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Das "Trio für Oboe, Fagott und Klavier" von Francis Poulenc aus dem Jahr 1926 war vor 30 Jahren meine erste Begegnung mit der Musik von Poulenc und zugleich der Beginn meiner Begeisterung für seine Musik.
Francis Poulenc: Trio pour hautbois, basson et piano - Presto, Andante, Rondo. Jacques Février (Klavier), Robert Casier (Oboe), Gérard Faisandier (Fagott) - exemplarisch: youtube.com/watch?v=Jc2XFhnOv_w
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25.07.2015 19:04 |
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Francis Poulenc lernte erst relativ spät Klavier spielen, hatte aber mit 15 den idealen Lehrer, um das Klavier bald perfekt zu beherrschen. Als der 19-jährige Poulenc 1918 als Gast bei einem Musikabend des Komponisten Erik Satie seine neue Komposition bestehend aus drei kurzen Klavierstücken unter dem Titel "Trois mouvements perpétuels" vorstellte, war Satie begeistert und förderte von nun an den jungen, hochtalentierten Poulenc.
Francis Poulenc: Trois mouvements perpétuels. Wunderbar gespielt von Pascal Rogé: youtube.com/watch?v=R7Z_3EA9pyY
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01.08.2015 13:57 |
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Jahre nach dem neoklassizistischen Konzert für zwei Klaviere und Orchester in d-Moll (1932) schrieb Francis Poulenc (im Jahr 1950) noch ein neoklassizistisches Klavierkonzert in cis-Moll, das ebenso vor musikalischen Einfällen sprüht und in jedem Takt den Komponisten Poulenc erkennen lässt, der seine eigene, unverwechselbare Tonsprache schon sehr früh gefunden hatte.
Gabriel Tacchino (Klavier) mit dem Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire unter Georges Prêtre. 1. Satz: youtube.com/watch?v=OPIntGLnr7c / 2. und 3. Satz: youtube.com/watch?v=4CxxvBTvmx8
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14.08.2015 11:14 |
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Das musikalische Schaffen von Francis Poulenc ist ebenso umfangreich wie vielfältig. Man spricht von zwei Seiten Poulencs, der heiter bis ernsten weltlichen und der religiös-katholischen, sodass sich seine Musik, die auch viele Geistliche Werke umfasst, grob in diese zwei Kategorien einteilen lässt.
Francis Poulenc schrieb drei Opern: die Opera buffa "Les mamelles de Tirésias" (Die Brüste des Tiresias), die Literaturoper "La Voix humaine" (Die menschliche Stimme) und seine bekannteste und abendfüllende Oper "Dialogues des Carmélites" (Gespräche der Karmeliterinnen).
Während der Französischen Revolution wurden 1794 in Paris sechzehn Karmelitinnen (aus Compiègne) auf der Guillotine hingerichtet, da sie sich geweigert hatten, ihre abgelegten Ordensgelübde zu brechen. Sie sollen singend in den Tod gegangen sein.
Poulenc hat sich beim Schreiben der Oper besonders mit der Rolle der "Blanche" identifiziert, die im 1. Akt in das Karmeliterinnenkloster eintritt und sich dem strengen Klosterleben fügen muss. Die szenischen Umsetzungen der Oper münden bis heute mitunter in Streitigkeiten über Auslegung und Interpretation, besonders den Schluss der Oper im 3. Akt betreffend. So ließ man 2010 in der Bayerischen Staatsoper nur Blanche sterben, was zu Gegenreaktionen von Seiten der Erben von Georges Bernanos führte, auf dessen Bühnenstück das Libretto beruht.
Was bis heute oft außer Acht gelassen wird, ist die der Oper inhärente Komponente weiblicher Homophilie, die der Komponist stellenweise in seine Musik gelegt hat.
Francis Poulenc in Wien
Bei der Wiener Erstaufführung 1959 in der Wiener Staatsoper war die Inszenierung realistisch geprägt, bei der Schlussszene stand auf der Bühne ein großes Schafott mit Guillotine. Neuere Inszenierungen verzichten mitunter auf diesen Realismus und lassen die Karmeliterinnen beispielsweise nacheinander in sich zusammenbrechen, da das Fallbeil der Guillotine ohnehin in der Musik enthalten ist.
