emporda
Professor/in
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Zitat: |
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/webcam-sextourismus-terre-des-hommes-
erschafft-virtuelle-zehnjaehrige-a-931939.html
Kinderprostitution per Webcam - darauf wollte die Hilfsorganisation Terre des Hommes aufmerksam machen. Mit "Sweetie", dem 3-D-Modell einer Zehnjährigen, gingen die Kinderschützer online auf Pädophilenjagd. SPIEGEL ONLINE sprach mit Albert van Santbrink, dem Chef der Organisation.
Hamburg/Amsterdam - Sweetie ist zehn Jahre alt, fransiger Pony, freundliches Lächeln, ein kleines Mädchen von den Philippinen. Wenn sie in einem Chatroom im Netz unterwegs ist, kann sie sich vor Anfragen kaum retten: Ihr Computer bricht manchmal fast zusammen unter der Last des Ansturms. Hunderte Nachrichten prasseln auf sie ein, von Männern aus aller Welt. Sie wollen, dass Sweetie sich auszieht. Vor einer Webcam.
Wir wissen das, weil Sweetie eine Kunstfigur ist: 3-D-Designer haben das virtuelle Mädchen im Auftrag der Hilfsorganisation Terre des Hommes entworfen. Über einen Zeitraum von zehn Wochen suchten mehr als 20.000 Männer Kontakt zu Sweetie und baten um Online-Sex gegen Geld. |
Angesicht dieser Zahlen sind die 12.000 pädophilen Kinderficker der RKK unter 405.000 Priestern eher bescheiden. Die brauchen nicht einmal einen Internet-Computer, die Kinder werden von den Eltern als Ministranten, Chorknaben etc. auf die christliche Opferbank geschickt. Vollkommen absurd an dieser Situation ist wohl, dass die Täter als Verkäufer einer untadeligen überlegenen Moral hausieren gehen.
Bestürzend ist die Industrialisierung der Pädophilie zu beobachteten. In Ländern wie Philipinen, Vietnam usw. machen Eltern aus ihren Kindern ein Sexgeschäft. Die Kleine zieht sich vorm Computer aus, der Vater macht das Inkasso und Mutti gibt das viele Geld aus, indem sie vor den Nachbarn mit Dingen protzt, die sich die Familie sonst nie leisten könnte.
Leider ist es nicht möglich die gesellschaftlichen Hintergründe der Mehrheit der Täter zu ergründen und bewerten. Es sind nicht etwa nur die Armen und Unterschichten, darunter sind auch viele Angehörige der Mittel- und Oberschicht. Der Dauerschaden im Kopf dieser Menschen hat kaum etwas mit der Zugehörigkeit zu einer Gruppierung zu tun. Die Ursache für den Schaden wurden bereits als Kleinkind durch ständige Berieselung mit absurden Moralvorgaben gelegt- sprich Religionsunterricht .
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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07.11.2013 11:13 |
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du selber hast schön ausgeführt, dass Pädophilie und Religion eigentlich und auch uneigentlich nix miteinander zu tun haben. In der RKK ist natürlich Gelegenheit gegeben (Heime) und dort vermutlich ein vermehrtes Vorkommen.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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07.11.2013 11:23 |
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emporda
Professor/in
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
du selber hast schön ausgeführt, dass Pädophilie und Religion eigentlich und auch uneigentlich nix miteinander zu tun haben. In der RKK ist natürlich Gelegenheit gegeben (Heime) und dort vermutlich ein vermehrtes Vorkommen. |
Das ist richtig. Zum einem praktizerenden Pädophilen gehört 1) die Veranlagung durch geistige Behinderung bzw. religiotische Verblödung und 2) die Möglichkeit den Testoteron verursachten Drang irgendwie im Umfeld auszuleben.
