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Zum Ende der Seite springen Homosexualität und Kirche
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Grazer Grazer ist männlich
Magister/ra


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Dabei seit: 22.11.2013
Beiträge: 322

RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

ja aber warum in der heutigen zeit anscheinend viel viel stärker!
Anscheinend (lt. zahlreichen geschichtlichen Quellen) war das Homosexuelle früher nicht so stark vertreten....
Vielleicht ist es eine Art Auslese bedingt durch die Moral und Vereinregeln dieses "Clubs"...

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"Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten." (Wilhelm Busch)
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11.12.2013 12:59 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
Superintelligenz


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Dabei seit: 05.02.2010
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Herkunft: Graz

RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von Isabell
Die Studie aus dem Kinsey-Report, auf die ich mich beziehe, ist 35 Jahre alt.


...und, wie jedermann/frau weiß, ist der "Durchschnittsamerikaner der 70er des vorigen Jahrtausends das ausschlaggebende und "zitierfähige" "Kriterium" für den Europäer der Zehnerjahre des derzeitigen Jahrhunderts; denn wir fahren alle (mehrere) riesige Straßenkreuzer, haben ein Haus in der Vorstadt, laborieren am "Postvietnamkriegstrauma", glauben an Gott und die Allmacht des Dollars und sind "überhaupt die Größten"...

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...natürlich hab´ ich leider recht !
11.12.2013 14:00 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Markus Pichler
Weiser/Weise


Dabei seit: 08.05.2012
Beiträge: 2.985

RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von nicolai
Zitat:
Original von Isabell
Die Studie aus dem Kinsey-Report, auf die ich mich beziehe, ist 35 Jahre alt.


...und, wie jedermann/frau weiß, ist der "Durchschnittsamerikaner der 70er des vorigen Jahrtausends das ausschlaggebende und "zitierfähige" "Kriterium" für den Europäer der Zehnerjahre des derzeitigen Jahrhunderts; denn wir fahren alle (mehrere) riesige Straßenkreuzer, haben ein Haus in der Vorstadt, laborieren am "Postvietnamkriegstrauma", glauben an Gott und die Allmacht des Dollars und sind "überhaupt die Größten"...


so schön wird's nie mehr werden.

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11.12.2013 14:20 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Ramon Ramon ist männlich
Normaler Mensch


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Dabei seit: 23.11.2008
Beiträge: 7.453
Herkunft: Niederbayern

RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von nicolai
Zitat:
Original von Isabell
Die Studie aus dem Kinsey-Report, auf die ich mich beziehe, ist 35 Jahre alt.


...und, wie jedermann/frau weiß, ist der "Durchschnittsamerikaner der 70er des vorigen Jahrtausends das ausschlaggebende und "zitierfähige" "Kriterium" für den Europäer der Zehnerjahre des derzeitigen Jahrhunderts; denn wir fahren alle (mehrere) riesige Straßenkreuzer, haben ein Haus in der Vorstadt, laborieren am "Postvietnamkriegstrauma", glauben an Gott und die Allmacht des Dollars und sind "überhaupt die Größten"...


Welchen geistigen und materiellen Veränderungen musste sich denn der Durchschnittsamerikaner in den letzten vierzig Jahren unterziehen?

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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14.12.2013 09:18 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Isabell
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Dabei seit: 04.12.2013
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Themenstarter Thema begonnen von Isabell
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Kompromisse zur Einigung:

1. Homosexuelle dürfen standesamtlich heiraten, womit die Homo-Ehen den Hetero-Ehen juristisch gleichgestellt wären.

2. Homosexuellen bleibt die kirchliche Hochzeit aufgrund der Kollision mit den christlich-religiösen Wertvorstellungen und Traditionen verwehrt.