Zwei unterschiedliche, neuere Inszenierungen der Schlussszene:
Mit Schafott; die Guillotine wird zunächst gezeigt und ist bei den Enthauptungen schemenhaft und überdimensional auf die Bühne projiziert indirekt sichtbar: youtube.com/watch?v=mkOK3aXzMpc
Ohne Schafott und ohne Guillotine - diese Inszenierung hebt den Aspekt der Frauenliebe etwas hervor: youtube.com/watch?v=e2ubBODy4N0
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15.08.2015 12:13 |
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peter mitterstöger
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höre gerade in arte ein Vivaldi-Stück. Rasiere mich dabei mit einem Elektrorasierer. Frage mich, was schlimmer klingt, der mit der Fistelstimme oder mein Rasierer.
__________________ veni, vidi, witzig
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27.08.2015 05:50 |
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Nachdem ein Freund von Francis Poulenc verstorben war, beabsichtigte der Komponist, für ihn ein Requiem zu schreiben, entschied sich im Jahr 1950 jedoch für ein Stabat Mater. Dieses Werk gehört zu den Höhepunkten des musikalischen Schaffens von Poulenc.
Sopran: Judith Howarth
Choir of Clare College Cambridge
Choir of Gonville & Caius College, Cambridge
BBC Philharmonic Orchestra
Dirigent: Christopher Robinson
Der gemischte Chor ist bei diesem Konzert durch den "Choir of Gonville & Caius College" etwas verjüngt; die mitunter etwas expressiver als üblich ausgeführten Passagen überzeugen: youtu.be/4hyUSGEMXoc
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03.10.2015 11:48 |
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1932 ließ sich Francis Poulenc während eines Aufenthalts in Venedig von Mozarts Klavierkonzert in d-Moll KV 466 und Ravels Klavierkonzert in G-Dur zu einem neoklassizistischen Konzert für zwei Klaviere und Orchester in d-Moll inspirieren, welches die glücklichste Lebensphase des Komponisten widerspiegelt und zu seinen bekanntesten Werken zählt.
Mit der Uraufführung in Venedig - mit Francis Poulenc am 1. Flügel und seinem Freund Jacques Février am 2. Flügel - feierte der Komponist einen seiner größten Erfolge, seither gehört dieses Werk zu den Standardwerken für zwei Klaviere.
1962, dreißig Jahre nach der Uraufführung und ein Jahr vor seinem Tod, spielte Francis Poulenc wieder zusammen mit Jacques Février dieses Werk noch einmal, in Paris mit dem Orchestra National de la RTF unter Georges Prêtre, und so verdanken wir diesem späten Auftritt des Komponisten ein wunderbares, historisches Filmdokument.
Die drei Sätze (in drei Videostreams) werden automatisch abgespielt - Francis Poulenc am 1. Flügel (links im Bild): youtube.com/watch?v=cC4kJiTHTtQ&feature=youtu.be&list=PLCEC812D4F7D5278D
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21.10.2015 13:08 |
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1940 vertonte Francis Poulenc einen Text von Jean Anouilh unter dem Titel "Les Chemins de l’amour" (Die Wege der Liebe) für Sopran und Klavier.
"Les Chemins de l’amour" ist eines der Lieblingslieder von Jessye Norman: youtube.com/watch?v=7ID6oBA_z_8
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22.11.2015 14:34 |
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1962, ein Jahr vor seinem Tod, fügte Francis Poulenc seinem kammermusikalischen Schaffen noch ein weiteres wunderbares Werk hinzu: die Sonate für Oboe und Klavier.
Gewidmet ist dieses Werk dem 1953 verstorbenen Komponisten Sergei Prokofiev - "à la mémoire de Serge Prokofieff" -, mit dem Poulenc befreundet war.
