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Zum Ende der Seite springen Homosexualität und Kirche
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Markus Pichler
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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

ich denke, es wird der Sexualität in dem Diskurs mit Religiösem bei weitem zu viel Raum eingeräumt.

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19.12.2013 12:20 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von Markus Pichler
ich denke, es wird der Sexualität in dem Diskurs mit Religiösem bei weitem zu viel Raum eingeräumt.
Das finde ich nicht, immerhin sind von 405.000 RKK-Priestern gut 200.000 schwul

Ein Bericht des spanischen Kardinals Julián Herranz belegt, die homosexuellen Seilschaften im Vatikan reichen in die unmittelbare Umgebung des Papstes. Dieser 300-seitige Geheimbericht zur Vatileak Affäre hat Papst Ratzinger vor seinem Rücktritt gelesen, offiziell waren es aber Altersgründe.

Der schwule Theologe David Berger gibt in seinem Buch „Der heilige Schein" Einblicke in das, was sich heimlich im Vatikan abspielt. Priester tauschen sich darüber aus, wo man schwule Kontakte knüpft, wo die besten käuflichen Liebhaber und die frequentierten Schwulen Kneipen zu finden sind usw. Auf dem Monte Mario haben Hunderte Priester für sichere Treffs diverse Wohnungen angemietet. Die Zeiten wo Priester ohne Hose in öffentlichen Parks erwischt werden, die sind vorbei.

Das italienische Fernsehen berichtet in Panorama über Partys von Priestern mit männlichem Escort Service. Höchste Vatikankreise wie etwa die Gottesdienstkongregation, das Staatssekretariat und andere nutzen den Service. Die Kardinäle verurteilen Homosexualität nicht, bezeichnet sie als "von Grund auf fehlgeleitet" uns schweigen.

Ohne jede Beweiskraft kann ich mir gut vorstellen, dass der Papst Ratzfatz selber darin verwickelt war, hatte er doch den sklavisch ergebenen Sekretär Ganzwein, der es durch seine speziellen Dienste bis zum Erzbischof geschafft hat.
Was wurde dem ex. Schweizer Gardisten empfohlen, als es wegen neuer Aufgaben den Bischof aufsuchen wollte. Sein Kollege empfahl ihm vorher duschen zu gehen.

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06.01.2014 12:29 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | YIM | Portal
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Zitat:
Original von Isabell
Zitat:

Jetzt fehlt nur noch, dass Homosexualität eine "heilbare Krankheit" ist Luege
Die christliche Ordnung als Orientierung der Psychologie - speib....


Meines Wissens ist NIEMANDEM bekannt, aus welchem Grunde es zur homosexuellen Ausrichtung kommt. Diskutiert wird nach meiner Information eine Kombination genetischer Komponenten, psychosozialer Faktoren und pränataler hormoneller Einflüsse. Diesbezüglich sind die Gene allerdings in den letzten Jahren vermehrt in den Hintergrund getreten. Sie spielen eine untergeordnete Rolle, wie Analysen mit eineiigen Zwillingen beweisen. Homosexualitäts-Gene wurden auch noch nicht identifziert.
Die Angebote der Religoten sind vielfältig und bekannt. Nach christlicher Glaubenlehere ist Homosexualität ein willentlich sündhaftes Verhalften, das durch Gebete und innere Einkehr plus priesterlicher Unterstürzung geheilt werden kann - totaler Humbug wie die ganze Glaubenslehre

Ein Brief eines Mitglied des RKK Staatssekretariats belegt, die homosexuellen Seilschaften des Vatikans reichen bis in die engere Umgebung des Papstes. Diesen Brief hat Papst Ratzfatz vor seinem Rücktritt gelesen. Priester tauschen sich intensiv darüber aus, wo man unauffällig neue sexuelle Kontakte knüpft, wo die besten käuflichen Liebhaber als auch die von Schwulen frequentierten Lokale sind. Auf dem Monte Mario haben1.500 Priester für heimliche Treffen eine Wohnung angemietet, zu der viele einen Schlüssel haben. Dieses Netzwerk nutzen höchste Vatikankreise wie die Gottesdienstkongregation, das Staatssekretariat und eventuell andere.