3. Homosexuelle Paare dürfen Kinder ab dem 6. Lebensjahr (mit dem Abschluss der ödipalen Phase) adoptieren.
14.12.2013 12:51 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Grazer Grazer ist männlich
Magister/ra


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Dabei seit: 22.11.2013
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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Mit den ersten 2 Punkten habe ich kein Problem, bzw. würde ich auch so sehen.
Allerdings zum dritten Punkt hätte ich eine Frage:

Bis zum 6. Lebensjahr des Kindes würdest Du seine Unterbringung wie regeln?
Worauf ich hinaus will: Steckst Du das Kind dann in eine Heim, wenn Du keine Pflegefamilie bestehend aus Mann und Frau hats?
Wenn dem so ist, möchte ich zu bedenken geben: Auch wenn sich viele viele Mitarbeiter dort redlich bemühen m die Kinder, ersetzt das auch nicht die Eltern. Außerdem bekommen Kinder dort auch nicht das traditionelle Rollenbild vorgelebt (mal abgesehen davonn, ob das traditionelle Rollenbild noch zeitgemäß ist).
Ich denke hier wäre eine "homosexuelle Familie" wohl der bessere Ort für dieses Kind.
Und genau dieser Punkt führt schon wieder zu einem sehr großen Problem:
Ab welchem Punkt "erklären wir großzügig", dass dieses homosexuelle Paar das "kleinere Übel" ist?
Und genau diese Bewertung finde ich dann etwas diskriminierend.

Aber um es gleich vorwegzunehmen: Ich finde die Disskussion mit Dir sehr spannend!

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"Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten." (Wilhelm Busch)
"Glauben ist leichter als Denken."
14.12.2013 13:10 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
Superintelligenz


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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Dann werd´ ich `mal folgenden Punkt "auf´s tapet" bringen :

de jure, und auch nach dem allgemeinen und (hierzulande) relevanten nationalstaatlichen "Verständnis" der "Menschenrechte" und des "Grundgedankens der Gleichstellung der Geschlechter" sind alle Menschen gleich zu behandeln, und ist der Ausschluß von "Berufen oder Ämtern" aufgrund geschlechtlicher Zugehörigkeit prinzipiell (bei Eignung) unzulässig.
Wie kann es dann angehen, daß das (den sogenannten "christlichen Werten" zu einem nicht unbeträchtlichen Teil zugrunde liegen müssende) "Verständnis" (zumindest, aber nicht nur) der katholischen Kirchen Frauen den Zugang zu bestimmten "Ämtern und Berufen" verwehrt, obwohl dieses in klarem Widerspruch zum GlBG (Österreich) steht, und derartige "Gebarung" auch noch toleriert, ja sogar gefördert wird ?
Wird dies ebenfalls damit "begründet", daß "Frauen diesem Verein ja nicht beitreten müssen, wenn´s ihnen nicht passt" ? Und inwiefern ist die "Verpflichtung zum Zölibat" für katholische Priester mit dem national gültigen "Arbeitsrecht" und sonstigen nationalen und internationalen Gesetzen und Regelungen vereinbar ? Und falls (nach meinem Rechtsverständnis etwa) nicht, warum wird dies nicht gerichtlich eingeklagt ?

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...natürlich hab´ ich leider recht !
15.12.2013 11:46 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Grazer Grazer ist männlich
Magister/ra


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Dabei seit: 22.11.2013
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Ist nix Neues: Die Freiheit der Religionen und deren Macht stehen immer über jeglichem Gesetz. Diskriminierung Frauen (Gleichstellung), Beschneidung (Körperverletzung, Nötigung), Schächten (Tierschutz), Scheidungen nach ausländischem Recht (österr. Zivilrecht) usw....

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15.12.2013 12:03 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
nicolai nicolai ist männlich
Superintelligenz


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Dabei seit: 05.02.2010
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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

...wie schön, daß auch hierzuland´ der "Tradition" so hoher Stellenwert beigemessen wird, weswegen (zumindest noch vor einigen Jahren) diverse (säkulare, nanonanet) gerichtliche "Eide" und "Schwüre" bei brennenden Kerzen, bei Gott und auf die Bibel abzulegen waren (ich hab´ meinen Augen nicht getraut); meine Feststellung, daß ich mich als Atheist nicht an derartigen Firlefanz gebunden fühle und ergo ein "Schwur bei Gott und auf die Bibel" für mich keinerlei "Bedeutung" habe, ebensowenig "beim Leben meiner Eltern", da diese zu jenem Zeitpunkt bereits seit längerer Zeit verstorben gewesen waren, ich aber bereit wäre, einen "abgelegten Schwur" auf "die Republik" zumindest als "einigermaßen verpflichtend" anzusehen hat die hohen Herren (des Gerichts) gewaltig ins Schwitzen und in Verlegenheit (auf "die Republik Österreich" schwören zu lassen war ihnen, einem österreichischen Richtergremium in einem österreichischen Gericht, nicht genug, aber auf den Osterhasen, das Christkind oder ein rosarotes Einhorn zu schwören hätten sie vermutlich gelten lassen), und mich an den Rand eines Lachkrampfes gebracht. lachmitot lachmitot lachmitot
...man sollte meinen, die Zeiten des "finsteren Mittelalters" seien zumindest einige Jahrhunderte vorbei... Kopfpatsch
..."christliche Werte" eben...

