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 RE: Wortspenden demophilo 16.03.2008 17:09
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 RE: Wortspenden demophilo 19.03.2008 14:13
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demophilo demophilo ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von demophilo
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Ist Euch die neue Box "Das Zitat" im Portal schon aufgefallen?

Ich bitte um Mithilfe Zitate dafür zu sammeln.

Zitat:
Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.

(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)


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16.03.2008 15:13 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
demophilo demophilo ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von demophilo
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Zitat:
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.

Artikel 1 UNO Menschenrechtsdeklaration

demophilo hat dieses Bild angehängt:
Flag_of_the_United_Nations.png



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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
16.03.2008 17:09 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Hallo liebe Freundinnen, liebe Freunde,


als kleines Abschiedsgeschenk von mir weiter unten die Zitatensammlung eines gemeinsamen Freundes, natürlich mit seiner Zustimmung. Ein paar davon sind sicher brauchbar, und Bilder dazu kann man sich leicht ergooglen.

Ich werde berufsbedingt für ein paar Jahre, oder länger, das gute alte Europa mit "Sack und Pack und Kind und Kegel" verlassen, und mein Engagement gegen den Aberglauben in einer Weltgegend fortsetzen, wo er zwar viel tiefer verwurzelt ist, aber wo man in der religionskritischen Szene viel seltener auf Menschen trifft

- die aus einem hypothetischen Theorem folgern, es gäbe den "absoluten Zufall",
- die nicht erkennen, dass "zehn humanistische Angebote", in denen nicht bei einem einzigen der soziale Aspekt fehlt, ein Marketing-Konzept sind, und zwar ein gutes,
- die aber den christlichen Gedankenmüll in ihren eigenen Köpfen nicht erkennen,
-indem sie die patriarchale Verdummung und Verzwergung von Kindern, als ganz normal darstellen, entgegen den Erkenntnissen moderner Kinderpsychologie,
- Wert darauf legen zu betonen, dass sie, zumindest seriel, monogam sind, was unter humanwissenschaftlichen Aspekten so gut wie ausgeschlossen ist,
-Pädophile stets mit "sexueller Gewalt gegen Kinder" verwechseln, obwohl weit über neunzig Prozent der wegen sexueller Gewalt gegen Kinder Verurteilten nachweislich nicht pädophil ist, usw., usw.

Die Brücken zum alten Europa werde ich zwar nicht, wie ich das einmal geplant hatte, über "freidenker.at" bzw. "atheisten.at" aufrecht erhalten, aber lesen werden ich hier schon ab und zu auch weiterhin. Besonders die Neuzugänge der letzten Zeit lassen mich hoffen, dass sich wenigstens einer der beiden religionskritischen österreichischen Vereine, in denen sich im Moment etwas zu viele verschrobene, wenig humanistisch sozialisierte Typen tummeln, zu einer menschengerechten und effektiven Plattform gegen den Aberglauben entwickeln könnte.

In diesem Sinne wünsche ich allen hier alles Liebe Gute und viel Erfolg.

Vielleicht bis später mal


Lyvora



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Zitate von Ketzern und Heiligen
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Wer alle Grundlagen leugnet, ist argumentativ unangreifbar.
[CONTRA PRINCIPIA NEGANTEM NON EST DISPVTANDVM]
(Quelle unbekannt, ins Deutsche übertragen von Roland Mross)

Mit dem Aberglauben ist es auch so eine Sache. Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der sein 13. Monatsgehalt zurückgegeben hat.
(Fritz Muliar, österreichischer Schauspieler)

Je weniger Aberglaube, desto weniger Fanatismus, je weniger Fanatismus, desto weniger Unheil
(Voltaire, französischer Philosoph)

Der Fanatismus ist die einzige Willensstärke, zu der auch die Schwachen gebracht werden können.
(Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph)

Die mit dem Staat verbündete Kirche und die von Staat eingerichteten konfessionellen Schulen sind Bestrebungen, den Menschengeist in Knechtschaft und Rückständigkeit zu erhalten, um so der Kirche gedankenlose Nachbeter und dem Staate willenlose und ganz abhängige Kreaturen zu erziehen.
(Aus der Abschlussresolution des XIV. Weltkongress des "Internationalen Freidenkerbundes" 1907 in Prag)

Alle Kirchen widerhallen von Schmähworten gegen die Sozialdemokratie, von Hassreden gegen die Arbeiterschaft. Im Beichtstuhl wird vor allem an den Frauen Seelenfang betrieben. Und der Katechet in der Schule scheut davor nicht zurück, den Religionsunterricht in politische Propaganda zu verwandeln, durch die Kinder die Eltern politisch zu beeinflussen, ja die Kinder der Arbeiter zu Ungehorsam gegen ihre eigenen Eltern aufzuhetzen.
(Karl Leuthner, Nationalratsabgeordneter der SPÖ, 1869-1944)

Ein neuer Anfang staatlicher Geschichte steht immer wieder irgendwie im Zeichen der Gewalt. Wenn der Staat seines Amtes waltet gegen alle, die die Grundlagen der staatlichen Ordnung untergraben, den Glauben verächtlich machen, den Tod für das Vaterland begeifern, dann soll er in Gottes Namen seines Amtes walten.
(Otto Dibelius, langjähriger Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, damals Bischof von Berlin in seiner Predigt anlässlich der Vereidigung von Adolf Hitler)

In seinem Durchschnitts-‚Organ' ist der deutsche Katholizismus mies bis dreckig, in seinen Methoden dumm bis dreist.
(Heinrich Böll, 1917-1985)

Manche ruft der Tod vom Schlachtfeld heim in die Ewigkeit. Solches Sterben ist ein seliges Sterben, um das nicht getrauert werden soll.
(Oberpfarrer Dibelius aus einer Kriegsbetstunde, gehalten am 16. September 1914 in Lauenburg)

Der Krieg hat einen eisernen Besen in seiner Hand. Damit fegt er aus, was faul und morsch ist in unserem Volk. Der Wert der äußeren Dinge wird gering. Daß der Krieg das tut, dafür müssen wir dankbar sein.
(Oberpfarrer Dibelius ein paar Tage nach seiner Kriegsbetstunde, gehalten am 16. September 1914 in Lauenburg)

Die Anwendung einer Wasserstoffbombe" ist vom christlichen Standpunkt aus nicht einmal eine so schreckliche Sache, da wir alle dem ewigen Leben zustreben. Und wenn zum Beispiel eine einzelne Wasserstoffbombe eine Million Menschen töte, so erreichen die Betroffenen um so schneller das ewige Leben.
(Dibelius 1954 in Evanston, USA)

Der Gott des Alten Testaments ist die unangenehmste Gestalt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker; ein rachsüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann.
(Richard Dawkins, Zoologe der Oxford University)

Welch großen Nutzen dieses Märchen über Chriustus uns und den Unsrigen gebracht hat, ist seit jeher hinlänglich bekannt.
["QVANTVM NOBIS NOSTRISQVE EA DE CHRISTO FABVLA PROFVERIT SATIS EST OMNIBVS SAECVLIS NOTVM"]
(Papst Leo X. zu seinem Geheimsekretär Kardinal Pietro Bembo, deutsch: Roland Mross)

