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Krimkrise. Ist sicher nicht ohne Belang, für mich zumindest nicht.
Ich frag mich wirklich, welchen Anspruch die Ukraine tatsächlich auf die Halbinsel erhebt. Zwar hat Chruschtschow Anno dazumals der sowjetischen Republik Ukraine die Krim "geschenkt", dennoch leben dort kaum ukrainisch sprechende Menschen. Russen und Krimtataren, wobei natürlich letztere antirussisch sind.
Meiner Meinung nach soll Putin die Krim "kassieren".
Und der Westen nicht so heuchlerisch sein.
http://www.youtube.com/watch?v=x9abHZCUKtI
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06.03.2014 06:19 |
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Markus Pichler
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noch eine kleine allerliebste Anektote über den Ex-KGBler: warum ist Putins Hund immer zugegen, wenn er Angela Merkel empfängt?
Weil die Merkelin in ihrer Kindheit von einem Hund gebissen wurde und seither panische Angst vor großen Hunden hat.
Soll wahr sein. Puls 4 lügt nicht.
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06.03.2014 06:33 |
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BlackWiddow
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Sehe ich ähnlich - Russland hat keine eisfreien Häfen außer in der Krim - sie wird dieses Gebiet schon aus strategischen Gründen niemals aufgeben.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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06.03.2014 11:21 |
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Grazer 
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Vorallem sehe ich hier in der Ukraine ein Problem, das in neuer Zeit immer öfter auftritt:
Ein Teil der Bevölkerung (zumeist bei weitem nicht einmal die Hälfte) geht auf die Straße und randaliert.
Passt es der Eu und den USA in den Kram, wird die "Revolution" unterstützt und für legitim erklärt, egal ob das die Meinung der Mehrheit in der Bevölkerung ist.
Ganz klar: Egal wer in der Ukraine oder sonstwo welche Interessen auch immer vertritt - mir wirklich absolut schnurz! Aber nur weil ein paar laute Schreier irgendwo auftreten, repräsentieren sie nicht immer unbedingt den Willen der Mehrheit.
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"Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten." (Wilhelm Busch)
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06.03.2014 12:01 |
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Markus Pichler
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interessant. Gerade eben von Puls 4 gelernt: die neueste Trendfarbe nennt sich "radiant orchid", ein rosa. Orchideenrevolution, mein Vorschlag.
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07.03.2014 08:21 |
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marven
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Eine rote Revolution in Rußland würden für Verwirrung sorgen, wegen der historischen Belastung dieser Farbe.
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Ich zweifle, also denke ich.
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07.03.2014 08:56 |
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Markus Pichler
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| Zitat: |
Original von marven
Eine rote Revolution in Rußland würden für Verwirrung sorgen, wegen der historischen Belastung dieser Farbe. |
Umso mehr, als die Kommunisten sicher eines Tages zurückkommen werden, meiner bescheidenen Meinung nach.
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07.03.2014 08:58 |
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nicolai
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| Zitat: |
Original von Markus Pichler
Meiner Meinung nach soll Putin die Krim "kassieren".
Und der Westen nicht so heuchlerisch sein. |
...samma si ausnahmsweise amoi einig...
Aber "kassiert" wird nicht; die Krim wird (vermutlich durch "Volksabstimmung" und mit russischer Unterstützung) ihre "Autonomie, bzw. Loslösung von der "Restukraine" erklären (wogegen die "Restukraine" aufgrund eigener innerer Zerwürfnisse und latentem Bürgerkrieg nicht viel machen kann) und ähnlich wie andere ehemalige "Sowjetrepubliken" eine Anbindung an Rußland (als "Vasallenstaat") suchen. Was im Sinne einer "Beruhigung" das Schlechteste nicht wäre...
Und die Türkei wird sich hüten, allzuviel "Wirbel" um die Krimtataren (immerhin auch ein "Turkvolk") zu machen, das selbe gilt für die NATO und die EU.
Ein bißl herumlamentieren und "Wahlbeobachter schicken" werden´s halt, also eher das übliche...
Und für einen "Stellvertreterkrieg" a la Korea oder Vietnam liegt die Ukraine dann doch zu nahe an "Europa".
