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 haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? webe 25.03.2013 22:47
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? marven 26.03.2013 06:32
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? emporda 26.03.2013 19:05
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? nicolai 30.03.2013 09:58
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 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? webe 26.03.2013 20:56
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 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? Friedensreich 01.04.2013 16:15
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? emporda 02.04.2013 11:14
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? Ramon 01.04.2013 16:55
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? webe 04.04.2013 22:18
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? nicolai 05.04.2013 18:16
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? webe 05.04.2013 21:30
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? emporda 17.05.2013 11:22
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? webe 05.04.2013 21:32
 RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? livcyxingfoee 17.05.2013 06:18
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webe webe ist männlich
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haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

haben die europäischen staaten ihre zukunft nur in einer vereinigung: staatenbund, militär- und währungseinheit; gegenüber usa, china, indien und anderen aufstrebenden politmächten?
darunter fällt dann auch die gemeinsamkeit in sozialen bereichen, einheitlichen aussenpolitik unsw..

oder gibt es da andere, bessere ausrichtungen für die europäischen staaten?

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25.03.2013 22:47 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
marven marven ist männlich
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RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Es wird aus einem schlichten Grund nicht funktionieren:
Es gibt keine Europäer. Um ein europäisches Volk zu schaffen müsste zuerst die Sprachbarriere durchbrochen werden, d.h. der erste Schritt zu einem vereinten Europa wäre die Einführung einer einheitlichen Amtssprache.

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26.03.2013 06:32 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von marven
Es wird aus einem schlichten Grund nicht funktionieren:
Es gibt keine Europäer. Um ein europäisches Volk zu schaffen müsste zuerst die Sprachbarriere durchbrochen werden, d.h. der erste Schritt zu einem vereinten Europa wäre die Einführung einer einheitlichen Amtssprache.
Das kann man auch ausnutzen.

Ich bin einmal bei Antwerpen auf der Autobahn zu schnell gefahren und geblitzt worden. Das Auto war auf meine Schwester in Duisburg zugelassen. In Belgien wird nur von hinten geblitzt, da immer der Fahrzeughalter verantwortlich ist.

Ich habe einen Nachweis nach deutschem Recht verlangt, wer das Auto gefahren hat. Darauf kamen noch mehr Formulare in Flämisch. Da Belgien 3 gleichwertige Amtssprachen hat (Französisch, Flämisch, Deutsch) habe ich mit dem Hinweis darauf die Formulare auf Deutsch gefordert. Danach habe ich nie wieder etwas von dem Fall gehört.

Viele Minderheiten in der EU fördern die Wiedereinführung ihrer Sprache, die oft nur ein Dialekt aus dem Mittelalter ohne schriftliche Fixierung ist. So geschieht es mit dem Flämisch in Belgien, Baskisch, Valencianisch und Catalan in Spanien, Gälisch in Irland usw.

Ich lebe in 5 Sprachen, die ich zwischen etwas bis fließend spreche. Es wird Zeit für nur eine Sprache

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26.03.2013 19:05 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | YIM | Portal
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RE: haben die europäischen staaten ihre zukunft in einer vereinigung? antworten | zitieren | ändern | melden       TOP

Zitat:
Original von webe
haben die europäischen staaten ihre zukunft nur in einer vereinigung?