Die Korruption des Geistes ist das Ergebnis eines Zusammenspiels zwischen den existentiellen Ängsten und der Bequemlichkeit des Menschen einerseits und den Einflüsterungen der Heilsversprecher andererseits
(Theo Logisch, anonymer deutscher Autor)

Der unterbewusste Kampf zwischen dumpfen Ängsten und lethargischer Bequemlichkeit zum einen, und die widersprüchlichen Verkündigungen heilsversprechender Scharlatane zum anderen, sind die Ursache der Korrumpierbarkeit des Geistes zur Kritiklosigkeit erzogener Menschen.
(Roland Mross, Freidenker und Sozialdemokrat)

Der christliche Gläubige ist eine einfache Person die sich nicht wehren kann, weil ihr die Mittel eines theologischen Intellektualismus fehlen. Aufgabe der Bischöfe ist es deshalb, den Glauben dieser kleinen Leute vor dem Einfluss von Intellektuellen zu bewahren.
(Benedikt XVI, vormals Großinquisitor Kardinal Ratzinger, Predigt vom 31.12.1979, zum Entzug der missio canonica für Hans Küng)

"Juden und Heiden hinaus!" so duldet der christliche Schwärmer.
"Christ und Heide verflucht!" murmelt ein jüdischer Bart.
"Mit den Christen an Spieß und mit den Juden ins Feuer!"
singet ein türkisches Kind Christen und Juden zum Spott.
Welcher ist der Klügste? Entscheide!
Aber sind diese Narren in deinem Palast, Gottheit, so geh ich vorbei.
(Johann Wolfgang von Goethe)

... uns hilft kein Gott unsre Welt zu erhalten ...
(KARAT, deutsche Pop-Kult-Band)

Um jedoch nicht weiter auf diese endlosen Einzelheiten einzugehen, will ich euch in aller Kürze dartun, dass die ganze christliche Religion eine gewisse Verwandtschaft mit der Torheit hat und zu der Weisheit in gar keiner Beziehung steht.
(Erasmus von Rotterdam, um 1468-1536)

Was vom Christentum gilt, gilt von den Stoikern: freien Menschen geziemet es nicht, Christ oder Stoiker sein.
(J. W. von Goethe)

Zuerst werden die Menschen verdammt, weil sie ein vergleichsweise kleines Gebot übertreten haben. Viel plausibler wäre es gewesen, wenn der Barmherzige den Menschen einfach verziehen hätte. Aber dann ist er doch versöhnt und sind die Menschen prinzipiell gerettet, nachdem sie das Schlimmste getan haben, nämlich IHN, den Schöpfer Himmels und der Erde, verkannt, gefoltert und an das Kreuz genagelt haben. Ein Gott, der erst dann mit seinen Untertanen versöhnt ist, nachdem diese ihn zu Tode gefoltert haben. Wer - außer Paulus und einigen Psychoanalytikern - mag das verstehen?
(Prof. Dr. Gerhard Streminger)

Ganz im Gegensatz zur gängigen Meinung ist der Theismus eher eine Bedrohung denn eine Stütze für die Moral. Wie sollte auch etwas so Willkürliches, nämlich die Religion, etwas so Notwendigem, nämlich der Moral, Halt geben können?
(Prof. Dr. Gerhard Streminger)

Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen.
(Freiin Gertrud von Le Fort, deutsche Schriftstellerin, 1876-1971)


(Wird fortgesetzt)

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Das Christentum, und nicht nur das, ist eine patriarchal-totalitäre, rechts-extreme Ideologie ohne auch nur eine nachvollziehbare Grundlage in der Realität.
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Zitate von Ketzern und Heiligen (Fortsetzung)
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Die katholische Kirche begeht wieder einmal den strategischen Irrtum, mit kämpferischem Mut die gestrigen Barrikaden zu besteigen.
(William S. Schlamm)

Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten.
(Wilhelm Busch, deutscher Zeichner u. Dichter, 1832-1908)

Religion ist Feigheit vor dem Schicksal. Nichts weiter.
(Rudolf von Delius)

Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben.
(Nietzsche, deutscher Philosoph, 1844-1900, Menschliches, Allzumenschliches)

Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
(Wilhelm Busch, deutscher Dichter und Zeichner, 1832-1882)

Der Religion ist nur das Heilige wahr, der Philosophie nur das Wahre heilig.
(Ludwig Feuerbach, deutscher Philosoph, 1804-1872)

Strenge Moralisten sagen: Um glücklich zu sein, muss man alle Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füss' amputieren lassen, damit er kein Verdruss mehr mit dem Schuster hat.
(Johann Nepomuk Nestroy, österreichischer. Komödiendichter und Schauspieler, 1801-1862)

Unsere Instinkte wirken nach zwei Richtungen - die eine strebt die Förderung unseres eigenen Lebens und das unserer Nachkommen an, die andere will das Dasein vermeintlicher Konkurrenten beeinträchtigen. Die erste umfasst Lebensfreude, Liebe und Kunst, die, psychologisch gesehen, in der Liebe wurzelt. Zur zweiten gehören Wetteifer, Patriotismus und Krieg. Die herkömmliche Moral tut alles, um die erste zu unterdrücken und die zweite zu fördern.
(Bertrand Russell, Anleitungen zur Skepsis)

Die gängige Moral will stets unterdrücken.
(Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker, 1872-1970, Anleitungen zur Skepsis)

Die Regeln der Moral sollten so sein, das sie nicht das natürliche Glück unmöglich machen.
(Bertrand Russell, englischer Philosoph und Sozialkritiker, 1872-1970)

Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist.
(Nietzsche, deutscher Philosoph, 1844-1900, Der Antichrist)

Es ist müßig davon zu reden, daß wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Ist Gott so hilflos, daß er nicht von sich aus Seelen für sich gewinnen könnte? Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzelnen.
(Mahatma Gandhi, indischer Politiker und Reformator, 1869-1948)

Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso bereit ist, diese Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine andere Sache.
(Winston Churchill, britischer Staatsmann, 1874-1965)

Glauben ist leichter als Denken.
(Volksweisheit)

Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten.
(Immanuel Kant, deutscher Philosoph, 1724-1804)

Wie viel Hass und Dummheit die Menschen doch - elegant verpackt - Religion nennen können!
(Sri Aurobido, indisch-englischer Philosoph und Mystiker, 1872-1950)

Es gibt Leute, die den Schuljungen verlachen und ihn leichtfertig und oberflächlich nennen. Dabei war es ein Schuljunge, der gesagt hat: ‚Glaube ist, wenn man was glaubt und weiß, es ist nicht so.'
(Mark Twain, amerikanischer Schriftsteller, 1835-1903)

Moral zu predigen ist ebenso leicht als Moral zu begründen schwer ist.
(Nietzsche, deutscher Philosoph, 1844-1900, Unzeitgemäße Betrachtungen)

Kritik an der Kirche trifft immer ins Schwarze.
(Manfred Bosch)

Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität.
(Bertrand Russell, englischer Philosoph, 1872-1970, Warum ich kein Christ bin)