Menschen mit biologisch nicht eindeutigem Geschlecht wurden bisher ignoriert. Zum November 2013 tritt eine Änderung des Personenstandsrechts in Kraft, die ihr Sosein erstmals anerkennt. Die Natur kennt Homosexualität bei etwa 1.500 Arten. Nach Emnid sind etwa 1% der Menschen homosexuell und 2,5% alternierend sexuell veranlagt. Für 9% der Männer und 19% der Frauen ist das eigene Geschlecht erotisch attraktiv. Nach diversen Quellen sind etwa 50% der 405.000 RKK Priester homosexuell.

Homosexuelle missachten Zombies Gebot, sie sind auszumerzen. Der Psychologe Robert Spitzer der Columbia University warnt intensiv vor den kruden Umpolungs-Therapien, die sexuelle Veranlagung als genetisch Prägung ist nicht zu verändern, auch wenn dubiose RKK nahe Institute die Umpolung Homosexueller anbieten. Die Opfer werden wie in den Niederlanden auf Weisung von RKK Priestern zwangssterilisiert oder wie in Südafrika in Camps zu Tode gequält. Nach Bischof Bernardo Alvarez/Tenerife wünschen Minderjährige sogar den sexuellen Missbrauch, man muss die Priester schützen.

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16.12.2013 05:39 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | YIM | Portal
Isabell
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Zitat:
Die Angebote der Religoten sind vielfältig und bekannt. Nach christlicher Glaubenlehere ist Homosexualität ein willentlich sündhaftes Verhalften, das durch Gebete und innere Einkehr plus priesterlicher Unterstürzung geheilt werden kann - totaler Humbug wie die ganze Glaubenslehre


Dass die homosexuelle Orientierung durch eine bewusste Entscheidung ausgelöst wird, halte ich für Nonsens. Es gibt auch evangelikale Christen wie den US-amerikanischen Psychologen James Dobson, die eine bewusste Entscheidung als Ursache der Homosexalität negieren. Niemand kann sich seine sexuelle Präferenz aussuchen, glaube ich. Das gilt sowohl für die Heterosexualität als auch für die Homosexualität sowie für sexuelle Deviationen aller Sorte.
16.12.2013 05:45 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
BlackWiddow BlackWiddow ist weiblich
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Zitat:
Original von Isabell
Die traditionelle Familie halte ich für wichtig, insbesondere in Anbetracht der psychischen Gesundheit von Kindern. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die Ehe einen Schutz und Struktur bietenden Rahmen schaffen kann, in dem ein Kind gedeihen kann. Kinder benötigen nach meiner Auffassung einen Vater und eine Mutter, damit die Polarität der Geschlechter präsent ist. So gelingt es den Kleinen, sich positiv mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil zu identifizieren und in dieser Identifikation (fantasierend und real) auf den gegengeschlechtlichen Elternteil zuzugehen. So wird die eigene Geschlechterrolle entdeckt, entwickelt, erprobt und stabilisiert. In einer homosexuellen Lebensgemeinschaft fehlt ein geschlechtlicher Part von vornherein. Daher kann ich mich den kritischen Gedanken unserer CDU-Fraktion zu diesem Thema anschließen.

Die sexuelle Energie, der Eros, strebt vielleicht danach, sich hemmungslos auszutoben. Dem gegenüber stehen aber die emotionalen Komponenten des Menschen, die sich nach dauerhafter Liebe, nach Vertrauen, Zuneigung, Halt, Fundament, Sinn und Aufgabe sehnen. Orgastisches Erleben ist doch bei weitem nicht alles. Darauf sollte der Mensch auch nicht reduziert werden. Fortpflanzen kann man sich auch im Rahmen einer Ehe. Soweit ich weiß, leben Verheiratete länger als Singles. Vermutlich liegt dies daran, dass die Wärme, die Liebe und das tiefe Vertrauen den jeweiligen Partnern gut tun.