Da haben die RKK-Kinderficker einen kaum zu überbietenden Vorteil, Ihnen wird das Sexobjekt Kind quasi auf dem Präsentierteller angeboten. Wie gesagt führen die Erziehungsberichtigten - sprich Eltern - ihre Kinder auf die religiöse Schlachtbank, angefangen mit dem konfessionellen Religionsunterricht und später als Ministrant, Chorknabe, christlich-katholischer Pfadfinder und dergleichen mehr
Theologen studieren 8 Jahre Zombielogie unter Leugnung historischer und wissenschaftlicher Fakten. Dafür jagen Exorzisten böse Dämonen, tote Könige regieren fiktive Reiche und Städte, Propheten predigen in nie gebauten Tempeln, Analphabeten schreiben Texte in noch nicht existenten Sprachen, Blinde können wieder sehen, Lahme gehen, Arme und Beine wachsen nach, Essen entsteht aus Nichts, Auserwählte wecken Tote auf, Heilige haben gleichzeitig 11 Pimmel oder 3 Köpfe, Untote geistern Jahrtausende umher und erfüllen Betenden jeden Wunsch, gläubige Einfaltspinsel fressen Untote als Zombiekeks und saufen deren Blut wie Graf Dracula, Gottes perfekter Schöpfung sind die Genitalien zu justieren. Das liebe Jesulein erlöst alle Einfaltspinsel von etwas, was kein Mensch je hatte, die Kirchen jedem mit Drohungen und Erpressung einreden und teuer bezahlen lassen. Zombielogen erklären ohne eigenes Wissen mit heiligem Geschwurbel jede Realität dieser Welt, nur durch seinen ewig wahren Glauben.
Nach humanistischen Kriterien kann man studierte Theologen eigentlich nicht als Kinderficker zur Verantwortung ziehen, es ist eine unausweichliche Konsequenz ihres Studiums als Theologe. Verantwortlich sind die Eltern als auch die RKK als Institution. Nur wer sperrt endlich den all-wissenden Popanz und Demenzriesen im Vatikan in den Knast, der seinen Bischöfen befohlen hat alles zu leugnen, viele Tausend RKK-Kinderficker zu schützen und alle Akten zu vernichten. Das Strafrecht verurteilt fast immer nur die Täter, nicht die Anstifter zur Tat.
Wäre es anders, dann gäbe es ein kaum beherrschbares Gedränge im Knast von All-wissenden, Unsterblichen, Auserwählten, Präsidenten, Ministern, Parteivorsitzenden, Parlamentspräsidenten und ähnlichen Merkwürdigkeiten. Alle versprechen sich durch Anbiederung an die Religion den Vorteil von der mehrheitlich tumben Masse des politischen Stimmviehs als gut und geeignet angesehen zu werden um eine neue Wahlperiode bei viel Geld zu überstehen.
Die weit verbreitete Vorstellung, das die Tüchtigen und Gebildeten die Geschicke der Masse bestimmen, die gibt es nur beim "gestiefelten Kater" und "Hans im Glück". Heute bestimmen die Profis der Abzocker und Anbiederer wie das Volk denken darf
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07.11.2013 11:34 |
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BlackWiddow
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Emporda, der Mensch hat sich in seiner Vorstellung ein höheres Wesen (Gott) geschaffen, um sein innerstes Bedürfnis nach Unterwerfung und Abgabe der Verantwortung für sein Schicksal zu befriedigen, welches der Angst vor der Einsamkeit der Freiheit entspringt. Deshalb ist die Ausdrucksform dieses Bedürfnisses, die Religion, ein ideales Mittel, um Unterdrückung zu rechtfertigen. Sagen Sie einem gläubigen Menschen: "Das ist gottgewollt", und er nimmt die absurdesten, unmenschlichsten Regeln widerspruchslos hin.
Deswegen fallen auch Nichtreligiöse immer wieder auf Demagogen hinein, und die A-Z-Promis haben die Funktion der "Heiligen" übernommen
Eine Freundin aus USA hat mir mal gemailt:
Religion is like a penis:
It's ok to have one.
It's ok to be proud of it.
HOWEVER
do not pull it out in public.
do not push it on children.
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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07.11.2013 12:41 |
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Original von BlackWiddow
Emporda, der Mensch hat sich in seiner Vorstellung ein höheres Wesen (Gott) geschaffen, um sein innerstes Bedürfnis nach Unterwerfung und Abgabe der Verantwortung für sein Schicksal zu befriedigen, welches der Angst vor der Einsamkeit der Freiheit entspringt. Deshalb ist die Ausdrucksform dieses Bedürfnisses, die Religion, ein ideales Mittel, um Unterdrückung zu rechtfertigen. Sagen Sie einem gläubigen Menschen: "Das ist gottgewollt", und er nimmt die absurdesten, unmenschlichsten Regeln widerspruchslos hin.
Deswegen fallen auch Nichtreligiöse immer wieder auf Demagogen hinein, und die A-Z-Promis haben die Funktion der "Heiligen" übernommen
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also dieses Posting ist bei weitem das beste, was ich bisher in diesem Forum gelesen und geschrieben hab.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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07.11.2013 12:44 |
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BlackWiddow
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Original von Markus Pichler
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Original von BlackWiddow
Emporda, der Mensch hat sich in seiner Vorstellung ein höheres Wesen (Gott) geschaffen, um sein innerstes Bedürfnis nach Unterwerfung und Abgabe der Verantwortung für sein Schicksal zu befriedigen, welches der Angst vor der Einsamkeit der Freiheit entspringt. Deshalb ist die Ausdrucksform dieses Bedürfnisses, die Religion, ein ideales Mittel, um Unterdrückung zu rechtfertigen. Sagen Sie einem gläubigen Menschen: "Das ist gottgewollt", und er nimmt die absurdesten, unmenschlichsten Regeln widerspruchslos hin.