Die offizielle Kirche hat bei allen aktuellen Fragen der Zeit immer versagt.
(Probst Heinrich Gruber, in ‚Die Zeit')

Nichts ist billiger als sittliche Entrüstung.
(Karl Kraus, österreichischer Schriftsteller, 1874-1936, Auswahl)

Der Atheist ist das größte Kompliment, das Gott sich selbst zollt: Er schafft ein Wesen, das stark genug ist, von ihm abzusehen.
(Ernst Wilhelm Eschmann, deutscher Schriftsteller, 1904-1987)

Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt.
(Jean Paul Sartre, französischer Philosoph, 1905-1980)

Auf welcher Gesetzestafel steht: Die heiligen Gefühle der Theisten müssen respektiert werden, die heiligen Gefühle der A-Theisten aber nicht?
(Ludwig Marcuse, deutscher Philosoph, 1894-1971)

Wolf und Lamm haben Frieden geschlossen: Man nennt das 'Staatskirchentum', der Gefressene dabei ist leider der Mensch.
(Max Brod, österreichisch-israelischer Schriftsteller, 1884-1968)

Die Absurdität der religiösen Dogmen macht es zu einer endlosen Aufgabe, gegen sie polemisieren zu wollen.
(Arnulf Øverland, Vorsitzender der norwegischen Akademie für Sprache und Literatur, 1889-1968)

Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort.
(Ludwig Marcuse, deutscher Philosoph, 1894-1971)

Der Spießer: Gegen alles, was er nicht gewohnt ist, ist er zur Stelle, jederzeit.
(Ernst Bloch, deutscher Philosoph, 1885-1977, Tübinger Einleitung in die Philosophie)

Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, daß die Qualen von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden.
(Bertrand Russell, englischer Philosoph, Religion und Moral)

Auch die Religion kann ihr Versprechen (des Glücks) nicht halten. Wenn der Gläubige sich endlich genötigt findet, von 'Gottes unerforschlichem Ratschluß' zu reden, so gesteht er damit ein, daß ihm als letzte Trostmöglichkeit und Lustquelle im Leiden nur die bedingungslose Unterwerfung geblieben ist. Und wenn er zu dieser bereit ist, hätte er sich den Umweg wahrscheinlich sparen können.
(Sigmund Freud, österreichischer Psychologe und Psychiater, 1856-1939, Das Unbehagen in der Kultur)

Die Katholiken terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht.
(Kurt Tucholsky, deutscher Schriftsteller, 1890-1935)

Es ist am Ende der Religion das beste, daß sie Ketzer hervorruft.
(Friedrich Hebbel, deutscher Dichter 1813-63)

Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind. Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden ist: das Gewissen.
(Heinrich Böll, deutscher Schriftsteller, 1917-1985)

Die Religion ist eine Krücke für schlechte Staatsverfassungen.
(Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788-1860)

Ich kann sagen, daß ich der jüdischen Religion so ferne stehe wie allen anderen Religionen, d. h. sie sind mir als Gegenstände wissenschaftlichen Interesses hochbedeutsam, gefühlsmäßig bin ich an ihnen nicht beteiligt.
(Sigmund Freud, österreichischer Psychologe, 1856-1939)

Moralische Entrüstung ist Neid mit einen kleinen Heiligenschrein.
(H. G. Wells, 1866-1946, Die Zeitmaschine)

Vorurteil stützt die Throne, Unwissenheit die Altäre.
(Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Erzählerin, 1830-1916)

Wenn Dreiecke einen Gott hätten, würden sie ihn mit drei Ecken ausstatten.
(Charles-Lois Baron de Montesquieu, französischer Philosoph, 1689-1755)

Wenn die Religion von dem vielen Dampf, den sie machen muß, nur nicht bald selbst verdampft!
(Ch. D. Grabbe, deutscher Dramatiker, 1801-1836)

Die goldene Zeit der Geistlichkeit fiel immer in die Gefangenschaft des menschlichen Geistes.
(Friedrich von Schiller, deutscher Schriftsteller, 1759-1805)

In der moralischen Entrüstung schwingt auch immer die Besorgnis mit, vielleicht etwas verpaßt zu haben.
(Jean Genet, französischer Erzähler, 1910-1986)

Religion ist das Opium des Volkes, sagt Karl Marx. Das ist irreführend - Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge.
(Volker Pispers, deutscher Kabarettist)

Die katholische Kirche selbst ist ja auch wieder sehr flexibel, was die verschiedenen Bedrohungen betrifft. Nehmen Sie die Bedrohung, sich beim Geschlechtsverkehr mit HIV zu infizieren. Da rät die katholische Kirche in aller Ernsthaftigkeit zu sexueller Enthaltsamkeit. (...)
Bei der Gefahr, sich beim Fischessen eine Gräte in den Hals zu holen und daran zu ersticken, rät die katholische Kirche zu meiner großen Verblüffung allerdings nicht zur Enthaltsamkeit beim Fischessen.
(Volker Pispers, deutscher Kabarettist)

Und über Gott habe ich im Leben noch nicht gelästert. Ich lästere höchstens über die, die ihn erfunden haben.
(Volker Pispers, deutscher Kabarettist)

Warum gehen die Leute heute noch ins Kabarett? Der eine ist hier, um seinen neuen Boss-Pullover auszuführen. - In der Kirche sieht einen ja keiner mehr.
(Volker Pispers, deutscher Kabarettist)

Die Religion stützt sich vor allem und hauptsächlich auf die Angst.
(Bertrand Russell, englischer Philosoph, 1872-1970)

Wenn es einen Gott gibt, muss der Atheismus ihm wie eine geringere Beleidigung vorkommen als die Religion.
(Edmund und Jules de Goncourt, französische Schriftsteller, 1822-1896 bzw. 1830-1870)

Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse.
(Bertrand Russell, englischer Philosoph, 1872-1970)

Nichts hat den Spießer so sehr geformt wie das Christentum.
(Ken Kaskra)

Ich flehe euch an, meine jungen Freunde: Bringt nicht eure unsterblichen Seelen durch ein Vergnügen in Gefahr, das, wie man mir glaubhaft versichert, nicht länger als eindreiviertel Minuten dauert.
(Aus einer Predigt eines Geistlichen vor Studenten in Oxford)


(Wird fortgesetzt)

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17.03.2008 06:19 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Religionen sind Kinder der Unwissenheit, die ihre Mutter nicht lange überleben.
(Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788-1860)

Die Kleinbürgerin: Ihre Moral besteht ausschließlich aus Warntafeln und ihre größte Tugend in dem, was sie nicht tut.
(Jose Ortega y Gasset, spanischer Kulturphilosoph, 1883-1955)

Ich habe erkannt, daß Katholiken zum Bösen fähiger sind als irgendwer.
(Graham Greene, englischer Schriftsteller, 1904-1991)

Was das Glück betrifft, so haben weder Erfahrung noch Beobachtung in mir den Eindruck erweckt, daß Gläubige im Durchschnitt glücklicher oder unglücklicher seien als Glaubenslose.
(Bertrand Russell, englischer Philosoph, 1872-1970, Religion und Moral)

Ich verteidige den Atheismus als die notwendige und selbstverständliche Form menschlicher Intelligenz.
(Max Bense, Professor der Philosophie und Wissenschaftstheorie, 1910-1990)