Nein, haben sie meiner Ansicht nach nicht, da eine solche nicht von den jeweiligen Bevölkerungen aus freiem Antrieb und freien Stücken gewünscht und zustande gebracht wurde, sondern von außen/oben, resp. "im Interesse einer äußerst schwammig-nebulosen allgemeinen wirtschaftlichen Verbesserung" gewissermaßen unter Zwang herbeigeführt wurde; und anstatt uralte, bestehende und oft über Jahrhunderte gewachsene gegenseitige Ressentiments, Vorurteile und auch Ängste langsam abzubauen und so eine mögliche langsame Annäherung der vielen einzelnen National- und Volksgruppen zu erleichtern, bzw. zu ermöglichen, wie es zielführend gewesen wäre, wurden stattdessen einfach neue geschaffen, bzw. bereits bestehende oft verstärkt.
Und da sich der derzeitige "europäische Zwangsgemeinschaftsstaat" auch primär wie ein "Schutz- und Zweckbündnis einzelner nationaler Staaten" (von wem gegen was und wen eigentlich ?) präsentiert (und propagiert wird), anstatt sich als eine Vorstufe zu einer sicherlich erstrebenswerten globalen Abschaffung aller Nationalstaaten und Gleichstellung und Gleichwertung aller Menschen (man darf dies gerne als eine Art "kommunistischer Weltrevolution" ansehen) zu verstehen, stellt er im Endeffekt nur einen weiteren, künstlichen "Vielvölkerstaat" im globalpolitischen Machtspiel dar, der, wie die Geschichte zeigt, bereits den Keim seines neuerlichen Zerfalls von seiner Gründung weg in sich trägt und dem wohl keine allzulange Lebensdauer zugemessen ist.
Gerade Österreich kann in dieser Hinsicht eine langjährige (und oft leidvolle und bei weitem nicht "friedliche", wie von k.u.k.-Romantikern gerne behauptet wird) Vergangenheit aufweisen, und diese läßt sich durchaus auch Rückschlüsse auf das "vereinte Europa" zu, bzw. viele Ähnlichkeiten und Gleichheiten dazu erkennen.
Fazit : es gibt keine "gemeinsame europäische Zukunft", solange nicht die einzelnen Bewohner der jeweiligen Nationalstaaten soweit in sozialer, politischer und kultureller Hinsicht gereift sind, daß sie eine solche aus eigenen freien Stücken und mit Blick auf eine "vereinigte Welt" anstreben; bis wann und ob überhaupt dies jemals eintreten, bzw. zutreffen wird, läßt sich kaum voraussagen - aber wohl kaum noch zu Lebzeiten "meiner" Generation (die den Großteil der derzeitigen "Machtelite" stellt).

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...natürlich hab´ ich leider recht !
30.03.2013 09:58 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Themenstarter Thema begonnen von webe
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ich persönlich sehe die zukunft in der vereinigung wie sie jetzt angestrebt ist, aber eben noch nicht vollkommen. meiner ansicht nach, haben wir nur eine chance, als eine wichtige wirtschaftskraft gegenüber den anderen, wie usa, china, indien u co. in zukunft zubestehen, wenn europa zu einer einheit zusammen findet!

marven: die schweiz hat auch mehrere sprachen, die gleichberechtigt nebeneinander sind. somit wäre dies für europa als einheit kein hinderniss.
anderseits eine englisch auch in europa eine führungsrolle, somit wäre dahin das mit der sprache gelöst-od?

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26.03.2013 10:12 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Die Schweiz hat eine dominate Sprache und das ist Deutsch.

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26.03.2013 13:19 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von marven
Die Schweiz hat eine dominate Sprache und das ist Deutsch.
Erzähle das mal jemanden in Bellinzona

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27.03.2013 00:38 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | YIM | Portal
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emporda:
es gibt doch eine kunstprache, in der verschiedene sprachen miteinfliessen, sie also aufbauen-mir ist gerade ihr namen entfallen. ihr kennt sie bestimmt-wie wäre es mit der als einheitssprache?

-ob die europäer bereit wären, ihre landessprache für eine einheitssprache-wahrscheinl englisch-aufzugeben?

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26.03.2013 20:56 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von webe
emporda:
es gibt doch eine kunstprache, in der verschiedene sprachen miteinfliessen, sie also aufbauen-mir ist gerade ihr namen entfallen. ihr kennt sie bestimmt-wie wäre es mit der als einheitssprache?

-ob die europäer bereit wären, ihre landessprache für eine einheitssprache-wahrscheinl englisch-aufzugeben?
Du meinst Esparanto, nein Danke nicht für mich

Sprache ist etwas lebendes, ohne Menschen die sie leben ist sie so tot wie das Latein der Priester. Ich habe es in Flämisch erlebt, das gibt es ein Gremium das Worte neu erfindet, damit ein uralter Dialekt moderne Begriffe beinhaltet.