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15.12.2013 13:47 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Grazer Grazer ist männlich
Magister/ra


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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

naja, das war das finstere Mittelalter, aber unbedingt viel heller ist es leider heute auch nicht...

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15.12.2013 13:50 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Isabell
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Zitat:
...man sollte meinen, die Zeiten des "finsteren Mittelalters" seien zumindest einige Jahrhunderte vorbei... Kopfpatsch
..."christliche Werte" eben...


Homosexuelle Leute mit christlicher Orientierung können durchaus eine eigene kirchliche oder religiöse Organisation gründen, in welcher die Heirat homosexueller Paare legitim ist. Nicht in Ordnung ist es jedoch, wenn ein geringer Prozentsatz von Menschen die bereits präsenten Moralvorstellungen und Traditionen eines bestehenden Vereins modifizieren möchte. Wenn die evangelische oder die katholische Kirche eines Tages selbst entsprechende Veränderungen vornehmen möchte, halte ich es für akzeptabel.

Der Aspekt der Gefährdung des Kindeswohls besteht jedoch auch unabhängig von religiösen oder ideologischen Perspektiven. Sobald die identifikatorische Episode der Kindesentwicklung abgeschlossen ist, könnten meines Erachtens auch homosexuelle Paare Kinder adoptieren.
15.12.2013 23:25 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Isabell
Maturant/in


Dabei seit: 04.12.2013
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Zitat:

Jetzt fehlt nur noch, dass Homosexualität eine "heilbare Krankheit" ist Luege
Die christliche Ordnung als Orientierung der Psychologie - speib....


Meines Wissens ist NIEMANDEM bekannt, aus welchem Grunde es zur homosexuellen Ausrichtung kommt. Diskutiert wird nach meiner Information eine Kombination genetischer Komponenten, psychosozialer Faktoren und pränataler hormoneller Einflüsse. Diesbezüglich sind die Gene allerdings in den letzten Jahren vermehrt in den Hintergrund getreten. Sie spielen eine untergeordnete Rolle, wie Analysen mit eineiigen Zwillingen beweisen. Homosexualitäts-Gene wurden auch noch nicht identifziert.
15.12.2013 23:32 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Markus Pichler
Weiser/Weise


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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von Isabell
Zitat:

Jetzt fehlt nur noch, dass Homosexualität eine "heilbare Krankheit" ist Luege
Die christliche Ordnung als Orientierung der Psychologie - speib....


Meines Wissens ist NIEMANDEM bekannt, aus welchem Grunde es zur homosexuellen Ausrichtung kommt. Diskutiert wird nach meiner Information eine Kombination genetischer Komponenten, psychosozialer Faktoren und pränataler hormoneller Einflüsse. Diesbezüglich sind die Gene allerdings in den letzten Jahren vermehrt in den Hintergrund getreten. Sie spielen eine untergeordnete Rolle, wie Analysen mit eineiigen Zwillingen beweisen. Homosexualitäts-Gene wurden auch noch nicht identifziert.


Heutiges buzz-word Epigenetik wird meines Erachtens bald wenn nicht schon jetzt Erkärungsversuche liefern wollen.

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veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte cool
16.12.2013 04:40 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Isabell
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Zitat:


Heutiges buzz-word Epigenetik wird meines Erachtens bald wenn nicht schon jetzt Erkärungsversuche liefern wollen.