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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06.03.2014 13:19 |
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Markus Pichler
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I hau mi o. Ö lässt seine Muskeln spielen. Die Cobra stürmt das Flugzeug vom ukrainischen Übergangspremier. Vorgeblich wegen eines Terroralarms.
Seitdem immer wieder gesagt wird, dass Odessa/Lemberg ungefähr so weit weg wie Bregenz ist, wird die österreichische Politik aktiv. Klingt zumindest gut.
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07.03.2014 06:20 |
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marven
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Es gab einen Deal:
Die Ukraine gibt ihre Atomwaffen ab und im Gegenzug wurde ihr die staatliche Integrität garantiert.
Siehe Budapester Protokoll (1994)
Sicherheitsgarantien gab es nicht nur von Rußland sondern auch seitens der USA und Großbritanniens.
Die Frage ist, welchen Lernprozeß es auslöst wenn das Ergebnis lautet:
Selber Schuld Ukraine, hättest nix geglaubt, hättet ihr doch die Atomwaffen behalten.
Wenn solche Zusagen keinen Wert haben dann sind alle künftigen Abrüstungsinitiativen unglaubwürdig.
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Ich zweifle, also denke ich.
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07.03.2014 06:48 |
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BlackWiddow
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| Zitat: |
Original von marven
Es gab einen Deal:
Die Ukraine gibt ihre Atomwaffen ab und im Gegenzug wurde ihr die staatliche Integrität garantiert.
Siehe Budapester Protokoll (1994)
Sicherheitsgarantien gab es nicht nur von Rußland sondern auch seitens der USA und Großbritanniens.
Die Frage ist, welchen Lernprozeß es auslöst wenn das Ergebnis lautet:
Selber Schuld Ukraine, hättest nix geglaubt, hättet ihr doch die Atomwaffen behalten.
Wenn solche Zusagen keinen Wert haben dann sind alle künftigen Abrüstungsinitiativen unglaubwürdig. |
Das fürchte ich auch, es wär vielleicht besser gewesen, hätten sie die Atomwaffen behalten und im Gegenzug Russland einen Stützpunkt eingeräumt - die USA halten ja auch Stützpunkte rund um den Globus.
Unbehagen schafft mir auch die Geschichtsbetrachtung: Mit exakt dem gleichen Argument - nämlich die Interessen des eigenen Volkes zu wahren - hat Hitlers Absicht begonnen, sich halb Europa einzuverleiben 
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07.03.2014 09:06 |
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Markus Pichler
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Original von BlackWiddow
| Zitat: |
Original von marven
Es gab einen Deal:
Die Ukraine gibt ihre Atomwaffen ab und im Gegenzug wurde ihr die staatliche Integrität garantiert.
Siehe Budapester Protokoll (1994)
Sicherheitsgarantien gab es nicht nur von Rußland sondern auch seitens der USA und Großbritanniens.
Die Frage ist, welchen Lernprozeß es auslöst wenn das Ergebnis lautet:
Selber Schuld Ukraine, hättest nix geglaubt, hättet ihr doch die Atomwaffen behalten.
Wenn solche Zusagen keinen Wert haben dann sind alle künftigen Abrüstungsinitiativen unglaubwürdig. |
Das fürchte ich auch, es wär vielleicht besser gewesen, hätten sie die Atomwaffen behalten und im Gegenzug Russland einen Stützpunkt eingeräumt - die USA halten ja auch Stützpunkte rund um den Globus.
Unbehagen schafft mir auch die Geschichtsbetrachtung: Mit exakt dem gleichen Argument - nämlich die Interessen des eigenen Volkes zu wahren - hat Hitlers Absicht begonnen, sich halb Europa einzuverleiben
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Fast genau das hat die Hillary Clinton gesagt. Also genau: Es erinnert mich irgendwie an das, was Hitler in den 30ern gemacht hat.
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07.03.2014 09:12 |
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Grazer
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Naja ehrlich gesagt stimmt das - es hat Ähnlichkeiten. Aber etwas ist es schon eine Art "NS-Paranoia". Heute darf niemand auf das eigene Land stolz sein.
Erdogan spricht auch immer von "seinen Türken" in Deutschland usw.
