emporda
Professor/in
Dabei seit: 16.07.2008
Beiträge: 1.288
Herkunft: Costa Brava
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Da ist ein Antwort von unserem sozialistischem Gutmenschen und Traumtänzer Nicolai erforderlich.
Wenn ein Land oder eine Gesellschaft Jahrzehnte über ihre Verhältnisse auf Pump praßt, indem sie angetrieben von den Gewerkschaften und Interessenverbänden endlos immer weitere Geldgeschenke verteilt, wenn diese Gesellschaft plötzlich die rote Karte bekommt weil keine Geldgeber mehr gefunden werden,
wer ist dann verantwortlich
Wenn alle Individuen der Gesellschaft unverantwortlich handeln, wo sollen die Politiker herkommen, die gegen diesen fatalen Trend verantwortlich handeln. Die Entschuldigung "das waren die Politiker der XYZ-Partei" ist nichts weiter als ein indirektes Einverständnis der Schuld - diese Poltiker repräsentieren die Gesellschaft
Was sagt die sozialistische Doktrin unseres Traumtänzers Nicolai zum unverantwortlich schädlichem Verhalten Einzelner. Alle Südländer der EG leiden an diesem Problem, wobei Spanien nicht am Pump sondern an der Jagd nach dem goldenen Kalb (Immobilienboom) gescheitert ist. Selbst Frankreich taumelt fast hoffnungslos am Abgrund und Ö als auch die BRD stehen nicht mehr allzu rosig da
In den 60er und 70er Jahren hatte Belgien ganz sozialistischer Wahn einen staatlichen Teuerungsindex, der in allen Verträgen verankert war. Im April wurde die Teuerung des letzen Jahres verkündet, sagen wir es waren 4%. Im Mai bekamen alle 4% mehr Lohn oder Gehalt, nach Abzug der Steuern blieben davon 3% netto. Wochen später stiegen die Preise in den Märkten, in der Werkstatt usw. um 4% plus MwSt um satte 5%. Im Monat drauf stiegen die Preise für Gas, Wasser, Energie, Treibstoff, Transport, Kommunikation und Mieten um gut 5%. Etwa im August wurde an den Finanzmärkten der belgische Franc um etwa 5% abgewertet.
Als sozialistisches Lehrstück erster Güte hatte der Konsument und Verbraucher am Ende die Arschkarte und hat jedes Jahr 2% und mehr draufgezahlt - wieder und immer wieder. Jedes Jahr haben die gleichen Idioten auf der Strasse demonstriert und Hurrah nach noch mehr Geldgeschenken gebrüllt. In meiner Zeit in Belgien ist die Parität des Franken zur DM von 1:7 auf 1:23 gesunken und alles war real gerechnet unfaßbar viel teurer als vorher. Das sozialistische Paradies war jedes Jahr weiter weg. Als man keine Geldgeber mehr fand, hat man den wunderbaren sozialistischen Teuerungindex als Motor der Inflation verschrottet, seitdem baut das Land seine einstige Verschuldung von fast 130% BIP ab
Hätte ich als junger Ingenieur nicht nach Brüssel sondern besser nach Moskau ins Paradies der Werktätigen auswandern sollen, denn dort gab es ja den wahren einzig richtigen Sozialismus, den unser Nicolei so verehrt
__________________ Wer das wahre Wort Gottes akzeptiert, der leidet durch religiöse Gehirnwäsche verursacht am paranoiden Wahn
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18.03.2013 13:07 |
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YIM |
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marven
Forscher/in
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Wir leben in einer wunderlichen Zeit.
Die Gesellschaft hat die Fähigkeit erlangt alle zu versorgen, auch wenn nur wenige arbeiten würden.
Und dieser eigentlich positive Fortschritt ist für das Gesellschaftssystem ein großes Problem.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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25.03.2013 07:19 |
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Efeu
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Es gibt auch neoliberale Traumtänzer. Wie auch immer Europa driftet auseinander:
arm und reich
nord und süd
und über allem schwebt Spinne Deutschland- raffiniert Blut saugend.
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38819/1.html
Wir basteln uns ein Feindbild. Als Grundlage hierfür eignet sich das allgemeine Ressentiment gegen "Südeuropäer": arbeitsscheu, unzuverlässig, verschwenderisch, unsolide. Aufbauend darauf kann man auf die irrationale urdeutsche Unterscheidung zwischen dem "guten schaffenden" und dem "bösen raffenden Kapital" zurückgreifen. Zyperns aufgeblähter Finanzsektor kann doch nur Ausdruck moralischer Verkommenheit und einer ungehemmten Zockermentalität sein, oder nicht?
__________________ Das Universum ist ein unendliches Fraktal.
Irrtümlicherweise glaubt jedes Apfelmännchen im Blick auf andere an eine getrennte Existenz.
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25.03.2013 14:58 |
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marven
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Ein widerlicher anti-deutscher Hassartikel, der die Wahrheit verdreht damit es passt.
Der griechische Steuerzahler zahlt dem griechischen Staat keine Steuern.
Warum? Weil er ihn für korrupt hält.
Und nun soll der deutsche Steuerzahler einspringen? Würden die Griechen nämlich ihre Steuern zahlen, dann hätte der Staat kein Problem und es wäre auch gar nicht zur Ansteckung von Zypern gekommen.
Übrigens importiert Zypern vorrangig von Griechenland und Italien.
Deutschland wäre sehr, sehr dumm, wenn es den Griechen Geld geben würde ohne auf Reformen zu drängen. Wann wenn nicht jetzt?
Wenn Deutschland anfängt den Griechen ohne Gegenleistung Geld zu geben, dann wird das bald als selbstverständlich betrachtet. Man sieht das gut in Deutschland selbst am Beispiel der Stadt Bremen.
Und wenn der deutsche Steuerzahler einspringen soll weil der griechische Steuerzahler nicht zahlen will, warum dann nicht auch für den Spanier und Italiener?
Deutschland ist natürlich im Dilemma. Sie zahlen und helfen und werden genau dafür zum Feindbild.
__________________ Ich zweifle, also denke ich.
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27.03.2013 06:30 |
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webe
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die gesellschaft sollte endlich mal den standpunkt weltweit vertreten, dass das vermögen eines einzelnen nicht mehr das unendliche erreichen kann-stop der vielfach-millionäre u milliardäre!
ebenso den garraus von spekulanten und schlecker-spezies; eigentum soll verpflichtend wirken, wenn es eine gewisse werthöhe erreicht hat.
sowie endlich ein umdenken, nicht die anzahl der werktätigen soll die rentnerklasse ernähren, sondern die erträge aus der wirtschaft- u dem finanzwesen!
ein rückgang der anzahl des homos sapiens ist dringend erwünscht u notwendig!
darum kann es nicht das ziel sein, immer mehr kids in die welt zusetzen!
DIES LÖST MOMENTAN; ABER LANGFRISTIG BELASTET ES!
__________________ Auszeichnungen:
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25.03.2013 22:04 |
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webe
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efeu:
ich fand pardon besser als titanic, schade das es jene satirische zeitung nicht mehr gibt!
habe die möglichkeit gehabt, alte jahrgänge zulesen bei einem sammler!
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29.03.2013 22:11 |
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