Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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In Wien läuft derzeit eine Petition an den Wiener Landtag, die auf der Petitionsplattform der Stadt Wien gelesen und auch gleich online unterstützt werden kann.
https://www.wien.gv.at/petition/online/
Kurzbeschreibung: "Die Petition setzt sich dafür ein, dass zumindest unter den staatlich anerkannten Religionsbekenntnissen keines beim gesetzlich angeordneten Anbringen religiöser Symbole bevorzugt oder benachteiligt wird."
Die Petition ist aus der Beschäftigung des "Vereins zur Förderung und Durchführung von wissenschaftlichen, künstlerischen und kulturellen Projekten und Veranstaltungen für die geplante Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich" (ZVR-Zahl: 826222287) mit dem Wiener Schulgesetz entstanden.
Eine Unterstützung der Petition ist auch schriftlich (z.B. auf dem Postweg) möglich.
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02.03.2014 09:50 |
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BlackWiddow
Moderator
Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 2.639
Herkunft: Weinvietel
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Religiöse Symbole - egal welche - haben in keinem öffentlichen Gebäude etwas zu suchen.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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02.03.2014 14:46 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Das derzeit geltende Gesetz bestimmt anderes.
Wirst du dich beim Wiener Landtag um politische Zustimmung dazu bemühen, dass das Gesetz ganz in deinem Sinne geändert wird?
Wie hoch schätzt du deine Erfolgsaussichten ein, dass das Gesetz ganz in deinem Sinne geändert wird?
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02.03.2014 14:54 |
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BlackWiddow
Moderator
Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 2.639
Herkunft: Weinvietel
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Also mir genügt vorerst die eine Gesetzesänderung, die ich mal initiiert habe, da hatte ich eine sehr engagierte und kompetente Ansprechpartnerin und wir auch noch eine funktionierende Regierung. Das alles fehlt mir heute in dieser Sache leider
da unsere hellen Polit-Köpfe die Hosen schon voll haben, bevor sie sich mit den privilegierten Religionen anlegen.
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02.03.2014 16:02 |
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Also mir genügt vorerst die eine Gesetzesänderung, die ich mal initiiert habe, da hatte ich eine sehr engagierte und kompetente Ansprechpartnerin und wir auch noch eine funktionierende Regierung. Das alles fehlt mir heute in dieser Sache leider
da unsere hellen Polit-Köpfe die Hosen schon voll haben, bevor sie sich mit den privilegierten Religionen anlegen.
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"die ich mal initiiert habe"- Respekt.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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04.03.2014 13:38 |
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Der Brunnen ohne Krug unregistriert
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Um was genau ist es dir denn damals gegangen? Und wer war deine "sehr engagierte und kompetente Ansprechpartnerin"?
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04.03.2014 14:17 |
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BlackWiddow
Moderator
Dabei seit: 06.12.2008
Beiträge: 2.639
Herkunft: Weinvietel
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Ich hatte mich 1979 von meinem ersten Mann (einvernehmlich, damals ganz neu!) scheiden lassen, weil ich meinen jetzigen Mann heiraten wollte. Während ein Ex sofort das Aufgebot bestellen konnte, um seine damalige Freundin zu heiraten, beschied man mir, ich hätte ein 10-monatiges Eheverbot nach der Scheidung, das ich nur durch eine amtsärztliche!!!! gynäkologische Untersuchung auf eine eventuelle Schwangerschaft aufheben könne ich suchte damals sogar mehrere Anwälte auf, weil ich das nicht glauben konnte, aber keiner sah eine Möglichkeit, dieses Gesetz zu umgehen darauf hab ich mich - mühsam - zur der engagierten damaligen Frauenministerin Johanna Dohnal durchtelefoniert und sie gefragt, wie sich das mit dem neuen Gleichheitsgrundsatz verträgt. Sie beteuerte, davon keine Ahnung zu haben und versprach, sich sofort darum zu kümmern - 3 Monate später war das Gesetz Geschichte
