ALO Atheist
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Ich möchte zu Gilbert Bécauds "Et maintenant" als das Original zu dem Song "What Now My Love" anschließen. Auch aus Österreich stammen Welthits der Pop-Musik - dieser Begriff sei hier sehr breit gefasst -, die man in New York oder Los Angeles - habe dort mit Leuten auch aus CD-Läden gesprochen - nur als englisch-sprachige Version kennt.
1968 komponierte der österreichische (aus Kärnten stammende) Songwriter und Sänger Udo Jürgens - komponierte bisher um die 1000 Songs - ein Lied, das 1974 mit dem Text bzw. der Lyrik - wunderbar auch als Gedicht zu lesen - von Alexandra unter dem Titel "Illusionen" veröffentlicht wurde: youtube.com/watch?v=Y6X1CxJQquA
Eine beinahe oder heutzutage tatsächliche Rarität ist der Song gesungen von der Song-Texterin und Sängerin Alexandra selbst: youtube.com/watch?v=wZ2BbUwcd_g
Etwa zehn Jahre später wurde der deutsch-sprachige Song "Illusionen" ins Englische zu "If I Never Sing Another Song" umgetextet. Shirley Bassey sang den Song ebenso - youtube.com/watch?v=IlTRuFyoNIs - wie Matt Monro - youtube.com/watch?v=0-tjMqhCMVM -, und Sammy Davis, Jr. ließ fortan seine Konzerte mit diesem Song ausklingen: youtube.com/watch?v=LUlLP23VH_0
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26.11.2013 20:55 |
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ALO Atheist
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Um nochmal die Kurve zum Pop (= Unterhaltungsmusik) zu kratzen: 1978 schrieb Gilbert Bécaud das wunderbare Chanson "C’est en septembre" - beginnt bereits, anders als bei der traditionellen Liedform üblich, mit dem Refrain: youtube.com/watch?v=IgFCSDf8T90
Ins Englische unter dem Titel "September Morning" übertragen fand mit Sicherheit keine Verbesserung des Originals von Bécaud statt - die US-Amerikaner haben schon mit der eigenen Sprache Probleme genug, um sich auch noch mit anderen zu befassen -, aber Neil Diamond machte das Beste daraus: youtube.com/watch?v=aVLonpBtkH0
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27.11.2013 02:14 |
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ALO Atheist
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Der - oben schon erwähnte - wunderbar gelungene Pop-Song "I Don't Like Mondays" wurde 1979 von Bob Geldof für seine Band "The Boomtown Rats" geschrieben und durch die 16-jährige Brenda Ann Spencer inspiriert, die am 29. Jänner 1979, einem Montag, aus einem Fenster ihres Elternhauses auf dem gegenüberliegenden Gelände der Grover Cleveland Elementary School in San Diego den Schuldirektor und den Schulwart mit einem halbautomatischen Gewehr tötete und acht Schüler und einen Polizisten verletzte. Als Begründung für ihre Tat gab sie zunächst einem Journalisten am Telefon und dann der Polizei bei der Verhaftung die Antwort: "I don't like Mondays. This livens up the day." ("Ich mag keine Montage. Dies belebt den Tag."): youtube.com/watch?v=-Kobdb37Cwc
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28.11.2013 00:41 |
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Ramon
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Original von ALO Atheist
Der - oben schon erwähnte - wunderbar gelungene Pop-Song "I Don't Like Mondays" wurde 1979 von Bob Geldof für seine Band "The Boomtown Rats" geschrieben und durch die 16-jährige Brenda Ann Spencer inspiriert, die am 29. Jänner 1979, einem Montag, aus einem Fenster ihres Elternhauses auf dem gegenüberliegenden Gelände der Grover Cleveland Elementary School in San Diego den Schuldirektor und den Schulwart mit einem halbautomatischen Gewehr tötete und acht Schüler und einen Polizisten verletzte. Als Begründung für ihre Tat gab sie zunächst einem Journalisten am Telefon und dann der Polizei bei der Verhaftung die Antwort: "I don't like Mondays. This livens up the day." ("Ich mag keine Montage. Dies belebt den Tag."): youtube.com/watch?v=-Kobdb37Cwc |
Ich hab mich ja oft gefragt, ob ich Montage nur deswegen hasse, weil dieser lahme Song da besonders häufig gespielt wird.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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28.11.2013 10:48 |
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Original von Ramon
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Der - oben schon erwähnte - wunderbar gelungene Pop-Song "I Don't Like Mondays" wurde 1979 von Bob Geldof für seine Band "The Boomtown Rats" geschrieben und durch die 16-jährige Brenda Ann Spencer inspiriert, die am 29. Jänner 1979, einem Montag, aus einem Fenster ihres Elternhauses auf dem gegenüberliegenden Gelände der Grover Cleveland Elementary School in San Diego den Schuldirektor und den Schulwart mit einem halbautomatischen Gewehr tötete und acht Schüler und einen Polizisten verletzte. Als Begründung für ihre Tat gab sie zunächst einem Journalisten am Telefon und dann der Polizei bei der Verhaftung die Antwort: "I don't like Mondays. This livens up the day." ("Ich mag keine Montage. Dies belebt den Tag."): youtube.com/watch?v=-Kobdb37Cwc |
Ich hab mich ja oft gefragt, ob ich Montage nur deswegen hasse, weil dieser lahme Song da besonders häufig gespielt wird.
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Der Song ist tatsächlich lahm. Aber ich hasse Montage generell. Mir sind Freitage lieber.
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28.11.2013 11:00 |
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Ramon
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ZZ Top - Afterburner
https://www.youtube.com/watch?v=OFgl0z1Hr28
Das wärmt meine Finger.