Diesen Psychowschmarrn von der "heiligen Familie" entspringt dem Erzkatholentum, nur die ÖVP glaubt noch an so einen Sch....marrn Luege es ist zum K...., was da noch in so machen alten Psychologen herumspu(c)kt Kopfpatsch Zum Glück gibts auch in dieser Berufsgruppe Freidenker.
Schau mal bei anderen Kulturen nach, was das für multivariable Familien-Strukturen herrschen - zB "Mutterbruder-Ausrichtung" und trotzdem gibts dort nicht mehr Gestörte als bei uns - vom Traum der "Vater-Mutter-Kind"-Konstellation haben wir uns schon längst verabschiedet.

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10.12.2013 16:35 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Grazer Grazer ist männlich
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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Vorallem würde ich das eher so beschreiben:

Ja, für ein Kind sind die Bezugspersonen sehr wichtig (hier könnte man auch Familie sagen, allerdings kommen dann alle wieder mit der katholischen heiligen Familie angerannt).
Aber eben das muss nicht die alte traditionell hergebrachte Familie sein.

Ich denke nicht, dass zwei Homosexuelle die ihr Kind ernsthaft und gewissenhaft aufwachsen lassen wollen, ein schlechteres Beispiel abgeben, als eine "Familie", eine Lebensgemeinschaft, ein einzeln erziehender Elternteil....

Und was das sexuelle angeht:
Na gut, dann empfinden Homosexuelle Spaß am Sex - das mache ich aber auch, und eigentlich traurig wenn jemand das nicht tut.
Aber ich kann genauso mein Kind richtig und liebevoll erziehen, auch wenn ich ab und an in den Swingerclub gehe, auf Lederkluft stehe, mir gerne beim Akt Mickey-Maus-Ohren aufsetze usw, oder eben homosexuell bin.

Und den Blödsinn, dass Homosexuelle öfter und mehr verschiedene Partner haben finde ich für überholt. Dazu braucht sich jeder nur mal in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis, in der Firma etc umzusehen.

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11.12.2013 11:31 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Isabell
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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von Grazer
Vorallem würde ich das eher so beschreiben:

Ja, für ein Kind sind die Bezugspersonen sehr wichtig (hier könnte man auch Familie sagen, allerdings kommen dann alle wieder mit der katholischen heiligen Familie angerannt).
Aber eben das muss nicht die alte traditionell hergebrachte Familie sein.


Ich bin davon überzeugt, dass ein Kind in den ersten drei Jahren seines Lebens VOR ALLEM die Mutter braucht, die ich für unersetzlich halte. Durch die intensive emotionale Bindung an die Mutter baut das Kind eine stabile Objektpermanenz auf, die für seine spätere soziale Kontakt- und Beziehungsfähigkeit von elementarer Bedeutung ist. Im Normallfall beginnt die Bindung des Kindes an die Mutter mit dem innigen Prozess des Stillens. In allen menschlichen Kulturen und auch bei über 95% der Säugetierspezies kümmern sich die Mütter um den Nachwuchs.

Aber auch der Vater ist im Leben eines Kindes wichtig, denn er vertritt eher das Realitätsprinzip in der Familie, das bedeutet, er setzt Grenzen und schafft Struktur. Er führt das Kind auch aus dem Schoße der Mutter in die Autonomie. Manche Mütter klammern und können das Kind aufgrund ihrer Fixierungen nicht in die Selbstständigkeit entlassen. Hier ist das tatkräftige Engagement des Vaters gefragt.

Zitat:
Ich denke nicht, dass zwei Homosexuelle die ihr Kind ernsthaft und gewissenhaft aufwachsen lassen wollen, ein schlechteres Beispiel abgeben, als eine "Familie", eine Lebensgemeinschaft, ein einzeln erziehender Elternteil....