Maurice Bourgue (Oboe), Jacques Février (Klavier): youtube.com/watch?v=hY1j_DJDOf8
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27.11.2015 12:36 |
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Während meines Paris-Aufenthalts besuchte ich am Sonntag in der Kirche St-Étienne-du-Mont eine Messe, weil mich die französische Kirchenmusik interessierte, und weil mir die französischen Kirchenlieder und die wunderbare, französische Orgelmusik so gut gefallen hatten - kein Vergleich mit der sonntäglichen Kirchenmusik hierzulande -, fand man mich am Sonntag darauf wieder dans l'église Saint-Étienne-du-Mont.
1938 schrieb Francis Poulenc mit seinem Konzert für Orgel, Streicher und Pauke in g-Moll eine Hommage an Johann Sebastian Bach, die mich jedesmal an die Orgelmusik in der Kirche St-Étienne-du-Mont erinnert.
Simon Preston (Orgel), Boston Symphony Orchestra unter Seiji Ozawa: youtube.com/watch?v=XTRR0XCElpI
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27.11.2015 16:59 |
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Ab 1920 bezeichnete man eine Gruppe bestehend aus fünf französischen Komponisten und einer französischen Komponistin um Erik Satie und Jean Cocteau als "Groupe des Six". Einer von ihnen war der 21-jährige Francis Poulenc, die anderen waren Darius Milhaud, Georges Auric, Arthur Honegger (blieb Schweizer Staatsbürger), Louis Durey und Germaine Tailleferre.
"Les Six" lehnten die romantische Musik ab, vor allem die Musik von Richard Wagner, aber auch den musikalischen Impressionismus von Claude Debussy, dafür wandten sie sich der Jazzmusik, der Varieté-Musik, der Unterhaltungsmusik und der Zirkus-Musik zu und auch dem Neoklassizismus. Damals gab es in Paris große, öffentliche Musik-Veranstaltungen, bei denen der Spaßfaktor eine wichtige Rolle spielte, und vor allem Francis Poulenc stand dabei am Klavier gerne im Rampenlicht.
Am Anfang hatten "Les Six" mitunter auch gemeinsam komponiert, aber nach einigen Jahren ging jeder seinen eigenen Weg. Dass Francis Poulenc aus der Gruppe einer der größten französischen Komponisten des 20. Jahrhunderts ist bzw. werden sollte, erkannten damals in den 1920er Jahren nur wenige.
Martha Argerich und Jewgeni Kissin spielen "Scaramouche für zwei Klaviere" von Darius Milhaud: youtu.be/Wk_sVJZJ9v4
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28.11.2015 13:07 |
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Leonard Bernstein bezeichnete die "Symphonie classique" von Prokofiev als Musterbeispiel für Humor in der Musik.
1956 schrieb Leonard Bernstein ein Operette basierend auf der literarischen Vorlage von Voltaires satirischer Novelle "Candide ou l'optimisme", die 1974, da die Operettenfassung aufgrund des Librettos kein Erfolg war, mit einem besseren Libretto zu einem Musical umgearbeitet wurde.
Die heitere Ouvertüre aus "Candide" wurde ein Welterfolg. Leonard Bernstein dirigiert das London Symphony Orchestra: youtube.com/watch?v=6ZPF5mPIpXU
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12.12.2015 11:32 |
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Ein Sprung nach Italien in das Jahr 1817.
Gioachino Rossini schrieb von 1812 bis 1829 41 Opern, dann, bis zu seinem Tod im Jahr 1868, keine einzige mehr. Besonders die Jahre 1816/17 waren für den jungen italienischen Opernkomponisten sehr fruchtbar, 1817 schrieb der 25-jährige Rossini neben anderen Opern auch die Oper "La gazza ladra" ("Die diebische Elster").