Bei uns sind diejenigen, die als moralische Leuchten gelten, Menschen, die selber auf gewöhnliche Freuden verzichten und, um sich selbst schadlos zu halten, anderen die Freude verderben.
(Bertrand Russell, englischer Philosoph, Skepsis)

Alle großen Dinge beginnen als Gotteslästerung.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

Wer sich so mit dem Nebel des Mysteriums umgibt, wie alle diese, die es mehr oder weniger begabt der katholischen Kirche nachmachen, der zeigt, daß seine Position bei voller Klarheit viel zu fürchten hat.
(Kurt Tucholsky, deutscher Schriftsteller, 1890-1935)

Wir brauchen eine Sittlichkeit, die sich auf Liebe zum Leben, auf Freude am Wachstum und wirklichen Erfolgen, nicht aber auf Unterdrückung und Verbote gründet.
(Bertrand Russell, Anleitungen zur Skepsis)

Das Christentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als daß sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte. Die wahren Christen sind zu Sklaven geschaffen.
(Rousseau, Der Gesellschaftsvertrag IV, Über die staatsbürgerliche Religion)

Der Glaube einer gottesdienstlichen Religion ist ein Fron- und Lohnglaube (fides mercenaria, servilis) und kann nicht für den seligmachenden angesehen werden, weil er nicht moralisch ist. Dieser muß ein freier, auf lauter Herzensgesinnungen gegründeter Glaube sein.
(Immanuel Kant, deutscher Philosoph, 1724-1804)

Er ist ein heller Geist und also ungläubig.
(Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre III, 15)

Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.
(Goethe zu Eckermann)

Sie sang vom irdischen Jammertal,
von Freuden, die bald zerronnen,
vom Jenseits, wo die Seele schwelgt,
verklärt in ewigen Wonnen.
Sie sang das alte Entsagungslied,
das Eiapopeia vom Himmel,
womit man einlullt, wenn es greint,
das Volk, den großen Lümmel.
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
ich kenn' auch die Herren Verfasser;
ich weiß, sie tranken heimlich Wein
und predigten öffentlich Wasser.
(Heinrich Heine, 1797-1856, Deutschland - ein Wintermärchen I)

In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
(Heinrich Heine, deutscher Dichter, 1797-1856, Aphorismen und Fragmente)

Eine Religion, die sich vor der Wissenschaft fürchtet, schändet Gott und begeht Selbstmord.
(Ralph Waldo Emerson, amerikanischer Essayist, Dichter und Philosoph, 1803-1882)

Der Glaube kann uns niemals von etwas überzeugen, was unserer Erkenntnis zuwiderläuft.
(John Locke, englischer Philosoph, 1832-1704)

Wir müssen die religiösen Gefühle des anderen respektieren - aber nur in der gleichen Art, wie wir seine Ansicht respektieren, daß seine Frau schön und seine Kinder wohlerzogen sind.
(Henry Lois Mencken, nordamerikanischer Schriftsteller und Literaturkritiker, 1880-1956)

Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.
(A. Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788-1860)

Der Glaube ist nicht der Aufgang, sondern das Ende allen Wissens.
(Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749-1832)

Die Kirche ist eine ausgeflippte Braut, die mitten auf dem Marktplatz mit Bankiers und Diplomaten hurt und kleinen onanierenden Kindern das Leben sauer macht.
(W. Senakowsky)

Der Glaube ist eine sechste Art von Sinn, der wirksam wird, wenn die Vernunft versagt.
(Mahatma Ghandi, indischer Freiheitskämpfer, 1896-1948)

Das Problem aller Religionen, ob Christentum, Judaismus oder Islam: Heilige Bücher sind stets manipuliert worden, interpretiert nach den Interessen der religiösen Machthaber.
(Fatima Mernissi, marokkanische Schriftstellerin und Soziologin)

Ein Esel stellt sich Gott als Esel vor. Der Papst stellt sich Gott als Mann vor.
(Uta Ranke-Heinemann, deutsche Theologin)

Die Bibel mag immer die richtige Quelle sein, um ein Zitat zu finden, mit dem literarisch oder rhetorisch Staat zu machen ist. In ihrer Gesamtheit jedoch wird sie auch von Gläubigen inzwischen als der Versuch kritisiert, Erwachsenen mit Kinderbüchern beizukommen.
(Klaus Brandstetter)

Es wird offenbar, daß es die Strukturen waren, die die Kirche mächtig gemacht haben, nicht etwa ihre Botschaft. Letztere hat sie durch den geradezu zynischen Unterschied zwischen Predigt und gelebter Wirklichkeit selbst entweiht.
(Klaus Brandstetter)

Werte müssen einen lebenspraktischen Bezug haben, wenn sie respektiert werden sollen.
(Klaus Brandstetter)

Grotesk daran ist, dass diese Forderung ausgerechnet von jenen, die selbst den Anspruch einer "absoluten Wahrheit" erheben, erhoben wird gegen jene, die das nicht tun. Wer natürlich so in absolutem Wahrheitsdenken verfangen ist, dass er in allem einen absoluten Wahrheitsanspruch sieht, der kann am Ende nur gegen Windmühlen kämpfen, die gar nicht da sind.
Die Intoleranz, die du hier beklagst, ist deine eigene, die du auf jene projizierst, die jeden absoluten Wahrheitsanspruch verwerfen, und eben deshalb jenen, den du ihnen zum Vorwurf machst, nie erhoben haben.
(caballitos Antwort im "Denkerforum" auf die Forderung eines Gläubigen, der Toleranz und Kritiklosigkeit nicht unterscheiden kann)

Der größte Ruhm der christlichen Tugend ist es, die Natur mit Füßen zu treten.
(Zeno, Bischof von Verona (um das Jahr 360 n. d. Zw.)

Wo Religion herrscht, ist Finsternis, ist Gewalt und sexuelle Unterdrückung. Zu behaupten, Religion sei etwas Wunderbares, wenn sie nicht so fundamentalistisch wie im Mittelalter bei uns, oder wie in Afghanistan am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts ist, heißt lediglich, das Wunderbare ist das gleiche Gift in niedrigerer Dosis.
(Quelle unbekannt)

Mit oder ohne Religion können sich gute Menschen anständig verhalten und schlechte Menschen Böses tun; doch damit gute Menschen Böses tun, dafür braucht es Religion
(Steven Weinberg, amerikanischer Astrophysiker)

Der Kluge lernt von den andern, der Dumme nur von sich selbst.
(Quelle unbekannt)

Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
(Karl Kraus)

Ein Mensch muss nicht alles wissen , aber er sollte wissen wo es steht.
(Quelle unbekannt)

Jemanden wie ein rohes Ei zu behandeln kann auch bedeuten, ihn in die Pfanne zu hauen.
(Quelle unbekannt)


(Wird forgesetzt)

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Die, die grundlegende Freiheiten aufgeben, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu bekommen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.
(Benjamin Franklin)

Man kann jemanden nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.
(Galileo)

Wer eine Frage stellt wirkt für einen Moment dumm, wer nicht fragt bleibt es sein Leben lang.
(Quelle unbekannt)

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
(Kurt Tucholsky)

Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
(Sokrates, 470 bis 399 v. d. Zw.)

