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gerade im ZIB von einer Pressekonferenz von "Religion ist Privatsache" gehört, dass im Regierungsprogramm Sterbehilfe und "assistitierter Suizid" als Verbot in die Verfassung kommen soll. Wer weiß da genaueres?
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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26.02.2014 13:18 |
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landlerin
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Nun, wer wohl will das im Verfassungsrang haben? Richtig, vor allem die ÖVP, aber leider schwimmt auch die SPÖ da mit, mit der Höllenangst dass ich womöglich ein paar Rabiatkatholiken zum Stadler verabschieden könnten....Die Iniative "Religion ist Privatsache" versucht dem entgegen zu setzen.
Landlerin
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26.02.2014 19:27 |
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myself
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Sterbehilfe ist ein Thema bei dem ich mir sehr schwer tue.
Zwar sollte jeder das Recht haben über das eigene Leben zu entscheiden, aber wenn es um Depressive geht, und um Kinder, habe ich ziemliche Bedenken.
Auch habe ich Bedenken dass man solche Möglichkeiten massiv mißbrauchen wird, indem man ältere Angehörige wegen Erbschaft und Kosten zum Sterben überredet.
__________________ "Ich wünsche mir eine Welt in der ich Wasser aus dem Klo trinken kann ohne krank zu werden" - Lt. Frank Drebin-
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26.02.2014 20:28 |
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emporda
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Zitat: |
Original von marven
Hier eine gute Zusammenfassung der Sorgen von BehindertenLeider spielt in der heutigen Gesellschaft der ökonomische Druck durchaus immer eine Rolle. |
Das wird in der Mehrheit der Fälle den Gegebenheiten nicht gerecht. Es ist ein schöner Text ohne jede Substanz. Behinderung ist kein statischer Tatbestand, sie entwickelt und verändert sich fortlaufend auf beiden Seiten der Betroffenen.
Ein ehemaliger Freund (Chemieingenieur) ist daran zerbrochen. Seine Frau hat MS und war seit etwa 20 Jahren gelähmt. Sie konnte die Arme und den Kopf bewegen. Jedes Bedürfnis mußte er für sie ausführen, also waschen, baden, Notdurft und dazu den Haushalt. Mit zunehmenden Alter konnte er die Frau nicht mehr hochheben und versorgen, worauf sie sehr giftig reagierte. Als frommer Katholik hat er sich von der Kirche getrennt, die haben außer Sprüchen und Empfehlungen zu "richtigen" Gebeten zur Heilung nichts getan. Die Kinder haben das Haus verlassen und ein eigenes Leben aufgebaut. Mit 71 fing er aus Verzweiflung an zu trinken und war binnen 2 Jahren tot, die Frau lebt im Heim.
Meine Schwiegermutter (Jahrgang 1921) ist 2002 mit uns hier ins Haus gezogen. Die ersten Jahre war alles ruhig und friedlich. Ab 2008 fing sie an sonderbar zu werden - rapide beginnende Demenz. Wir stehlen ihr Geld, hinter unserem Rücken hat sie andauernd alles durchsucht. Oftmals ertappt meinte sie, sie muss doch über alles informiert sein, eine Unterhaltung wurde nahezu unmöglich. Ab 2012 fing sie an bei Ablehnung ihrer Wünsche agressiv zu werden, sie hat mehrfach auf ihre Tochter mit der Stahlkrücke eingeschlagen. Ohne Psychopharmaka ist sie unfähig in einer Gemeinschaft zu leben. Außerdem hatte sie jedes Leiden das im Fernsehen beworben wird und hat Tabletten wie Popcorn gekauft und gegessen. Am Ende hat sie der lokale Sozialdienst per Gericht teilentmündig und in ein Heim gesteckt.