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27.03.2013 00:41 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | YIM | Portal
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Es gibt etwa 400 Kunstsprachen, Esperanto ist nur die bekannteste.
Am einfachsten wäre es, wenn einfach jedes Land neben der Landessprache Englisch als 2. Amtssprache einführt.

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Ich zweifle, also denke ich.
27.03.2013 06:33 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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in europa hat überwiegend englisch als zweitsprache sich den markt erobert-über das bildungswesen. oder?

ich würde sogar noch mehrere sprachen den europäer aufzwängen, im kika kann man durchaus schon eine fremdsprache erlernen, in den schulen mindestens zwei weitere.
selbst bildungsschwachew kids können mehrere fremdsprachen erlernen, da denke ich an türkische, albanische-mir bekannte familien, wo deren kinder durchaus drei sprachen perfekt sprechen u schulmässig trotzdem schlechte schüler dastellen.

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29.03.2013 21:25 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
Friedensreich Friedensreich ist männlich
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Als einheitliche Amtssprsche in Europa würde sich doch Englisch bestens eignen. Ich meine 75% der europ. Bevölkerung beherrscht Englisch zumindet teilweise, so dass eine Kommunikation möglich sein müsste. Zudem ist Englisch in allen Handelsberufen (mit Ausnahme Trafiken, Griessler und Marktsände) nd in allen technischen Berufen und im Export und Industrie eine Grundvoraussetzung. Also Landesspreche plus offizielle Zweitsprache. Ob dann noch Minderheitensprachen wie Slowenisch oder Ungarisch (Kärnten, Ungarn) beibehalten werden, wäre dann Sache des einzelnen Bundesstaates. der im gesamteuropäischen Umfeld praktisch zum Bundesland werden würde. Das würde überigens jede Menge lokaler Funktionäre einsparen.

Dazu müssten die einzelnen "Nationalstaaten" (eigentlich gibt es das in Europa schon lange nicht) praktisch europäische Bundesstaaten werden. Die Finanzhoheit und die Steuersysteme müssten nach und nach angeglichen werden, auch eine gemeinsame Verfassung müsste möglich sein. Ausnahme bestenfalls kleine Unterschiede beim Zivilrecht. Eine einheitliche Außen und Verteidigungspolitik wäre natürlich auch wichtig.
01.04.2013 16:15 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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Zitat:
Original von Friedensreich
Als einheitliche Amtssprsche in Europa würde sich doch Englisch bestens eignen. Ich meine 75% der europ. Bevölkerung beherrscht Englisch zumindet teilweise, so dass eine Kommunikation möglich sein müsste.
Das zeigt, dass Du in Europa zu gut wie nie unterwegs warst/bist. Ich hatte 1 Jahrzehnt etwa 180 Reisetage im Jahr und habe dabei etwa immer wieder 130 Reffinerien, Häfen, Tanklager und Werften besucht. Das ist was ganz anderes als in Mallorca auf dem Ballerman 1 Bier bestellen. Ich lebe hier in 5 Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Holländisch) und weigere mich strikt die 6.te Catalan zu lernen.

Sobald Du von Orten mit internationalem Verkehr wie eben großen Häfen und große Flughäfen einige Dutzend Kilometer weg bist, spricht ganz selten jemand Englisch. In Hinterbayern, Oberösterreich, Masuren, Ostschlesien, Westsardinien, Südsizilien, Mittelfinnland usw. findest Du im Ort/Dorf mit etwas Glück 1 Person, die Bruchenglisch versteht. Nur die muss man erst aufwendig suchen

Abgesehen vom Lande der Muttersprache schätze ich den Anteil der Menschen die ausreichend Englisch spricht auf 15% und ausreichend Französich auf unter 5%. Diese Menschen sind zwangsläufig um die große internationalen Centren herum konzentriert.