Wenn man sich umsieht, so muß man feststellen, daß jedes bißchen Fortschritt im humanen Empfinden, jede Verbesserung der Strafgesetze, jede Maßnahme zur Verminderung der Kriege, jeder Schritt zur besseren Behandlung der farbigen Rassen oder jede Milderung der Sklaverei und jeder moralische Fortschritt auf der Erde durchweg von der organisierten Kirche bekämpft wurde.
Ich sage mit vollster Überlegung, daß die in ihren Kirchen organisierte christliche Religion der Hauptfeind des moralischen Fortschritts in der Welt war und ist.
(Bertrand Russel, Philosoph, 1872-1970)

Nie ist der Mensch lustvoller und beherzter zu bösen Taten aufgelegt, als wenn er sie aus religiöser Überzeugung verübt.
(Blaise Pascal)

Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot zu denken.
(Ludwig Feuerbach)

Je mehr Licht man in die Kirchengeschichte bringt, desto dunkler wird's.
(Heinrich Wiesner)

Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.
(Isaac Asimov)

Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten.
(Mahatma Gandhi)

Den Menschen verbessern - damit fängt aller Terror an, Religionsstifter, Totalitäre, Ideologen wollen immer den neuen Menschen, den besseren ...
(Rolf Hochhuth)

Es gäbe wenig Gläubige auf der Welt, kennten sie ihre Glaubensgeschichte so gut wie ihr Glaubensbekenntnis.
(Karlheinz Deschner)

Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahre keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.
(Arthur Schopenhauer)

Es werden wohl noch zehntausend Jahre ins Land gehen, und das Märchen vom Jesus Christus wird immer noch dafür sorgen, daß keiner so richtig zu Verstande kommt.
(Johann Wolfgang Goethe)

Je dümmer, desto schöner, je alberner, desto verehrungswürdiger, je sinnloser, desto erbaulicher.
In diese zwölf Worte faßt sich bekanntlich das Ergebnis sämtlicher Dogmengeschichten, sämtlicher Religionen zusammen.
(Johannes Scherr, Historiker)

Der Atheismus ist ein Zeichen, dass man die Religion ernst nimmt.
(Sir Karl Popper)

Bequem ist die Ergebung in den Glauben;
Schön aber schwer auf eignen Füßen stehn!
(Emerich Madach)

Gott ist eine leere Tafel, auf der nichts weiter steht, als was du selbst darauf geschrieben.
(Martin Luther)

Religion ist selbstinduziertes Irresein.
(Mathilde Ludendorff, Religionsphilosophin)

Damit wir in allen Stücken sicher gehen, müssen wir immer festhalten: das, was unseren Augen weiß erscheint, sei schwarz, sobald die hierarchische Kirche dies so entscheidet.
(Ignatius von Loyola, spanischer Offizier, Jesuit, Schutzheiliger der Krieger)

Der Glaube, tief von Nacht umstellt,
Kann eine beßre Welt nur hoffen;
Der Geist, die hellen Augen offen,
Ist selbst schon eine beßre Welt.
(Hieronymus Lorm)

Wissenschaft kann nur aus der Selbständigkeit des Menschen ohne Autorität geschehen, Theologie ist keine Wissenschaft weil sie die Autorität als Inhalt ihres Denkens betrachtet.
(Carl Friedrich von Weizsäcker)

Die einzige Entschuldigung für Gott ist die, daß es ihn nicht gibt.
(Stendhal)

Die christliche Theologie ist die Großmutter des Bolschewismus.
(Oswald Spengler)

Das Christentum unterscheidet sich von anderen Religionen durch seine größere Bereitschaft zu Verfolgungen. Die ganze Vorstellung von Gott stammt von den alten orientalischen Gewaltherrschaften. Es ist eine Vorstellung, die freier Menschen unwürdig ist.
(Bertrand Russel)

Die Hypothese 'Gott' hat heutzutage keinen Nutzwert mehr für die Erklärung der Natur, sie steht nur allzu oft einer besseren und genaueren Erklärung im Wege.
Gott läßt sich heute eher mit einem kosmischen Fabelwesen vergleichen, als mit der Gestalt eines Herrschers. ...
Für einen gebildeten Menschen wird der Glaube an einen solchen Gott bald ebenso unmöglich wie der Glaube daran, dass die Erde eine Scheibe ist, dass Fliegen aus dem Nichts entstehen, dass Krankheit eine göttliche Strafe ist oder dass der Tod etwas mit Zauberei zu tun hat.
Götter wird es allerdings immer geben, einmal, weil ganz bestimmte Leute an ihnen interessiert sind, oder weil träge Gemüter ihnen Unterkunft in ihrem Denken gewähren oder sie werden von Politikern als Werkzeuge gebraucht oder sie dienen als Refugium für unglückliche oder einfältige Menschen.
(John A. T. Robinson)

Bezeichnend ... dass die katholische Kirche bis heute im Kampf gegen die "Sünden" des Sexualbereichs, ein größeres Engagement zeigt als gegen die Verbrechen gegen das menschliche Leben bei Krieg, Massentötung und Todesstrafe.
Eine Menschenopfer-Religion, die der Meinung ist, durch Blutvergießen seien wir erlöst.
Eine Religion, die ständig von ihren Gläubigen und Priestern verlangt, Blut zu trinken, ist für mich eine Religion für Kannibalen.
(Uta Ranke-Heinemann, Theologin)

Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.
(Rosa Luxemburg)

Je religiöser ein Mensch, desto mehr glaubt er; je mehr er glaubt, desto weniger denkt er; je weniger er denkt, desto dümmer ist er; je dümmer er ist, desto leichter kann er beherrscht werden.
Das gilt für Sektenmitglieder ebenso wie für die Anhänger der großen Weltreligionen mit gewalttätig intolerantem "Wahrheits"-Anspruch.
Dagegen hilft, auf Dauer, nur Aufklärung.
(Adolf Holl, Religionssoziologe)

Atheismus akzeptiert die natürliche Welt als alles, was es gibt.
Ohne den Glauben an Gott zu leben ist intellektuell stimulierend.
Es ist aufregend, seinen eigenen Sinn des Lebens zu finden und Verantwortung für sein Leben zu übernehmen.
Das Ende der imaginären Überwachung durch gute und böse Geister macht uns frei.
Die Suche nach einer friedlichen Welt durch Arbeit, Freundschaft und politisches Handeln ist lebensbejahend.
(Marie Alena Castle)

Es muss ein eigentümliches Vergnügen sein, im Blut der Menschheit zu schwimmen. Es muss ein eigentümliches Vergnügen sein, fast zwei Jahrtausende zu fälschen und zu täuschen. ... Wo sonst gibt es eine Religion, die aus Liebe tötet, aus Liebe foltert, aus Liebe raubt, erpresst, entehrt, verteufelt und verdammt. Das Ganze heißt nicht Geisteskrankheit, das Ganze heißt Christentum.
(Karlheinz Deschner)

Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch.
(Heinrich Heine)

