hexibrati
Bakkalaureus
Dabei seit: 04.02.2008
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Ich möchte euch eine Frage stellen:
Seid ihr eher optimistisch oder eher pessimistisch, was die Entwicklung der Menschen anbelangt?
Wenn ich in der Zeitung lese: Todesurteil wegen Hexerei ausgesprochen in Saudi Arabien - oder im Iran oder sonst wo. Beschneidung der Frauen in Afrika: 95%. Folter bei Verhören in den USA (wie heißt die Methode mit dem beinahe-Ertrinken, wo der Kongress sich dagegen ausgesprochen hat, das als Folter zu bezeichnen?), Ehrenmorde unter Immigranten. Steinigung mit möglichst kleinen Steinen, damit es nicht gleich vorbei ist. Menschen, die KZs leugnen. Menschen, die ihre Kinder vergewaltigen. Ich weiß nicht was.
Mich persönlich stimmt das eher pessimistisch.
Noch nie ging es uns so gut - und zugleich bessert sich zwischenmenschlich so gut wie gar nichts, hat man den Eindruck. Es wurde schon vor 1000 oder mehr Jahren philosophiosch hochtentwickelt gedacht - aber es setzt sich nicht durch.
Zweigt uns die Evolution ab?
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Religion ist Blasphemie.
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18.02.2008 17:36 |
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demophilo 
Dozent/in
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Ich bin mit so vielen Leuten von so vielen Kulturen zusammengekommen, dass ich mir zu sagen traue, dass 95 % aller Leute in jeder einzelnen Kultur gut umgänglich und sympathisch sind. Aber so, wie ein einziges Hasenbemmerl (wie nennt man das eigentlich auf Hochdeitsch?) eine gesamte Topfenoberstorte verdirbt, können diese 5% den Eindruck erwecken eine Kultur, ein Land oder gar die gesamte Menschheit wäre verdorben.
Die Evolution wird uns nicht abzweigen, den dazu müsste "sie" eine Persönlichkeit sein. Evolution ist nur ein Vorgang, ohne Plan, Ziel oder Lenkung einer bestimmenden Kraft.
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Es gibt ein Leben vor dem Tod.
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18.02.2008 19:11 |
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hexibrati
Bakkalaureus
Dabei seit: 04.02.2008
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Themenstarter 
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95 % aller Leute in jeder einzelnen Kultur gut umgänglich und sympathisch
Leider muss ich schon wieder mit einem Veto nerven.
Die Tatsache, dass Menschen umgänglich und sympathisch sind, hat leider nichts mit intellektueller Entwicklung zu tun, bzw. kann man von dieser Tatsache nicht rückschließen auf einen gut entwickelten, sattelfesten, wetterfesten Humanismus.
Freundlichkeit kann sehr wohl auch damit zu tun haben, Zeit zu gewinnen, um den "Gegner" abzutasten. Wie schnell kann die Stimmung kippen, wenn man wirklich auf unterschiedliche Meinungen stößt?
Was mich beunruhigt, ist die Fähigkeit des Menschen, mit Hilfe seiner Intelligenz seine Intelligenz unterdrücken zu können. Das heißt: es gibt KZ-Aufseher, die zugleich liebevolle Familienväter waren. Es gibt Menschen, die am Wochenende das Fußballstadion demontieren, und montags wieder brav ihrer Arbeit nachgehen, als würden sie ein Kostüm abstreifen. Es gibt religöse Menschen, die sonntags von Nächstenliebe quaken und montags ihre Kinder schlagen. Die von Menschenrechten sprechen und für die Todesstrafe sind. Die begnadete Physiker sind und ihre Intelligenz der Rüstungsindustrie darbringen. (Leider fallen mir da jetzt zu viele Beispiele ein.)
Der Mensch hat aufgrund seiner wendigen Intelligenz meines Erachtens durchaus die Möglichkeit, bei der evolutionären Selektion selbst einen Druck auszuüben.
Daher frage ich mich: wohin führt das? Der Druck, denn die Nicht-Denker ausüben, ist frustrierend stark und effizient, finde ich.
Mein Papi hat immer gesagt: "Jeder hat seinen Preis." Diese Aussage hat mich früher immer erschreckt, dagegen habe ich mich gesträubt. Aber ist es nicht so? Wo ist die Schwelle, an der der ganze Humanismus kippt ins Gegenteil? Der Eine bekommt weiche Knie, wenn ihm 72 Jungfrauen versprochen werden, beim anderen genügen 10 Dollar, um jemanden zu erschießen.
Das ist es, was ich mich frage: Sind wir uns im Klaren darüber, was unser Preis ist?
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Religion ist Blasphemie.
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19.02.2008 14:26 |
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SonOfAPreacherman
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Ich bin der Entwicklung der Menschen gegenüber auch pessimistisch eingestellt. Es stimmt schon wenn vor tausenden Jahren hoch philosophisch gedacht wurde, das Problem besteht meiner Meinung nach vor allem in Zusammenhang mit der Weltbevölkerung. Waren es vor ca. 3000 Jahren gerade noch ein paar Millionen, so stehen wir heute bei einer Weltbevölkerung von 6,6 Milliarden Menschen. Über den in den letzten Jahrhunderten exponentiellen Anstieg dieser Zahl kann sich bei Wiki jeder selbst überzeugen.
Ich glaube nicht dass der allgemeine Bildungsstand diese Kurve mitgemacht hat, falls er es aber doch hat fallen die gebildeten Leute nicht so auf wie die ganzen Idioten, die diese exponentielle Entwicklung, man schlage nur ein paar Zeitungen auf, ganz offensichtlich mitgemacht haben.
Was die Abzweigung durch die Evolution angeht, bin ich demophilos Meinung. Das einzige was die Evolution meines Erachtens früher oder später tun könnte ist die biologische Uhr des homo sapiens ablaufen zu lassen. Leider glaube ich aber, dass unser hübscher Planet lang über den Jordan ist, bevor das passiert.
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Heiliger Stuhl ist auch nur Scheisse
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18.02.2008 22:17 |
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asshole
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Zu viele von uns entwickeln sich zu dem was sie sind, Arschlöcher...
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19.02.2008 18:14 |
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antichrist superstar
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asshole
Zu viele von uns entwickeln sich zu dem was sie sind, Arschlöcher... |
Freue mich schon auf deinen Avatar...
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Leuchttürme sind nützlicher als Kirchen.
Atheismus ist die Kunst selbstständig zu denken!
Man hat im Leben 2 Optionen: Man denkt entweder gegen den Strom oder gar nicht.
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20.02.2008 01:19 |
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