kassieren" der Krim (und das ist es doch ganz klar) mit dem "Kassieren" des Sudetenlandes und Österreichs implizit verglichen. Weitere Ähnlichkeit: die Ohnmacht des Westens - die "Sanktionen" sind doch lachhaft.
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09.03.2014 07:55 |
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nicolai
Superintelligenz
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Das "Problem" bei derartigen Äußerungen liegt ja auch nicht bei der (tatsächlichen) "Vergleichbarkeit" dieser Art von Vorgehensweise (der sich natürlich auch die USA und im Prinzip jegliche entsprechend potente, also dazu fähige "Interessensgruppe" oder "Macht" immer wieder bedient), sondern bei der quasi impliziten Unterstellung, Herr Putin sei nicht (nur) mit dem (unbestreitbar anfänglich sehr erfolgreichen) "Staatsmann Schicklgruber" (gegen den aus globalhistorischer Sicht kaum Einwände vorbringbar sind - Erfolg ist Erfolg), sondern (vielmehr) mit dem (so der allgemeine kognitive Gesellschaftskonsens) "psychopathischen Massenmörder Schicklgruber" assoziierbar; und genau diesen (bei etwas bildungsferneren oder weniger hinterfragenden "Bevölkerungsschichten" unzweifelhaft problemlos erfolgreichen) Zweck verfolgen "Äußerungen" wie diese und verhindern, bzw. blockieren, so sie auf "kritiklose Akzeptanz ihrer selbst" stossen durch ihre "polemische Inkriminierung" und das ihnen innewohnende "Angebot der Pauschalassoziation" eine tiefergehende objektive Betrachtung der tatsächlichen Vorgänge und deren vorurteilsfreie Bewertung.
Die "Aussage" von Frau Clinton befindet sich also auf einer Ebene mit der (ebenfalls diesen Zweck verfolgenden) Benennung von sogenannten "Schurkenstaaten", "Demokratiefeinden", "Achsen des Bösen", "Freiheitsunterdrückern" und ähnlichen "Etikettierungen" (durch in den letzten Jahrzehnten durchwegs US-amerikanische Regierungs-, bzw. Interessensvertreter) und gehört in das sogenannte "Arsenal des Kalten Krieges", wiewohl (eigentlich nicht) seltsamerweise durchwegs von "amerikafreundlichen" Medien Herr Putin und nicht die "Staaten", bzw. deren "Machtvertreter" als "sich dieses Arsenales bedienend" bezeichnet werden.
Daß sie ihre "Aussage" im Nachhinein relativiert hat entspringt ebenso politischen Wahlkampfkalkül, denn "die Botschaft" hat in ihrer ursprünglichen Form längst die Gehirne der durchschnittlichen potenziellen US-amerikanischen Wähler erreicht und infiziert, die nachgeschobene "Relativierung", bzw. "Eingrenzung" der Aussage wird, so das funktionale Prinzip einer derartigen, auch von anderen Poliikern, Werbefachleuten oder "öffentlichkeitspräsenten" Konzernstrategen in Hinsicht auf ihre manipulative Einprägsamkeit gerne gewählten "Aussagetaktik", nur mehr minimale "Korrekturen" der bereits "gebildeten Meinung" erzielen, da sie schon am "Schutzmechanismus der Vorverurteilung" zumeist wirkungslos abprallt.
Und nicht zuletzt im Hinblick auch auf eine "Positionierung" in einem eventuellen Präsidentschaftswahlkampf ist diese, der Zielgruppe "US-amerikanischer Durchschnittswähler" einprägsame "Botschaft" zu verstehen.
Die aus meiner Sicht wirkliche Tragödie ergibt sich daraus, mit welchem Enthusiasmus und welcher "Begeisterung" eine derartige "Allgemeinäußerung" einer im Prinzip (für den "Normaleuropäer") relativ bedeutungslosen Frau hierzulande interpretiert und aufgegriffen wird, ohne sie zu hinterfragen oder zumindest im (politischen) Kontext zu sehen. Was allerdings, betrachtet man den mittlerweile erreichten Stand der "Amerikahörigkeit" der dereinst auch im Hinblick auf Abgrenzung und wirtschaftliche, militärische und politische "Gegenkraft" zur USA gedachten und konzipierten "Europäische Union" und deren "Mitgliedsstaaten", kaum mehr verwundert...
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09.03.2014 14:30 |
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BlackWiddow
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Das Problem ist, dass bei vielen ein gewisses Unbehagen vor Geschichtswiederholungen aufkommt.......
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09.03.2014 14:40 |
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