Homosexualität gilt heute im Allgemeinen als etwas Natürliches und Normales. Kann man angesichts dieser Interpretation des homosexuellen Phänomens nachvollziehen, wenn z. B. ein Sadomasochist oder Fetischist sich fragt: "Homosexuelle dürfen sich mit ihrer sexuellen Vorliebe als normal und gesund betrachten, während meine sexuelle Inklination von der Psychiatrie zu den Störungen der Sexualpräferenz, also zu den sexuellen Paraphilien und damit zu den psychischen Störungen klassifiziert wird. Warum muss ich mir mit meiner sexuellen Präferenz, die an sich genauso wenig destruktiv ist wie Homosexualität, einen Krankheitswert attestieren lassen, während die Homosexuellen hiervon freigesprochen werden?"
16.12.2013 05:36 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
Markus Pichler
Weiser/Weise


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RE: Homosexualität und Kirche antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von Isabell
Zitat:


Heutiges buzz-word Epigenetik wird meines Erachtens bald wenn nicht schon jetzt Erkärungsversuche liefern wollen.


Homosexualität gilt heute im Allgemeinen als etwas Natürliches und Normales. Kann man angesichts dieser Interpretation des homosexuellen Phänomens nachvollziehen, wenn z. B. ein Sadomasochist oder Fetischist sich fragt: "Homosexuelle dürfen sich mit ihrer sexuellen Vorliebe als normal und gesund betrachten, während meine sexuelle Inklination von der Psychiatrie zu den Störungen der Sexualpräferenz, also zu den sexuellen Paraphilien und damit zu den psychischen Störungen klassifiziert wird. Warum muss ich mir mit meiner sexuellen Präferenz, die an sich genauso wenig destruktiv ist wie Homosexualität, einen Krankheitswert attestieren lassen, während die Homosexuellen hiervon freigesprochen werden?"


Seh ich auch so. Allerdings könnten das auch die Pädophilen behaupten.

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16.12.2013 06:24 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
BlackWiddow BlackWiddow ist weiblich
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Zitat:
Original von Isabell
Homosexualität gilt heute im Allgemeinen als etwas Natürliches und Normales. Kann man angesichts dieser Interpretation des homosexuellen Phänomens nachvollziehen, wenn z. B. ein Sadomasochist oder Fetischist sich fragt: "Homosexuelle dürfen sich mit ihrer sexuellen Vorliebe als normal und gesund betrachten, während meine sexuelle Inklination von der Psychiatrie zu den Störungen der Sexualpräferenz, also zu den sexuellen Paraphilien und damit zu den psychischen Störungen klassifiziert wird. Warum muss ich mir mit meiner sexuellen Präferenz, die an sich genauso wenig destruktiv ist wie Homosexualität, einen Krankheitswert attestieren lassen, während die Homosexuellen hiervon freigesprochen werden?"


Homosexualität kommt in der Natur sehr häufig vor, wird aber gerne von den christlichen Wissenschaftlern verdrängt und nicht zu Kenntnis genommen - in rebus sexualibus ist einfach nichts unmöglich Lachen soviel zu den verschiedensten Sexualpraktiken.
Was zwei Erwachsene im Schlafzimmer freiwillig tun ohne einander dabei zu schaden, geht alle anderen einen Dr... an und es hat auch niemand das Recht, irgendjemandem moralinsauren christlichen Moralvorstellungen zu unterwerfen Happy

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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
16.12.2013 11:07 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Markus Pichler
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Zitat:
Original von BlackWiddow
Zitat:
Original von Isabell
Homosexualität gilt heute im Allgemeinen als etwas Natürliches und Normales. Kann man angesichts dieser Interpretation des homosexuellen Phänomens nachvollziehen, wenn z. B. ein Sadomasochist oder Fetischist sich fragt: "Homosexuelle dürfen sich mit ihrer sexuellen Vorliebe als normal und gesund betrachten, während meine sexuelle Inklination von der Psychiatrie zu den Störungen der Sexualpräferenz, also zu den sexuellen Paraphilien und damit zu den psychischen Störungen klassifiziert wird. Warum muss ich mir mit meiner sexuellen Präferenz, die an sich genauso wenig destruktiv ist wie Homosexualität, einen Krankheitswert attestieren lassen, während die Homosexuellen hiervon freigesprochen werden?"