Deswegen fallen auch Nichtreligiöse immer wieder auf Demagogen hinein, und die A-Z-Promis haben die Funktion der "Heiligen" übernommen
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08.11.2013 09:12 |
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Ramon
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Zitat: |
Originally posted by emporda
Die weit verbreitete Vorstellung, das die Tüchtigen und Gebildeten die Geschicke der Masse bestimmen, die gibt es nur beim "gestiefelten Kater" und "Hans im Glück". Heute bestimmen die Profis der Abzocker und Anbiederer wie das Volk denken darf |
Also die, denen Du, mittels Anleihen, Dein Geld anvertraust, oder?
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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10.11.2013 09:22 |
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Efeu
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Zitat: |
Original von Ramon
Also die, denen Du, mittels Anleihen, Dein Geld anvertraust, oder? |
Oh ja. Und sie sind unersättlich:
https://www.focus.de/finanzen/news/staat...id_1147912.html
Irre IWF-Idee: Deutsche Sparer sollen ein Zehntel ihres Vermögens abgeben
__________________ Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.
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10.11.2013 09:30 |
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nicolai
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Der Irrglaube liegt darin, daß "Geld" als Äquivalent für "Realwert" angesehen wird; was es nicht ist (und genaugenommen von Anbeginn an niemals war).
"Geld", bzw. "Geldwert" ist eine willkürlich festgesetzte Größe, die jederzeit (und ebenso willkürlich) veränderbar ist (was auch gemacht wird) und welche in keiner wirklichen Relation zu "reellem Wert" steht und einzig und allein eben aufgrund dieses willkürlich festgesetzten (da fragt sich doch, von wem eigentlich, zu welchem Behufe und mit welcher Legitiation ?) sogenannten "Wertes" als einen solchen besitzend angesehen wird.
Zu kompliziert ? "Ohne Gööd ka Musi", oda ? Na, des is foisch ! "Ohne Musi ka Musi, und ohne Musikanten meistens aa net !" Gööd brauchts do eigentli net dazua...
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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11.11.2013 12:13 |
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Zitat: |
Original von nicolai
Der Irrglaube liegt darin, daß "Geld" als Äquivalent für "Realwert" angesehen wird; was es nicht ist (und genaugenommen von Anbeginn an niemals war).
"Geld", bzw. "Geldwert" ist eine willkürlich festgesetzte Größe, die jederzeit (und ebenso willkürlich) veränderbar ist (was auch gemacht wird) und welche in keiner wirklichen Relation zu "reellem Wert" steht und einzig und allein eben aufgrund dieses willkürlich festgesetzten (da fragt sich doch, von wem eigentlich, zu welchem Behufe und mit welcher Legitiation ?) sogenannten "Wertes" als einen solchen besitzend angesehen wird.
Zu kompliziert ? "Ohne Gööd ka Musi", oda ? Na, des is foisch ! "Ohne Musi ka Musi, und ohne Musikanten meistens aa net !" Gööd brauchts do eigentli net dazua... |
tut leid, Geldwert ist real. Was sonst?
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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11.11.2013 14:27 |
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Ramon
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Zitat: |
Originally posted by Markus Pichler
tut leid, Geldwert ist real. Was sonst? |
Aber nur innerhalb der Glaubensgemeinschaft.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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11.11.2013 14:44 |
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nicolai
Superintelligenz
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Herkunft: Graz
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Zitat: |
Original von Markus Pichler
tut leid, Geldwert ist real. Was sonst? |
Gott ist real und nicht hinterfragbar, weil er/sie/es eben Gott ist; "Gerechte Kriege" sind gerecht, weil sie als solche bezeichnet werden; Normen sind Normen, weil "man sich" auf solche "geeinigt" hat und beliebig übertragbar
; insofern gehen ramon und ich mit unseren Ansichten/Produkten unserer Denkprozesse offenbar konform...
...oh, und "freies Denken" läßt sich nicht zuletzt anhand der Tatsache definieren, daß es sich nicht in "vorgegebenen Bahnen" bewegt und "als feststehend allgemein akzeptierte und dergestalt nicht anzweifelbare" Annahmen nicht zum Fakt erklärt, sofern es in diesen "Widersprüchliches" erkannt hat.