In solch einem Krieg ist es christlich und ein Werk der Liebe, die Feinde getrost zu würgen, zu rauben, zu brennen und alles zu tun, was schädlich ist, bis man sie überwinde. Ob es wohl nicht so scheint, dass Würgen und Rauben ein Werk der Liebe ist, weshalb ein Einfältiger denkt, es sei kein christliches Werk und zieme nicht einem Christen zu tun: so ist es doch in Wahrheit auch ein Werk der Liebe.
(Martin Luther über 'Heilige Kriege')

Der Jesus von Nazareth, der als Messias auftrat, die Sittlichkeit des Gottesreiches verkündete, das Himmelreich auf Erden gründete und starb, um seinem Werke die Weihe zu geben, hat nie existiert. Es ist eine Gestalt, die vom Rationalismus entworfen, vom Liberalismus belebt und von der modernen Theologie in ein geschichtliches Gewand gekleidet wurde.
(Albert Schweitzer, deutscher Theologe, Mediziner und Philosoph, 1875-1965)

Ich würde ja gerne an die Erlösung glauben - wenn die Erlösten nur etwas erlöster aussehen würden.
(F. Nietzsche, deutscher Philosoph , 1844 - 1900)

Ein glaubwürdiger Gott ist nicht denkbar, ein denkbarer Gott ist nicht glaubwürdig.
(Quelle unbekannt)

Das Erste Gebot, man solle sich kein Bild von IHM machen, muss wohl vor allem als Berufsverbot für Theologen verstanden werden.
(Quelle unbekannt)

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17.03.2008 21:23 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Wer sähe nicht, wenn er die Geschichte der Kirche durchläuft, dass sie Menschenwerk ist! Welch eine erbärmliche Rolle lässt man Gott darin spielen!
(Friedrich der Große, preußischer König, 1712-1786)

Die Kirchengeschichte ist die beste Schule, um an dem Dasein eines Gottes als Weltenlenkers zu zweifeln.
(Franz Camille Overbeck, evangelischer Theologe, 1837-1905)

Die Kirche ist dessen schuldig, was sie den anderen vorwirft, sie hat gestohlen; es ist das alte Lied: Haltet den Dieb! Das ist die Taktik, wenn man die Verfolger von sich ablenken will, während man doch selber der eigentliche Dieb ist...
Wenn man einen Mysteriengeweihten heute ins Leben zurückrufen könnte, so würde er uns bestätigen, dass er sich bei der Heilandsgestalt Jesus von der Geburt bis zur Himmelfahrt Szene für Szene an die beiden Heilande Dionysos und Herakles erinnert fühlt.
(Hermann Raschke, Theologe)

Es ist eine Tatsache, dass niemals eine Verurteilung, niemals eine Exkommunizierung gegen das Regime Hitlers ausgesprochen worden ist, nicht einmal, als dieser und seine Partei in den Konzentrationslagern Millionen von Menschen umbrachten.
(Alighiero Tondi, ehemals Jesuit und Professor an der päpstlichen Gregoriana).

Die katholische Kirche ist ein Phantom, die kirchliche Lehre ist von Anfang an auf parteipolitische Zwecke ausgerichtet. Ihre politischen Tugenden sind mit den evangelischen Grundsätzen nicht vereinbar. Niemals würde Jesus ein Reich gegründet haben, dessen Fundamente auf Mord, Betrug, Habgier und Totschlag ausgerichtet sind. Es ist absurd, den Armen das Evangelium zu predigen, wenn man vielfacher Milliardär ist und Beteiligungen an Rüstungsfabriken hält.
(Alighiero Tondi, ehemals Jesuit und Professor an der päpstlichen Gregoriana).

Wie der dogmatische Apparat ein Kerker für den Verstand ist, so ist die Beichte ein Kerker für den ganzen Menschen.
(Alighiero Tondi, ehemaliger päpstlicher Theologe)

In Zeiten blinden und unwissenden Glaubens hat die Kirche festgesetzt, dass die Schriften, besonders die des Neuen Testaments, vollständig als authentisch und wahrhaftig zu gelten haben. Heute kann sie daher nicht mehr umkehren. Die Ergebnisse der modernen Wissenschaft müssen abgelehnt, als falsch bewiesen werden. Andererseits müssen die irrigen Entscheidungen der Kirche als wahr bewiesen werden. Deshalb muss man glauben, dass schwarz weiß ist.
(Alighiero Tondi, ehemaliger päpstlicher Theologe)

...es überrascht, in welchem Ausmaß und mit welcher Peinlichkeit sich die führende Geistlichkeit mit solchen Fragen (der Sexualität) auseinander setzt... Ohne weiteres kann man behaupten, dass es kaum ein unflätiges Buch gibt, das unter diesem Aspekt schlimmer wäre als eine moraltheologische Abhandlung.
(Alighiero Tondi, ehemaliger päpstlicher Theologe)

Die Enzykliken gehen immer von abstrakten, ganz allgemeinen Betrachtungen aus. (Die Gewalt komme von Gott, nicht vom Volk... Gehorsam gegenüber der Obrigkeit sei notwendig; alle Übel rührten von der Trennung der Menschen von Gott und der Kirche her, usw.) Wenn die Päpste dann zum Kern der Frage kommen, reden sie darum herum. Sie nennen kein wesentliches Mittel, das den Grund für die Missstände träfe.
(Alighiero Tondi, ehemaliger päpstlicher Theologe)

Es ist möglich, dass sich die Menschheit an der Schwelle eines goldenen Zeitalters befindet, wenn dies jedoch der Fall ist, muss zuerst der Drache getötet werden, der den Eingang bewacht, und dieser Drache ist die Religion.
(Bertrand Russell 1872 - 1970, Mathematiker und Philosoph)

Der gemeine Mann betrachtet die Religion als richtig, der Weise als falsch und der Politiker als nützlich.
(Seneca, römischer Philosoph, 4 - 65 n. d. Zw.)

Ich bin überzeugt, dass die christliche Religion seit Konstantin mehr Menschen vernichtet hat als es heute Einwohner in Europa gibt.
(Voltaire, französischer Schriftsteller und Philosoph, 1694 - 1778)

Wenn die Kinder nicht nach dem fragen dürfen, was sie interessiert, was sie seltsam oder unwahrscheinlich finden, wenn ihre Fragen ausweichend, zweideutig oder verlogen beantwortet werden, wenn ihre geistige Arbeitskraft dazu ausgenutzt wird, ihnen Kenntnisse beizubringen, die weder kritisiert noch bezweifelt werden dürfen - dann wirkt dies alles direkt und effektiv verdummend. Die Kinder werden 'Arm im Geiste', sie werden feige, schläfrig, gehorsam: - sie werden Christen!
(Arnulf Øverland, Das Christentum, die zehnte Landplage)

Es gibt nur wenige Männer... und zu diesen großen Männern gehört unstreitig der Mann, der heute seinen 52.Geburtstag feiert - Adolf Hitler -. Am heutigen Tag versprechen wir ihm, dass wir alle Kräfte zur Verfügung stellen, damit unser Volk den Platz in der Welt gewinnt, der ihm gebührt.
(Katholische Kirchenzeitung der Erzdiözese Köln 20. 4. 1941)

Es ist die Pflicht eines jeden Katholiken, Ketzer zu verfolgen.
(Papst Gregor IX., 1170 - 1241, organisierte die Inquisition)

Die unumschränkte Freiheit des Denkens und die öffentliche Bekanntmachung der Gedanken eines Menschen gehören nicht zu den Rechten der Bürger.
(Papst Leo XIII.)