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02.04.2013 11:14 Offline | Homepage | suchen | Freundesliste | YIM | Portal
Ramon Ramon ist männlich
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Ich bin für ein Europa der Regionen. Augenzwinkern

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"Man fragt sich nur besorgt, was die Sowjets anfangen werden, nachdem sie ihre Bourgeois ausgerottet haben.“
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01.04.2013 16:55 Offline | suchen | Freundesliste | Portal
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die fremdsprachenmisere muss man der bildungspolitk anlasten u hoffen, dass sich dieses gewaltig in der zukunft ändert-eben trendmässig zur vielsprachigkeit.

ein europa der regionen nur begrenzt, einheitliche strukturen wie bildung, wirtschaft, arbeitsrecht u lohnhöhe unsw. muss über dem provinzlerismus stehen!

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Ich muß Dir widersprechen.
Meines Erachtens ist es der "Bildungspolitik", bzw. "den Bildungswesen" der einzelnen Staaten kaum anzulasten, daß sich die jeweilige Bevölkerungsmehrheit nicht einer mehr oder weniger perfekten Beherrschung einer (für die meisten Europäer) "Fremdsprache" erfreut, noch dazu einer "gemeinsamen"; da gab und gibts es (noch) wohl vordringlichere Prioritäten, zumal sich ja noch nicht einmal in internationalen Fragen eine "einheitliche" Sprache durchgesetzt hat. So ist etwa die "internationale Verkehrssprache" das Französische und nicht das Englische, in den Staaten des ehemaligen Ostblocks wurde das Russische als primäre Fremdsprache favorisiert, im Orient kommt man mit arabisch oder auch türkisch weiter, und wo sich der deutsche Rentner- und Touristenkolonialismus breit gemacht hat sprechen die "Anwohner" oft leidlich deutsch...

In einer Beziehung allerdings gebe ich Dir uneingeschränkt recht : weitaus vordringlicher als alles andere ist/sind für eine "Einigung" ein einheitliches Arbeitsrecht, annähernd gleicher Lebensstandard und annähernd gleiche soziale Grundbedingungen vonnöten.
Und genau diese Punkte asind wiederum nicht im Interesse der "Wirtschaft", die ihre Profite aus den großen Unterschieden zieht...

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...natürlich hab´ ich leider recht !
05.04.2013 18:16 Offline | EMail | suchen | Freundesliste | Portal
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dh ist meine politische forderung, das kapital zubändigen, entmachten; ohne die unterschiedlichen einkommen zubeseitigen, aber dafür sorge zutragen, dass die unteren verdienste ohne staatliche subventionen ein ausreichenden lebensstandart ermöglichen: kulturbeteiligung, ausreichende verpflegung, im rahmen gewisse anschaffungen, altersversorgung unsw..

ebenso würde ich die möglichkeit des aufstiegs zum milliardär od mehrfachen millionär als person unterbinden, somit auch keine steueroasen.

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Zitat:
Original von webe
dh ist meine politische forderung, das kapital zubändigen, entmachten; ohne die unterschiedlichen einkommen zubeseitigen, aber dafür sorge zutragen, dass die unteren verdienste ohne staatliche subventionen ein ausreichenden lebensstandart ermöglichen: kulturbeteiligung, ausreichende verpflegung, im rahmen gewisse anschaffungen, altersversorgung unsw..
Ein globale Wirtschaft kann ohne einen freien Kapitalmarkt nicht existieren. Ohne Kapital gibt es keine Projekte, Fabriken, Arbeitsplätze und Einkommen mit Konsum für die Menschen.

Zitat:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/steuern-vw-basf-bayer-und-henk
el-druecken-abgaben-in-belgien-a-900415.html
VW und BASF nutzen belgisches Steuerschlupfloch Die Gewinne sind groß, die Abgaben kümmerlich: Deutsche Großkonzerne nutzen nach Informationen des SPIEGEL ein Steuerschlupfloch in Belgien aus. Zu den Tricksern gehören VW, BASF und Bayer.