Kannst Du noch folgen ? Gut.
Wenn "Geldwert" real ist, wie erklären sich dann Begriffe wie "Inflation", "Deflation" oder "Verzinsung" ? Worin besteht der "reale" Gegenwert von "Zinsen" oder sogenanntem "Buchgeld" ? Die "reale Produktivität (egal, welche "Form" sie auch annehmen mag)" erhöht sich ja nicht äquivalent zur "Menge des Geldes", das (in der Theorie) vorhanden ist; ergo muß sich der "Wert des Geldes", gemessen an der "realen Produktivität", verändern. Da dies niemals (derzeit etwa im Verhältnis 1 : 10) mit dem "realen" Gegenwert von "Geld" geschieht, ist zwangsläufig der "angenommene Wert des Geldes" falsch, bzw. "irreal", wird aber als "real" bezeichnet, um die allgemeine Illusion Geld=Gegenwert zugunsten jener, die über "Geld", dem kein "Realwert" gegenübersteht, verfügen, aufrechtzuerhalten.
"Geld" kann nur weiteres "Geld" generieren, nicht aber "Gegenwert", denn dazu ist "Produktivität" erforderlich, welche "Geld" nicht zu generieren imstande ist (bitte keine "Spitzfindigkeiten" begrifflicher oder sprachlicher Natur, ich könnte sie mir auch selbst ausdenken). Die irrige Annahme, daß "Geld" "Gegenwert" zu schaffen imstande sein, und ergo seine Vermehrung auch durch eine Vermehrung des "Gegenwertes" legitimiert, bzw. abgedeckt sei, stellt die Grundlage des derzeitigen "Zinssystemes" dar, um welches herum, bzw. zu dessen "Aufrechterhaltung" sich eine komplette Gesellschaftsform (unsere derzeitige) gebildet hat. Eine "Veränderung" dieser erscheint (mir) nur möglich, indem man ihr die "Grundlage", also das "verzinsbare Geld" entzieht und durch etwas anderes (etwa Vernunft und Willen zur sozialen Gemeinsamkeit auf der Grundlage der Akzeptanz der "Gleichheit aller Menschen" sowie der Abkehr von "materialistischen Werten") ersetzt. Was wiederum beinhaltet, zuallererst einmal die Illusion des "Geldwertes" zu durchschauen, zu deren "Profiteuren" wir alle (als "leidlich wohlhabende Bürger" "leidlich wohlhabender Sozialstaaten") zählen, weshalb "wir alle" eigentlich gar nicht so gewillt sind, dies tatsächlich zu tun; wer gesteht sich schon gerne ein, sein "Leben" (wenn auch "unwissentlich", bzw. von Geburt an permanent indoktriniert) auf einer Illusion aufgebaut zu haben ?
Revolution beginnt "im Kopf" und zuallererst bei "sich selbst".
__________________ ...natürlich hab´ ich leider recht !
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12.11.2013 13:24 |
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Original von nicolai
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Original von Markus Pichler
tut leid, Geldwert ist real. Was sonst? |
Gott ist real und nicht hinterfragbar, weil er/sie/es eben Gott ist; "Gerechte Kriege" sind gerecht, weil sie als solche bezeichnet werden; Normen sind Normen, weil "man sich" auf solche "geeinigt" hat und beliebig übertragbar
; insofern gehen ramon und ich mit unseren Ansichten/Produkten unserer Denkprozesse offenbar konform...
...oh, und "freies Denken" läßt sich nicht zuletzt anhand der Tatsache definieren, daß es sich nicht in "vorgegebenen Bahnen" bewegt und "als feststehend allgemein akzeptierte und dergestalt nicht anzweifelbare" Annahmen nicht zum Fakt erklärt, sofern es in diesen "Widersprüchliches" erkannt hat.
Kannst Du noch folgen ? Gut.
Wenn "Geldwert" real ist, wie erklären sich dann Begriffe wie "Inflation", "Deflation" oder "Verzinsung" ? Worin besteht der "reale" Gegenwert von "Zinsen" oder sogenanntem "Buchgeld" ? Die "reale Produktivität (egal, welche "Form" sie auch annehmen mag)" erhöht sich ja nicht äquivalent zur "Menge des Geldes", das (in der Theorie) vorhanden ist; ergo muß sich der "Wert des Geldes", gemessen an der "realen Produktivität", verändern. Da dies niemals (derzeit etwa im Verhältnis 1 : 10) mit dem "realen" Gegenwert von "Geld" geschieht, ist zwangsläufig der "angenommene Wert des Geldes" falsch, bzw. "irreal", wird aber als "real" bezeichnet, um die allgemeine Illusion Geld=Gegenwert zugunsten jener, die über "Geld", dem kein "Realwert" gegenübersteht, verfügen, aufrechtzuerhalten.