Ich habe niemals dementiert, dass Homosexuelle ihre Adoptivkinder genauso lieben können wie heterosexuelle Adoptiveltern. Das ist auch gar nicht der relevante Punkt. Es geht darum, dass dem Kinde in einer homosexuellen Lebensgemeinschaft ein geschlechtlicher Elternteil von Anfang an vorenthalten wird - entweder die Mutter als femininer Pol oder der Vater als maskuliner Kontrast Wenn ich bedenke, dass sich ein kleines Mädchen mit der Mutter identifiziert und in dieser fantasierten Identifikation auf den Vater zugeht, um die Rolle als Frau zu üben und zu erproben, dann bemerke ich, wie wichtig die Polarität von Mann und Frau in einer bestehenden Familie ist. Beim kleinen Jungen verläuft diese Entwicklung analog: Er identifiziert sich mit dem Vater und schenkt seine Zuneigung und Aufmerksamkeit in dieser Identifikation der Mutter. So findet eine Annahme der Geschlechtsidentität statt und die Geschlechtsrolle wird erkannt und ausgebildet.

Die bedingungslose Liebe der Eltern ist außerordentlich wichtig. Den identifikatorischen Prozess, den ich eben beschrieben habe, halte ich aber gleichfalls für sehr bedeutsam.

Zitat:
Und den Blödsinn, dass Homosexuelle öfter und mehr verschiedene Partner haben finde ich für überholt. Dazu braucht sich jeder nur mal in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis, in der Firma etc umzusehen.


Wenn die Daten des Kinsey-Reports heute noch aktuell sind, dann besteht da schon eine exorbitante Differenz... Ich kenne keine Heterosexuellen, die bereits mehr als 1 000 Sexpartner in ihrem Leben hatten. Es gibt auch Untersuchungen, die deutliche Unterschiede im Treueverhalten homo- und heterosexueller Männer aufzeigen.
12.12.2013 21:57 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
BlackWiddow BlackWiddow ist weiblich
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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von Isabell
Wenn die Daten des Kinsey-Reports heute noch aktuell sind, dann besteht da schon eine exorbitante Differenz... Ich kenne keine Heterosexuellen, die bereits mehr als 1 000 Sexpartner in ihrem Leben hatten. Es gibt auch Untersuchungen, die deutliche Unterschiede im Treueverhalten homo- und heterosexueller Männer aufzeigen.


Der Kinsey-Report war auch schon bei seinem Erscheinen umstritten, weil zu einseitig, ohne Vergleich und diskriminierend, ist schon längst überholt Happy

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13.12.2013 09:30 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Grazer Grazer ist männlich
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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Dass eine funktionierende Familie, der Idealfall ist, ist unumstritten.
Allerdings ist es nicht richtig eine andere Form als nicht richtig anzusehen.
Außerdem halte ich Deinen Schluss, (vereinfacht: in einer homosexuellen Beziehung bekommt ein Kind das falsche Bild der Geschlechterrollen) für gefährlich.
Denn der nächste Schritt wäre zu sagen: Kinder homosexueller Paare, können dadurch selbst "andersartig"(in vielerlei Hinsicht) werden. Und dann ist es nur mehr ein kleiner Schritt, bis es heißt: "Homosexualität ist erlernbar, vererbbar, eine Krankheit oder eine Strafe Gottes" (Sehr sehr viele Religioten haben ja diesen irrsinnigen Wahn schon).
Und dass dem nicht so ist, wurde ja schon unzählige Male wissenschaftlich belegt.