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28.11.2013 10:45 |
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Ramon
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Rammstein - Reise, Reise
https://www.youtube.com/watch?v=boYlCVkFYZA
Weg von der geistigen Onanie...
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29.11.2013 09:14 |
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genau, Straßensänger vor
http://www.youtube.com/watch?v=OW7WH2j4Y3o
das hat für mich sehr viel sympathisch-amerikanisches: We´ve got holes in our hearts and lives but we carry on. Und das frisch-fröhlich-naive. Und die Energie. Das Begeisterungsfähige. Die USA ist zurecht Number one.
Ich möchte mir nicht einmal vorstellen, wenn Russland, China, Indien oder Europa die Supermacht wäre.
Und das letzte Schäuferl zum drüberstreuen: God bless America!
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29.11.2013 09:35 |
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Ich trau mir aufgrund mangelnder Kenntnisse über musikalische Qualität kein Urteil zu, außer dass mir sowohl die Melodie, die Instrumentierung als auch der Rhythmus seit ich den Film zum ersten Mal sah, unter die Haut ging.
http://www.youtube.com/watch?v=dtyegpZqaiA
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02.12.2013 14:35 |
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ALO Atheist
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Ein verdammt gut geschriebener Song - sowohl Text als auch Komposition: "Father And Son" von Cat Stevens (1970) - ein Dialog zwischen Vater und Sohn, der den Generationenkonflikt thematisiert. Hier live von Rod Stewart interpretiert: youtube.com/watch?v=Ag2QCaaCKR8
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28.12.2013 21:04 |
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ALO Atheist
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Um Missverständnisse zu vermeiden: Dieser Song ist kein Grund, zum Islam zu konvertieren - er entstand Jahre vor der Islam-Konvertierung von Cat Stevens. Hier das Original: youtube.com/watch?v=YdKu5T9zM6I
Retour zur Interpretation von Rod Stewart: Der "überraschende" Abbruch der Transponierung durch die Gitarre bei etwa 2 Minuten und 25 Sekunden dient keineswegs den gesanglichen Mängeln des Sängers - weshalb auch? -, er repräsentiert die Endlichkeit der Lebensphasen und unterstreicht somit den Text: youtube.com/watch?v=Ag2QCaaCKR8
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28.12.2013 22:38 |
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BlackWiddow
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Schade um Cat Stebens, er war ein Musiktalent, sieht man mal wieder, was Religion aus einem Menschen machen kann
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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29.12.2013 09:43 |
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ALO Atheist
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1977 gelang Michael Masser (Komponist) zusammen mit Linda Creed (Lyrics) ein Song, der das Potential zu einem absoluten Welthit hatte - wunderbare Klavier-Einleitung (mitunter weggelassen, habe die Klaviernoten und würde diese Einleitung niemals weglassen), Liedform mit perfekt komponierten Steigerungen zum und im Refrain, stimmig in Musik und Text, ein Ohrwurm vom Anfang bis zum Schluss.
Der Song wurde für eine Filmbiografie zu Muhammad Ali geschrieben, im Songtext verarbeitete Linda Creed ihren Kampf gegen den Brustkrebs. Der Titel "(The) Greatest Love of All" spielt auf den offiziellen Kampfnamen von Muhammad Ali an - "The Greatest" -, der bei seinen Boxkämpfen rief: "I'm the Greatest."
Es ist kaum nachvollziehbar, weshalb dieser wunderbare Song 1977 von George Benson interpretiert kein echter Erfolg wurde. George Benson singt live den Song "Greatest Love of All": youtube.com/watch?v=fADr-rIIC78
Erst kurz nach dem Tod der Songtexterin Linda Creed wurde der Song 1986 als Coverversion von Whitney Houston gesungen zu dem Welthit, der ihm von Anfang an inhärent war. Whitney Houston singt live den Song "Greatest Love of All" - im Studio ist nicht live vor Publikum, das Letztere sei bevorzugt: youtube.com/watch?v=Kfs37zmBNRw
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29.12.2013 20:34 |
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ALO Atheist
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Man spricht des Öfteren über den Einfluss der Pop-Musik aus den USA auf Europa - England "als inoffizieller Bundesstaat der USA" außen vor gelassen -, es ist allerdings oft genug geradezu umgekehrt.
Ein erneutes Beispiel eines Songs aus Europa - neben "Comme d'habitude" von Claude François, "Et maintenant" und "C'est en Septembre" von Gilbert Bécaud, "Illusionen" von Udo Jürgens, die ich in diesem Thread bereits angeführt habe -, der in den USA als übersetzte Cover-Version weltbekannt wurde.
Das 1955 von Gilbert Bécaud komponierte Chanson "Je t'appartiens" - in der Playlist (zur Zeit) ganz oben zu finden: youtube.com/playlist?list=FLLiXCNeB1lyu6ixvCNOMtdw - wurde unter dem Titel "Let It Be Me" unter anderen von Sonny & Cher, Nancy Sinatra, Tom Jones, Petula Clark, James Brown, Bob Dylan, Nina Simone und - hier zum Anklicken - gerne und oft auch von Elvis Presley gesungen: youtube.com/watch?v=grBf37J1q1k
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15.01.2014 19:40 |
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ihr habts alle so einen exquisiten Musikgeschmack. Da kann ich natürlich mit meinen Schweinsohren nicht mithalten. Naja. Mir gefällt halt auch die primitive Musik. Und merke: je mehr Unterhaltung man findet, desto mehr unterhält man sich.
Ich bin spät auf die Operette gekommen. Mittlerweile gefallen mir, der sonst immer über alles außer Bob Dylan und Jimi Hendrix die Nase gerümpft hat, von Lehar und Kalman auch einiges.
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17.01.2014 10:16 |
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