"Geld" kann nur weiteres "Geld" generieren, nicht aber "Gegenwert", denn dazu ist "Produktivität" erforderlich, welche "Geld" nicht zu generieren imstande ist (bitte keine "Spitzfindigkeiten" begrifflicher oder sprachlicher Natur, ich könnte sie mir auch selbst ausdenken). Die irrige Annahme, daß "Geld" "Gegenwert" zu schaffen imstande sein, und ergo seine Vermehrung auch durch eine Vermehrung des "Gegenwertes" legitimiert, bzw. abgedeckt sei, stellt die Grundlage des derzeitigen "Zinssystemes" dar, um welches herum, bzw. zu dessen "Aufrechterhaltung" sich eine komplette Gesellschaftsform (unsere derzeitige) gebildet hat. Eine "Veränderung" dieser erscheint (mir) nur möglich, indem man ihr die "Grundlage", also das "verzinsbare Geld" entzieht und durch etwas anderes (etwa Vernunft und Willen zur sozialen Gemeinsamkeit auf der Grundlage der Akzeptanz der "Gleichheit aller Menschen" sowie der Abkehr von "materialistischen Werten") ersetzt. Was wiederum beinhaltet, zuallererst einmal die Illusion des "Geldwertes" zu durchschauen, zu deren "Profiteuren" wir alle (als "leidlich wohlhabende Bürger" "leidlich wohlhabender Sozialstaaten") zählen, weshalb "wir alle" eigentlich gar nicht so gewillt sind, dies tatsächlich zu tun; wer gesteht sich schon gerne ein, sein "Leben" (wenn auch "unwissentlich", bzw. von Geburt an permanent indoktriniert) auf einer Illusion aufgebaut zu haben ?
Revolution beginnt "im Kopf" und zuallererst bei "sich selbst". |
Ich sags ganz ehrlich, es hat was. Muss mir das aber erst zu "Gemüte führen" , um eine qualifizierte Meinung abzugeben. Aber immerhin inhalierenswert.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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12.11.2013 15:21 |
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emporda
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WAZ Jo Gernoth
Beklemmungen löste der Vortrag über das Wirken der so genannten „Deutschen Christen“ bei den Zuhörern am Samstagabend im Martin-Luther Forum aus. Mit dem Kirchenlied „Oh komm du Geist der Wahrheit und kehre bei und ein“,eröffnete Dr. Christine Schönebeck ihren Vortrag über das wohl dunkelste Kapitel in der jüngeren Geschichte des deutschen Protestantismus. |
Jetzt werden von den EKD Religioten die "Deutschen Christen" als Papiertiger aus dem Hut gezaubert, damit man auf einen Schuldigen einschlagen kann. Den Nationalsozialismus haben 95% der Deutschen als Christen zelebriert und sind bei gleichen Inhalten auf heute 58% geschrumpft. Die restlichen 5% der Reichsdeutschen waren andere Religionen und Ethnien innerhalb des dritten Reichs. Nahezu alle Reichdeutschen sind unter "Heil Hitler" Gebrüll mitmarschiert in den Untergang der menschlichen Zivilisation. Die Führer der Evangelen als EKD Präses haben noch 15 Jahre nach dem verpassten Endsieg ihren Kumpanen und Mitverbrechern Huldigungsadressen geschrieben, die braunen Massenmörder waren "so gute Menschen, die niemanden ein Leid getan haben"
Das Christentum hat als Gründungsfehler den schlag-tot Antisemitismus nebst anderem Irrsinn, erfunden vom Heiligen Augustinus von Hippo (354-430 n.C.) zur rechten Seite des himmlischen Zombies sitzend. Die Christen haben 1600 Jahre Ausgrenzung, Verteufelung und Ermordung anderer Religionen und Ethnien praktiziert und Millionen Menschen massakriert, alles in christlicher Nächstenliebe und Güte. Martin Luther war der wohl bekannteste schreibende Verbrecher, die Euthanasie mit der Vernichtung "unwerten Lebens" der NAZIs war sowohl Erfindung als auch praktische Umsetzung der evangelen Christen, die den Kinderfickern im Vatikan in nichts nachstehen wollten
Das heutige Bejammern der Fakten ist so wenig hilfreich wie das Erfinden und Dreinschlagen auf die Schimäre "Deutsche Christen". Es ist nicht zu erwarten, dass 58% der Deutschen als Betreiber des religiösen Irrsinns zut Besinnung kommen und eingestehen, wir Christen waren es, wird Christen sind die Mörder und Verbrecher und wir Christen sind erneut dabei in Reden und Handeln den Grundstein für den nächsten Völkermord zu legen
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14.11.2013 12:58 |
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Ramon
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Dabei seit: 23.11.2008
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Zitat: |
Original von emporda
Das heutige Bejammern der Fakten ist so wenig hilfreich wie das Erfinden und Dreinschlagen auf die Schimäre "Deutsche Christen". Es ist nicht zu erwarten, dass 58% der Deutschen als Betreiber des religiösen Irrsinns zut Besinnung kommen und eingestehen, wir Christen waren es, wird Christen sind die Mörder und Verbrecher und wir Christen sind erneut dabei in Reden und Handeln den Grundstein für den nächsten Völkermord zu legen |
Das sollten sie, meiner bescheidenen Meinung nach, auch nicht tun. Denn es war und ist viel im Nationalsozialismus und in seiner "modernen" Ausprägung, das nicht seine Ursache im Christentum hatte und hat. Der Nationalsozialismus hat, auch wenn das viele nicht hören wollen, auch seine Ursprünge in der Aufklärung.
