emporda
Professor/in
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http://brightsblog.wordpress.com/2013/11/07/ich-bin-der-martin-ne-oder-der-
griff-ins-klo/ Ich bin der Martin, ne oder der Griff ins Klo
Der Katholizismus ist reich an Legenden, Sagen, Mythen und Märchen.
Martin von Tours, 334 als Soldat der kaiserlichen Garde in Amiens stationiert trug über seinen Panzer einen Mantel. An einem kalten Wintertag begegnet ihm vor den Toren der Stadt ein armer, alter Mann. Mit dem Schwert zerschneidet er den Mantel. Macht schon gar keinen Sinn, er hätte ihm ganz christlich den ganzen Mantel geben sollen, nein auch noch Umstände. In der folgenden Nacht sei ihm dann im Traum Christus erschienen, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte. Wunderbarschloch. Totenerweckungen werden dem Martin zugeschrieben, getrost können wir sagen, immer dann wenn die Dummheit der Massen am größten war, waren die Wunder am schönsten.
Als er nun durch die Einwohner von Tours zum Bischof gewählt wird, versteckt sich der sagenhafte Knabe, dieser katholische Supermann im Gänsestall, weil er sich unwürdig für das Amt des Bischofs fühlt. Die Gänse verraten ihn durch ihr Geschnatter, dafür büßen sie nun seit Jahrhunderten als gut gebratene “Martinsgans”, zur Erbauung der wundergläubigen Katholen.
Und nun wollte der Sprecher der Linken in NRW den Martinstag abschaffen, umbenennen in ein “Sonne-Mond- und Sterne- Fest”. Der Aufschrei der religiotisch Entrüsteten war groß. Dabei vergessen diese Zeitgenossen, dass es in Teilen Deutschlands eben genau dieses Fest gibt, will sagen, der Martins-Tag mit dem Etikett des Sonne-Mond-und Sterne-Festes, in evangelisch geprägten Landstrichen, aus protestantischer Sensibilität gegenüber katholischer Mimosen.
Die ganze Debatte zeigt aber auch, religiös geprägte Tage sind säkular nicht widerspruchsfrei zu denken, respektive zu handhaben. Hier wäre eine konsequent gesellschaftlich-staatliche Neutralität geboten. Dumm zu nennen ist die Tatsache Neutralität einzufordern und diese mit islamischen Kindern, die es eh nicht gibt, es gibt Kinder von islamisch-religiösen Eltern, zu begründen. Da greift man ins Klo, ohne vorher gespült zu haben. |
Weihnachten als Fest der Katholen und Christ Geburt sucht uns wieder heim
Für Clemens von Alexandria ist Christi Geburt am 17. November, andere Heilige tendieren zum 20. Mai oder 19. April. Eine Art Weihnachten wird schon 200 v.C. im Januar (11.ter Tybi) zu Ehren des ägyptischen Osiris gefeiert. Nach Furius Dionysius Filocalus 354 n.C. wird Christi Geburt dann auf den 25. Dezember verlegt.
Der Mithras Kult entsteht um 1800 v.C. im persischen Baktrien, Zarathustra (630-553 v.C.) legt viele Details fest, das römische Militär praktiziert ihn bis 400 n.C. Dem Weltengott Ahura-Mazda wird am 25. Dezember von einer Jungfrau Gott Mithras (Anahita) geboren. Der Mithras Kult hat wie der Jesus-Kult 12 Apostel, 7 Sakramente, Sintflut, Abendmahl, Wunder von Saoschjant, Seelenkult als Auferstehung, Endzeit als jüngstes Gericht, Taufe, keusches Leben, den Teufel Anromainyus und die Eucharistie mit Brot und Wein. Außer der Jesus Fabel ist das Repertoire des späteren Katholizismus zu 100% vorhanden.
Was wird also Ende Dezember gefeiert, das Osiris Fest, das Mithras Fest, das Geburtsfest des Lattenjupp aus Jerusalem oder feiern wir lieber die Veröffentlichung der von Kujau gefälschten Hitlertagebücher. Egal, Hauptsache der Rubel rollt
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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07.11.2013 12:34 |
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BlackWiddow
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Natürlich wurde von neuen Religionen immer wieder die alten Rituale neu interpretiert und installiert, die Menschent will immer von bitteren Realitäten abgelenkt werden und sich in Illusionen gerne verlieren können.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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07.11.2013 12:52 |
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Original von BlackWiddow
Natürlich wurde von neuen Religionen immer wieder die alten Rituale neu interpretiert und installiert, die Menschent will immer von bitteren Realitäten abgelenkt werden und sich in Illusionen gerne verlieren können. |
Polster würde sagen: Stiiiimt! Kennst den Toni Polster? Der mit den Thekenschlampen.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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07.11.2013 13:22 |
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Ramon
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Originally posted by BlackWiddow
Natürlich wurde von neuen Religionen immer wieder die alten Rituale neu interpretiert und installiert, die Menschent will immer von bitteren Realitäten abgelenkt werden und sich in Illusionen gerne verlieren können. |
Denn würde die Religion ohne Kulte und Rituale auskommen, dann wäre sie ja fast schon (wieder) Philosophie.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
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10.11.2013 09:29 |
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landlerin
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Müßten die Christen bei den Kelten und Co. Urheberrechte bezahlen, dann würde da ganz schön was reinkommen. Die echt und wahrhaft Glaubenden schalten ja auf Durchzug wenn man ihnen z.b. erklärt dass lange bevor das Christkind geboren wurde genau zu diesem Zeitpunkt bereits die Wintersonnenwende gefeiert wurde......und dass man da mit den Gebräuchen eigentlich sagen kann "alles nur geklaut".....