Meine Frau ist Asthmatiker und Allergiker, sie kann in feuchten Steinbauten, bei Pollenflug und Staub keine 10 Minuten bleiben ohne einen Anfall zu bekommen. Das reicht bis zur Notambulanz in der Klinik. Dazu kommen 3 kaputte Bandscheiden. Ich bin jetzt mit 76 unfähig sie voll zu versorgen. Wenn sich ihre Leiden wie bisher weiter verschlechtern, bleibt das Heim der einzige Ausweg. Für mich scheidet ein Leben alleine als überflüssiger Restposten der Gesellschaft aus. Ich sehe heute schon die familiären Geier über dem lukrativem Anwesen kreisen.
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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27.02.2014 11:49 |
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marven
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Das ist doch eine Frage der Ressourcen. Natürlich brauchen die Angehörigen die Hilfe der Gesellschaft. Das ist auch eine Kostenfrage.
In 10 Jahren wird es normal sein das jeder Behinderte seinen eigenen Roboter hat.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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27.02.2014 12:10 |
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emporda
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Dabei seit: 16.07.2008
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Zitat: |
Original von marven
Das ist doch eine Frage der Ressourcen. Natürlich brauchen die Angehörigen die Hilfe der Gesellschaft. Das ist auch eine Kostenfrage.
In 10 Jahren wird es normal sein das jeder Behinderte seinen eigenen Roboter hat. |
Dann bitte ich um Deinen weisen Rat wo und wie einkaufen. Für alte Menschen ist die private Ansprache das wichtigste, unser Hund als liebevolles und fürsorgliches Wesen es der Kitt der Gemeinschaft.
Die Rente meiner schwerbehinderten Frau beträg 88,23 €
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27.02.2014 12:56 |
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marven
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Meine Oma hat in ihren letzten Tagen auch heftig phantasiert. Ständig war sie der Meinung das im Kasten ein Einbrecher sitzt - egal wie oft man ihn geöffnet hat und ihr gezeigt hat "da ist nichts".
Dann hat sie ihren eigenen Sohn - meinen Onkel - beim Besuch nicht erkannt und wollte ihn als "Einbrecher" verprügeln.
Das ist alles sehr hart und schwierig.
Aber genau deswegen ist die Legalisierung der Sterbehilfe auch gefährlich: Sie wäre in manchen Fällen tatsächlich eine Erleichterung für die Angehörigen.
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27.02.2014 12:13 |
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Zitat: |
Original von marven
Meine Oma hat in ihren letzten Tagen auch heftig phantasiert. Ständig war sie der Meinung das im Kasten ein Einbrecher sitzt - egal wie oft man ihn geöffnet hat und ihr gezeigt hat "da ist nichts".
Dann hat sie ihren eigenen Sohn - meinen Onkel - beim Besuch nicht erkannt und wollte ihn als "Einbrecher" verprügeln.
Das ist alles sehr hart und schwierig.
Aber genau deswegen ist die Legalisierung der Sterbehilfe auch gefährlich: Sie wäre in manchen Fällen tatsächlich eine Erleichterung für die Angehörigen. |
...und was war mit dem Leidensdruck deiner Oma? wurde sie nicht einmal "niedergespritzt", um sie von diesen grauenvoll belastenden paranoiden Gedanken, die Sterbende oftrmals heimsuchen, zu erleichtern?
__________________ Atheismus ist frei von Religionssek(k)(t)iererei
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27.02.2014 12:31 |
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emporda
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Zitat: |
Original von Pallas Athene
...und was war mit dem Leidensdruck deiner Oma? wurde sie nicht einmal "niedergespritzt", um sie von diesen grauenvoll belastenden paranoiden Gedanken, die Sterbende oftrmals heimsuchen, zu erleichtern? |
Es braucht gar keine Spritze. Außerdem lindern Spritzen nur die Panikgedanken, sie beseitigen sie nicht. Eine Spritze repariert nicht die geschädigten Strukturen des Gehirns, welche sich als Demenz oder Alzheimer manifestieren
Meine Schwester (Jahrgang 1921) war körperlich schwerbehindert mit Herzschrittmacher, die Nichte als Verantwortliche lebt nahe San Franzisko. Im Dezember 2007 wird die Schwester unfähig sich weiter selber zu versorgen und durchs Sozialamt in Duisburg ins Pflegheim eingewiesen. Im Januar stirbt sie an Bettlungenentzümdung, die Putzfrau hat beim Akkord Schnelldurchlauf das Fenster aufgelassen und auf das Klingeln reagiert niemand. Da hat das Heim die Spritze gespart
Menschlich war meine Schwester ein alte Jungfer und Giftnudel, ich meine daher ihr Tod war für sie und ihre Umgebung eine Erleichterung. Die Umstände habe ich nicht zu beurteilen, ich habe es lange danach erfahren.