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13.12.2013 09:47 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Markus Pichler
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Zitat:
Original von Grazer
Dass eine funktionierende Familie, der Idealfall ist, ist unumstritten.
Allerdings ist es nicht richtig eine andere Form als nicht richtig anzusehen.
Außerdem halte ich Deinen Schluss, (vereinfacht: in einer homosexuellen Beziehung bekommt ein Kind das falsche Bild der Geschlechterrollen) für gefährlich.
Denn der nächste Schritt wäre zu sagen: Kinder homosexueller Paare, können dadurch selbst "andersartig"(in vielerlei Hinsicht) werden. Und dann ist es nur mehr ein kleiner Schritt, bis es heißt: "Homosexualität ist erlernbar, vererbbar, eine Krankheit oder eine Strafe Gottes" (Sehr sehr viele Religioten haben ja diesen irrsinnigen Wahn schon).
Und dass dem nicht so ist, wurde ja schon unzählige Male wissenschaftlich belegt.


jeder hat was zu meckern. Und ich finde, das ist gut so. ich meckere, weil ich nicht finde, dass man Intoleranten intolerant begegnen sollte.

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13.12.2013 16:23 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
BlackWiddow BlackWiddow ist weiblich
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Zitat:
Original von Markus Pichler
jeder hat was zu meckern. Und ich finde, das ist gut so. ich meckere, weil ich nicht finde, dass man Intoleranten intolerant begegnen sollte.


Sir Kerl Popper:
"Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht herausnehmen, die Intoleranz nicht zu tolerieren"

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13.12.2013 16:27 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Markus Pichler
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Zitat:
Original von BlackWiddow
Zitat:
Original von Markus Pichler
jeder hat was zu meckern. Und ich finde, das ist gut so. ich meckere, weil ich nicht finde, dass man Intoleranten intolerant begegnen sollte.


Sir Kerl Popper:
"Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht herausnehmen, die Intoleranz nicht zu tolerieren"


so sehr ich den Popper mag, weil er Wittgenstein nicht mag, lehn ich halt das ab und halte - eigentliche christliche Haltung entgegen - : wenn einer meine Meinung nicht mag, dann geb ich ihm solange Recht, bis er einbricht.

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Zitat:
Original von Markus Pichler
so sehr ich den Popper mag, weil er Wittgenstein nicht mag, lehn ich halt das ab und halte - eigentliche christliche Haltung entgegen - : wenn einer meine Meinung nicht mag, dann geb ich ihm solange Recht, bis er einbricht.


Wenn du das tust, find ichs OK - so ganz nach:
MATTHÄUS 5, 39: Bergpredigt: "Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."

aber ich schaff das sicher nicht Achselzuck

Es gibt manche, die brechen nie ein, weil sie restlos überzeugt von der "eigenen absoluten Wahrheit" sind, daher sind alle anderen im Unrecht und nur zu dumm, dieses zu erkennen Augenzwinkern

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Markus Pichler
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Zitat:
Original von BlackWiddow
Zitat:
Original von Markus Pichler
so sehr ich den Popper mag, weil er Wittgenstein nicht mag, lehn ich halt das ab und halte - eigentliche christliche Haltung entgegen - : wenn einer meine Meinung nicht mag, dann geb ich ihm solange Recht, bis er einbricht.


Wenn du das tust, find ichs OK - so ganz nach:
MATTHÄUS 5, 39: Bergpredigt: "Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."

aber ich schaff das sicher nicht Achselzuck

Es gibt manche, die brechen nie ein, weil sie restlos überzeugt von der "eigenen absoluten Wahrheit" sind, daher sind alle anderen im Unrecht und nur zu dumm, dieses zu erkennen Augenzwinkern


glaubst du (und meinst den manden). Rede wir in sagen wir mal im Februar darüber.

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13.12.2013 16:56 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von Markus Pichler
Zitat:
Original von BlackWiddow
[Wenn du das tust, find ichs OK - so ganz nach:
MATTHÄUS 5, 39: Bergpredigt: "Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."

aber ich schaff das sicher nicht Achselzuck

Es gibt manche, die brechen nie ein, weil sie restlos überzeugt von der "eigenen absoluten Wahrheit" sind, daher sind alle anderen im Unrecht und nur zu dumm, dieses zu erkennen Augenzwinkern


glaubst du (und meinst den manden). Rede wir in sagen wir mal im Februar darüber.