Landlerin
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10.11.2013 11:52 |
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nicolai
Superintelligenz
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Original von landlerin
Müßten die Christen bei den Kelten und Co. Urheberrechte bezahlen, dann würde da ganz schön was reinkommen. |
Interessanter Gedanke - nur, wer sollte diese einklagen ?
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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11.11.2013 11:58 |
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Original von nicolai
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Original von landlerin
Müßten die Christen bei den Kelten und Co. Urheberrechte bezahlen, dann würde da ganz schön was reinkommen. |
Interessanter Gedanke - nur, wer sollte diese einklagen ? |
naja, die Schotten, die Iren. Und da wär ich sogar milititant dagegegen.
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11.11.2013 14:25 |
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Ramon
Normaler Mensch
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Originally posted by nicolai
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Original von landlerin
Müßten die Christen bei den Kelten und Co. Urheberrechte bezahlen, dann würde da ganz schön was reinkommen. |
Interessanter Gedanke - nur, wer sollte diese einklagen ? |
Der Zentralrat der Kelten, die Keltische Bruderschaft und der Keltische Orden. Das versteht sich doch von selbst.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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12.11.2013 16:44 |
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emporda
Professor/in
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Zitat: |
Original von landlerin
Müßten die Christen bei den Kelten und Co. Urheberrechte bezahlen, dann würde da ganz schön was reinkommen. |
Es wären bei fast allen größeren Religion der Frphzeit Urheberechte zu begleichen. Nahezu NICHTS am Christentum wurde nach der Zeitenwende neu erzählt oder gar erlebt, jeder Schreiberling bediente sich schamlos als Plagiator in vielen älteren Quellen
Der Mithras Kult entsteht um 1800 v.C. im persischen Baktrien, Zarathustra (630-553 v.C.) legt viele Details fest, das römische Militär praktiziert ihn bis 400 n.C. Dem Weltengott Ahura-Mazda wird am 25. Dezember von einer Jungfrau Gott Mithras (Anahita) geboren. Der Mithras Kult hat wie der Jesus-Kult 12 Apostel, 7 Sakramente, Sintflut, Abendmahl, Wunder von Saoschjant, Seelenkult als Auferstehung, Endzeit als jüngstes Gericht, Taufe, keusches Leben, den Teufel Anromainyus und die Eucharistie mit Brot und Wein. Außer der Jesus Fabel ist das Repertoire des späteren Katholizismus zu 100% vorhanden. Für Clemens von Alexandria ist Christi Geburt am 17. November, andere Heilige tendieren zum 20. Mai oder 19. April. Eine Art Weihnachten wird schon 200 v.C. im Januar (11.ter Tybi) zu Ehren des ägyptischen Osiris gefeiert. Nach Furius Dionysius Filocalus 354 n.C. wird Christi Geburt dann auf den 25. Dezember verlegt.
Der Jesus-Mythos integriert Teile des Apollonius Mythos von Tyrana, der Lahme und Blinde heilt, mit Jüngern durchs Land zieht und dabei Götter anbetet wie Baal und Asherah aus Tyros und Ugarit sowie Elemente des Herakles Kults. Zeus sagt die Herakles Geburt voraus, Mutter Alkmene und Adoptivvater Amphitryon reisen zur Geburt von Mykenai nach Theben. Andere Mythen um Apollonius, Eleusius, Menachem, Asklepios, Dionysos und Orphism, Isis und Osisris, Cybela, Adonis usw. enthalten ähnliche Elemente. Die originäre Leistung der RKK sind neue Namen, Orte und die Erbsünde als Schuldgefühl für Analphabeten.
Pontifex Maximus tituliert sich der babylonisch kostümierte Baal Priester im Vatikan. Der Baal Priester ist all-wissend, lässt sich Ring und Schuhe küssen, seine Priester leben zölibatär wie heute auch. Der Perser Kyros II erobert 539 v.C. Babylon, der tapfere Pontifex Maximus flieht nach Lydien mit den Orten Pergamon und Palmyra (Bergama, West-Türkei). Der letzte König der Attaliden-Dynastie (546-133 v.C.) Atallus Philometor Euergetes III vererbt 133 v.C. seinen Baal Titel mitsamt Stadt an Rom. Sein Stiefsohn Aristonikos erhebt Anspruch und verliert. Der römische Kaiser Flavius Gratianus (367-383 n.C.) will den Baal Titel nicht, der römische Bischof usurpiert ihn mitsamt Kostümierung, Hirtenstab und 2 Schlüssel von Gott Janus. Die Schlüssel werden 431 n.C. dem fiktiven Bischof von Jerusalem Apostel Petrus geweiht.
Göttliche Triaden als Vater, Mutter und Kind sind in älteren Mythen wie Jupiter, Juno, Minerva in Rom; wie Osiris, Isis, Horus usw. üblich. Sie existieren Jahrhunderte bevor das AT als Kopie sumerischer Mythen entsteht.
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12.11.2013 18:21 |
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