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15.11.2013 11:05 |
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emporda
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Dabei seit: 16.07.2008
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Zitat: |
Original von Ramon
Das sollten sie, meiner bescheidenen Meinung nach, auch nicht tun. Denn es war und ist viel im Nationalsozialismus und in seiner "modernen" Ausprägung, das nicht seine Ursache im Christentum hatte und hat. Der Nationalsozialismus hat, auch wenn das viele nicht hören wollen, auch seine Ursprünge in der Aufklärung. |
Es gibt für mich einige überzeugende Argument den Nationalsozialismus mit seinen Mordorgien dem Christentum anzulasten, gegenteilige Argumente gibt es kaum. Nenne bitte einige
Martin Luther als moralischer Drecksack definiert die typisch christliche Bibelauslegung: “In solch einem Krieg ist es christlich und ein Werk der Liebe, die Feinde getrost zu würgen, zu rauben, zu brennen und alles zu tun, was schädlich ist, bis man sie überwinde. Ob es wohl nicht so scheint, daß Würgen und Rauben ein Werk der Liebe ist, weshalb ein Einfältiger denkt, es sei kein christliches Werk und zieme nicht einem Christen zu tun: so ist es doch in Wahrheit auch ein Werk der Liebe.” Kommt jemand auf die Idee christliche Gewaltorgien zu verurteilen, dem befiehlt er: "Es ist besser, wenn Tyrannen hundert Ungerechtigkeiten gegen das Volk verüben, als dass das Volk eine einzige Ungerechtigkeit gegen die Tyrannen verübt."
Martin Luther formuliert 1546 n.C. im Pamphlet "Von den Juden und ihren Lügen" den christlichen Antisemitismus als Vorgabe der „Endlösung der Judenfrage“ 1942 von Leuten wie Reinhard Heydrich, Adolf Eichmann und F.W. Kritzinger auf der Wannseekonferenz umgesetzt:
„(1) Erstlich, daß man ihre Synagoga oder Schulen mit Feuer anstecke und was nicht brennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, daß kein Mensch einen Stein oder Schlacken davon sehe ewiglich. Und solches soll man tun unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, daß wir Christen seien und solch öffentlich Lügen, Fluchen und Lästern seines Sohnes und seiner Christen wissentlich nicht geduldet noch gewilligt haben..
(2) Zum anderen, daß man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre. Denn sie treiben dasselbige drinnen, was sie in ihren Schulen treiben. Dafür mag man sie etwa unter ein Dach oder einen Stall tun.
(3) Zum dritten, daß man ihnen nehme alle ihre Betbüchlein.
(4) Zum vierten, daß man ihren Rabbinern bei Leib und Leben verbiete, hinfort zu lehren.
(5) Zum fünften, daß man den Juden das Geleit und Straße ganz und gar aufhebe. Denn sie haben nichts auf dem Lande zu schaffen, weil sie nicht Herrn noch Amtleute noch Händler oder desgleichen sind. Sie sollen daheim bleiben.
(6) Zum sechsten, daß man […] nehme ihnen alle Barschaft und Kleinod an Silber und Gold und lege es beiseite zum Verwahren. Und ist dies die Ursache, alles was sie haben haben sie uns gestohlen und geraubt durch ihren Wucher.