Nachtrag
Zitat: |
Original von Pallas Athene
...und was war mit dem Leidensdruck deiner Oma? wurde sie nicht einmal "niedergespritzt", um sie von diesen grauenvoll belastenden paranoiden Gedanken, die Sterbende oftrmals heimsuchen, zu erleichtern? |
Psychopharmaka zu Dämpfung der Emotionen und Agressivität werden als Tabletten verabreicht. Wer die Tabletten nicht verträgt, der wird an den Stuhl gefesselt, um die Sicherheit der anderen Heimbewohner zu gewährleisten. Es gibt emotinal kaum schlimmeres, als in einem Raum etwa 20 - 40 solche Typen sitzen zu sehen, die mit leeren Gesichtern vor sich hindösen, schlafen und furzen
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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27.02.2014 13:05 |
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BlackWiddow
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Der Missbrauch wäre sicher gegeben - "Herr Doktor, de Opa hat eh immer gesagt, er will uns net zu Last fallen" niemand kann die Lebensqualität von anderen beurteilen.
Ich hatte meine Ma zwei Jahre lang als Pflegefall und hab mir geschworen, sollte ich mal so in dieses Stadium abgleiten, dann mache ich selber Schluss.
__________________
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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27.02.2014 13:19 |
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Der Missbrauch wäre sicher gegeben - "Herr Doktor, de Opa hat eh immer gesagt, er will uns net zu Last fallen" niemand kann die Lebensqualität von anderen beurteilen.
Ich hatte meine Ma zwei Jahre lang als Pflegefall und hab mir geschworen, sollte ich mal so in dieses Stadium abgleiten, dann mache ich selber Schluss. |
@emproda
offenbar hatte marvens Oma nicht das Glück Psychopharmaka zu bekommen, die musste durch die Angstzustände bis zum bitteren Ende durch. Außerdem rennst du bei mir offene Türen ein, wenn man schon nicht für aktive Sterbehilfe eintreten kann, sollte man wenigstens den Patienten das Sterben erleichtern.
@BlackWiddow
Richtig, niemand kann die Lebensqualität eines anderen beurteilen, daher sollte man dem BETROFFENEN, der sterben will anhören und nicht die betroffenen Angehörigen.
Der Gedanke dahinzusiechen ist so schrecklich, dass ich mir ebenso fest vorgenommen habe, rechtzeitig Schluss zu machen.
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27.02.2014 15:45 |
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Markus Pichler
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Original von Pallas Athene
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Original von BlackWiddow
Der Missbrauch wäre sicher gegeben - "Herr Doktor, de Opa hat eh immer gesagt, er will uns net zu Last fallen" niemand kann die Lebensqualität von anderen beurteilen.
Ich hatte meine Ma zwei Jahre lang als Pflegefall und hab mir geschworen, sollte ich mal so in dieses Stadium abgleiten, dann mache ich selber Schluss. |
@emproda
offenbar hatte marvens Oma nicht das Glück Psychopharmaka zu bekommen, die musste durch die Angstzustände bis zum bitteren Ende durch. Außerdem rennst du bei mir offene Türen ein, wenn man schon nicht für aktive Sterbehilfe eintreten kann, sollte man wenigstens den Patienten das Sterben erleichtern.