Mein Glück war damals das "Vitamin B" meines Vaters - er war mit einem Amtsarzt eng befreundet - so musste ich diesem nur eine Urinprobe abliefern und ersparte mir den Rest der Demütigung
__________________
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05.03.2014 11:38 |
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Ich hatte mich 1979 von meinem ersten Mann (einvernehmlich, damals ganz neu!) scheiden lassen, weil ich meinen jetzigen Mann heiraten wollte. Mein Ex konnte sofort das Aufgebot bestellen, um seine damalige Freundin zu heiraten, mir beschied man, ich hätte ein 10-monatiges Eheverbot ach der Scheidung, dass ich nur durch eine amtsärztliche!!!! gynäkologische Untersuchung auf eine eventuelle Schwangerschaft aufheben könne ich suchte damals sogar mehrere Anwälte auf, weil ich das nicht glauben konnte darauf hab ich mich - mühsam - zur der engagierten damaligen Frauenministerin Johanna Dohnal durchtelefoniert und sie gefragt, wie sich das mit dem neuen Gleichheitsgrundsatz verträgt. Sie beteuerte, davon keine Ahnung zu haben und versprach, sich sofort darum zu kümmern - 3 Monate später war das Gesetz Geschichte
Mein Glück war damals das "Vitamin B" meines Vaters - er war mit einem Amtsarzt eng befreundet - so musste ich diesem nur eine Urinprobe abliefern und ersparte mir den Rest der Demütigung |
alles gut und schön. Nur mit "Vitamin B" bin ich nicht einverstanden. Das heißt meines Wissens "Vitamin P". P wie Protektion. Sonst versteht man das ja nicht.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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05.03.2014 11:42 |
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BlackWiddow
Moderator
Dabei seit: 06.12.2008
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
alles gut und schön. Nur mit "Vitamin B" bin ich nicht einverstanden. Das heißt meines Wissens "Vitamin P". P wie Protektion. Sonst versteht man das ja nicht. |
"B" wie "Beziehungen" sagte man damals
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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05.03.2014 11:56 |
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Zitat: |
Original von Markus Pichler
alles gut und schön. Nur mit "Vitamin B" bin ich nicht einverstanden. Das heißt meines Wissens "Vitamin P". P wie Protektion. Sonst versteht man das ja nicht. |
"B" wie "Beziehungen" sagte man damals
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wo du Recht hast, hast du Recht. Wo ich Recht hab, hab ich Recht. Hamma halt beide Recht. Soll nix Schlimmeres passieren.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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05.03.2014 12:06 |
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nicolai
Superintelligenz
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
da unsere hellen Polit-Köpfe |
...mit Verlaub, wer soll das sein ? Wir sprechen doch von Österreich, oder ?
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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05.03.2014 10:00 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
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"Vereins zur Förderung und Durchführung von wissenschaftlichen, künstlerischen und kulturellen Projekten und Veranstaltungen für die geplante Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich"
So wird das nie was.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
__________________ Auszeichnungen:
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02.03.2014 11:17 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
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Daß und warum ich nicht der Ansicht bin, Atheisten seine in irgendeiner Weise "einer atheistischen Religionsgemeinschaft zugehörig" und daß es eine solche gar nicht geben kann habe ich in diesem Forum schon zur Genüge erklärt.
Dennoch muß ich in Bezug auf den "Vereinstitel" zugeben, daß ich aus eigener Erfahrung weiß, daß man durch das österreichische Vereinsrecht und diverse eigenwillige Hof-, Amts- oder sonstige Räte oder Referenten, die an "entscheidender Stelle" in den jeweiligen Behörden "amtsgewaltlich behaust" sind tatsächlich zu derart lächerlichen und absurden Formulierungen im "Vereinsnamen" gezwungen werden kann, um zu erreichen, daß dieser "nicht untersagt" (denn explizit "erlaubt" muß ein Verein nach österreichischem Rechtsverständnis ohnehin nicht werden, er wird lediglich "nicht untersagt"
) wird.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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02.03.2014 13:23 |
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