Da nahezu jedes Land starke und egoistische Eigeninteressen verfolgt, entsteht zwangsläufig ein Wettbewerb der niedrigen Besteuerung von Gewinnen. Wer das billigend in Kauf nimmt - weil er bequem in dem Land lebt - und von den anderen Ländern eine Anpassung fordert, der handelt unehrlich (siehe Schweizer Bankwesen). Jede restriktive Regelung eines Landes fällt automatisch auf das Land selber zurück, da die Kapitalströme des Welthandels zunehmend Umwege um das Land machen

Ich habe 1 Jahrzehnt für einen US-Concern der Petrochemie gearbeitet. In Griechenland gab es in Saloniki eine neu gebaute Fabrik mit 250 Arbeitern, die hatte ein königliches Privileg der Steuerbefreiung zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Ein Vorprodukt der Produktion hatte eine spezielle Eigenschaft (die keine war) und wurde überteuert aus den US importiert. Auf diese Weise flossen die Gewinne still und heimlich zurück in die USA. Ähnlich war es in der Zentrale für Europa/Afrika/Naher Osten in Brüssel, wo ich tätig war. Bei etwa 150 Millionen US$/Jahr Umsatz (heute etwa 5 - 10 Milliarden), betrug der Gewinn vor Steuern z.B. lächerliche 300.000 US$. Die Einkaufspreise in den USA und die Verkaufspreise an 130 Raffinerien als Kunden waren entsprechend abgestimmt.

Nimm als Beipsiel Tunesien wie ich es noch kenne als Geschäftsführer einer Beteiligungsgesellschaft späte 80er Jahre. Um für die Produktion eine Ersatzteil zu bestellen, brauchte es 6 - 8 Monate Zeit. Kannte man den gesamten Preis, mussten bei der Nationalbank und im Ministerium Devisen beantragt werden. Nach etwa 3 Monaten konnte man dann einen "irrevocable letter of credit in US$" in lokaler Währung zu einem Phantasiekurs bezahlen, dessen Zahlungsabwicklung mit der Lieferantenbank etwa 2-3 Monate dauerte. (besonders die beglaubigten Übersetzungen sehr langer Dokunmente waren ein Albtraum). Nach etwa 5-7 Monaten lag die bestellte Waren dann in Tunis im Zoll. Die Zollabwicklung dauerte weitere 4 Wochen.

In der ganzen Zeit stand die Produktionsanlage still, die Arbeiter drehten Daumen und mußten bezahlt werden. Fast alle mir bekannten Firmen haben ihre Niederlassung in Tunesien aufgegeben, es gab endlose Angebote über ungenutzte Fabrikhallen. Teilweise waren die Hallen noch möbliert mit Hunderten alten Nähmaschinen und ähnlichem. Selbst geschenkt war bei der nationalistischen Bürokratie mit Unmengen nicht qualifizierter Staatsangestellten kein lukrativer Betrieb fürs internationale Geschäft möglich. Viele Ersatzteile wurden im Land selber gebastelt, die taugten qualitativ überhaupt nichts und verursachten oft teure Folgeschäden

Wie bitte soll ein Land, dessen Politik auf der Schaffung sicherer lokaler Arbeitsplätze beruht, die obigen Probleme umgehen. In der BRD sind etwa 40% der Produktion für den Export und haben fast genau soviel Anteil im Import. Wer da einen staatlichen Bremsklotz reinwirft, der schafft sofort Millionen Arbeitslose wie derzeit Frankreich und teilweise Spanien, Griechenland, Portugal und Irland.

Das Problem ist nicht so sehr das internationale Kapital, sondern die schamlose Gier und das hemmungslose Machtstreben der eigenen Politiker. Etwa 40% der bayrischen Landtagsabgeordneten zocken den Staat bzw. den Steuerzahler mit nicht erlaubten Beschäftigungverhältnissen ab. Das sind in der Summe die eigentlichen Antreiber so wie in den eben genannten Ländern. Jeder füllt sich die eigenen Taschen und scheißt auf eine Verantwortung für das Ganze

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nikolai, zu deiner auslegung, was einheitlich für europa wirken sollte, stimme ich dir vollzu.

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17.05.2013 06:18
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