(7) Zum siebten, daß man den jungen starken Juden und Jüdinnen in die Hand gebe Flegel, Axt, Karst, Spaten, Rocken, Spindel und lasse sie ihr Brot verdienen im Schweiß der Nasen. Man müßte ihnen das faule Schelmenbein aus dem Rücken vertreiben.
Der EKD-Präses Mensing-Braun bescheinigt noch 1960 dem ex-Parteigenossen und Massenmörder Adolf Eichmann eine "grundanständige Gesinnung, ein gütiges Herz, große Hilfsbereitschaft, er wäre für ihn nicht vorstellbar, dass Eichmann je zu Grausamkeit oder verbrecherischen Handlungen fähig gewesen wäre". Der Antisemit Pfarrer Walter Hoff gesteht der EKD schriftlich die Ermordung Hunderter Juden in Weißrussland und bleibt als Pfarrer tätig.
Das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" von 1933 entsteht aus Forderungen der evangelischen Kirche, die Anstaltsleiter der Inneren Mission 1931 in ihrer Treysaer Erklärung erheben. Behinderte, Blinde, Taube, Stumme, Epileptiker, Alkoholiker, Homosexuelle, seelisch Kranke wie auch politische Gegner werden als "schwachsinnig" aussortiert. Ab 1940 werden die Aussortierten vergast, was bereits auf der Fachkonferenz in Treysa gefordert wird. Karl Todt, Direktor der evangelischen Heilerziehungs- und Pflegeanstalt, als auch andere Diakonie-Leiter begeistert das NAZI-Gesetz von 1933 zur Verhütung erbkranken Nachwuchses: "Wie freudig begrüßten wir die rassenpflegerischen Maßnahmen unseres Führers, die der Auftakt sind, die Übel von der Wurzel an zu bekämpfen. So stehen wir zum Dienste bereit, Handlanger zu sein am Bau des Reiches Gottes und am Bau des neuen, des Dritten Reiches". Die evangelische Pflegerin Pauline Kneissler der psychiatrischen Euthanasie-Anstalt Schloss Grafeneck wählt als liebevoller Christ täglich 70 Patienten aus, die industriell vergast werden. Sie rechtfertigt ihre "gute Tat" damit, dass dieser Tod nicht schlimm sei, weil „Tod durch Gas nicht wehtut“.
Der evangelische Generalsuperintendent Otto Dibelius verkündet 1933: "Die Kirche "kann und darf den Staat nicht daran hindern, mit harten Maßnahmen Ordnung zu schaffen. Sie werden es erleben, dass das, was jetzt in Deutschland vor sich geht, zu einem Ziele führen wird, für das jeder dankbar sein kann, der deutsches Wesen liebt und ehrt. Die Kirche habe weiterhin aber auch "den Wunsch, das Dritte Reich möge bald so gefestigt sein, dass ´die Gewalt nicht mehr nötig ist."
Papst Pius XII empfängt 1941 Präsident Ante Pavelic, 4 Tage vorher werden im Ort Glina 33% der orthodoxen Bevölkerung ermordet. Priester und Mönche dienen dem Regime Pavelic als Hilfskräfte. Priester Brale Bozidar leitet die Ermordungen in Bosnien, er sorgte für Waffen, Pässe und Fahrzeuge der "schwarzen Legion". Der Priester Mate Mogus organisiert Zwangstaufen, der Dekan Marko Zovko verantwortet die Massenmorde. Der Priester Ilija Tomas von Klepci stellt Todeslisten von Serben zusammen und verspricht das serbische Volk auszurotten. Seine Priester-Kollegen wie Petar Sivjanovic organisieren Transporte der Serben in KZ-Lager, wo sie christlich liebevoll ermordet werden. Klöster dienen als Lager für Waffen und Ausbildung, Mönche in Uniformen bewachen KZs wie Jasenovac und Samiste, wo Pater Miroslav Filipovic für Jesus Gefangene enthauptet.