Homosexualität kommt in der Natur sehr häufig vor, wird aber gerne von den christlichen Wissenschaftlern verdrängt und nicht zu Kenntnis genommen - in rebus sexualibus ist einfach nicht unmöglich Lachen soviel zu den verschiedensten Sexualpraktiken.
Was zwei Erwachsene im Schlafzimmer freiwillig tun ohne einander dabei zu schaden, geht alle anderen einen Dr... an und es hat auch niemand das Recht, irgendjemandem moralinsauren christlichen Moralvorstellungen zu unterwerfen Happy

so solls auch sein. Meiner was weiß ich maßgeblichen Meinung überhaupt.

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16.12.2013 15:53 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Isabell
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Was ist eigentlich so negativ an der Auffassung, dass Homosexualität in manchen Fällen primär genetisch determiniert, in anderen Fällen eher hormonell bedingt und in wieder anderen Fällen vorwiegend psychogen ist? Wenn z. B. eine pathologische Bindung an die eigenen Eltern eine pädophile oder fetischistische Sexualpräferenz generieren kann, wieso sollte sie in einigen Fällen nicht auch zu einer homosexuellen Ausrichtung führen können? Was ist so absurd daran anzunehmen, dass eine Homosexualität mitunter schlicht eine psychologische Abwehrfunktion besitzt? Da muss man doch nicht immer gleich mit dem Vorwurf der Degradierung oder der Diskriminierung Homosexueller kommen. Man muss doch sachlich Hypothesen und Vermutungen formulieren dürfen, ohne dass man selber sofort entwertet und attackiert wird.
17.12.2013 16:00 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
BlackWiddow BlackWiddow ist weiblich
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Zitat:
Original von Isabell
Was ist eigentlich so negativ an der Auffassung, dass Homosexualität in manchen Fällen primär genetisch determiniert, in anderen Fällen eher hormonell bedingt und in wieder anderen Fällen vorwiegend psychogen ist? Wenn z. B. eine pathologische Bindung an die eigenen Eltern eine pädophile oder fetischistische Sexualpräferenz generieren kann, wieso sollte sie in einigen Fällen nicht auch zu einer homosexuellen Ausrichtung führen können? Was ist so absurd daran anzunehmen, dass eine Homosexualität mitunter schlicht eine psychologische Abwehrfunktion besitzt? Da muss man doch nicht immer gleich mit dem Vorwurf der Degradierung oder der Diskriminierung Homosexueller kommen. Man muss doch sachlich Hypothesen und Vermutungen formulieren dürfen, ohne dass man selber sofort entwertet und attackiert wird.


Weil das ein von "christlicher Moral" geprägtes Vorurteil ist ist, dass Homosexualität (oder andere Sexualpraktiken) eine Abweichung des "normalen sexuellen Verhaltens" (=Missionarsstellung verwirrt lachmitot lachmitot lachmitot ) sein soll - es gibt in dieser Hinsicht kein absolute und allgemein gültige Norm, nur eine kulturell-gesellschaftliche.

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18.12.2013 12:15 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von BlackWiddow
Weil das ein von "christlicher Moral" geprägtes Vorurteil ist ist, dass Homosexualität (oder andere Sexualpraktiken) eine Abweichung des "normalen sexuellen Verhaltens" (=Missionarsstellung verwirrt lachmitot lachmitot lachmitot ) sein soll - es gibt in dieser Hinsicht kein absolute und allgemein gültige Norm, nur eine kulturell-gesellschaftliche.
Vorurteil ist das richtige Wort, unmittelbar gefolgt von Dummheit und geistiger Einfalt

Die Natur kennt etwa 1500 Arten mit homosexuellen Praktiken, Vermehrungen bis hin zur Geschlechtsumwandlung. Nachdem etwa 20 Homo-Sapiens Arten aus purem Neid Selbststmord begangen haben, weil ihnen der große Zombie die Erbsünde verweigerte, bleibt nur noch der Homo-Religiotis als einziger übrig.

Also sind wir die kleinste mögliche Minderheit 1 und nicht in der Lage die Norm als Durchschnitt aller Arten zu bestimmen

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Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
18.12.2013 12:51 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | YIM | Portal
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