Was nicht der Wahrheit oder Sittennorm entspricht, hat kein Recht auf Existenz.
(Papst Pius XII, 1876-1958 im Jahr 1954)

Ethik beginnt dort, wo wir erkennen, was wir uns selbst und vor allem unseren Kindern antun, wenn wir, von haltlosen Leichtgläubigkeiten unkritisch geleitet, psychische Muster in uns unhinterfragt lassen, und so tun als sei es das Normalste von der Welt, unsere Einbildungen, Ideologieabhängigkeiten, Fehlurteile, Lügen, Ausreden, Heucheleien, und Irreführungen in bigotter Gleichgültigkeit ertrinken zu lassen. Nirgendwo sonst ist unethisches, asoziales Verhalten so stark ausgeprägt, wie überall dort, wo ideologische Dogmen jedweder Art als Lösungsmuster vorgegeben werden, um die Machtinteressen Einzelner zu kaschieren. Darin liegt in erster Linie ihre Falschheit und der Betrug an unseren ethischen Werten. Und davon kann man einen großen Teil derer, die die Geschicke unserer Gesellschaft maßgeblich beeinflussen nicht ausnehmen, insbesondere nicht viel zu viele PolitikerInnen und vor allem auch nicht die Religionen.
(Roland Mross, Freidenker und Sozialdemokrat)

Ist der Glaube, die von Beweisen unabhängige Gewissheit, nicht vielleicht die gefährlichste aller menschlichen Fähigkeiten (...)? Denn der Glaube mordet nicht nur, er liefert auch noch die Rechtfertigungen für das Morden und verleiht ihm eine höhere Weihe. Und wenn der Glaube die gefährlichste Eigenschaft ist, so ist der Zweifel die segensreichste, denn der Zweifel tötet nie, er unterdrückt nie, er zündet keine Scheiterhaufen an, er lässt leben, lässt gewähren und duldet.
(Max Kruse, Die behütete Zeit, Stuttgart, 1993)


(Wird fortgesetzt)

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18.03.2008 12:57 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Lyvora, leider muss ich dich ein wenig schimpfen:

wenn ich so eine menge text in einem einzigen forumsbeitrag sehe, les ich es gleich gar nicht, denn dafür gibt es bücher.

deine zitatensammlung ist zwar sicher in bestem wissen und gewissen gut gemeint, kommt aber eher als "zumüllen" rüber.

nix für ungut.

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Religion ist Blasphemie.
18.03.2008 15:21 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Hallo hexibrati, deinen Einwand kann ich jetzt wirklich nicht nachvollziehen: zum einen geht es hier doch wohl darum, möglichst viele Zitate für den Bereich "Das Zitat" auf dem Portal zu sammeln, und zum anderen sind meines erachtens mehrere Zitate, die hintereinander in einem Beitrag stehen, leichter zu lesen, als wäre jedes einzeln gepostet. Ebenfalls nichts für ungut - I am hatsching beside my shoes.

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18.03.2008 19:30 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Nur nicht unterkriegen lassen, ich kann die Zitate sehr gut brauchen. Und selbst wenn sie recht hat, dass manche Leute es nicht lesen, dann wird es doch irgendwann im Portal auftauchen. Jedenfalls danke für deine Hilfe. dafuer

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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
18.03.2008 19:56 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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ok, ok
ich halt ja schon die klappe
Augenzwinkern

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18.03.2008 22:45 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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Haben wir hier einen Konflikt zwischen Iyvora und Hexibrati? Wurde hier das Gebot der Sachlichkeit eingehalten?
Ist die Beziehung belastet?
Was geht es mich an und warum mische ich mich hier ein? Ich kann doch nur verlieren dabei, wäre gut beraten, meinen Mund zu halten...

Aber wenn ich mich nicht getäuscht habe, dann geht es hier um etwas grundsätzlich Wichtiges. Die Diskussion freihalten von Beziehungsstörungen, das Wort sachlich aufnehmen, von wem es auch kommt. Viele Anläufe nehmen, um an der Verbesserung von Beziehungen zu arbeiten. Sich nicht zu gut sein, um auch seinen "Gegner" mit Lob und Anerkennung zu beteilen, wenn er sich das verdient hat.

Mehr will ich jetzt nicht sagen, um nicht eine Beziehungsstörung heraufzubeschwören, die völlig unnötig ist.

Beziehungsstörungen sind ein wichtiges Thema, denn ich meine, sie können letztlich zu Leid, Elend und Krieg führen.
18.03.2008 20:45 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
ANN-INCOGNITO-NA
Magister/ra


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Zitat:
An Lyvora


Lyvora ich schätze sehr Deine Zitate und vor allem alle
Deine Beiträge, die ich mit Interresse gelesen habe. Ich selbst habe eine grosse Zitatensammlung.
Im Grunde steht es jedem frei, einen Beitrag bis zum Schluss zu lesen oder nicht und ich freue mich, wenn jemand sich die Mühe macht, mit einem Thema sich gründlich auseinander zu setzen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz!

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Etiam ille est fur qui hominum fiducia rapit
22.05.2008 02:56 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
lyvora lyvora ist weiblich
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Die Welt, in der wir leben, lässt sich als das Ergebnis von Wirrwarr und Zufall verstehen; wenn sie jedoch das Ergebnis einer Absicht ist, muß es die Absicht eines Teufels gewesen sein. Ich halte den Zufall für eine weniger peinliche und zugleich plausiblere Erklärung.
(Bertrand Russell)

Gäbe es mindestens einen persönlichen Gott, der von mir und meinen Mitmenschen ein ganz bestimmtes Verhalten verlangt, würde ich erwarten, dass er uns das selbst sagt, und nicht zwielichtige Gestalten damit beauftragt.
(Roland Mross, Freidenker und Sozialdemokrat)

Es gibt keinen Weihnachtsmann. Es gibt keinen Osterhasen. Es gibt keinen Gott. Der Klapperstorch bringt auch keine Kinder und Maria hat gefickt, sonst wäre sie nicht dick geworden.
(Theodor Lessing, deutscher Schriftsteller und Philosoph, geboren am 8. 2. 1872 in Hannover, am 30. 8. 1933 in Marienbad von Nazis ermordet)

Religion ist Reklame für den Tod, Religion ist die raffinierteste Mordmethode, mit der Menschen sich gegenseitig umbringen.
(Theodor Lessing, deutscher Schriftsteller und Philosoph, geboren am 8. 2. 1872 in Hannover, am 30. 8. 1933 in Marienbad von Nazis ermordet)

Die Jäger reden ihr Jägerlatein, die Seeleute spinnen ihr Seemannsgarn, und die Pfaffen predigen ihren Glauben.
(Theodor Lessing, deutscher Schriftsteller und Philosoph, geboren am 8. 2. 1872 in Hannover, am 30. 8. 1933 in Marienbad von Nazis ermordet)