Insgesamt werden 800.000 Serben, Roma und Juden ermordet, in den katholischen KZs allein über 20.000 Kinder. Der Priester Jozef Tiso, von 1939-45 Chef der slowakischen NAZI Schergen, schickt sehr christlich etwa 70.000 jüdische Menschen in die Vernichtungslager. Die Gemetzel werden sogar italienischen Faschisten zuviel, Conrado Soli schreibt zum morden der RKK Priester und Mönche: "Sie schlachten, töten, begraben lebendige Menschen in Gräbern, stürzen Tote in Flüsse und Meere oder werfen sie in Schluchten". Der Franziskaner Srecko Peric sagt: "Kroatische Brüder, geht und schlachtet alle Serben ab. Wenn ihr damit fertig seid, kommt in die Kirche, damit ich euch die Beichte abnehmen kann und eure Sünden vergeben"
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15.11.2013 11:30 |
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Ramon
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Ach, hör doch endlich auf. Ein ganz einfacher Punkt: wenn Luther und die Kirche schon um 1500 vorhatten, alle Juden zu vernichten, warum haben sie es dann nicht getan? Warum mussten erst 150 Jahre Auklärung über Europa hinwegfahren, um Arbeits-und Vernichtungslager, die streng nach betriebswirtschaftlichen Vorgaben geführt wurden, entstehen zu lassen? Weil Luther und die Kirche(n) keine jüdische Rasse kannten, kein unwertes Leben und keine Arbeitslager, wo die Opfer auch noch, ganz rationell versteht sich, an ihrer eigenen Vernichtung "mitarbeiten" durften. Auschwitz war eine Fabrik, und damit dem bürgerlich-liberalen Denken geschuldet. Jeder machte nur seine Pflicht, arbeitete nur seine Schicht ab, und konnte mit seiner Leistung und seiner Bezahlung zufrieden sein. So kann man dann auch, wie von den SS-Verbänden und Angehörigen der Wehrmacht in Russland praktiziert, Kinder an die Bäume anschlagen.
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15.11.2013 12:27 |
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emporda
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Original von Ramon
Ach, hör doch endlich auf. Ein ganz einfacher Punkt: wenn Luther und die Kirche schon um 1500 vorhatten, alle Juden zu vernichten, warum haben sie es dann nicht getan? Warum mussten erst 150 Jahre Auklärung über Europa hinwegfahren, um Arbeits-und Vernichtungslager, die streng nach betriebswirtschaftlichen Vorgaben geführt wurden, entstehen zu lassen? Weil Luther und die Kirche(n) keine jüdische Rasse kannten, kein unwertes Leben und keine Arbeitslager, wo die Opfer auch noch, ganz rationell versteht sich, an ihrer eigenen Vernichtung "mitarbeiten" durften. Auschwitz war eine Fabrik, und damit dem bürgerlich-liberalen Denken geschuldet. Jeder machte nur seine Pflicht, arbeitete nur seine Schicht ab, und konnte mit seiner Leistung und seiner Bezahlung zufrieden sein. So kann man dann auch, wie von den SS-Verbänden und Angehörigen der Wehrmacht in Russland praktiziert, Kinder an die Bäume anschlagen. |
Auch wenn ich Deinen Einwand als Satire sehen, die Herrscher des Mittelalters waren Pragmatiker. Sie brauchten Massen von Untertanen, die ihren feudalen Lebensstil finanzierten. Es gab Massen von Kleinstaaten wie heute Luxembourg und Lichtenstein, deren Herrscher damals im ungeheizten Schloß von trocken Brot lebten. Nix Untertan, nix Steuern
Nebst den vielen Kriegen starben die Einwohner wie die Fliegen an Seuchen und Hunger weg. Preussen war immer ein Einwanderungsland, zeitweilig fehlten gar über 50% der nominalen Bewohner. Die Regierung war faktisch pleite und konnte nur mit britischen Großkrediten überleben. Einerseits waren die Religionen willige Idioten die Massen zu diziplinieren, aber man brauchte ständig neue Menschen noch viel dringender als religiöse ewig wahre Dogmen - zumal genau dieser religiöse Verein Jahrhunderte vorher eine klassische Staatpleite geschafft und sich als unfähig gezeigt hat ein Land zu regieren. Anzunehmen die Herrscher der Zeit hätten das nicht zur Kenntnis genommen, bedeutet sich fahrlässig zu unterschätzen
www.goerke.us/genealogy/Chronik-Preussen.pdf
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15.11.2013 15:44 |
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Ramon
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Sehr interessant, aber was die Geschichte Preußens anbelangt, so verlasse ich mich da lieber auf die Schriften von Golo Mann oder Christopher Clark. Da muss ich nämlich nicht lesen, dass Friedrich der Große (nein, der gehört nun wirklich nicht mehr ins Mittelalter), der nun zwar wirklich kein sonderlich sympathischer Dreckskerl gewesen sein dürfte, nur deshalb kein Auschwitz erbauen ließ, weil seine Verluste gegen Österreich zu groß waren. Ohnehin scheint ja Dein Dogma zu sein: es waren immer die Christen, und da, wo sie nicht waren, da wären sie es gerne gewesen.
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15.11.2013 16:23 |
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