@BlackWiddow
Richtig, niemand kann die Lebensqualität eines anderen beurteilen, daher sollte man dem BETROFFENEN, der sterben will anhören und nicht die betroffenen Angehörigen.
Der Gedanke dahinzusiechen ist so schrecklich, dass ich mir ebenso fest vorgenommen habe, rechtzeitig Schluss zu machen. |
Vorsorge bedeutet für mich, einen geladenen Revolver nicht nur für Einbrecher sondern auch für mich bereit zu halten, sollte sich eine Diagnose bestätigen.
Wichtig ist es, den Zeitpunkt nicht zu versäumen.
Vorbilder: Ludwig Hirsch und der Playboy.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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27.02.2014 20:11 |
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emporda
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Zitat: |
Original von Pallas Athene
@emproda
offenbar hatte marvens Oma nicht das Glück Psychopharmaka zu bekommen, die musste durch die Angstzustände bis zum bitteren Ende durch. Außerdem rennst du bei mir offene Türen ein, wenn man schon nicht für aktive Sterbehilfe eintreten kann, sollte man wenigstens den Patienten das Sterben erleichtern. |
Bei dem totalen Quatsch, den meine Schwiegermutter mit 93 laufend von sich gibt, ist sie nicht mehr in der Lage selber über ihr Leben zu entscheiden.
Ihr Man ist vor etwa 15 Jahren an Blasen- und Lungenkrebs gestorben, Resultat eines Raucherdaseins. Die Blase hatte man vorher operativ entfernen müssen und das Leiden 3 Jahre verlängert. Jetzt erzählt sie allen - auch jenen die es nicht hören wollen - ihr Mann wurde in den 50er Jahren in Südafrika von einer Mamba gebissen und ist 40 Jahre danach an dem Schlangenbiss gestorben.
Sie hat einen Umhänger mit 1 Unze Feinsilber 99,99%, im Fernsehen aus den Metall Notierungen ersichtlich im Wert von etwa 27 €. Für sie beträgt der Wert mindestens 2000 €. Mit einem Rucksack war sie auf dem Weg als Tramper die 1500 km nach Amsterdam per Anhalter zu machen, mit dem Umhänger wollte sie das bezahlen. In Amsterdam will sie bei Ihrer Schwägerin wohnen, einer blinden Frau von 90 Jahren und ein Pflegfall für deren Tochter
Sie hat monatlich 3 Zahlungseingänge (Renten) auf dem Konto und 1 Abbuchung. An einem Kontoauszug mit den 4 einzeln aufgeführten Buchungen rechnet sie 3 - 5 Tage lang rum, oft mit Bleistift und Papier, und erzählt dann man hat wieder ihr Geld gestohlen. Der restliche Verstand reicht dafür nicht mehr aus
Solche wundersamen Geschichten gibt es bei jedem Besuch im Altenheim einige, man kann es nicht mehr hören. Man weiß dann sicher, sie hat ihre Tablette nicht benommen und sie weggeworfen.
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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28.02.2014 02:13 |
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Momo
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@Markus Pichler
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ÖVP will Sterbehilfe-Verbot in Verfassung verankern
Das Verbot der Sterbehilfe soll in der Verfassung verankert werden, fordert die ÖVP in einem Grundsatzpapier und plädiert für den Ausbau von palliativer Pflege und Hospizbetreuung. „Das Recht auf Leben und Sterben in Würde und das Verbot der Tötung auf Verlangen soll verfassungsrechtlich abgesichert werden", betonte Behindertensprecher Franz-Joseph Huainigg am Mittwoch. (5.6.2013).....
http://diepresse.com/home/politik/innenp...ssung-verankern |
Info
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Belgien: Petition gegen Sterbehilfe wird an König übergeben
Brüssel-Wien (KAP) Eine europaweite Petition mit über 200.000 Unterschriften gegen das belgische Sterbehilfe-Gesetz wird am Donnerstag in Brüssel übergeben. Adressat der Unterschriftenaktion ist das belgische Staatsoberhaupt König Philippe. Er wird in der Petition ersucht, seine Zustimmung zum Gesetz über Euthanasie an Kindern zu verweigern.