Die Amerikaner vertreten auch immer die Interessen ihres Volkes bzw. ihrer Wirtschaft.
Ich meine das Putin zündelt ist klar - und er weiss auch schon wie es ausgeht. Der Typ ist der Geheimdienstler schlechthin und weiss schon was er macht - aber ich halte solche Vergleiche für übertrieben.
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07.03.2014 09:34 |
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Markus Pichler
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ich find auch. Putin-Bashing ist jetzt beliebt. Nona, in Bezug auf das, was er gemacht hat und machen musste, will er der starke Zar sein und bleiben. Die Russen wollen einen guten Zaren (Wohlstand, so wie die Chinesen übrigens auch). Demokratie ist ein Fremdwort.
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07.03.2014 09:39 |
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Grazer
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Ja und vorallem, wir im Westen machen genauso Scheiss. Bestes Beispiel war der "Aarabische Frühling". Was war mit den Amerikanern im Irak? Was ist mit Syrien?
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07.03.2014 09:45 |
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Markus Pichler
Weiser/Weise
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| Zitat: |
Original von Grazer
Ja und vorallem, wir im Westen machen genauso Scheiss. Bestes Beispiel war der "Aarabische Frühling". Was war mit den Amerikanern im Irak? Was ist mit Syrien? |
Deswegen hab ich ja eingangs gemeint - und oh Wunder, Nicolai hat mir recht gegeben - der Westen soll net heucheln.
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07.03.2014 09:48 |
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Grazer
Magister/ra
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Ja stimmt und da gebe ich Dir auch vollkommen recht
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07.03.2014 09:53 |
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nicolai
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| Zitat: |
Original von Markus Pichler
Deswegen hab ich ja eingangs gemeint - und oh Wunder, Nicolai hat mir recht gegeben - der Westen soll net heucheln. |
Kann man auch noch ein wenig weiterprognostizieren : "Wos wuinns, de Kasperln ?" Sanktionen einleiten ? Russische Konten "einfrieren" ? Importe stoppen ?
Wenn die "bösen russischen Oligarchen" ihr Geld aus der EU abziehen, können mindestens zehn Prozent aller "westeuropäischen" Firmen dichtmachen; und wenn Herr Putin die Energie- und Rohstoffexporte einstellt, nochmal dreißig bis vierzig Prozent. Dann haben sie in Rußland vielleicht eine "Wirtschaftskrise" (die Russen sind derartige "Krisen gewohnt, und die Chinesen springen sicherlich freudig als Abnehmer ein), aber hierzulande Volksaufstände und Zustände wie in den "Zwanzigern" und frühen "Dreißigern". Und die Amis lachen sich ins Fäustchen...
Und all den "Möchtegernsäbelrasslern" hier und über dem großen Teich ist sehr wohlklar, daß sie eine "militärische Lösung" nicht einmal ansatzweise finanzieren können (China wird eine solche mit Sicherheit nicht mit weiteren Krediten decken), denn Rußland ist nicht der Irak oder Panama, Herrn Putins Militär kann nämlich auch sehr effizient zurückschießen...und wenigstens Polen sollte aus der Geschichte gelernt haben, daß es (trotz "Bündnissen") für eine militärische Großmacht im Prinzip nicht mehr ist als eine "Lästigkeit", die man von der Landkarte wischt.
Aber natürlich können die Herren (und Damen) sehr wohl "rechnen", auch wenn "für die Öffentlichkeit" der Schein gewahrt wird.
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...natürlich hab´ ich leider recht !
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07.03.2014 17:28 |
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BlackWiddow
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| Zitat: |
Original von Grazer
Ja und vorallem, wir im Westen machen genauso Scheiss. Bestes Beispiel war der "Aarabische Frühling". Was war mit den Amerikanern im Irak? Was ist mit Syrien? |
Der "Arabische Frühling" ist ein im Westen erfundener Blödsinn, mit Demokratie und persönlichen Freiheiten haben die Moslems gar nicht am Hut.
Demokratie hat auch ihre Schwächen - die dümmsten aller Kälber wählen ihre Schlächter selber 
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07.03.2014 09:58 |
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