Was hörst du gerade? Rubrik: Klassische Musik |
ALO Atheist
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Das wäre ein Widerspruch, denn wenn für dich das 1. Violoncellokonzert von Shostakovich mit Rostropowitsch etwas Besonderes ist, kannst du keine Schweinsohren haben. Es gibt Leute, die schalten nach den ersten Takten sofort ab oder halten das für Ohrenfolter. Dabei ist dieses Werk so heiter, witzig und farbenreich, dass man es immer wieder hören möchte.
Hier nochmal der Link: Mstislaw Rostropowitsch (Cello), London Symphony Orchestra unter Seiji Ozawa - London 1987: youtu.be/m4t3UtfWnsE
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24.07.2014 16:56 |
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ALO Atheist
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Doch doch! Doch um es heiter² werden zu lassen.
Dmitri Shostakovich konnte auch wunderbar Walzer, Polkas und Märsche in der Wiener Tradition schreiben - witzig gelungen: Suite für Varieté-Orchester: youtu.be/rkXQXAvMICs
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24.07.2014 17:48 |
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BlackWiddow
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Wouww
auch so kann man(n) Ohrwürmer spielen
__________________
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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25.07.2014 15:24 |
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Zitat: |
Original von ALO Atheist
Doch doch! Doch um es heiter² werden zu lassen.
Dmitri Shostakovich konnte auch wunderbar Walzer, Polkas und Märsche in der Wiener Tradition schreiben - witzig gelungen: Suite für Varieté-Orchester: youtu.be/rkXQXAvMICs |
ja.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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25.07.2014 15:30 |
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ALO Atheist
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Zitat: |
Original von BlackWiddow
Wouww
auch so kann man(n) Ohrwürmer spielen
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Die "Suite für Varieté-Orchester" von Dmitri Shostakovich entstand etwa in den Jahren 1955 bis 1959 und besteht aus 8 kurzen Sätzen:
1. Marsch (Giocoso. Alla marcia)
2. Tanz Nr. 1 (Presto)
3. Tanz Nr. 2 (Allegretto scherzando)
4. Kleine Polka (Allegretto)
5. Lyrischer Walzer (Allegretto)
6. Walzer Nr. 1 (Sostenuto)
7. Walzer Nr. 2 (Allegretto poco moderato)
8. Finale (Allegro moderato)
(Nr. 1, 2, 3, 7 und 8 wurden bisher von diversen Regisseuren als Filmmusik verwendet.)
Diese "Suite für Varieté-Orchester" wurde bis zum Jahr 1999 fälschlich als "Suite für Jazzorchester Nr. 2" oder einfach als "Jazz-Suite Nr. 2" bezeichnet, erst als 1999 ein Klavierauszug der im 2. Weltkrieg verloren gegangenen Partitur der eigentlichen "Suite für Jazzorchester Nr. 2" gefunden wurde, herrschte Klarheit über die richtige Bezeichnung.
Die "Suite für Varieté-Orchester" hat ohnehin ausgesprochen wenig mit Jazz zu tun, vielmehr mit in der Tonsprache des Neoklassizismus komponierten Stücken im Stil der Wiener Walzer-, Polka- und Marschmusik-Tradition, wobei manche Stellen auch ein bisschen an die 1. Sinfonie ("Symphonie classique") von Sergej Prokofjew aus dem Jahr 1918 erinnern, die im Stil von Joseph Haydn geschrieben wurde, aber mit der Tonsprache des frühen 20. Jahrhunderts - mit der kurzen, heiteren und überaus bekannten und beliebten "Symphonie classique" begründete Prokofjew gleichsam die Epoche des Neoklassizismus.
Sergej Prokofjew 1918, im Jahr der Uraufführung der "Symphonie classique":
Sergei Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 in D-Dur ("Symphonie classique"). Chicago Symphony Orchestra unter Carlo Maria Giulini: youtu.be/EUZOd9TbEj8
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26.07.2014 14:44 |
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ich würd da so gerne mitreden können. Ich hab nur eine andere Schreibweise von Prokowjew in Erinnerung.
__________________ veni, vidi, Violine - ich kam, sah und vergeigte
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26.07.2014 20:00 |
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ALO Atheist
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Ich weiß, was du meinst. Wenn ich auf Deutsch schreibe, wie hier im Forum, bevorzuge ich mitunter die deutsche Schreibweise, in diesem Fall "Prokofjew". Die international übliche Schreibweise ist "Prokofiev".