Top, ich nehm dich beim Wort Lachen

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13.12.2013 17:10 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von Isabell
Zitat:
Wenn ich sowas lese Teufel
Und mir widerstrebt zutiefst das "christliche Gedankengut" - kotz - ich finde nämlich, was zwei Erwachsenen egal welchen Geschlechts im Schlafzimmer tun geht andere einen Sch....marrn an, solange es freiwillig und ohne Schaden geschieht.


Ja, freilich darf jeder Mensch seine Privats- und Intimitätsphäre so gestalten, wie es ihm persönlich beliebt. Dagegen habe ich doch keinerlei Einwände. Beim Christentum handelt es sich aber nun einmal um eine Organisation, die spezifische Traditionen und Werte definiert. Ich halte es daher für reichlich narzisstisch, wenn ein minimaler Teil der Bevölkerung erwartet, dass diese Religion ihre Normen und Tugenden im Sinne der Homosexuellen modifiziert. Das kann man einfach nicht verlangen.

Wer mit der christlichen Kirche nicht sympathisieren kann, wer deren Lehre nicht akzeptiert, der sollte meines Erachtens auch keine kirchliche Ehe fordern. Alles andere ist irgendwie alogisch.


Wer will denn schon christlich heiraten von den schwulen Paaren? Das wär ja schon fast ein Oxymoron.

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07.12.2013 09:44 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Isabell
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Zitat:


Wer will denn schon christlich heiraten von den schwulen Paaren? Das wär ja schon fast ein Oxymoron.


Natürlich gibt es religiöse Homosexuelle, die sich eine kirchliche Heirat wünschen. Mein Argument, dass man von der kirchlichen Institution keine Absegnung "unchristlichen Verhaltens" erwarten könne, halte ich jedoch aufrecht. Mag sein, dass die Kirche irgendwann ihre Sichtweise verändern wird. Aktuell ist dies jedoch nicht der Fall. Das sollte man so akzeptieren. Kirchen eignen sich z. B. auch nicht, um SM-Hochzeiten zu zelebrieren. Respektieren sollte man an dieser Stelle die christlichen Wertvorstellungen und die religiösen Emotionen der vielen Gläubigen.

Wenn Homosexuellen die standesamtliche Hochzeit und damit die juristische Gleichstellung von homosexueller und heterosexueller Ehe zugebilligt wird, ist das doch völlig ausreichend. Auf dieser Welt scheint es nicht atypisch zu sein, dass nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen.
09.12.2013 08:10 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Zitat:
Original von Isabell
[Kirchen eignen sich z. B. auch nicht, um SM-Hochzeiten zu zelebrieren.


Wer solche Praktiken (http://de.wikipedia.org/wiki/Niederknien) einführt, der dürfte doch eigentlich keine Probleme mit Strapon und Peitsche haben. Lachen

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Pallas Athene Pallas Athene ist weiblich
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Zitat:
Original von Ramon
Zitat:
Original von Isabell
[Kirchen eignen sich z. B. auch nicht, um SM-Hochzeiten zu zelebrieren.


Wer solche Praktiken (http://de.wikipedia.org/wiki/Niederknien) einführt, der dürfte doch eigentlich keine Probleme mit Strapon und Peitsche haben. Lachen


Spontane Assoziation dazu: „Wenn ich auf die Knie gehe, dann ist das nicht zum Beten!“ (Madonna. Allerdings nicht die heilige, sondern der Pop-star)

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Ja, wenn das Christentum in den letzten 2000 Jahren nicht so überdurchschnittlich in Sachen Sexualfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit, Naturfeindlichkeit und Sinnesfeindlichkeit aufgefallen wäre, dann dürfte es sich auch weiterhin als ethische und moralische Instanz präsentieren.

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