Dass es keinen Gott gibt wird schon dadurch bewiesen, dass noch nicht jeder Pfaffe vom Blitz erschlagen ist.
(Theodor Lessing, deutscher Schriftsteller und Philosoph, geboren am 8. 2. 1872 in Hannover, am 30. 8. 1933 in Marienbad von Nazis ermordet)

"Pastor" heißt "Hirte". Jeder Hirte hat zwei Gründe, gut für seine Schäfchen zu sorgen: erstens, er will sie scheren, zweitens, er will sie fressen.
(Theodor Lessing, deutscher Schriftsteller und Philosoph, geboren am 8. 2. 1872 in Hannover, am 30. 8. 1933 in Marienbad von Nazis ermordet)

... die Menschwerdung auf den Augenblick der Empfängnis festzulegen und sogar jede Verhütung, z.B. Kondome usw. "gleichermaßen zu verdammen" (Humanae Vitae 1968, Kapitel 14.), das geschieht nicht aus Sorge um Menschenleben, sondern aus 2000-jähriger Sexual- und Frauenfeindlichkeit.
(Uta Ranke-Heinemann, deutsche Theologin)

Mit dem Vatikan als dem Ideal-Biotop für keusche Homosexuelle, als einem frauenlosen Terrarium, ist ein uralter religiöser Menschheitsirrtum zu seinem krönenden Abschluß gelangt.
(Uta Ranke-Heinemann, deutsche Theologin)

George Bush hält regelmäßig Zwiegespräche mit Gott - wenn das Ergebnis dieser Gespräche seine Irak-Politik ist, dann sollte er es lieber wieder mit Saufen probieren.
(Helmut Schleich, bayerischer Kabaretist)

Ich bin aus moralischen Gründen Atheist - aus moralischen Gründen. Ich bin der Meinung, dass man einen Schöpfer nach seinem Werk beurteilen muss und die Welt erscheint mir als eine solch peinliche Fehlkonstruktion, dass ich es vorziehe, nicht zu glauben, dass irgendjemand so etwas absichtlich erschaffen hat.
(Stanislaw Lem, 1921-2006, polnischer Science-Fiction-Autor, Philosoph und Essayist)

Religion basiert auf Annahmen, die nicht nur nicht beweisbar, sondern sehr, sehr unwahrscheinlich sind. Es mag einen Gott geben, aber die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt 0,00000000001 (= 1:100 Milliarden)! Und doch glauben viele, dass es nicht nur einen Gott geben könnte, sondern dass es ihn unbedingt geben muss.
(Albert Ellis, us-amerikanischen Psychotherapieforscher)

Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu ignorieren.
(Sir Karl Raimund Popper, geb. 28. Juli 1902 in Wien; gest. 17. September 1994 in London, österreichisch-britischer Philosoph)

Dass Konservative nicht auch heute noch auf Bäumen herumspringen, liegt einzig und allein daran, dass es eigentlich gar keine Konservativen gibt. Die Leute, die sich konservativ nennen, sind in Wirklichkeit gar nicht konservativ - sie brauchen nur etwas länger als andere, Neuerungen zu begreifen.
(Roland Mross, Freidenker und Sozialdemokrat)

Die Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört daran glauben.
(Roland Mross, Freidenker und Sozialdemokrat)

Die Religion ist eine Art geistiger Fusel, in dem die Sklaven des Kapitals ihre Menschenwürde und ihren Anspruch auf eine halbwegs menschenwürdige Existenz ersäufen.
(Wladimir Iljitsch Lenin, russischer Revolutionär)

Der Naturalismus wie er heute von analytischen Philosophen vertreten wird, ist immer mit einem durchgängigen Kritizismus verbunden. Nicht nur alle Wirklichkeitsaussagen, ebenso auch alle metatheoretischen, methodologischen und erkenntnistheoretischen Thesen und Behauptungen unterliegen der Kritik, können falsch sein und gegebenenfalls verbessert werden. Daher ist der Dogmatismusvorwurf gegen den Naturalismus gegenstandslos.
(Bernulf Kanitscheider, deutscher Philosoph und Wissenschaftstheoretiker)

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So, liebe Freundinnen, liebe Freunde, das war´s jetzt, vorläufig endgültig. Es tut mir wirklich leid, dass ich nicht mehr die Zeit finde, meine hier für die Wenigsten durchschaubare Position näher zu erläutern.

Aber ich bin, wie schon ganz oben erwähnt, eigentlich ganz zuversichtlich, dass sich hier, auch ohne dass ich meinen Senf dazu gebe, ein menschengerechtes und effektives Biotop entwickeln könnte, an dem der Aberglaube, welcher Ausprägung auch immer, absolut keine Freude hat.


Daher nochmals alles Gute und viel Erfolg,
und, wer weiß schon, was der morgige Tag bringt,
vielleicht bis später in diesem Jahrhundert

Lyvora

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19.03.2008 00:39 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Hast du ein Bild von Tondi? Ich kann einfach keines aufreiben.

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mohammad
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http://www.panodigital.com/dossier/monsenor_alighiero_tondi
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Zitat:
Original von mohammad
http://www.panodigital.com/dossier/monsenor_alighiero_tondi

Das Bild hab ich auch gefunden, aber das ist nicht das Bild von Tondi, sondern von Montini - dem späteren Papst Paul VI..

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19.03.2008 14:13 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Scheiße bleibt Scheiße, selbst wenn sie vom Papst ist.
(anonym)



Strenge Moralisten sagen: Um glücklich zu sein, muß man alle Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt, sagt, er soll sich beide Füß' amputieren lassen, damit er kein Verdruß mehr mit dem Schuster hat.
(Johann Nepomuk Nestroy, österr. Komödiendichter & Schausp., 1801-1862)
11.05.2008 01:22 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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nicht zu vergessen: Blumauer antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:

Aloys Blumauer (1755–1798)
Allein ich weiß – die Welt hat es erfahren –
Daß selbst der Glaub' in deiner Priester Hand
Mehr Böses that in siebzehn hundert Jahren,
Als in sechs tausend Jahren der Verstand.


auch bekannt geworden, weil er beim Segen des Papstes (Pius VI) den Hut nicht abnahm, darauf befragt, soll er gesagt haben: "Ist der Segen gut, so geht er durch den Hut"
22.05.2008 00:55 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Herkunft: Sankt Pölten

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Ich wünsche Dir alles Gute für Dein Vorhaben...!

Eines bleibt mir allerdings unklar. Du erwartest hier nur Autoren auf höchster Stufe mit perfekten Gedanken. Hier sind aber fast nur Menschen, die ich aufrichtig Gedanken machen. Reizt es Dich nicht, gerade auf die sich hier offenbarenden Gedanken (gerade weil sie entwicklungsbedürftig sind) einzugehen. Genau dort sollte doch angeknüpft werden, wenn sich etwas auf breiter Basis verändern sollte. Oder bist du eher eine elitäre Wissenschafterin, die ihre kostbare Zeit nicht in Entwicklungshilfe stecken kann?
Egal, ich werde die von Dir eingebrachten Aspekte vermissen...!
17.03.2008 08:10 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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