Die Initiatoren der Petition, Gudrun und Martin Kugler aus Wien, zeigten sich am Mittwoch in einer Aussendung mit der starken Mobilisierung zufrieden: "Die Beteiligung von Menschen aus mehr als 20 verschiedenen Ländern zeigt die Intensität des Schocks, der Europa erfasste, nachdem das belgische Parlament das Kinder-Euthanasie-Gesetz beschlossen hatte.........
http://www.kathpress.co.at/site/nachrich...base/60782.html |
Ich dachte das Gesetz sei bereits rechtsgültig?
@myself - ich hab da auch Probleme damit.
__________________ Beschwerden zwecklos. Ich bin hier nur die
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27.02.2014 00:43 |
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landlerin
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Beiträge: 1.471
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Am allermeisten fordern jene ein Verbot welche entweder genug Geld haben um sich billige Arbeitskräfte aus Osteuropa leisten zu können welche dann den Eltern oder Großeltern die Windeln wechseln und die Pflegearbeit diesen anhängen oder jene welche ein dahinsiechen eines Menschen im näheren Umfeld nie erlebt haben.
Und wenn manche dann "Würde bis zuletzt" fordern dann sollten sie das auch erklären. Wenn jemand noch ein bissl bei Verstand ist, dann ist ihm vor allem eines nicht sehr angenehm, nämlich wenn er keine Kontrolle über seinen Köper hat.
Manche haben ja auch JP2 als den Hero hochgejubelt, als sich dieser, nicht mehr verständlich sprechend, beim Fenster gezeigt hat, so a la "trägt vom Gott auferlegtes"....die Arbeit seiner Pflegerinnen(Nonnen) darüber wurde nie geschrieben.
Landlerin
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28.02.2014 07:40 |
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nicolai
Superintelligenz
Dabei seit: 05.02.2010
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Ich werd´ mich kurz fassen :
Ebenso wie es ein grundlegendes Recht jedes Menschen darstellt, sein Leben nach seinen Vorstellungen (im Rahmen des gesellschaftlichen Konsenses) zu leben ist es auch ein grundlegendes Recht jedes Menschen, dieses Leben zu einem beliebigen Zeitpunkt zu beenden, bzw. beenden zu lassen.
Woraus sich automatisch die Rechtmäßigkeit von Sterbehilfe, bzw. aktiver Sterbehilfe ergibt.
Die Argumentation mit eventuellen "Mißbräuchen" ist ebenso unsinnig wie eine Argumentation gegen Bankkonten wegen möglicher Banküberfälle oder gegen öffentliche Verkehrsmittel wegen eventuell betrunkener Busfahrer.
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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27.02.2014 14:35 |
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Ramon
Normaler Mensch
Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
Herkunft: Niederbayern
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Original von nicolai
Ich werd´ mich kurz fassen :
Ebenso wie es ein grundlegendes Recht jedes Menschen darstellt, sein Leben nach seinen Vorstellungen (im Rahmen des gesellschaftlichen Konsenses) zu leben ist es auch ein grundlegendes Recht jedes Menschen, dieses Leben zu einem beliebigen Zeitpunkt zu beenden, bzw. beenden zu lassen.
Woraus sich automatisch die Rechtmäßigkeit von Sterbehilfe, bzw. aktiver Sterbehilfe ergibt.
Die Argumentation mit eventuellen "Mißbräuchen" ist ebenso unsinnig wie eine Argumentation gegen Bankkonten wegen möglicher Banküberfälle oder gegen öffentliche Verkehrsmittel wegen eventuell betrunkener Busfahrer. |
Den obigen Teil will ich gern mit unterschreiben, aber Bankkonten und Busse sind nicht einfach mit menschlichem Verhalten (Fehlverhalten) gleichzusetzen.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
__________________ Auszeichnungen:
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16.03.2014 10:58 |
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