Die bekannte, festlich-heitere Ouvertüre aus "La gazza ladra" gespielt von den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado: youtube.com/watch?v=Tzk7hZpAalE
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13.12.2015 10:28 |
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Richard Wagner lehnte die Musik von Gioachino Rossini zunächst ab, ebenso wie Rossini die Musik von Wagner, das Verhältnis änderte sich aber, als Wagner 1860 den italienischen Komponisten in Paris besuchte und mit ihm ein sehr anregendes Gespräch über Musik und die Opernwelt führte. Der Privatsekretär von Rossini protokollierte dieses ebenso anregende wie auch humorvolle Gespräch wörtlich, sodass es zur Lektüre erhalten ist. (Zwischen Richard Wagner und Johannes Brahms fand ein solches "klärendes" Gespräch nie statt.)
Die sogenannte "Neudeutsche Schule" mit Richard Wagner, Franz Liszt und anderen entwickelte sich weitestgehend unabhängig von der Musik eines Rossini oder Verdi. Zu unterschiedlich waren diese beiden Musikwelten.
Um 1850 komponierte Franz Liszt mit seiner Klaviersonate in h-Moll eines der bedeutendsten Klavierwerke der Romantik, das sich mit seiner aufgebrochenen, erweiterten Sonatenform und seiner Komplexität auch als "Konzert ohne Orchester" bezeichnen lässt.
Franz Liszt: Klaviersonate in h-Moll. Am Flügel Yuja Wang: youtube.com/watch?v=t_-mzJrVOEk
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18.12.2015 11:10 |
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Was alle Musik-Strömungen der klassischen Musik des 19. und 20. Jahrhunderts miteinander verbindet, ist der hohe Respekt vor der musikalischen Klassik, die mit dem Tod von Franz Schubert im Jahr 1828 endete. So diskutierten beispielsweise Arnold Schönberg und Ernst Krenek darüber, ob Beethoven oder Schubert der größere Komponist gewesen sei, wobei Schönberg für Beethoven, Krenek für Schubert plädierte.
Unumstritten ist jedenfalls Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier und Violine Nr. 9, die sogenannte "Kreutzer-Sonate", eines der anspruchsvollsten kammermusikalischen Werke der Musikgeschichte, das damals 1802 sogar als "unspielbar" bezeichnet wurde.
Yuja Wang (Klavier), Joshua Bell (Violine): youtube.com/watch?v=8NOF_ueaxJ4
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19.12.2015 14:14 |
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Gestern erzählte mir jemand, dass Nikolaus Harnoncourt während einer Probe gesagt hatte: "Wenn Musik groß wird, wird sie einfach."
Das ließe sich eventuell auch auf Tutti-Passagen beziehen, aber gemeint war der Satz wohl so, wie man ihn gleich versteht.
Dem heutigen Feiertag entsprechend fällt mir dazu sofort ein Musikstück aus dem Ballett "Der Nussknacker" (spielt zur Weihnachtszeit) von Pjotr Iljitsch Tschaikowski ein: der Pas de deux (Duett und Höhepunkt des Balletts).
Die acht Töne an sich des Themas entsprechen lediglich der herunter gespielten Tonleiter (G-Dur). Die Frage ist, was man mit dieser einfachen Tonfolge zu machen weiß. Tschaikowski machte das absolut Beste daraus und ganz große Musik: youtube.com/watch?v=1gGa8FdS_5o
(Nicht, dass jetzt jemand auf die Idee käme, die Tonleiter herunter frei nach Tschaikowski als neue Fußball-Hymne mit den Worten "Wir sind die Größten auf der Welt" zu versehen. Auf diese Idee hätte ich gerne das Copyright.)
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25.12.2015 10:41 |
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Das Ballett "Romeo und Julia" von Sergei Prokofiev aus dem Jahr 1935 folgt getreu der literarischen Vorlage von Shakespeares Tragödie. Mitunter geht die Musik mit scharfen Dissonanzen bis an die Grenzen zur Atonalität. Dieses Werk besticht musikalisch in jeder Hinsicht und gehört zu den meistgespielten Balletten.
Die Schlussszenen "Julias Begräbnis" und "Julias Tod" mit Angel Corella und Alessandra Ferri in der Choreografie von Kenneth MacMillan im Teatro alla Scala im Jahr 2000: youtube.com/watch?v=ZU6g_YWJ4zs
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27.12.2015 12:25 |
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