Shostakovich schreibe ich aber auch im Deutschen so ("Schostakovich" eingedeutscht gefällt mir nicht), und bei Rachmaninow bzw. Rachmaninov ist wiederum die Schreibweise Rachmaninoff an und für sich die korrekteste - richtig sind aber alle drei Schreibweisen.
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26.07.2014 20:50 |
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Zitat: |
Original von ALO Atheist
Ich weiß, was du meinst. Wenn ich auf Deutsch schreibe, wie hier im Forum, bevorzuge ich mitunter die deutsche Schreibweise, in diesem Fall "Prokofjew". Die international übliche Schreibweise ist "Prokofiev".
Shostakovich schreibe ich aber auch im Deutschen so ("Schostakovich" eingedeutscht gefällt mir nicht), und bei Rachmaninow bzw. Rachmaninov ist wiederum die Schreibweise Rachmaninoff an und für sich die korrekteste - richtig sind aber alle drei Schreibweisen. |
ich würde die internationale Lautsprache nehmen. Why not. Überhaupt, generell. Die Lautsprache einführen. Jeder kann sie leicht aussprechen. Ist auch leicht zu lesen.
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26.07.2014 22:10 |
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ALO Atheist
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Bin auch dafür!
Da dieses Scheiß-System hier keine russischen Buchstaben übernimmt, kurz:
- Prokofiev
- Shostakovich
- Rachmaninoff (wie er selbst wollte)
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26.07.2014 23:42 |
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Zitat: |
Original von ALO Atheist
Bin auch dafür!
Da dieses Scheiß-System hier keine russischen Buchstaben übernimmt, kurz:
- Prokofiev
- Shostakovich
- Rachmaninoff (wie er es selbst so wollte) |
danke, aber Scheiß-System heißt das nicht Scheiss-System? Nur ein Beispiel, ich denke, die Lautschriftumstellung würde vieles bereinigen. Ich hasse - haße - das ß.
Außerdem könntest du mich falsch verstanden haben, es geht nicht um russische Buchstaben, es geht um die internationale Lautschrift, die in jeder Sprache Gültigkeit hat.
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26.07.2014 23:49 |
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ALO Atheist
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Scheiße bleibt Scheiße, weil man nach einem Diphthong immer das scharfe "ß" schreibt, da kannst du rote Pfefferoni oder auch "Peperoni" - wenn dir die internationale Schreibweise mehr zusagt - essen, so viel du willst, das scharfe "ß" bleibt bestehen - auch wenn die Schweizer noch so viele Probleme damit haben.
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27.07.2014 00:02 |
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Zitat: |
Original von ALO Atheist
Scheiße bleibt Scheiße, weil man nach einem Diphthong immer das scharfe "ß" schreibt, da kannst du rote Pfefferoni oder auch "Peperoni" - wenn dir die internationale Schreibweise mehr zusagt - essen, so viel du willst, das scharfe "ß" bleibt bestehen - auch wenn die Schweizer noch so viele Probleme damit haben. |
ich bin mir immer noch nicht sicher, ob du das mit der internationalen Lautschrift geschnallt hast?
Es gibt für alle Laute in allen Sprachen Symbole. Das ist es, was ich meine.
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27.07.2014 00:08 |
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ALO Atheist
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Symbole, die ein englisches oder deutsches Keyboard und ein entsprechendes Forum nicht anzeigen.
Ansonsten fällt mir zu dieser sinnlosen Diskussion nur noch ein Aphorismus von Dmitri Shostakovich ein:
Das Huhn
sieht immer nur das Korn,
das vor ihm liegt,
pick, pick,
und merkt nicht,
dass der Bauer von hinten kommt
und es packt, packt.
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27.07.2014 01:56 |
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Ramon
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Samuel Barber - Adagio for Strings
https://www.youtube.com/watch?v=izQsgE0L450
Von den Produzenten und Regisseuren geliebt, aber von vielen Komponisten und Fans gefürchtet und gehasst.
__________________ "Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
Sigmund Freud
__________________ Auszeichnungen:
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27.07.2014 12:40 |
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BlackWiddow
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mmhh schön und sehr entspannend für meine Siesta
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Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. J.-W. v. Goethe, FAUST I (nach einem Buddha-Zitat)
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27.07.2014 13:05 |
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BlackWiddow
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also mir hats gefallen, sehr emotional
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27.07.2014 19:03 |
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ALO Atheist
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Beim "Adagio for Strings" von Samuel Barber empfehle ich die expressiv dirigierte Einspielung von Eugene Ormandy - das ist Geschmackssache.
Samuel Barber: Adagio for Strings. The Philadelphia Orchestra unter Eugene Ormandy: youtu.be/KfC9CCeU-eE
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27.07.2014 19:47 |
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